DE524549C - Hefewaschverfahren - Google Patents

Hefewaschverfahren

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yeast washing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/02Separating microorganisms from their culture media

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Description

  • Hefewaschverfahren Der Stand der Technik des Hefewaschens ist derart, daß in den überwiegend meisten Fällen die Hefe in den Betrieben von Hand gesiebt und gewaschen wird. Wo mechanische Einrichtungen mit dem Bestreben, besser und wirtschaftlicher Hefe zu waschen, in der Brauindustrie eingeführt sind, bestehen diese Einrichtungen darin, daß Wasser mit Hefe im Gegenstromprinzip in Berührung gebracht wird und so die Verschmutzung der Hefe allmählich vom Wasser aufgenommen wird. Alle bisher bekannten Einrichtungen sind nicht geeignet, Hefe intensiv zu waschen, da dieselben keine Energie in den Waschprozeß hineinzubringen gestatten. Will man Hefe in kürzester Zeit und möglichst wirtschaftlich und gründlich waschen, so müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: i. kürzeste Arbeitszeit, 2. geringer Wasserverbrauch, 3. geringer Hefeverlust, eine sichere Reinigungswirkung, 5. keine Schwächung der Hefe durch das Wasser des Waschprozesses.
  • Diese Bedingungen erfüllt das nachfolgend beschriebene neue Hefewaschverfahren. Nach Fig. i treibt eine Welle i mit Hilfe des Exzenters oder einer Kurbel e und einer Zugstange 3 einen Körper q., der in der mit Hefe und Waschwasser gefüllten Wanne 5 hängt, in der Weise an, daß derselbe bei hoher Tourenzahl der Welle vibriert.
  • Der Waschprozeß spielt sich dann so ab, daß man die zu waschende Hefe mit Waschwasser gemischt in die Wanne 5 bringt und den Körper q. vibrieren läB@t. Die Vibration überträgt sich dann auf die gesamte Hefew.aschwassermenge, so daß jedes Wasserteilchen und jede einzelne Hefezelle von dieser Vibration erfaßt wird und durch das Reiben der Hefezellen unter sich und mit dem Waschwasser die Hefe in ihrer Gesamtheit innerhalb kurzer Zeit gereinigt und das Waschwasser braun gefärbt wird. An der Braunfärbung des Waschwassers bzw. an der Weißfärbung der Hefe ist der Grad der Reinigung klar zu erkennen. Man läßt dann die Hefe absetzen und kann das schmutzige Waschwasser abschütten oder seitlich abziehen. Die gewaschene Hefe kann dann aus der Waschwanne für die weitere Verwendung leicht entfernt werden. Der Waschprozeß dauert nur einige Minuten und kann beliebig mit frischem Wasser wiederholt werden.
  • Die vorausgeschickten Bedingungen für eine wirtschaftliche und vollkommen mechanische Hefewaschvorrichtung sind damit erfüllt.
  • Der Waschprozeß dauert für Mengen von etwa i bis 3 hl Hefe weniger als io Minuten. Der Wasserverbrauch ist außerordentlich gering, da zum Waschen von i hl Hefe höchstens 1/2 bis i hl Waschwasser erforderlich ist.
  • Der Hefeverlust ist praktisch bedeutungslos.
  • Besonders wesentlich ist es, daß keine Schwächung der Hefe durch das Wasser des Waschprozesses eintritt, da sie innerhalb einer Stunde vom gezogenen Bottich wieder mit der zu vergärenden Würze auf dem Anstellbottich in Verbindung gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hefewaschverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die zu waschende Hefe mit dem Waschwasser durch einen mit beliebigem Antrieb versehenen Körper beliebiger Form in Vibration gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Wanne, innerhalb deren ein Körper beliebiger Form durch beliebigen Antrieb, etwa durch Kurbelantrieb, in Vibration versetzt wird.
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