DE19607578C2 - Einsteckschloß - Google Patents

Einsteckschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1. Dieses Einsteckschloß wird dadurch weitergebildet, daß sowohl eine Riegelbaugruppe als auch eine Fallenbaugruppe vorhanden ist, wobei die Fallenbaugruppe eine Fallengrundplatte aufweist, auf der sämtliche für die Fallenfunktion notwendigen Bauteile und an einem ge­ sonderten Drehpunkt drehbar gelagert ein oberer Wechsel montiert sind, und daß ferner die Riegelgrundplatte der Riegelbaugruppe einen Durch­ bruch aufweist, der unterschiedliche Schließarten möglich macht und ein unterer Wechsel an einem Riegelschwanz linear verschieblich gelagert ist, der mit dem oberen Wechsel zusammenwirkt, wobei keine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Wechseln besteht.
Dem deutschen Gebrauchsmuster 92 08 526 ist ein Einsteckschloß für eine Außentür, welches einen teilweise modularen Aufbau beinhaltet, zu entnehmen. Dabei ist ein Riegelpaket vorhanden, welches außerhalb des Schloßgehäuses vormontiert werden kann. Durch diese Einbaueinheiten kann die in dem Schloßkasten vorhandene Falle sowie die federbelastete Drückernuß, an der ein Wechseloberteil drehbar gelagert ist, durch unter­ schiedliche Riegelpakete vervollständigt werden. Das Wechseloberteil ist mit einem Wechselunterteil dabei gelenkig verbunden, so daß auch die Falle durch die Betätigung des Schlüssels zurückgezogen werden kann.
Ein weiteres Einsteckschloß, das insbesondere als Treibstangenschloß konzipiert worden ist, ist der DE 40 14 045 A1 zu entnehmen. Dabei ist auch in diesem Fall eine modulare Bauweise vorgesehen, die sich darauf be­ zieht, daß komplett vormontierte Baueinheiten in den Schloßboden bzw. in die Schloßdecke eingesetzt werden können. Dabei ist die Nuß mit einem Nußbetätigungsschieber in einer separaten Baueinheit wiedergegeben. Die Falle gehört nicht zu der Baueinheit der Nuß. Die Baueinheit der Riegel­ mechanik wirkt dabei mit einer Wechselhebelanordnung, die eine separate Baueinheit darstellt, zusammen. Insbesondere für unter schiedliche Dorn­ maße bei Treibstangenschlössern müssen diese Baueinheiten dann nicht abgeändert werden. Hierzu genügt es, einzig und allein den Schloßboden und die Schloßdecke stulpseitig zu verlängern bzw. zu verkürzen, während der übrige Teil des Schloßkastens unverändert erhalten bleibt. Diese Aus­ gestaltung ergibt einen geringeren Herstellungsaufwand und eine gerin­ gere Lagerhaltung.
Ein Türschloß, welches von der Innen- und Außenseite einer Tür jeweils durch einen Drücker betätigbar ist, ist aus der DE 40 26 080 A1 bekannt geworden. Schlösser dieser Art sind hinlänglich bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Schloßkasten, in dem der Mechanismus für den Riegelvortrieb, ausgelöst durch die Drehung des Profilzylinders, die Fal­ lenbetätigung über die Nuß sowie weitere Teile enthalten sind. Zum ord­ nungsgemäßen Betrieb sind dabei Schieberwechsel und Zuhaltungen in­ nerhalb des Schloßkastens enthalten, die teilweise durch entsprechende Federelemente belastet sind.
Ein Schloß mit verschiedenen Schlüssellochentfernungen wird in dem deutschen Gebrauchsmuster 82 33 051 wiedergegeben Hierbei sind in­ nerhalb des Schloßkastens und des Schloßdeckels mehrere Schlüssel­ löcher eingestanzt, um der auf dem Markt erhältlichen Vielzahl von Entfer­ nungen von eingesetzten Schlössern Rechnung zu tragen.
Ein Schloß, welches einen zweitourigen Riegelvortrieb hat und darüber hinaus eine um 180° drehbare Falle beinhaltet, wird in der EP 0 308 354 A1 offenbart.
In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 93 15 664 U1 wird eine Aufschlag­ dämpfungseinrichtung bei Türschloßfallen und Torschloßnuß beschrieben. Hierbei wird einerseits die Anschlagfläche des Fallenschwanzes als auch die Anschlagfläche des Schloßnußschwanzes in der Art gedämpft, daß in beiden eine Sackbohrung vorhanden ist, zwischen denen ein Federele­ ment eingesetzt wird. Somit können beide Bauteile nicht mehr hart aufein­ anderschlagen, denn sie werden durch die Feder daran gehindert bzw. in einem gewissen Maße eingeschränkt. Bei dieser Art der Konstruktion ist es nicht auszuschließen, daß trotzdem eine Geräuschbelästigung durch das Vorschnellen der Falle verursacht wird.
Ein Schloß, welches eine Blockiervorrichtung beinhaltet ist der DE 28 04 603 C2 zu entnehmen. Bei diesem Schloß übernimmt die Zuhaltung gleichzeitig auch die Blockierung des Riegels. Gleichzeitig mit der Betäti­ gung des Schlüssels wird auch jedesmal die Blockierungsvorrichtung akti­ viert. Hierfür ist nicht, wie es sonst üblicherweise beim Stand der Technik notwendig ist, ein zweiter Schlüssel vorhanden. Durch die automatische Abhängigkeit zwischen dem Drehen des Schlüssels und dem Wirksam­ werden der Blockiervorrichtung wird eine aus geringen Bauteilen beste­ hende Blockierungseinheit aktiviert. Dabei werden die evtl. gegen den Kopf des Riegels bzw. des Fallenriegels auftretenden Einschubkräfte formschlüssig auf das Schloßgehäuse abgeleitet. Durch diese Maßnahme kann das Schloß nicht dadurch gewaltsam geöffnet werden, daß der Tourstift durch Eindrücken des Riegels oder des Fallenriegels abgeschert wird.
Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, ein Einsteckschloß zu schaffen, wel­ ches in den einzelnen Baugruppen verbessert werden soll. Dieses betrifft insbesondere die Ausbildung des Wechsels zwischen Riegelvorschluß und Nußbetätigung und die Montage sowohl außerhalb des Schloßkastens als auch innerhalb. Ferner soll eine geringe Lagerhaltung erzielt werden, die die unterschiedlichsten Schloßarten und Schließarten miteinander verei­ nigt. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, Schlösser für Pendeltüren, Fallenschlösser/Riegelschlösser, nämlich Einsteckschlösser und Haus­ türschlösser abzudecken. Die hierbei unterschiedlichsten Schließarten, wie Buntbart, Profilzylinder, Schweizer Rundzylinder müssen ebenfalls mit vereinheitlicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Patentan­ spruches 1 gelöst. Das Schloß besteht dabei aus modularen Baugruppen, die auswechselbare Teile beinhalten. Dieser modulare Aufbau ist dabei so gestaltet worden, daß eine geringe Lagerhaltung betrieben werden kann. Dieses bedeutet, daß bei den einzelnen Baugruppen immer wieder identi­ sche Bauteile verwendet werden, wie beispielsweise mit einer Riegelbau­ gruppe und einer Fallenbaugruppe. Innerhalb des Schloßkastens und des Schloßdeckels sind entsprechend der Schließart die unterschiedlichsten Durchbrüche für Buntbart, Profilzylinder, Schweizer Rundzylinder und Ba­ dezellenzugang enthalten. Durch das Auswechseln des Schloßkastens kann eine andere Schließart gewählt werden, was bedeutet, daß die inner­ halb des Schloßkastens enthaltenen Baugruppen jedoch völlig identisch sind. Dieses trifft für alle Schließarten zu, wobei einzig und allein eine an­ dere Riegelbaugruppe verwendet wird, wenn ein zweitouriger Riegelaus­ schluß gewünscht wird. Die Riegelbaugruppe und auch die Fallenbau­ gruppe sind dabei so konstruiert worden, daß sie außerhalb des Schloß­ kastens komplett montiert werden können, ohne daß die hier zur ordentli­ chen Funktion verwendeten Federelementen aus den einzelnen Baugrup­ pen herausspringen würden. Zur Fixierung der Riegelbaugruppe und der Fallenbaugruppe sind keine Dorne innerhalb des Schloßkastens vorhan­ den. Vielmehr sind an den Riegelgrundplatten und an der Fallengrund­ platte Distanzhalter vorhanden, die in Bohrungen, die sich in dem Schloß­ kasten befinden, mit einem vorstehenden Rand eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen der Fallenbaugruppe und der Riegelbaugruppe kann somit der Schloßkasten durch den Schloßdeckel verschlossen werden. Hierfür sind lediglich an der Seite drei Schraubverbindungen zu tätigen.
In den Unteransprüchen sind weitere erfindungswesentliche Merkmale enthalten.
So weist die Fallengrundplatte eine Möglichkeit auf, den Fallenschwanz mit einer Dauerschmierung zu versehen. Dieses wird dadurch erreicht, daß unterhalb, d. h. im Bereich des Kontaktes des Fallenschwanzes mit der Grundplatte, Schmiernuten vorhanden sind, die mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt sind. Beim Darübergleiten des Fallenschwanzes wird dieser dauernd geschmiert.
Die Falle ist so ausgebildet, daß sie durch eine Steckverbindung schnell ausgewechselt werden kann. Auch hierin zeigt sich die modulare Ausbil­ dung, weil die Falle um 180° gedreht werden kann und darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, durch die Verbindungsart, verschieden aus­ gebildete Fallen einzusetzen.
Auch auf die Benutzer wird bei diesem Einsteckschloß Rücksicht genom­ men, daß beim Fallenausfahren keine lästigen Geräusche hervorgerufen werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß nahezu am Ende des Fallen­ schwanzes ein Anschlag vorhanden ist, der mit einem ortsfesten innerhalb des Fallenpaketes enthaltenen Anschlagzapfen in der Art zusammenwirkt, daß der Anschlagzapfen mit einem Puffer ausgestattet ist. Dieser Puffer kann beispielsweise in Form eines Gummiringes gestaltet werden. Beim Auftreffen des Anschlages auf den Gummipuffer wird somit zum einen der Fallenausschluß begrenzt und gleichzeitig verhindert, daß Metall auf Metall aufschlägt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß keine zusätzli­ che Geräuschbelästigung von dem Schloß ausgeht.
Ein weiteres Merkmal des Fallenschwanzes besteht darin, daß die zum Fallenvortrieb benötigte Federkraft durch eine Feder realisiert wird, die innerhalb einer Federkammer in der Fallengrundplatte eingebettet ist. Da­ bei stützt sich einerends die Feder innerhalb der Kammer ab und anderer­ ends gegen einen Vorsprung, der sich an dem Fallenschwanz befindet.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist eine Riegelbau­ gruppe mit einem eintourigen Riegelvortrieb und gleichzeitiger automati­ scher Riegelblockierung ebenfalls Gegenstand des modularen Einsteck­ schlosses.
Durch die Verwendung eines Mitnehmers ist es möglich, beim Riegelaus­ schluß gleichzeitig auch den Riegel in der ausgeschlossenen Stellung ge­ gen gewaltsames Zurückdrücken zu blockieren. Auf einer Riegelgrundplatte (Riegelplatte) be­ findet sich die gesamte vorgefertigte Mechanik, sowohl für den Riegelaus­ schluß als auch gleichzeitig für die Riegelblockierung. Innerhalb einer Füh­ rungsbahn wird der Riegelschwanz mittels eines vorzugsweise verwende­ ten Stiftes in horizontaler Ebene geführt. Andererseits findet der Riegel eine weitere Führung in einem Durchbruch innerhalb der Stulp. Der so an zwei Punkten gelagerte Riegel ist in der Lage eine saubere gleitende Hori­ zontalbewegung des Riegels auszuführen. An dem Riegelschwanz befin­ det sich eine Mitnehmertasche, die dafür notwendig ist, um aufgrund der Drehbewegung eines Mitnehmers mit daran befindlichem Mitnehmerzapfen die Horizontalbewegung auszuführen. Der vorgenannte Mitnehmer gleitet dabei aufgrund eines angeformten Vorsprunges innerhalb einer Führungs­ bahn, die kreisbogenförmig angelegt ist. Das Ende der Führungsbahn be­ wirkt gleichzeitig das Ende des Riegelausschlusses bzw. die Position, die der Riegel dann einnimmt, wenn er eingeschlossen ist. An der gleichen Seite, wo der Vorsprung des Mitnehmers sich befindet, ist auch der Mit­ nehmerzapfen angeformt, der mit der Mitnehmertasche des Riegelschwan­ zes in der Art zusammenwirkt, daß die Bewegung auf der kreisbogenför­ migen Bahn den Riegelschluß bewirken kann. Die kreisbogenförmige Bahn ist so angelegt, daß sie ausgehend von der Mitte des Schließzylinders nach beiden Seiten eine gewisse Wegstrecke zuläßt. Dadurch wird zum einen erreicht, daß der Mitnehmer sicher in einer eingeschlossenen Posi­ tion verbleibt und zum anderen beim Riegelausschluß auch sicher in der offenen Position des Riegels stehen bleibt.
Gleichzeitig ist der Mitnehmer noch durch eine Feder belastet, deren eines Ende an der Riegelplatte befestigt ist und deren anderes Ende eine Ver­ rundung aufweist, die in eine erste bzw. zweite Rastung innerhalb des Mit­ nehmers einrastet. Die erste Rastung stellt die Stellung des blockierten Riegels dar, und die zweite Rastung gibt die Stellung wieder, wenn der Riegel eingefahren ist.
Wird nun der Riegel aus der geschlossenen Position herausgefahren, so transportiert der Mitnehmerzapfen an dem Mitnehmer infolge des Eingrei­ fens in die Mitnehmertasche den Riegel in die ausgeschlossene Position. In dem Winkel, in dem der Mitnehmerzapfen die Mitnehmertasche verläßt, bleibt der Riegel stehen. Dieses ist aber auch gleichzeitig die Position, in der automatisch eine Blockierung des Riegels vorgenommen wird. Dieses wird dadurch bewerkstelligt, daß der Mitnehmerzapfen nun außerhalb der Mitnehmertasche liegt und eine Anschlagfläche, die sich im Anschluß an die Mitnehmertasche am Riegelschwanz befindet bei Druck auf den Riegel automatisch gegen den Mitnehmerzapfen gedrückt wird. Dadurch, daß sich der Mitnehmer außerhalb der Mitte des Schließzylinders befindet, liegt er innerhalb eines toten Punktes und kann nicht durch die aufzubringende Kraft aus dieser Position herausgedrückt werden. Gleichzeitig wird aber quasi ein "Verklemmen" bzw. ein "Blockieren" des Riegels herbeigeführt, so daß die auftretenden Kräfte, die auf dem Riegel lasten, weitergeleitet werden in die Befestigung der Riegelplatte und damit gleichzeitig vom Schloßkasten aufgenommen werden.
Wie die aufgeführte Beschreibung wiedergibt, wird eine automatische Blockierung bei jedem Ausschluß des Riegels herbeigeführt.
Neben dem eintourigen Riegelvortrieb ist auch ein zweitouriger Riegelvor­ trieb nach dem erfindungsgemäßen Gedanken realisierbar.
Sowohl bei der eintourigen als auch bei der zweitourigen Riegelbaugruppe wird als korrespondierendes Element ein unterer Wechsel eingesetzt, der mit einem an der Fallenbaugruppe befindlichen oberen Wechsel zusam­ menwirkt. Wird durch die Betätigung des verwendeten Schlüssels in Ver­ bindung mit der Schließart der Riegel zurückgeschlossen, so wird auch gleichzeitig über den unteren Wechsel in Verbindung mit dem oberen Wechsel die Falle in die Stulp eingezogen. Unabhängig von der Riegelbe­ tätigung durch einen Schlüssel kann natürlich die Falle durch die Betäti­ gung der Nuß in das Schloßgehäuse eingezogen werden.
Der erfindungsgemäße Gedanke führt durch die Anwendung der modula­ ren Baugruppen zu einer enormen Vereinfachung, weil durch den bloßen Austausch weniger Teile die Realisierung eines völlig anderen Schlosses möglich ist. Um auch fertigungstechnisch das modulare Einsteckschloß kostengünstig ausführen zu können, werden insbesondere die Riegelplatte und die Fallengrundplatte sowie alle weiteren möglichen Teile im Feinguß- und/oder Druckgußverfahren hergestellt.
Neben der Auswechselbarkeit der Falle ist auch der Riegel an dem Riegel­ schwanz nicht angeformt. Vielmehr ist auch dieser entsprechend den Ver­ wendungszwecken durch eine bloße Steckverbindung auswechselbar.
Die Erfindung wird anhand von schematisch dargestellten möglichen Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: Eintouriges Einsteckschloß komplett
Fig. 2: Fallenbaugruppe
Fig. 3: Fallengrundplatte
Fig. 4: Fallenschwanz mit Fallenkopf
Fig. 5: Riegelbaugruppe eintourig
Fig. 6: Riegelgrundplatte
Fig. 7: Schloßkasten für Profilzylinder
Fig. 8: Zweitouriges Einsteckschloß komplett
Fig. 9: Riegelbaugruppe zweitourig
Fig. 10: Riegelgrundplatte für zweitourigen Riegelvortrieb
Fig. 10a: Riegelgrundplatte wie Fig. 10, jedoch in der Seitenansicht
Fig. 11: Zweitouriger Riegel
Fig. 12: Zuhaltung
Fig. 13: Zweitouriges Einsteckschloß mit ausgeschlossenem Riegel
Das in der Fig. 1 gezeigte Einsteckschloß läßt die module Bauweise des erfindungsgemäßen Gedankens erkennen. In einem Schloßkasten 4 sind zum einen eine Riegelbaugruppe 5 und eine Fallenbaugruppe 26 zu er­ kennen, die nicht mit irgendwelchen Schrauben oder Dornen innerhalb des Schloßkastens 4 fixiert sind. Den äußeren Abschluß zur Schließkante bil­ det eine Stulp 1. Aus der Stulp 1 können zum einen ein Riegel 3 und eine Falle 2 ausgeschlossen werden.
Um die Modularität des vorliegenden Schlosses deutlicher zu machen, wenden wir uns zunächst der Fig. 2 zu. Hier ist die Fallenbaugruppe 26 als Einzelbauteil wiedergegeben, so wie es außerhalb des Schloßkastens 4 voll funktionsfähig vormontiert werden kann. Auf einer Fallengrundplatte 33 sind sämtliche für die Fallenfunktion notwendigen Bauteile montiert. Eine Nuß 9 mit darin befindlicher Türdrückerdornaufnahme wird durch eine Federkette 10, die sich in eine Feder 17 fortsetzt in der Ausgangsposition gehalten. Die Feder 17 ist dabei mit einem Ende an einem Federlager 25, das sich an der Fallengrundplatte 33 befindet, gelagert. In Bewegungsrich­ tung der Falle 2 ist ein mit der Falle 2 verbundener Fallenschwanz 32 vor­ handen. Die Falle 2 ist dabei so ausgestaltet, daß sie auswechselbar ist, und zwar wird sie durch einen Stift 21 mit dem Fallenschwanz kraft- und formschlüssig verbunden. Damit sich der Fallenschwanz auch sauber in­ nerhalb der Fallenbaugruppe 26 bewegen kann, ist hier eine Dauerschmie­ rung innerhalb der Fallengrundplatte 33 integriert worden. Die Dauer­ schmierung besteht dabei im wesentlichen aus zwei Schmiernuten 18, 19, die sich in der Fallengrundplatte 33 befinden, darüber gleitet der Fallen­ schwanz 32. Innerhalb der Schmiernuten 18, 19 ist ein geeignetes Schmiermittel eingebracht, das für die Dauer der Benutzung eine sichere Funktion der Falle gewährleistet.
Damit der Fallenschwanz 32 auch die Falle in der Grundposition, nämlich aus der Stulp 1 herausgedrückt, halten kann, ist eine Feder 75 vorhanden. Die Feder 75 stützt sich dabei innerhalb einer Federkammer 20 am Feder­ kammerende 73 und andererends gegen ein Federgegenlager 30 am Fal­ lenschwanz 32 ab. Darüber hinaus ist an dem Fallenschwanz 32 ein An­ schlag 22 vorhanden, welcher zwei Aufgaben erfüllt. Zum einen wird bei Betätigung des nicht dargestellten Drückers über die Nuß 9 ein an der Nuß 9 angeformter Mitnehmer 76 so verschwenkt, daß er mit dem Anschlag 22 in der Art in Berührung kommt, daß gleichzeitig der Fallenschwanz 32 mit der angeschlossenen Falle 2 in den Schloßkasten 4 hineintransportiert wird. Wird nun der Drücker wieder losgelassen, so geht automatisch die Nuß 9 in ihre Grundposition aufgrund der vorhandenen Federkette 10 und der damit verbundenen Feder 17 zurück. Einen Anschlag findet die Nuß 9 in einem Distanzhalter 15.
Damit jedoch auch der Fallenschwanz 32 einen definierten Ausgangspunkt vorfindet, ist gleichzeitig der Anschlag 22 als Positionshalter für die ausge­ fahrene Falle 2 eingesetzt worden. Dabei kommt eine Seite des Anschla­ ges 22 mit einem Anschlagstift 29 in Berührung. Der Anschlagstift 29 ist zur Geräuschdämpfung als Puffer ausgebildet, d. h. um den Anschlagstift 29 ist ein Dämpfungsmittel 23 herum festgelegt. Fährt nun die Falle 2 mit dem Riegelschwanz 32 aus der Stulp 1 heraus, so wird automatisch dieser Weg begrenzt, indem der Anschlag 22 geräuschlos gegen das Dämp­ fungsmittel 23 fährt. In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens kann hier auch auf das Dämpfungsmittel 23 an dem Anschlagstift 29 ver­ zichtet werden, in diesem Falle muß jedoch der Anschlag 22 in dem Be­ reich, wo er mit dem Anschlagstift 29 in Berührung kommt, mit einem den Aufschlag dämpfenden Mittel versehen werden. Als Dämpfungsmittel 23 kann beispielsweise eine Gummiauflage dienen.
Wie die vorliegende Beschreibung deutlich macht, wird für sämtliche ver­ fügbaren Schloßarten immer die gleiche Fallenbaugruppe 26 verwendet. Sollten unterschiedliche Fallen 2 zur Anwendung kommen, so können diese problemlos gegen andere Fallen, die in ihren geometrischen Ausfüh­ rungen anders geartet sind, ausgewechselt werden. Dieses macht auch die Fig. 4 deutlich, in der der Fallenschwanz 32 noch einmal separat mit der Falle 2 dargestellt ist. Die Falle 2 weist an ihrem nicht sichtbaren Teil einen Fallenschaft 34 auf, der vorzugsweise rund gestaltet ist. Innerhalb des Fallenschaftes 34 ist eine Bohrung 35 vorhanden, die dazu dient, den Stift 21 durch die Bohrung 35 zu stecken, um damit den Fallenschaft 34 innerhalb des Fallenschwanzes 32 kraft- und formschlüssig einzusetzen. Damit die Falle 2 darüber hinaus auch gegen Verdrehen abgesichert wird, sind in dem Bereich, wo der Fallenschaft 34 in den Fallenkopf übergeht Ansätze 36 angeformt, die ein Verdrehen der Falle 2 unterbinden. An dem Fallenschwanz 32 ist gleichzeitig ein Wechselanschlag 72 mit angeformt. Dieser Wechselanschlag 72 dient einerseits dazu, um über eine Betäti­ gung durch einen Schlüssel auch gleichzeitig die Falle mit einziehenzulas­ sen. Andererseits bietet dieser Wechselanschlag 72 auch gleichzeitig die Begrenzung für das Einziehen der Falle 2, nämlich in der Art, daß der Wechselanschlag 72 ebenfalls gegen den Anschlagstift 29 zum Anliegen kommt.
Wenden wir uns noch einmal der Fallengrundplatte 33 zu, die separat in der Fig. 3 herausgestellt worden ist. Neben den bereits erwähnten Schmiernuten 18, 19 und der Federkammer 20 weist die Fallengrundplatte 33 Distanzhalter 14, 15, 24 auf. Diese Distanzhalter dienen dazu, innerhalb des Schloßkastens 4 bzw. des Schloßdeckels eine Fixierung der Fallen­ baugruppe 26 zu gewährleisten.
Hergestellt werden kann die Fallengrundplatte 33 als auch der Fallen­ schwanz 32 aus Druck-Feinguß.
Als weiteres Modul ist eine Riegelbaugruppe 5 zu nennen, welche in der Fig. 5 dargestellt ist. Der Riegel 3 ist mit einem Riegelschwanz 16 ver­ bunden. Geführt wird der Riegelschwanz 16 über einen Stift 74, der in einer Riegelführungsnut 42 hin und her gleiten kann. Durch die Betätigung eines Mitnehmers 6 über den eingesetzten Schließzylinder oder auch über den Buntbartschlüssel wird der Riegelvortrieb bewerkstelligt. Dabei weist der Mitnehmer 6 einen Mitnehmerzapfen 78 auf, der in eine Mitnehmer­ tasche, die am Riegelschwanz vorhanden ist, eingreift. Der Mitnehmer 6 führt durch die Drehung des Schlüssels auch eine auf einem Kreisbogen liegende Bewegung aus, wobei der Mitnehmer durch eine Feder 37 in den beiden möglichen Stellungen, nämlich Riegel eingezogen und Riegel aus­ geschlossen, gehalten wird. In diesen beiden Positionen rastet die Feder 37 in Einbuchtungen 39, 40, die sich an dem Mitnehmer 6 befinden, ein. Andererends wird die Feder 37 an einer Abstützung 38, die sich auf der Riegelplatte 41 befindet, festgesetzt.
Zur Verdeutlichung ist auch die Riegelplatte 41 noch einmal als Einzelbau­ teil in der Fig. 6 dargestellt. Der Mitnehmer 6 wird dabei auf der Mitneh­ merführung 43, die sich innerhalb der Riegelplatte 41 befindet, geführt. Die Riegelplatte 41 weist einen Durchbruch 79 auf, der dazu dient die unter­ schiedlichsten Schließarten möglich zu machen. D. h. hier können sowohl Profilzylinder, Buntbart-, Schweizer-Zylinder usw. eingesetzt werden. Fi­ xiert wird die Riegelplatte 41 innerhalb des Schloßkastens 4 über Distanz­ halter 11, 12, 13, die in ihren Endbereichen wieder so ausgebildet sind, daß hier eine genaue Fixierung innerhalb des Schloßkastens 4 erreicht wird.
Der funktionale Zusammenhang zwischen den einzeln vormontierten Bau­ gruppen, nämlich Riegelbaugruppe 5 und Fallenbaugruppe 26, wird über Wechsel bewerkstelligt. Hierzu befindet sich an dem Riegelschwanz 16 ein unterer Wechsel 7, der mit einem oberen Wechsel 8, der in einem Dreh­ punkt 27 drehgelagert ist und sich auf der vollen Grundplatte 33 befindet, zusammenwirkt. Das Ende des oberen Wechsels 8 greift dabei an dem Wechselanschlag 72 an und kann somit ein Einziehen des Fallenschwan­ zes 32 bewirken.
Um die vorgefertigten Module wie Riegelbaugruppe 5 und Fallenbau­ gruppe 26 innerhalb des Schloßkastens 4 einsetzen zu können, sind in dem Schloßkasten 4 Aufnahmebohrungen 44, 45, 47 für die Fallenbau­ gruppe 26 vorhanden und Aufnahmebohrungen 48, 49, 51 für die Riegel­ baugruppe 5. Durch diese Ausgestaltung der Fixierung, der einzelnen Mo­ dule kann dieses Einsteckschloß dornlos hergestellt werden. Durch diese Art der Fixierung wird die Montagezeit eines solchen Schlosses enorm verringert. Lediglich für die unterschiedlichsten Ausführungen der Schließ­ art sind in dem Schloßkasten 4 verschiedene Zylinderaufnahmen 50 ein­ zubringen. Diese richten sich einzig und allein nach ihren geometrischen Abmessungen. Die Fallenbaugruppe 26 wird auch noch gleichzeitig im Be­ reich der Nuß geführt, indem an der Nuß vorhandener Ansatz auf jeder Seite in eine Aufnahmebohrung 46 für die Nuß einrastet. Zur sicheren Be­ tätigung der Falle befindet sich noch eine Fallenausnehmung 53 innerhalb des Schloßkastens 4. Der Schloßkasten 4 muß nun durch einen Schloß­ deckel verschlossen werden, was dadurch erreicht wird, daß über Abwin­ kelungen 52 (siehe Fig. 7) sowohl Schloßdeckel als auch Schloßkasten 4 über eine Schraubverbindung miteinander verbunden werden können. Ist der Schloßkasten 4 mit dem Schloßdeckel verschraubt, so ist das Ein­ steckschloß funktionsfähig.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist in der Fig. 8 eine weitere Art eines Einsteckschlosses, nämlich die eines zweitourigen Riegelvortriebes wiedergegeben. Hier ist die gleiche Fallenbaugruppe 26 eingesetzt worden, wie es in der Beschreibung des vorhergehenden ein­ tourigen Schlosses bereits ausführlich wiedergebenen worden ist. Da es neben den eintourigen Schlössern auch zweitourige Schlösser gibt, was dadurch begründet ist, daß der Riegelausschluß größer sein muß, ist eine anders gestaltete Riegelbaugruppe 60 notwendig. Diese Riegelbaugruppe 60 wird auf einer Riegelplatte 64 aufgebaut. Dabei befindet sich auf der Riegelplatte 64 ein Stift 57, der dazu dient, den Riegelschwanz 56 sicher zu führen. Innerhalb der Riegelplatte 64 ist auch, wie bereits vorher bei der eintourigen Ausführung, ein Schließzylinderdurchbruch 66 vorhanden, um unterschiedlichste Schließzylinder aufnehmen zu können. An der Riegel­ platte 64 sind auch wiederum Distanzhalter 11, 12, 13 angeformt, die mit ihren Fixierungsansätzen 68, 69 in die in der Fig. 7 dargestellten Auf­ nahmebohrungen 48, 49, 51 eingreifen. Zur Führung des Riegelschwanzes 56 befindet sich an der Riegelplatte 64 noch eine Führung 65.
Bei Betätigung des Schließzylinders wird nun eine Zuhaltung 54 angeho­ ben, die durch den Stift 57 und gleichzeitig mittels einer Führungsausneh­ mung 63 am Distanzhalter 11 geführt wird. Durch das Anheben der Zuhal­ tung 54, die über eine Feder 61 in ihre Grundstellung gedrückt wird, kann der Riegel 3 um eine Tour ausgeschlossen werden. Die Feder 61 ist dabei an einer Federhalterung 67, die sich an der Riegelplatte 64 befindet, gehal­ ten.
Um den weiteren Riegelausschluß zu bewerkstelligen, sind an dem Riegel 3 mit anschließendem Riegelschwanz 56 auf der einen Schmalseite Ein­ buchtungen 59 vorhanden und auf der entgegenliegenden Seite Mitneh­ mertaschen 62 für die Betätigung durch die Schließzylindernase. Innerhalb des Riegelschwanzes 56 befindet sich eine Führungsbahn 55 durch wel­ che der ortsfeste Stift 57 hindurchgeht und damit gleichzeitig auch den Riegelhub begrenzt. Geführt wird der Riegelschwanz 56 über eine Füh­ rungsnut 70, die mit der Führung 65 der Riegelplatte 64 zusammenwirkt.
In der Darstellung der Fig. 12 ist die Zuhaltung 54 nochmals als Einzelteil dargestellt worden. Um den Hub der Zuhaltung 54 sicher zu bewerkstelli­ gen ist ein Langloch 71 vorhanden, durch welches der schon den Riegel­ schwanz 56 führende Stift 57 ebenfalls hindurchgeht. Die an der Zuhaltung 54 angeformte Haltenase 58 bewirkt in Verbindung mit den Einbuchtungen 59 des Riegelschwanzes 56 die Zuhaltung und damit Spannung des Riegels 3 nach seinem Ausschluß.
Die Darstellung der Fig. 13 zeigt das vorbeschriebene Schloß in der zweitourigen Ausführung mit ausgeschlossenem Riegel 3.
Bezugszeichenliste
1
Stulp
2
Falle
3
Riegel
4
Schloßkasten
5
Riegelbaugruppe
6
Mitnehmer
7
Unterer Wechsel
8
Oberer Wechsel
9
Nuß
10
Federkette
11
Distanzhalter
12
Distanzhalter
13
Distanzhalter
14
Distanzhalter
15
Distanzhalter
16
Riegelschwanz
17
Feder
18
Schmiernut
19
Schmiernut
20
Federkammer
21
Stift
22
Anschlag
23
Dämpfungsmittel
24
Distanzhalter
25
Federlager
26
Fallenbaugruppe
27
Drehpunkt
28
Drückerdornaufnahme
29
Anschlagstift
30
Federgegenlager
31
Mitnehmer
32
Fallenschwanz
33
Fallengrundplatte
34
Fallenschaft
35
Bohrung
36
Ansatz
37
Feder
38
Abstützung
39
Einbuchtung
40
Einbuchtung
41
Riegelgrundplatte (Riegelplatte)
42
Riegelführungsnut
43
Mitnehmerführung
44
Aufnahmebohrung
45
Aufnahmebohrung
46
Aufnahmebohrung Nuß
47
Aufnahmebohrung
48
Aufnahmebohrung
49
Aufnahmebohrung
50
Zylinderaufnahme
51
Aufnahmebohrung
52
Abwinkelung
53
Fallenschwanzausnehmung
54
Zuhaltung
55
Führungsbahn
56
Riegelschwanz
57
Stift
58
Haltenase
59
Einbuchtung
60
Riegelbaugruppe
61
Feder
62
Mitnehmertasche
63
Führung
64
Riegelplatte
65
Führung
66
Schließzylinderdurchbruch
67
Federhalterung
68
Fixierungsansatz
69
Fixierungsansatz
70
Führungsnut
71
Langloch
72
Wechselanschlag
73
Federkammerende
74
Stift
75
Feder
76
Mitnehmer
77
Nußaufnahme
78
Mitnehmerzapfen
79
Durchbruch
80
Anschlagfläche
81
Führungsbahn
82
Vorsprung

Claims (16)

1. Einsteckschloß mit Falle und Riegel, wobei in einem Schloßkasten vormontierte Baugruppen vorgesehen sind, bestehend aus einer Grundplatte mit angeformten Distanzhaltern, die in Aufnahmeboh­ rungen des Schloßkastens eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Riegelbaugruppe (5, 60) als auch eine Fallenbau­ gruppe (26) vorhanden ist, und daß die Fallenbaugruppe (26) eine Fallengrundplatte (33) aufweist, auf der sämtliche für die Fallen­ funktion notwendigen Bauteile und an einem gesonderten Dreh­ punkt (27) drehbar gelagert ein oberer Wechsel (8) montiert ist, und daß die Riegelgrundplatte (41) der Riegelbaugruppe (5, 60) einen Durchbruch (79) aufweist, der unterschiedliche Schließarten möglich macht, und ein unterer Wechsel (7) an einem Riegel­ schwanz (16) linear verschieblich gelagert ist, der mit dem oberen Wechsel (8) zusammenwirkt, wobei keine formschlüssige Verbin­ dung zwischen den beiden Wechseln (7, 8) besteht.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fallengrundplatte (33) zur Dauerschmierung eines an der Falle (2) vorhandenen Fallenschwanzes (32) Schmiernuten (18, 19) vorhanden sind.
3. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (2) auswechselbar und um 180° versetzt einsetzbar ist.
4. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Fallenschwanz (32) ein Anschlag (2) vor­ handen ist, der mit einem Anschlagstift (29) in der Art zusammen­ wirkt, daß der Weg der aus einer Stulp (1) herausfahrenden Falle (2) begrenzt wird.
5. Einsteckschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (29) mit einem Dämpfungsmittel (23) versehen ist.
6. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1, 2 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Ausschlußfeder der Falle (2) sich einer­ ends gegen ein Federgegenlager (30), das sich am Fallenschwanz (32) befindet und andererends gegen ein Federkammerende (73) einer Federkammer (20) abstützt, wobei sich die Federkammer (20) innerhalb der Fallengrundplatte (33) befindet.
7. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Riegelgrundplatte (41) eine Riegelführungsnut (42) vorhanden ist, in die ein in einem Riegelschwanz (16) vorhandener Stift (74) ein­ greift.
8. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Drehung eines Schlüssels ein Mitnehmer (6) verschwenkt wird, der einen Mitnehmerzapfen (78) aufweist, der in eine in dem Riegelschwanz (16) vorhandene Mitnehmer­ tasche (62) zum Riegelvortrieb eingreift, und bei ausgefahrenem Riegel (3) an einer Anschlagfläche (80) des Riegelschwanzes (16) anliegt.
9. Einsteckschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (6) einen Vorsprung (82) aufweist, der eine einem Kreisbogen folgende Führungsbahn (81), die sich über die Mitte des Schließzylinders erstreckt, angepaßt ist.
10. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer (6) durch eine Feder (37) in seinen Endstellungen gehalten wird.
11. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1, 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegel (3) und der Riegelschwanz (16) zweiteilig und steckbar miteinander verbunden sind.
12. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (41, 64) und die Fallengrundplatte (33) aus Fein­ guß bestehen.
13. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließart durch einen Buntbartschlüssel erfolgt.
14. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließart durch einen Profilzylinder erfolgt.
15. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließart durch einen Schweizer-Rundzylinder erfolgt.
16. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1, 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für die gewählte Schließart in dem Schloßka­ sten (4) und in dem Schloßdeckel jeweils ein geeigneter Durch­ bruch vorhanden ist.
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