DE523943C

DE523943C - Im Schuh einlegbares und leicht zu befestigendes Stuetzkissen fuer die Fusswoelbung

Info

Publication number: DE523943C
Application number: DEJ36294D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-06-27
Filing date: 1928-11-28
Publication date: 1931-04-30
Also published as: GB314419A; US1775202A

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein im Schuh einlegbares und leicht zu befestigendes Stützkissen für die Fußwölbung aus zwei eine Polsterfüllung einschließenden und an den Rändern miteinander verbundenen Blättern aus Leder o. dgl.

Gemäß der Erfindung wird das obere Blatt, welches die Füllung abdeckt, größer als das untere, den Boden der Füllung bildende Blatt gemacht, so daß der Rand des oberen Blattes über den Rand des unteren Blattes hinwegragt und eine sehr dünne Kante ergibt, welche um das ganze Kissen herumläuft und einen allmählichen Übergang von der Sohle zum Kissen bildet. Zwecks Befestigung des Stützkissens auf der Sohle ist in dem Kissen eine mit ihren Spitzen das Bodenblatt durchsetzende Zackenplatte gelagert, und ferner kann der Flanschrand, der durch allseitiges Überao ragen des Randes des oberen Blattes über das untere gebildet wird, auf die Sohle aufgeklebt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Stützkissens;

Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch dasselbe; Abb. 3 ist eine Ansicht von unten,
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des oberen Deckblattes,

Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung des unteren Deckblattes;

Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Füllstükkes und

Abb. 7 eine schaubildliche Darstellung der Befestigungsplatte.

Das Stützkissen ist mit einem oberen Deckblatt 10 aus dünnem nachgiebigem Leder oder anderem passendem Material versehen, welches nicht leicht durch die Ausdünstungen des Fußes nachteilig beeinflußt wird.

Es hat ein Bodenblatt 11, welches ebenfalls aus dünnem nachgiebigem Leder o. dgl. besteht. Dieses Blatt 11 ist etwas kleiner als das obere, so daß das Deckblatt 10 mit seinem Rand über den Rand 12 des unteren hinwegragt. Es entsteht so ein sehr dünner Rand 13, welcher nicht dicker als das obere Deckblatt 10 ist. Diese Anordnung der beiden Deckblätter 10 und 11 zueinander ist in dem Kissen A der Erfindung von sehr großem Vorteil, denn der dünne Rand 13, welcher um das ganze Kissen herumläuft, erleichtert die Anbringung des Kissens im Schuh, denn der dünne Rand 13 liegt unmittelbar auf der Oberfläche der inneren Sohle auf.

Die inneren Oberflächen des unteren und oberen Deckblattes 11 und 10 sind mit einem Klebstoff bestrichen, so daß, wenn die Blätter 10 und 11 mit ihren inneren Flächen zusam-

mengelegt werden, der Rand 12 des unteren Blattes π an der Innenfläche des Blattes 10 anhaftet. Der Rand 13 des oberen Blattes 10 kann sich selbsttätig an der Oberfläche der Innensohle festsetzen, denn auch dieser Rand 13 ist mit Klebstoff versehen. Der Rand 13 des Kissens kommt also in äußerst dichte Berührung mit der Innensohle des Schuhes.

Das Stützkissen A ist mit einer Füllung B versehen, welche aus weichem nachgiebigem Gummi o. dgl. besteht. Die Füllung ist im wesentlichen elliptisch und ist an ihren Rändern 14 sehr dünn. Die Füllung B zusammen mit den Blättern 10 und Ii sind so geformt, daß das eine Ende spitzer als das andere ist, so daß ein spitzes Ende 15 und ein breites Ende 16 entsteht. Die Füllung B ist an einer Seite mit einer Erhöhung 17 versehen, welche vorzugsweise nach dem breiten Ende des Kissens zu liegt. Von der Erhöhung 17 aus verläuft die Füllung B konisch nach abwärts bis zu dem dünnen Rand 14.

Die Erhöhung 17 befindet sich an dem oberen Teil der Füllung B, während die Bodenfläche 18 der Füllung vollkommen eben ist und mit dem Umfangsrand in einer Ebene liegt.

Die Lederblätter 10 und ti sind so miteinander verbunden, daß der Rand 13 des oberen Blattes 10 im wesentlichen in derselben Ebene wie das untere Blatt 11 liegt.

Die Füllung B ist kleiner, jedoch von gleichartiger Form wie die Lederblätter 10 und 11. Wenn also die Füllung B zwischen den Lederblättern 10 und 11 angeordnet ist, dann befindet sich der Umfangsrand 14 der Füllung F in Eingriff mit dem Rand 12 des unteren Lederblattes 11. Hierdurch ist es möglich, daß die oberen und unteren Blätter 10 und 11 an ihrem Rand miteinander verbunden werden können, so daß die beiden Teile 10 und 11 miteinander in Eingriff stehen. Da das untere Blatt 11 kleiner als das obere Blatt 10 ist, so ragt die Kante 13 über den Rand 12 hinaus und bildet einen Umfangsflansch, welcher um das ganze Stützkissen herumgeht. Zwecks sicherer Befestigung des Kissens ist dasselbe mit einer Befestigungsplatte C versehen, welche aus Metall oder anderem passendem Material besteht. Diese Platte 19 ist mit vier scharfen Zacken 20 versehen, welche aus der Ebene der Platte 19 herausragen. Die Zacken 20 dieser Platte werden durch das untere Blatt 11 hindurchgesteckt, so, wie die Abb. 1 und 2 darstellen, und zwar liegt dann die Platte 19 unmittelbar mit dem Boden der Füllung B in Eingriff und wird durch das untere Blatt 11 abgedeckt, so daß sie vollkommen in das Kissen eingebettet ist. Die Befestigungsplatte C befindet sich vorzugsweise unmittelbar unter der Erhöhung 17.

Das Stützkissen der Erfindung zeichnet sich durch größte Einfachheit aus, indem je zwei Deckblätter 10 und 11 mit einer passend geformten Füllung B, die eine Erhöhung 17 hat, miteinander verbunden werden. Die Befestigungsvorrichtung, bestehend aus der Platte 19 und den Zacken 20, ist ebenfalls äußerst einfach und kann leicht in der beschriebenen Weise angeordnet und geschützt verlegt werden, so daß es möglich ist, das Kissen von einer Stelle des Schuhes in eine etwas andere, bequemere Stellung zu versetzen. Die Bauart des Kissens ist derart, daß es selbst der großen Abnutzung, welcher derartige Kissen ausgesetzt sind, standhält, denn während des Gebrauchs wird die Nachgiebigkeit des Kissens nicht verringert.

Die Zeichnung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar, und es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch noch in anderer Weise ausgeführt werden kann und nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist,

Claims

Patentanspruch:· ·

Im Schuh einlegbares und leicht zu be-' festigendes Stützkissen für die Fußwölbung, aus zwei eine Polsterfüllung ein- schließenden und an den Rändern miteinander verbundenen Blättern von Leder o. dgl. bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Stiitzkissens auf der Sohle sowohl eine im letzteren gelagerte und mit ihren Spitzen (20) das Bodenblatt (11) durchsetzende Zackenplatte (19) als auch ein auf die Sohle aufklebbarer Flanschrand (13) vorgesehen ist, der durch allseitiges Überragen des Randes des oberen Blattes (10) über das untere (11) gebildet wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen