DE455642C

DE455642C - Einlegesohle fuer Senkfuesse o. dgl.

Info

Publication number: DE455642C
Application number: DEO14475D
Authority: DE
Original assignee: EMIL OELLINGRATH
Current assignee: EMIL OELLINGRATH
Publication date: 1928-02-06

Description

Einlegesohle für Senkfüße o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle für Senkfüße o. dgl. aus Leder mit hochgewalktem Seitenrand und mit einer auf der Unterseite aufgenieteten Stützfeder und besteht darin, daß die die Unterseite der Sohle und der Feder bedeckende Schwammgummiunterlage durch geeignete, die zungenförmig unterteilten Enden der Stützfeder abdeckende Stützstreifen geschont wird und auch den hochgewalkten Seiten- oder Stützrand der Ledersohle bis zur abgeschärften Außenkante bedezkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine schaubildliche Ansicht der Senkfußeinlage mit daran befestigter Gummiunterlage, Abb.2 eine Ansicht der Unterseite der Senkfußeinlage bei entfernter Gummiunterlage, Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb.4 einen Querschnitt durch die Senkfußeinlage.
In der Zeichnung ist a die aus Leder bestehende Senkfußeinlage, deren angeschärfte Ränder b der Form des menschlichen Fußes entsprechend aufgewalkt sind, wie besonders aus Abb. 4 ersichtlich ist. Auf der Unterseite der Einlage a befindet sich die an sich bekannte, die Wölbung der Sohle a zwischen Fußballen und Ferse bewirkende Feder c, die mit zwei Nieten d, d an der Einlegesohle a befestigt ist und an ihren beiden etwas verbreiterten Enden die zungenförmigen Fortsätze g, g besitzt. Über diese Zungenfortsätze g, g ist je ein dünner, sie völlig bedeckender Lederstreifen la, da angeordnet, der zu beiden Seiten der Feder c an der Sohle a angeklebt ist. Die Lederstreifen h, h haben den Zweck, die auf der ganzen Unterseite der Einlage a aufgeklebte elastische und im Beispiel aus einer Schwammgummiplatte i bestehende Unterlage vor Beschädigung durch die Zungenfortsätze g, g zu bewahren. Die Schwammgummiplatte ist auf der ganzen Sohlenunterseite angebracht und erstreckt sich, wie besonders aus Abb. 4 ersichtlich ist, mit über die hochgewalkten Seitenränder, wodurch ein besonders zuverlässiger Halt der Einlegesohle in einem Schuh erreicht ist.
Nach der Erfindung könnte die Senkfußeinlage a um den strichpunktiert gezeichneten vorderen Teil a1 verlängert werden, wobei aber hier die Aufwalkung der Ränder b in Fortfall kommen kann, während sie natürlich bei dem mittleren Teil und der Ferse bestehen bleibt. Ferner könnten die Zungenfortsätze g, g der Feder c statt mit dünnen Lederstreifen mit einem über die ganze Unterseite der Sohle sich erstreckenden dünnen Lederbezug o. dgl. bedeckt sein, und schließlich könnte die elastische Gummilage auch durch einen anderen elastisch nachgebenden Werkstoff ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einlegesohle für Senkfüße o. dgl. aus Leder mit hochgewalktem Seitenrand und mit einer auf der Unterseite aufgenieteten Stützfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterseite der Sohle und der Feder bedeckende Schwammgummiunterlage durch geeignete, die zungenförmig unterteilten Enden (g) der Stützfeder (c) abdeckende Stützstreifen (h) geschont wird und auch den hochgewalkten Seiten-oder Stützrand der Ledersohle bis zur abgeschärften Außenkante bedeckt.