DE1228961B - Betaetigungseinrichtung fuer ein Einsteckschloss - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer ein Einsteckschloss

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DE1228961B
DE1228961B DEY762A DEY0000762A DE1228961B DE 1228961 B DE1228961 B DE 1228961B DE Y762 A DEY762 A DE Y762A DE Y0000762 A DEY0000762 A DE Y0000762A DE 1228961 B DE1228961 B DE 1228961B
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DEY762A
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Roy L Crandell
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Eaton Corp
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Eaton Yale and Towne Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

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  • Hinges (AREA)

Description

  • Betätigungseinrichtung für ein Einsteckschloß Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungszinrichtung für ein Einsteckschloß mit einer innenseitig und einer außenseitig angeordneten Schloßnuß und einem mit Hilfe eines Betätigungsknopfes zu verdrehenden sowie gegen diesen axial verschieblichen Dorn, der in eine entsprechend ausgebildete Öffnung der innenseitigen Schloßnuß hineinragt.
  • Bei Einsteckschlössern obiger Art ist es recht schwierig, den Betätigungsknopf und dessen Befestigungsmittel zusammen mit dem Betätigungsdorn an dem Schloßgehäuse zu montieren. Auch bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, den Betätigungsknopf und dessen Dorn so sorgfältig gegenüber dem eigentlichen Schloßmechanismus auszurichten, daß Funktionsstörungen des Schlosses mit Sicherheit vermieden werden. Insbesondere ist die Lage- und abstandsgerechte Anbringung des Betätigungsknopfes und seines Dorns dann problematisch, wenn das betreffende Einsteckschloß an Türen mit unterschiedlicher Dicke angebracht werden soll. Hierbei muß nämlich sichergestellt sein, daß die einzelnen Betätigungselemente entsprechend der jeweiligen Türdicke gegenüber den eigentlichen Schloßteilen in einer bestimmten Lage gehalten werden, da andernfalls Schließstörungen nicht zu vermeiden sind. Schließlich ist es bei Einsteckschlössern auch nicht leicht, den Betätigungsknopf mit seinem Dorn in einfacher Weise zu verbinden, da die hierfür üblichen Klemmschrauben sich leicht lösen und andere Klemmeinrichtungen zu aufwendig sind. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß bei Einsteckschlössern mit zwei Schloßnüssen die vorerwähnten Probleme, wie Ausrichtung des Dorns, Anpassung an die jeweilige Türdicke und sichere Befestigung des Betätigungsknopfes an der Tür, bisher nicht befriedigend gelöst worden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung für ein Einsteckschloß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung der üblichen Nußkonstruktion die vorerwähnten Nachteile der bekannten Einsteckschlösser vermeidet. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Betätigungsknopf auf einer in einer Lagerbüchse verdrehbaren Hülse angeordnet ist, innerhalb der der Dorn in an sich bekannter Weise verdrehungssicher und axial verschiebbar gelagert ist, und daß der Dorn einen seine Eindringtiefe in die Schloßnuß begrenzenden Anschlag aufweist, wobei eine sich zwischen dem Anschlag und der Hülse erstreckende Druckfeder, die den Dorn in die COffnung der inneren Schloßnuß hineindrückt, angeordnet ist. Auf diese Weise kommt man zu einem Einsteckschloß, das auf sehr einfache und bequeme Weise verschiedenen Türstärken angepaßt werden kann, ohne daß die normale Schließfunktion des Schlosses beeinträchtigt wird. Zur Anpassung des Einsteckschlosses an unterschiedliche Türdicken muß das axiale Spiel des Dorns mindestens gleich dem Unterschied zwischen der dünnsten und dicksten aller in Betracht kommenden Türen sein. Der Dorn bedarf daher einer verdrehungssicheren Führung von hinreichender Länge. Dies wird durch die in der Lagerbüchse verdrehbar angeordnete Hülse erreicht. Zugleich wird durch die Hülse die Befestigung des Betätigungsknopfes wesentlich erleichtert, da dieser erst nach der Montage der erforderlichen Befestigungsrosetten aufgesetzt wird.
  • Bei Türschlössern, die nicht zur Gattung der eingangs genannten Einsteckschlösser mit einer innen-und außenseitig angeordneten Schloßnuß gehören, ist es bekannt, einen Innendorn in einem Außendorn zu lagern. Damit ist die gleichachsige Ausrichtung der Dorne aber bereits vorgegeben. Auch sind hier die Dorne von vornherein sauber auf das zylindrische Schloßgehäuse ausgerichtet. Die für verschiedene Funktionen in genau bemessene Abschnitte unterteilten Dornlängen gestatten jedoch keine selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Türdicken.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Schloß-Betätigungseinrichtung muß eine den Betätigungsknopf tragende Grundplatte ohne jede Verbindung mit dem eigentlichen Schloß an die Türplatte angeschlagen werden, so daß die Anwendungsmöglichkeit der vorbekannten Knopfkupplung nur bei solchen Schlössern besteht, bei denen der Dorn von vornherein in der Schloßnuß ausgerichtet stecken muß, also auf keinen Fall bei Einsteckschlössern. Da darüber hinaus auch kein Anschlag, vorgesehen ist, der das Eindringen des unter Federkraft stehenden Dorns in die dazugehörigen Schloßteile begrenzt, läßt sich eine Funktionsstörung beim Anbringen des Schlosses an unterschiedlich dick bemessenen Türen nicht vermeiden.
  • Auch bei einem anderen bekannten Türschloß sind die Dorne von vornherein genau ausgerichtet, da sie sowohl ineinander als auch einseitig in einer Hülse gelagert sind. Die Berücksichtigung unterschiedlicher Türdicken ist hier gleichfalls nicht möglich, da der Spielraum der Längenverschiebung der Dorne in den Betätigungsknöpfen allein für die sich bei der Schloßbetätigung in axialer Richtung bewegenden Dorne in Anspruch genommen wird. Daher ist hier auch eine auf dem einen Dorn angeordnete Feder zum Ausgleich einer unterschiedlichen Türstärke nicht geeignet.
  • Ferner ist es bei einem Türschloß bekannt, beide Rosetteneinheiten durch an der einen Tragplatte vorgesehene Gewindehülsen mit darin einzuschraubenden, an der anderen Tragplatte vorgesehenen Befestigungsschrauben miteinander zu verbinden.
  • Die vorbekannten Schloß-Betätigungseinrichtungen sind somit für die Lösung der der Erfindung zugrunde.liegenden Aufgabe grundsätzlich ungeeignet. Insbesondere läßt sich mit ihnen kein Ausgleich unterschiedlich starker Türen erreichen, was sowohl für die nachträgliche Anbringung von Betätigungsknöpfen an bereits vorhandenen Einsteckschlössem als auch für eine rationalisierte Fertigung von erheblicher Bedeutung ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind bei einer Betätigungseinrichtung mit einem unabhängig vom inneren, mit der inneren Schloßnuß zusammenwirkenden Betätigungsknopf drehbar gelagerten äußeren, mit der äußeren Schloßnuß zusammenwirkenden Betätigungsknopf und beidseitig der Tür zu befestigenden Rosetten die Lagerbüchsen der die Betätigungsknöpfe tragenden Hülsen mit den Rosetten unbeweglich verbunden. Hierdurch wird auch der Anschlag der Rosetten wesentlich vereinfacht, insbesondere deren einwandfreie Ausrichtung gewährleistet.
  • Zweckmäßig sind die Hülsen mit den sie tragenden Betätigungsknöpfen verdrehungssicher verbunden und mindestens einer der Betätigungsknöpfe, vorzugsweise der auf der Türinnenseite gelegene, mit seiner Hülse lösbar verbunden. Vorteilhaft ist für die verdrehungssichere Verbindung des Betätigungsknopfes auf seiner Hülse ein in einem hülsenartigen Aufsteckteil des Betätigungsknopfes radial vorspringender Ansatz vorgesehen, der in einen in der Hülse befindlichen, achsparallel verlaufenden Längsschlitz hineinragt, wobei als lösbare Verbindung des Betätigungsknopfes auf seiner Hülse ein an letzterer befestigter Rastbolzen vorgesehen ist, der durch eine Feder in einer im Aufsteckteil des Betätigungsknopfes eingebrachten Ausnehmung gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 ein herkömmlich ausgebildetes Einsteckschloß mit entfernter Deckplatte in der Ansicht, bei dem die Erfindung zur Anwendung gelangen kann, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1 mit den erfindungswesentlichen Schloßteilen und die F i g. 4 die schaubildliche Ansicht aller Schloßteile in getrennter Lage.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung versehene Einsteckschloß M besitzt eine an sich bekannte Konstruktion. Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen jedoch einige Merkmale dieses Einsteckschlosses näher beschrieben werden.
  • Die Frontplatte oder der Stulp 10 des Einsteckschlosses M ist an dem Gehäuse des Schlosses durch herkömmliche Mittel befestigt. Das Schloßgehäuse besteht aus einem Bodenteil 11 mit der Bodenplatte 11 a und der Deckplatte 12. In die Deckplatte 12 ist ein Zylinderschloß 13 mit einem Zylinderkern 14 eingeschraubt, über den in herkömmlicher Weise ein Schließdaumen 15 zu verdrehen ist, wie das am besten in F i-g. 1 gezeigt ist. Das Zylinderschloß 13 ist durch eine Arretierung 15a gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert.
  • Das Einsteckschloß M besitzt einen Feststellriegel 16 zum Festlegen der Falle 17, wenn die das Schloß M tragende Tür in Eingriff mit dem Schließblech kommt. Die Falle 17 ist über den Hebel 18 zurückziehbar. Letzterer vermag einen Feststellhebel 19 freizugeben, der durch den Feststellriegel 16 gesteuert wird. Der Hebel 18 kann durch Verdrehung des Zylinderkernes 14 des Zylinderschlosses 13 über den am Zylinderkern 14 befestigten Schließdaumen 15 zurückgezogen werden, wie dies an sich bekannt ist. Die Falle 17 kann über den Hebel 18 auch dann zurückgezogen werden, wenn die Schloßnuß 20 oder die Schloßnuß 21 verdreht wird. Diese beiden Nüsse sind herkömmlicher Konstruktion und liegen - wie in F i g. 2 gezeigt - nebeneinander. Die beiden Nüsse sind von einem Ring 22 umgeben, der sie in richtiger Arbeitsstellung hält und auch sicherstellt, daß sie genau ausgerichtet bleiben.
  • Die Schloßnuß 21 ragt nach außen über die Schloßnuß 20 hinaus. In diesem herausragenden Nußteil ist ein Sperrschlitz 23 vorgesehen. Dieser Sperrschlitz wirkt mit einer Arretiereinrichtung 24 zusammen, die zwei Knöpfe enthält, die über den Hebel 25 miteinander verbunden sind. Bei Betätigung der Knöpfe gelangt ein Sperrschieber 26 entweder in oder außer Eingriff mit dem Sperrschlitz 23, so daß die Schloßnuß 21 entweder gesperrt oder freigegeben ist. Wenn sich die Schloßnuß 21 in ihrer Sperrstellung befindet, kann über sie die Falle 17 nicht zurückgeholt werden. In diesem Fall kann die Falle 17 nur durch Betätigung des Zylinderschlosses 13 zurückgezogen werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein geteilter Dorn vorgesehen, der aus zwei Dornteilen besteht, die an ihren inneren Enden anliegen und unabhängig voneinander verdreht werden können. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, kann der eine Dornteil in die Einstecköffnung 30 der Schloßnuß 21 und der andere Dornteil in die Schloßnuß 20 eingesetzt werden, und zwar derart, daß die beiden Dornteile unabhängig voneinander in Höhe der Teilungsebene 32 verdreht werden können, die mit der Trennebene der zwei Nüsse zusammenfällt. Bei gesperrter Schloßnuß 21 ist also der in ihre Öffnung 30 eingesetzte Dornteil gegen Verdrehung gesichert, während der in die Öffnung 31 der Schloßnuß 20 eingesetzte Dornteil frei drehbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Schloßnuß 20 auf der Innenseite des Schlosses, so daß der an dem in ihre Öffnung 31 eingesetzten Dornteil befestigte Betätigungsknopf den Innenknopf bildet. Der Außenknopf ist mithin an dem in die Einsteeköffnung 30 der Schloßnuß 21 eingesetzten Dornteil befestigt. Der Außenknopf kann durch entsprechende Stellung der Arretiereinrichtung 24 gesperrt oder freigegeben werden.
  • Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist das Einsteckschloß M derart in die Tür eingesetzt, daß die Deckplatte 12 des Sehloßgehäuses auf der rechten Seite und die Bodenplatte 11a des Schloßgehäuses entsprechend auf der linken Seite liegt. Der Innenknopf ist mit 40 und der Außenknopf mit 41 bezeichnet. Sofern das Schloß zu jener Gattung gehört, bei dem der Außenknopf gesperrt werden kann, ist oberhalb des Betätigungsknopfes 41 ein Zylinderschloß 13 vorgesehen, so wie das in den F i g. 1 und 4 gezeigt ist.
  • An der Innenseite der Tür D liegt eine Rosette 42 an, die vorzugsweise aus Stahlblech besteht. An dieser ist bei 42 b eine Lagerbüchse 43 befestigt, so daß letztere zu einem starren Teil der Rosette 42 wird. Innerhalb der Lagerbüchse 43 ist eine Hülse 44 drehbar gelagert, die in axialer Richtung nach außen hin durch einen Sicherungsring 45 und in der anderen Richtung durch eine Schulter der Lagerbüchse 43 gesichert ist. Der mit einem Dornkopf 47 versehene Dorn 46 ist in einer quadratischen Öffnung 48 innerhalb der Hülse 44 verschieblich gelagert. Der Dorn 46 ist mit der Hülse 44 verdrehungssicher verbunden. Der Dornkopf 47 begrenzt in der einen Richtung die axiale Bewegung des Dorns 46 gegenüber seiner Hülse 44. Der Dorn 46 besitzt nahe an seinem inneren Ende eine Querbohrung zur Aufnahme eines Anschlages 49. Zwischen dem als Federstift ausgebildeten Anschlag 49 und der Stirnfläche 51 der Hülse 44 ist eine Druckfeder 50 vorgesehen, deren Aufgabe darin besteht, den Dorn 46 nach außen aus der Hülse 44 in die in F i g. 4 gezeigte Endstellung zu drücken. Wie F i g. 3 zeigt, liegt der Federstift an der Schloßnuß 20 an, so daß er als Anschlag wirkt, nämlich den Eintritt des Dornes 46 in die Öffnung 31 der Schloßnuß 20 begrenzt.
  • Die Lagerbüchse 43 und die Hülse 44 sind so ausgebildet, daß zwischen beiden, wie aus F i g. 3 ersichtlich, ein Spielraum 52 verbleibt, in welchem ein hülsenartiger Aufsteckteil 53 des Betätigungsknopfes 40 eingesetzt werden kann. Der Knopf liegt also im montierten Zustand zwischen der Hülse 44 und der Lagerbüchse 43. An dem Aufsteckteil 53 des Betätigungsknopfes 40 ist ein nach innen gepreßter Ansatz 55 vorgesehen, der in einen in der Hülse 44 befindlichen, achsparallel verlaufenden Längsschlitz 56 hineinragt und dadurch den Knopf mit der Hülse 44 verdrehungssicher verbindet, so wie das in F i g. 3 gezeigt ist.
  • Um den Betätigungsknopf 40 auf der Hülse 44 festzulegen, ist ein Rastbolzen 60 vorgesehen, der durch eine Feder 61 in einer im Aufsteckteil 53 des Betätigungsknopfes 40 vorgesehenen Ausdehnung 62, und damit in der in F i g. 3 gezeigten montierten Stellung gehalten wird. Wenn der Innenknopf entfernt werden soll, wird er zusammen mit der Hülse 44 und dem Rastbolzen 60 in eine Stellung verdreht, in der letzterer unter die in der Lagerbüchse 43 vorgesehene, in F i g. 4 gezeigte Öffnung 65 gelangt. Mit einem Stift kann dann der Rastbolzen 60 aus der Ausdehnung 62 herausgedrückt und der Betätigungsknopf von der Hülse 44 abgezogen werden.
  • Das in F i g. 3 gezeigte, an der Rosette 42 befestigte Federelement 70 ist herkömmlicher Bauart und dient dazu, die Zierkappe 71 nachgiebig und lagegerecht an der an der Tür anliegenden Rosette 42 zu befestigen.
  • An der Außenseite der Tür ist eine Rosette 42a montiert, die im wesentlichen identisch mit der auf der Innenseite der Tür befindlichen Rosette 42 ist, lediglich mit der Ausnahme, daß erstere nach innen gerichtete Gewindehülsen 73 aufweist. In diese Gewindehülsen können von der Rosette 42 ausgehende Befestigungsschrauben 74 eingeschraubt werden, wodurch die beiden Rosetten lagegerecht an der Tür zu halten sind. Da die Befestigungsschrauben 74 an der Innenseite der Tür vorgesehen sind, ist es nicht möglich, die- äußere Rosette 42a ohne große Gewaltanwendung zu entfernen. Vorzugsweise ist die Rosette 42a mit einer Zierkappe 71a abgedeckt, die ähnlich der Zierkappe 71 gestaltet ist. Es versteht sich, daß es verschiedene Mittel für die Befestigung der Zierrosetten gibt und daß hier nur eine der vielen Befestigungsmöglichkeiten gezeigt ist.
  • Die an der Außenseite vorgesehene Lagerbüchse 43 b bildet ebenfalls einen starren Teil der Rosette 42a. Der äußere Teil des Dorns 46a ist genauso ausgebildet wie der innenseitige Dorn 46. Er wird auch in der gleichen' Weise betätigt. Da der Betätigungsknopf 41 ein Außenknopf ist, wird er vorzugsweise an der Hülse 44a - wie bei 78 gezeigt -- verbolzt. Die Hülse 44a ist sonst genauso ausgebildet wie die Hülse 44. Natürlich kann auch hier ein dem Rastbolzen 60 entsprechender Rastbolzen vorgesehen sein. Eine Öffnung zum Herausdrücken des Rastbolzens braucht dann nicht vorhanden zu sein, ausgenommen dann, wenn der Betätigungsknopf 41 in seine Freigabestelle verdreht wird. Dadurch kann der Betätigungsknopf 41 nicht entfernt werden, wenn er durch eine Arretiereinrichtung gegen Drehung gesperrt ist.
  • Die Montage der Rosetten 42, 42a und damit der Zusammenbau der Lagerbüchsen 43, 43 b, der Hülsen 44, 44a sowie auch der unter Federwirkung stehenden Dorne 46 und 46a wird wesentlich vereinfacht. Da jeder Dorn mit einem als Anschlag 49 wirkenden Federstift versehen ist, wird sichergestellt, daß jeder Dorn einwandfrei und genau in die Einsteeköffnung 30 bzw. Öffnung 31 der jeweils zugehörigen Schloßnuß hineinragt. Daher ist - ungeachtet der Türdicke - eine Einjustierung nicht erforderlich, da die Dorne 46 und 46a nicht ungenau gegenüber dem Schloßmechanismus angebracht werden können. Sofern die Tür vergleichsweise dünn ist, werden die Druckfedern 50 etwas mehr zusammengedrückt als sonst.
  • Vor allem entfällt das bisherige Problem der Ausrichtung, da nunmehr die Schloßnüsse über ihre Dorne 46 und 46 a zwangläufig eine korrekte Ausrichtung der Hülsen 44, 44 a bewirken, die wiederum eine einwandfreie Ausrichtung der Lagerbüchsen 43, 43b gewährleisten. Eine Unkorrektheit in der Ausrichtung kann auch nicht durch die Befestigungsschrauben 74 eintreten, da letztere nicht als Holzschrauben ausgebildet, mithin auch nicht deren sonst möglicherweise auftretenden Lageveränderungen ausgesetzt sind. Schließlich sind die Befestigungsschrauben 74 und die Gewindehülsen 73 auch noch in den Öffnungen 80 in der Deckplatte 12 und weiteren öffnungen 81 in der Bodenplatte 11a des Gehäuses geführt. Aus diesem Grund kann eine ungenaue Ausrichtung irgendeines der Schloßteile nicht mehr eintreten, wodurch eine leichte und einwandfreie Betätigung der Dorne und Schloßnüsse gewährleistet wird.
  • Der Befestigungsknopf 40 kann infolge seines Aufschiebens zwischen die Hülse 44 und die Lagerbüchse 43 - wie bereits beschrieben - leicht montiert werden, wonach er durch den Rastbolzen 60 -lagegerecht gehalten wird. Der Befestigungsknopf 41 kann ähnlich gehalten werden oder aber mit der Hülse 44a verbolzt werden. Es ist leicht einzusehen, daß ein Federbolzen entsprechend dem Rastbolzen 60 äußerst wirksam ist und sich nicht lösen kann, wie das bei den bekannten Klemmschrauben der Fall ist, die gewöhnlich bei Einsteckschlössern zum Halten .der Knöpfe und Dorne benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungseinrichtung für ein Einsteckschloß mit einer innenseitig und einer außenseitig angeordneten Schloßnuß und einem mit Hilfe eines Betätigungsknopfes zu verdrehenden sowie gegen diesen axial verschieblichen Dorn, der in eine entsprechend ausgebildete öffnung der innenseitigen Schloßnuß hineinragt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Betätigungsknopf (40) auf einer in einer Lagerbüchse (43) verdrehbaren Hülse (44). angeordnet ist, innerhalb der der Dorn (46) in an sich bekannter Weise verdrehungssicher und axial verschiebbar gelagert ist, und daß der Dorn (46) einen seine Eindringtiefe in die Schloßnuß (20) begrenzenden Anschlag (49) aufweist, wobei eine sich zwischen dem Anschlag (49) und der Hülse (44) erstreckende Druckfeder (50), die den Dorn (46) in die öffnung (31) der inneren Schloßnuß (20) hineindrückt, angeordnet ist. z. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 mit einem unabhängig vom inneren, mit der inneren Schloßnuß zusammenwirkenden Betätigungsknopf drehbar gelagerten äußeren; mit der äußeren Schloßnuß zusammenwirkenden Betätigungsknopf und beidseitig der Tür zu befestigenden Rosetten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (43, 43 b) der die Betätigungsknöpfe (40, 41) tragenden Hülsen (44, 44 a) mit den Rosetten (42, 42a) unbeweglich verbunden sind. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (44, 44 a) mit den sie tragenden Betätigungsknöpfen (40, 41) verdrehungssicher verbunden sind und mindestens einer der Betätigungsknöpfe, vorzugsweise der auf der Türinnenseite gelegene Betätigungsknopf (40), mit seiner Hülse (44) lösbar verbunden ist. 4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die verdrehungssichere Verbindung des Betätigungsknopfes (40) auf seiner Hülse (44) ein in einem hülsenartigen Aufsteckteil (53) des. Betätigungsknopfes (40) radial vorspringender Ansatz (55) vorgesehen ist, der in einen in der Hülse (44) befindlichen, achsparallel verlaufenden Längsschlitz (56) hineinragt, und daß als lösbare Verbindung des Betätigungsknopfes (40) auf seiner Hülse (44) ein an letzterer befestigter Rastbolzen (60) vorgesehen ist, der durch eine Feder (61) in einer im Aufsteckteil (53) des Betätigungsknopfes (40) eingebrachten Ausnehmung (62) gehalten wird. 5. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Dorne (46, 46a) von einer Druckfeder (50) umgeben ist, deren eines Ende sich an der Innenseite der Hülse (44, 44 a) und deren anderes Ende sich an dem Anschlag (49) abstützt, der jeweils aus einem den Dorn (46, 46a) quer durchsetzenden Federstift besteht. 6. Botätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosetten (42, 42a) jeweils aus einer seitlich an der Tür (D) aufliegenden Tragplatte und einer damit über ein Federelement (70) verbundenen Zierkappe (71, 71a) bestehen, wobei beide Rosetteneinheiten in an sich bekannter Weise durch an der einen Tragplatte vorgesehene Gewindehülsen (73) mit darin einzuschraubenden, an der anderen Tragplatte vorgesehenen Befestigungsschrauben (74) miteinander verbindbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 755121, 2 779184, 2 827 323, 2 962 320.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4026080A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-20 Brumme Elke Von der innen- und aussenseite einer tuer jeweils durch einen druecker betaetigbares tuerschloss mit oberhalb und unterhalb des schlosses zusaetzlich angeordneten verriegelungselementen (mehrfachverriegelungsschloss)

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