DE913990C

DE913990C - Schuh- oder Stiefelabsatz

Info

Publication number: DE913990C
Application number: DEG8730A
Authority: DE
Inventors: Hellmut Werner Tetzner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-04-29
Filing date: 1952-04-29
Publication date: 1954-06-24

Description

Schuh- oder Stiefelabsatz Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer :besonderen sich auf Schuh- und Stiefelabsätze beziehenden Ausführungsform der Erfindung nach Patent 8o9 866, bei welchem eine lösbare dichte Verbindung eines Absatzstumpfes mit Vertiefungen oder Aushöhlungen mit einem selbständigen Absatzfleck mit den Vertiefungen oder Aushöhlungen entsprechenden und in diese passenden rippenartigen Erhebungen angeordnet ist, wobei die Vertiefungen bzw. Aushöhlungen und Erhebungen unregelmäßig und in verschiedenen Richtungen auf beiden zu verbindenden Teilen des Schuhabsatzes angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße verbesserte Ausbildung solcher Schuh- und Stiefelabsätze nach Patent 8o9 866 bezweckt einesteils die Haftwirkung zwischen dem Absatzfleck und dem mit seinen Erhebungen in die Vertiefungen des Absatzfleckes hineingedrückten Laufteil wesentlich zu vergrößern, andernteils trotz der erzielten größeren Festigkeit der miteinander vereinigten Teile des Schuh- oder Stiefelabsatzes eine weiche, nachgiebig federnde Verbindung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, einen Schuh- oder Stiefelabsatz nach dem Patent 8o9 866 mit einem am Schuhboden zu befestigenden Absatzstumpf aus elastischem Material mit Vertiefungen und Aushöhlungen und einem selbständigen Absatzfleck aus elastischem Material mit den Vertiefungen oder Aushöhlungen entsprechenden und in .diese passenden rippenartigen Erhebungen, wobei die Vertiefungen und Erhebungen unregelmäßig und in verschiedenen Richtungen auf den beiden Teilen angeordnet sind, zu schaffen, dessen erfinderische Kennzeichen darin bestehen, daß die rippentragende Fläche des Laufteils in mehreren durch wallförmige, aus der Fläche und am Rande des Laufteils herauswachsende federnde Leisten begrenzte Felder unterteilt ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Begrenzungsleiste der Felder und der Absatzfleck aus gleichem Material bestehen und ein einheitliches Ganzes bilden.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die einzelnen Felder außen am Rande und innen etwa in der Mitte mit ihren Leisten zusammenstoßen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen selbständigen Laufteil des Schehabsatzes in Draufsicht und Fig.2 einen am Schuhboden zu befestigenden Absatzstumpf; Fig.3 bis 5 zeigen vergrößerte Schnitte, und zwar ist Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig. q. ein Schnitt nach der LinieIV-IV der Fig. i, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig.2.
Der in Fig. i dargestellte selbständige Laufteil i des Schuhabsatzes besteht aus einem elastischen oder biegsamen Material, z. B. aus natürlichem oder künstlichem Gummi oder einem. in ähnlicher Weise elastischen, biegsamen Material (s. Fig. 3 und 4).
Aus der Ebene 2 des Laufteils i wächst eine Anzahl von rippenartigen Erhebungen 3 heraus, die., wie aus, den Schnitten nach den Fig. 3 und q. ersichtlich ist, aus dem gleichen Material hergestellt sind wie der Laufteil i des Schuhabsatzes und mit ihm ein einheitliches Ganzes bilden.
Die Stirnflächen 6 der rippenartigen Erhebungen 3 sind eben und stehen senkrecht zu Fläche 2 des Laufteils i.
Wie Fig. i zeigt, sind diese rippenartigen Erhebungen 3 verschieden in ihrer Länge, unregelmäßig und in verschiedenen Richtungen verlaufend auf der Ebene 2 des Laufteils i angeordnet.
Erfindungsgemäß ist die Fläche 2 des mit den rippenartigen Erhebungen 3 versehenen Laufteils, i in mehrere Felder 7, ;beim Ausführungsbeispiel sind es vier, unterteilt. Diese Felder 7 sind durch wallförmige, aus der Fläche :2 des Laufteils i herauswachsende federnde Leisten 8 begrenzt. Ihre Querschnittsform ist aus den Fig. 3 und q. ersichtlich.
Der in Fig. 2 dargestellte Absatzfleck 12 ist mit Vertiefungen 13 versehen, die in ihrer Gestalt, in ihrer Länge und in ihrer Verteilung auf der Fläche 14. den rippenartigen Erhebungen 3 .des Laufteils i entsprechen: und in welche diese Erhebungen hineinpassen. Die Querschnittsform dieser Vertiefungen 13 zeigt Fig. 5.
Die einzelnen Felder 7 können außen am Rand 9 mit ihren Leisten 8 zusammenstoßen.
Die Wirkungsweise eines gemäß der Erfindung durchgebildeten, vorstehend beschriebenen zusammenfügbaren Schuhabsatzes ist folgende: Wenn der Laufteil i mit seinen rippenartigen Erhebungen 3 in die Vertiefungen 13 des am Schuhboden befestigten Absatzstumpfes 12 hineingedrückt ist, wirken die Leisten 8 als Federn, welche bestrebt sind, den Laufteil i nach außen zu drücken. Dabei werden die Außenflächen der Köpfe 5 der rippenartigen Erhebungen 3 gegen die entsprechenden Flächen der Vertiefungen 13 im Absatzstumpf abdichtend gedrückt, so daß in dem Raum zwischen den Köpfen 5 der rippenartigen Erhebungen 3 und den Vertiefungen 13 ein Luftpolster bleibt. Die beiden Teile des Schuhabsatzes stehen infolge der Anordnung der federnden Leisten 8 ständig unter einer bestimmten Druckspannung, wodurch die Haftwirkung zwischen den beiden Teilen wesentlich vergrößert und auch erheblich verbessert wird. Die in den Räumen zwischen den rippenartigen Erhebungen 3 und den Vertiefungen 13 geschaffenen Luftpolster geben eine weiche, nachgiebig federnde Verbindung zwischen den beiden Teilen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare dichte Verbindung eines Schuh-oder Stiefelabsatzes nach Patent 8o9 866 mit einem am Schuhboden zu befestigenden Absatzstumpf aus elastischem Material mit Vertiefungen oder Aushöhlungen und einem selbständigen Absatzfleck aus elastischem Material mit den Vertiefungen oder Aushöhlungen entsprechenden und in diese passenden rippenartigen Erhebungen, wobei die Vertiefungen und Erhebungen unregelmäßig und. in verschiedenen Richtungen auf den beiden Absatzteilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rippentragende Fläche (2) des Laufteils (i) in mehrere durch wallförmige aus der Fläche und am Rande des Laufteils (i) herauswachsende federnde Leisten (8) begrenzte Felder (7) unterteilt ist.
2. Schuh- und Stiefelabsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsleiste. der Felder und der Absatzfleck aus gleichem Material bestehen und ein einheitliches Ganzes bilden.
3. Schuh- und Stiefelabsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Felder (7) außen am Rand (9) und innen etwa in der Mitte mit ihren Leisten (8) zusammenstoßen.