DE102019126242A1 - Absatzsystem für einen Schuh - Google Patents

Absatzsystem für einen Schuh Download PDF

Info

Publication number
DE102019126242A1
DE102019126242A1 DE102019126242.9A DE102019126242A DE102019126242A1 DE 102019126242 A1 DE102019126242 A1 DE 102019126242A1 DE 102019126242 A DE102019126242 A DE 102019126242A DE 102019126242 A1 DE102019126242 A1 DE 102019126242A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tread
heel body
heel
cavity
connecting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019126242.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019126242.9A priority Critical patent/DE102019126242A1/de
Publication of DE102019126242A1 publication Critical patent/DE102019126242A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
    • A43B21/39Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by rib groove
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
    • A43B21/42Heels with replaceable or adjustable parts, e.g. top lift
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
    • A43B21/50Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by bayonet catches or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Ein Absatzsystem (1) für einen Schuh mit einem an dem Schuh befestigbaren bzw. befestigten Absatzkörper (2) und einem Lauffleck (3), wobei der Absatzkörper (2) mit dem Lauffleck (3) über eine erste Verbindungseinrichtung (4), welche wenigstens ein Verbindungselement (5) aufweist, verbunden bzw. verbindbar ist, wobei der Absatzkörper (2) und der Lauffleck (3) derart ausgeführt sind, dass zwischen dem Absatzkörper (2) und dem Lauffleck (3) im verbundenen Zustand wenigstens ein Hohlraum (9,11,15) ausgebildet ist, welcher zumindest einen Teil mindestens eines Verbindungselements (5) wenigstens zweiseitig umgibt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Absatzsystem für einen Schuh mit einem an dem Schuh befestigbaren bzw. befestigten Absatzkörper und einem Lauffleck, welche über eine Verbindungseinrichtung mit einem oder mehreren Verbindungselementen verbunden bzw. verbindbar sind, sowie einen dazugehörigen Absatzkörper und einen dazugehörigen Lauffleck. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbindungssystem zum Verbinden eines Laufflecks mit einem Absatzkörper.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Schuh weist an seinem in Laufrichtung gesehen hinteren Ende in der Regel einen Absatz auf, der durch die Beanspruchung des Geh- bzw. Laufvorgangs einem Verschleiß unterliegen kann. Der Verschleiß macht sich typischerweise durch einen Abrieb des Absatzes bemerkbar, der bei weiterem Voranschreiten dazu führen kann, dass der Absatz oder ein Teil davon erneuert werden muss. Es ist daher bekannt, an dem Schuhabsatz einen auswechselbaren Lauffleck vorzusehen, um die Erneuerung zu erleichtern. Der Absatz des Schuhs umfasst dafür einen sogenannten Absatzkörper, der an einer Oberseite mit dem Hauptteil des Schuhs und an der Unterseite mit dem auswechselbaren Lauffleck verbunden ist. Damit die Auswechselbarkeit sichergestellt werden kann, muss zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck eine Verbindung hergestellt werden, die zwar einen zuverlässigen Halt unter verschiedensten Einsatzbedingungen des Schuhs ermöglicht, aber gleichzeitig für den Wechselvorgang auch einfach wieder zu lösen ist.
  • Konventioneller Weise wird der Lauffleck durch eine Klebeverbindung an dem Absatzkörper befestigt. Durch das Verkleben wird jedoch der Wechselvorgang erschwert, weil beispielsweise das Abschleifen von Klebe- und Gummiresten vor einer Verklebung des neuen Laufflecks erforderlich ist. Dies muss zumeist von einem Fachmann mit den entsprechenden Werkzeugen durchgeführt werden. Schließlich ist ein solcher Wechselvorgang auch zeitaufwändig.
  • Aus dem Stand der Technik sind jedoch auch Alternativen zur Verbindung des Laufflecks mit dem Absatzkörper bekannt, die nachfolgend dargestellt sind.
  • Aus der US 2,239,600 A sowie aus der DE1139408B ist bekannt, an einem Absatzkörper Zapfen vorzusehen, die in Ausnehmungen eines mit dem Absatzkörper verbindbaren Laufflecks eingreifen können.
  • In KR 1020110138476 A wird die Verbindung zwischen Zapfen und Aufnahmen dadurch erreicht, dass die Zapfen eine Pilzform aufweisen und die Aufnahme eine Hinterschneidung zur Aufnahme des Pilzkopfes. Der Zapfen wird dadurch formschlüssig in der Aufnahme gehalten, sodass eine höhere Kraft zum Lösen der Verbindung zwischen Absatzkörper und Lauffleck erforderlich ist.
  • Die US 2,173,558 A offenbart eine Schwalbenschwanzverbindung zur Verbindung des Absatzkörpers mit dem Lauffleck. Die Schwalbenschwänze sind parallel zur Längsrichtung des Schuhs angeordnet, sodass der Lauffleck in Längsrichtung auf den Absatzkörper geschoben werden kann. Die Fixierung in Längsrichtung erfolgt über einen Arretierstift.
  • In der DE 913 990 B sind an einem Lauffleck Rippen mit einem kopfartigen Ende vorgesehen, die zur Verbindung in eine entsprechende Aufnahme am Absatzkörper eingepresst werden. Ferner sind federnde Leisten an dem Lauffleck vorgesehen, die auf den Absatzkörper eine Druckkraft ausüben, sodass zwischen der Stirnfläche der Rippe und deren Aufnahme ein Luftpolster zur Dämpfung des Auftretens entsteht. Außerdem wird dadurch ein Verspannen der Rippen in der Aufnahme bezweckt, was eine verbesserte Verbindung bewirken soll.
  • Schließlich ist aus der DE 627 921 A ein Lauffleck bekannt, der mit Stiften an dem Absatzkörper befestigt ist. Die Stifte sind hufeisenförmig am Rand des Laufflecks angeordnet und umgeben ein Luftpolster, das im verbundenen Zustand zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck zur Dämpfung ausgebildet ist
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme weisen nach wie vor im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck und den damit verbundenen Lauf- bzw. Tragekomfort, die Einfachheit des Auswechselns des Laufflecks und die Nachhaltigkeit des Systems verschiedene Nachteile auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Absatzsystem, einen verbesserten Absatzkörper und Lauffleck sowie ein verbessertes Verbindungssystem bereitzustellen, welche die vorgenannten Probleme zumindest teilweise oder vollständig lösen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird ein Absatzsystem für einen Schuh mit einem an dem Schuh befestigbaren bzw. befestigten Absatzkörper und einem Lauffleck vorgeschlagen, wobei der Absatzkörper mit dem Lauffleck über eine erste Verbindungseinrichtung, welche mindestens ein Verbindungselement aufweist, verbunden bzw. verbindbar ist. Der Absatzkörper und der Lauffleck sind erfindungsgemäß so ausgeführt, dass zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck im verbundenen Zustand wenigstens ein Hohlraum ausgebildet ist, welcher zumindest einen Teil des mindestens einen Verbindungselements wenigstens zweiseitig umgibt.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass eine der Hauptursachen für die bekannten Probleme herkömmlicher Absatzwechselsysteme in Schmutz und anderen Fremdpartikeln begründet liegt, die während des Laufens von außen zwischen Absatzkörper und Lauffleck eindringen und sich dort anreichern können. Bei unverklebten Absatzwechselsystemen lässt sich dieser Partikeleintrag insbesondere bei Nässe praktisch kaum vermeiden. Dabei hat sich überraschenderweise gezeigt, dass eine unkontrollierte Verteilung bereits geringer Mengen von Fremdpartikeln zwischen Absatzkörper und Lauffleck die Passfähigkeit des Systems erheblich beeinträchtigen kann. Typische Folgen dieses unkontrollierten Partikeleintrags sind dann eine verringerte Haltbarkeit der Verbindung, ein schlechter bzw. ungesunder Stand, geringer Laufkomfort und ein erhöhter Verschleiß, von dem in der Regel der Lauffleck besonders betroffen ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mithilfe des Hohlraums zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck gelöst. Der Hohlraum bewirkt, dass Fremdpartikel, die während des Laufens in das Absatzsystem eindringen, sich kontrolliert und an vordefinierter Stelle zwischen Absatzkörper und Lauffleck anordnen können. Dadurch, dass der Hohlraum das Verbindungselement dabei wenigstens zweiseitig umgibt, wird erreicht, dass sich die Fremdpartikel im Verbindungsbereich kaum oder gar nicht auf die Passgeometrie von Absatzkörper und Lauffleck auswirken können. Auf diese Weise werden Fügung und Funktion des erfindungsgemäßen Absatzsystems auch bei einem Eindringen von Fremdpartikeln nicht wesentlich beeinträchtigt; die Zuverlässigkeit der Verbindung, ein guter Stand des Absatzes und ein hoher Laufkomfort des Schuhs bleiben erhalten.
  • Unter einem Hohlraum im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein zumindest teilweise oder vollständig nach außen geschlossener, vordefinierter Raum zu verstehen, der gezielt durch konstruktive Maßnahmen zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck im verbundenen Zustand entsteht bzw. ausgebildet ist und dadurch die Kontaktfläche zwischen Absatzkörper und Lauffleck reduziert. Insbesondere sind zufällig gebildete Hohlräume, die sich beispielsweise bei der Fertigung des Absatzsystems oder Laufflecks durch Lufteinschlüsse oder Fertigungstoleranzen ergeben können, kein Hohlraum im Sinne der Erfindung.
  • „Zweiseitig“ im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die verschiedenen Seiten des Absatzsystems. Das Absatzsystem weist eine dem Hauptteil des Schuhs zugewandte Oberseite und eine beim Laufen dem Boden zugewandte, profilierbare oder profilierte Unterseite auf. Ferner weist die Flanke des Absatzsystems, die zwischen der Oberseite und der Unterseite des Absatzsystems angeordnet ist, mehrere Seiten auf; insbesondere handelt es sich dabei um eine Vorderseite, eine Hinterseite und zwei dazwischen angeordnete Flügelseiten. Wenn ein Verbindungselement zweiseitig von einem Hohlraum umgeben ist, dann ist zwischen dem Verbindungselement und mindestens zwei unterschiedlichen Seiten des Absatzsystems ein Hohlraum angeordnet. Vorzugsweise ist ein Teil des Verbindungselements wenigstens von zwei Seiten der Flanke umgeben. In bevorzugten Ausführungen ist der Hohlraum dann zumindest teilweise zwischen dem Verbindungselement und wenigstens zwei Seiten der Flanke, insbesondere den beiden Flügelseiten sowie ggf. der Hinterseite, angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Hohlraum kann auch segmentiert sein, bspw. durch Trennelemente bzw. -wände oder durch weitere Verbindungselemente, die den Hohlraum jeweils zumindest teilweise unterbrechen können. Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Hohlraum jedoch nicht segmentiert.
  • Es versteht sich, dass auch zwei oder mehrere Verbindungselemente vorhanden sein können, die von dem Hohlraum wenigstens zweiseitig umgeben sind. Vorzugsweise umgibt ein erfindungsgemäßer Hohlraum die gesamte Verbindungseinrichtung wenigstens zweiseitig, besonders bevorzugt wenigstens dreiseitig. In diesem Fall sind insbesondere auch alle Verbindungselemente der ersten Verbindungseinrichtung mindestens zweiseitig bzw. mindestens dreiseitig von dem Hohlraum umgeben. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Hohlraum das Verbindungselement bzw. die Verbindungselemente oder die Verbindungseinrichtung zwischen Absatzkörper und Lauffleck umlaufend umgibt. In diesen Varianten ist das Absatzsystem besonders vorteilhaft gegen die Auswirkungen von eingetragenen Fremdpartikeln geschützt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Absatzkörper und/oder an dem Lauffleck wenigstens ein Beabstandungsmittel vorgesehen, welches den Absatzkörper und den Lauffleck unter Ausbildung des wenigstens einen Hohlraums voneinander beabstandet. Das Beabstandungsmittel ist vorzugsweise so ausgebildet und/oder angeordnet, dass eine dem Absatzkörper gegenüberliegende Fläche des Laufflecks und/oder eine dem Lauffleck gegenüberliegende Fläche des Absatzkörpers im verbundenen Zustand daran anliegt, sodass der erfindungsgemäße Hohlraum entsteht. Mithilfe des Beabstandungsmittels wird erreicht, dass sich der Hohlraum beim Zusammenfügen von Absatzkörper und Lauffleck zuverlässig ausbildet und auch bei Beanspruchung des Absatzsystems, wie z. B. durch Gewichtsbelastung während des Laufens, in Struktur und Funktion erhalten bleibt.
  • In Ausführungsformen, in denen die erste Verbindungseinrichtung zwei oder mehrere Verbindungselemente aufweist, umfasst das Beabstandungsmittel vorzugsweise ein erstes Beabstandungsmittel, welches zwischen wenigstens zwei der Verbindungselemente der ersten Verbindungseinrichtung angeordnet ist. Bei mehreren Verbindungselementen kann entsprechend mindestens je ein erstes Beabstandungsmittel zwischen je zwei der Verbindungselemente angeordnet sein. Durch diese spezielle Anordnung der Beabstandungsmittel wird ein Hohlraum zwischen den Verbindungselementen bereitgestellt, der auch unter Belastung des Absatzsystems eine kontrollierte Anordnung von eingedrungenen Fremdpartikeln im sensiblen Bereich zwischen den Verbindungselementen gewährleistet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich Fremdpartikel störend bzw. dysfunktional im Absatzsystem ansammeln und z. B. den Lauffleck ungleichmäßig vom Absatzkörper abheben und/oder in den Verbindungsmechanismus eingepresst werden. Dadurch kann ein verbesserter Laufkomfort über längere Zeiträume und selbst unter widrigen Bedingungen, in denen das Absatzsystem verstärkt Schmutz und Nässe ausgesetzt ist, gewährleistet und ein zuverlässiger Halt der Verbindung sichergestellt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das erste Beabstandungsmittel einen Vorsprung, der sich von einer dem Lauffleck im verbundenen Zustand zugewandten Oberfläche des Absatzkörpers zu einer gegenüberliegenden Oberfläche des Laufflecks erstreckt. Besonders bevorzugt ist der Vorsprung in Form einer punktförmigen bzw. noppenartigen Oberflächenstruktur des Absatzkörpers ausgebildet. Auf diese Weise kann besonders einfach und besonders materialsparend ein entsprechender Hohlraum zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck hergestellt werden. Selbstverständlich ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass sich der Vorsprung von einer dem Absatzkörper im verbundenen Zustand zugewandten Oberfläche des Laufflecks zu einer gegenüberliegenden Oberfläche des Absatzkörpers erstreckt.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist eine Mehrzahl von ersten Beabstandungsmitteln derart zwischen den Verbindungselementen angeordnet, dass ein zusammenhängender innerer Hohlraum entsteht, welcher zumindest einen Teil der Verbindungselemente umgibt. So, wie der Begriff hier verwendet wird, ist ein Verbindungselement von dem inneren Hohlraum umgeben, wenn dieser vollumfänglich zwischen dem Verbindungselement und mindestens den vier Flankenseiten des Absatzsystems angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich auch größere Mengen eingedrungener Fremdpartikel besonders effektiv von selbst in dem inneren Hohlraum sammeln und sich dadurch nicht negativ auf den Laufkomfort bzw. die Haltbarkeit des Absatzsystems auswirken können. In bevorzugten Ausführungsformen sind mindestens zwei, mindestens vier, mindestens sechs oder mindestens acht erste Beabstandungsmittel zwischen den Verbindungselementen angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Beabstandungsmittel ein zweites Beabstandungsmittel, welches die erste Verbindungseinrichtung zumindest zweiseitig flankiert bzw. umgibt und auf diese Weise den wenigstens einen Hohlraum bzw. den inneren Hohlraum zumindest abschnittsweise nach außen begrenzt. Durch die Begrenzung des inneren Hohlraums nach außen wird die Struktur des Hohlraums unter Belastung vorteilhaft stabilisiert und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Fremdpartikeln und Feuchtigkeit reduziert. Auf diese Weise ist das System besonders wirksam gegen die Auswirkungen von Schmutz und Fremdpartikeln geschützt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Beabstandungsmittel als ein Steg oder in Form mehrerer Stege ausgebildet. Durch die längliche und schmale Erstreckung des Steges kann das Beabstandungsmittel relativ weit außen an dem Absatzsystem angeordnet werden, ohne den Raum für die Verbindungselemente zu beschränken. Vorzugsweise flankiert bzw. umschließt der Steg die Verbindungseinrichtung dreiseitig oder vierseitig, wodurch eine besonders hohe Stabilisierungs- und Barrierefunktion erreicht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste und das zweite Beabstandungsmittel dazu eingerichtet sind, zusammen einen gemeinsamen inneren Hohlraum auszubilden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an dem Absatzkörper und/oder an dem Lauffleck wenigstens ein Dichtelement angeordnet, welches den wenigstens einen Hohlraum zumindest abschnittsweise nach außen abdichtet. Das Dichtelement bietet den Vorteil, dass Fremdpartikel und Feuchtigkeit zuverlässig von der Verbindungseinrichtung ferngehalten werden. Vorzugsweise ist eine Lippe als Dichteelement vorgesehen, die mit einer Dichtkante abschließt, welche im verbundenen Zustand an dem ihr gegenüberliegenden Absatzkörper und/oder Lauffleck anliegt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weisen sowohl der Absatzkörper als auch der Lauffleck jeweils ein Dichtelement auf, wobei die Dichtelemente derart angeordnet sind, dass ein erstes Dichtelement einen äußeren Hohlraum nach außen begrenzt und ein zweites Dichtelement den äußeren Hohlraum nach innen begrenzt. Es wird somit ein äußerer Hohlraum geschaffen, der, vorzugsweise zusätzlich zu dem inneren Hohlraum, einen Schutz vor eindringenden Fremdpartikeln bietet bzw. die negativen Auswirkungen von eingedrungenen Fremdpartikeln neutralisiert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem durch das erste und zweite Dichtelement gebildeten Hohlraum um den wenigstens einen erfindungsgemäßen Hohlraum handeln kann, nämlich dann, wenn ein Teil wenigstens eines Verbindungselements zumindest zweiseitig von ihm umgeben ist. Vorzugsweise sind sowohl der äu-ßere und der innere Hohlraum vorhanden, wobei der äußere Hohlraum bewirkt, dass bereits in einem äußeren Bereich Fremdpartikel von einem weiteren Vordringen zu dem inneren Hohlraum und/oder den Verbindungselementen effektiv abgehalten und dort gesammelt werden. Vorzugsweise ist der äußere Hohlraum durch das zweite Dichtelement vollumfänglich gegenüber dem inneren Hohlraum und/oder der Umgebung abgedichtet. Grundsätzlich ist es auch möglich, nur den äußeren Hohlraum vorzusehen, der durch die beiden Dichtelemente gebildet ist; das erste und/oder zweite Beabstandungsmittel könnte dann entfallen.
  • Es ist ferner bevorzugt, wenn das erste Dichtelement dem Absatzkörper und das zweite Dichtelement dem Lauffleck zugeordnet ist. Somit ist bei einer üblichen Nutzung des Schuhs das innere zweite Dichtelement am unteren Lauffleck und das äußere erste Dichtelement an dem oberen Absatzkörper angeordnet. Vorzugsweise weist das zweite Dichtelement eine nach außen gerichtete Schräge mit einer Steigung zwischen 10° und 90°, bevorzugt mit einer Steigung zwischen 45° und 80° auf. Auf diese Weise wird bewirkt, dass Flüssigkeit, die in den äußeren Hohlraum eingedrungen ist, entlang der Schräge abfließt, anstatt durch die Laufbewegung weiter in das Absatzsystem transportiert zu werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Lauffleck zu diesem Zweck zusätzlich eine nach außen abgeschrägte Fase auf, an welche sich nach innen das zweite Dichtelement anschließt bzw. welche in das zweite Dichtelement übergeht. Vorzugsweise ist die Fase flacher als das zweite Dichtelement. Mithilfe der Fase werden Flüssigkeit und Schmutz, die von dem zweiten Dichtelement abgefangen wurden, forciert nach außen abgeleitet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der äußere Hohlraum zwischen dem ersten Dichtelement und dem zweiten Dichtelement derart, dass die erste Verbindungseinrichtung zweiseitig oder dreiseitig von dem äußeren Hohlraum umgeben ist. Der äußere Hohlraum kann dadurch eindringenden Schmutz und Fremdpartikel besonders effektiv auffangen und das Absatzsystem wirksam schützen. Es versteht sich, dass in diesem Fall auch wenigstens ein Teil eines Verbindungselements von dem äußeren Hohlraum umgeben ist, sodass es sich hier bei dem äußeren Hohlraum wiederum um einen erfindungsgemäßen Hohlraum handelt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungselement der ersten Verbindungseinrichtung durch eine Noppe und eine formkorrespondierende Aufnahme gebildet ist, welche derart ausgestaltet sind, dass im verbundenen Zustand eine kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen der Noppe und der Aufnahme besteht. Derartige Verbindungselemente haben sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, weil sie kostengünstig herstellbar sind und ohne zusätzliche Materialien wie z. B. metallische Beschläge auskommen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme für die Noppe tiefer reicht als die Noppe selbst, d. h. die Tiefe der Aufnahme ist betragsmäßig größer als die Länge der Noppe, sodass zwischen der Stirnfläche der Noppe und dem Boden der Aufnahme ein weiterer Hohlraum ausgebildet ist. Für den Fall, dass trotz der erfindungsgemäßen Hohlräume einzelne Fremdpartikel bis zu den Verbindungselementen vordringen, können sich diese in dem Hohlraum zwischen Aufnahmeboden und Noppe anordnen, sodass einer negativen Beeinträchtigung der Funktionalität der Verbindungselemente entgegengewirkt wird.
  • Vorzugsweise weist die Noppe einen Querschnitt auf, welcher zumindest teilweise sternförmig, bevorzugt vollständig sternförmig, ausgebildet ist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch die wenigstens teilweise sternförmige Ausgestaltung der Noppe und der damit verbundenen Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Noppe und Aufnahme bereits mit geringem Materialeinsatz und ohne zusätzliche Beschläge oder Klebemittel eine vorteilhaft stabile und zuverlässige Verbindung zwischen Lauffleck und Absatzkörper erreicht wird, die gleichzeitig bei Bedarf bequem wieder gelöst werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen hat der Querschnitt der Noppe einen Durchmesser von mindestens 4 mm, mindestens 5 mm oder mindestens 6 mm und/oder einen Durchmesser von höchstens 10 mm, höchstens 9 mm oder höchstens 8 mm.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Noppe dem Absatzkörper und die Aufnahme dem Lauffleck zugeordnet ist. Der Erfinder hat erkannt, dass auf diese Weise der auswechselbare Lauffleck besonders materialsparend ausgebildet werden kann, was nicht nur zu geringeren Kosten sondern insbesondere auch zu einer verbesserten Nachhaltigkeit gegenüber herkömmlichen Absatzsystemen führt.
  • Vorzugsweise umfasst die erste Verbindungseinrichtung eine Vielzahl von Verbindungselementen, welche entlang einer Längs- und/oder Querrichtung des Schuhs zumindest abschnittsweise auf dem Absatzkörper bzw. dem Lauffleck verteilt angeordnet sind. Durch diese Verteilung der Verbindungselemente werden die zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck wirkenden Kräfte gleichmäßig auf die einzelnen Verbindungselemente verteilt, sodass eine besonders zuverlässige Verbindung von Lauffleck und Absatzkörper durch die erste Verbindungseinrichtung erreicht wird. Es können z. B. mindestens zwei, mindestens drei, mindestens vier, mindestens 5, mindestens 6 oder mehr Verbindungselemente in Längs- und/oder Querrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise umfasst die erste Verbindungseinrichtung insgesamt 10 bis 100 Verbindungselemente, bevorzugt 30 bis 60 Verbindungselemente, besonders bevorzugt 40 bis 50 Verbindungselemente.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich eine zweite Verbindungseinrichtung räumlich getrennt von der ersten Verbindungseinrichtung vorgesehen, welche als formschlüssige Verbindungseinrichtung ausgebildet ist. Durch die formschlüssige Verbindung wird erreicht, dass Absatzkörper und Lauffleck zumindest in einer Richtung nur durch Zerstörung voneinander lösbar sind. Vorzugsweise ist die formschlüssige Verbindung dazu eingerichtet, ein Ablösen des Laufflecks in Richtung des Bodens bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Absatzebene zu verhindern. Der Erfinder konnte feststellen, dass sich auf diese Weise die Wirkungen der kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung und der formschlüssigen Verbindung besonders vorteilhaft komplementieren und dadurch zu einer verbesserten Stabilität des Absatzsystems führen, die den verschiedenen Belastungen, die typischerweise auf einen Absatz wirken, zuverlässig standhält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Verbindungseinrichtung in einem vorderen Verbindungsbereich des Absatzsystems und die zweite Verbindungseinrichtung in einem hinteren Verbindungsbereich des Absatzsystems angeordnet, welcher in Bezug zur Laufrichtung zwischen dem vorderen Verbindungsbereich und einer Hinterkante des Absatzsystems bzw. dem hinteren Ende des Schuhs angeordnet ist. Unter der Laufrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist gemäß dem üblichen fachmännischen Begriffsverständnis diejenige Richtung zu verstehen, die ausgehend vom hinteren Ende des Schuhs in Richtung Schuhspitze zeigt. Vorzugsweise ist dabei die erste Verbindungseinrichtung zumindest teilweise oder überwiegend in der vorderen Hälfte des Absatzsystems angeordnet und die zweite Verbindungseinrichtung überwiegend oder ausschließlich in der hinteren Hälfte. Besonders bevorzugt ist die erste Verbindungsrichtung überwiegend oder ausschließlich in den vorderen beiden Dritteln des Absatzsystems und die zweite Verbindungseinrichtung überwiegend oder ausschließlich in dem hinteren Drittel des Absatzsystems angeordnet. Die Anordnung der zweiten formschlüssigen Verbindungseinrichtung im hinteren Verbindungsbereich ist vorteilhaft, weil dort in der Regel die höchsten Kräfte, beispielsweise verursacht durch einen Tritt auf die Ferse, auf die Verbindung zwischen Lauffleck und Absatzkörper wirken können.
  • Mit Vorzug sind die beiden Verbindungseinrichtungen so ausgebildet, dass das Fügen und Lösen der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung zumindest teilweise in unterschiedliche Richtungen zueinander erfolgt; vorzugsweise sind diese Füge- bzw. Löserichtungen zumindest teilweise orthogonal zueinander ausgerichtet. Dadurch wird erfindungsgemäß erreicht, dass sich die beiden Verbindungseinrichtungen gegenseitig sichern und die Verbindung zwischen Absatzkörper und Lauffleck nur durch eine gezielte Lösebewegung aufgehoben werden kann.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Verbindungseinrichtung durch eine Hinterschneidung und eine Hinterschneidungsaufnahme gebildet ist. Bevorzugt ist im verbundenen Zustand zwischen einer Stirnfläche der Hinterschneidung und einer ihr gegenüberliegenden Fläche und/oder zwischen einer Stirnfläche der Hinterschneidungsaufnahme und einer ihr gegenüberliegenden Fläche ein weiterer bzw. dritter Hohlraum ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass Fremdpartikel, die insbesondere beim Einschieben der Hinterschneidung in die Hinterschneidungsaufnahme und durch die Walkarbeit während des Laufens in diesen Bereich befördert werden, in dem Hohlraum isoliert werden können; der Einschiebevorgang und die Fügung der Verbindung wird so durch Fremdpartikel nicht negativ beeinträchtigt. Vorzugsweise ist die Hinterscheidungsaufnahme am Lauffleck und die Hinterschneidung selbst an dem Absatzkörper angeordnet. Da die Hinterschneidungsaufnahme einen geringeren Materialbedarf hat, ist es vorteilhaft, diese aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgründen am auswechselbaren Lauffleck vorzusehen.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung weisen die Verbindungselemente der ersten Verbindungseinrichtung, insbesondere die Noppen als Teil der Verbindungselemente, zumindest teilweise eine unterschiedliche Höhe voneinander auf, wobei die Höhe der Verbindungselemente in Bezug zur Laufrichtung zum hinteren Ende des Schuhs hin abnimmt. Aus der sich in Laufrichtung ändernden Höhe der Verbindungselemente ergibt sich eine vorteilhafte Montage- und Demontagerichtung für den Lauffleck, welche das Aufschieben bzw. Abnehmen des Laufflecks insbesondere gegenüber den in unterschiedliche Richtungen wirkenden ersten und zweiten Verbindungseinrichtungen erheblich erleichtert. Sowohl die Montage als auch die Demontage des Laufflecks können so ohne Fachkenntnisse, handwerkliche Fertigkeiten, Werkzeuge und auch ohne Klebemittel vom Schuhträger selbst vorgenommen werden. Als Noppen ausgeführte Teile der Verbindungselemente weisen zum Teil oder in der Mehrzahl vorzugsweise eine Länge von mindestens 5 mm, mindestens 6 mm oder mindestens 7 mm und/oder von höchstens 10 mm, höchstens 9 mm oder höchstens 8 mm auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen der Absatzkörper und der Lauffleck zwischen der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung jeweils einen flächigen Zwischenabschnitt auf, wobei ein drittes Beabstandungsmittel zur Beabstandung der Zwischenabschnitte vorgesehen ist. Dadurch wird zwischen den beiden flächigen Zwischenabschnitten ein weiterer Hohlraum ausgebildet, der diesen Bereich vor den negativen Auswirkungen eingetragener Fremdpartikel wirksam schützt.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, dass der Absatzkörper und/oder der Lauffleck in den vorbeschriebenen Ausführungen jeweils einstückig ausgebildet sein und/oder aus demselben Werkstoff bestehen können. Beispielsweise ist es möglich, dass Absatzkörper, Beabstandungsmittel, Dichtelement und/oder Verbindungselemente bzw. Noppen ein einteiliges Werkstück bilden und/oder aus einem Werkstoff bestehen. Ebenso ist es möglich, dass Lauffleck, Beabstandungsmittel, Dichtelement und/oder Verbindungselemente bzw. Aufnahmen ein einteiliges Werkstück bilden und/oder aus einem Werkstoff bestehen. Auf diese Weise können sowohl Absatzkörper als auch Lauffleck einfach und kostengünstig gefertigt werden, beispielsweise in Spritzgussverfahren. Weiterhin sind dadurch keine Verbindungselemente aus anderen Materialien erforderlich, sodass insbesondere keine metallischen Komponenten, wie Schrauben, Nägel, Nieten oder Federverbindungen in dem erfindungsgemäßen Absatzsystem vorhanden sind. Ferner ist es vorteilhaft, dass keine harten Kunststoffe zusätzlich eingearbeitet werden müssen, um eine zuverlässige Verbindung sicherzustellen. In bevorzugten Ausführungen kann der Absatzkörper und/oder der Lauffleck teilweise oder vollständig aus einem formfesten, aber elastisch verformbaren Kunststoff gebildet sein. Geeignet sind insbesondere Elastomere mit einer Härte von mindestens 65 Shore A oder mindestens 75 Shore A und/oder mit einer Härte von höchstens 100 Shore A oder höchstens 90 Shore A, die über eine vorteilhafte hohe mechanische Belastbarkeit verfügen. Ein geeignetes Verfahren zur Bestimmung der Shore A Härte ist dem Fachmann z. B. aus DIN ISO 7619-1 mit Stand vom Februar 2012 bekannt. Besonders bevorzugt sind Vulkanisate von Natur- und/oder Synthesekautschuken.
  • Ein zweiter Erfindungsaspekt betrifft einen Absatzkörper mit einer einem Schuh zuwendbaren bzw. zugewandten Oberseite, einer einem Lauffleck zuwendbaren bzw. zugewandten Unterseite und einer zwischen der Oberseite und der Unterseite angeordneten Flanke. An der Unterseite des Absatzkörpers ist wenigstens ein Teil einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Absatzkörpers mit dem Lauffleck vorgesehen. Außerdem weist der Absatzkörper wenigstens ein Beabstandungsmittel auf, welches dazu eingerichtet ist, im verbundenen Zustand einen Hohlraum zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck auszubilden, welcher zumindest einen Teil mindestens eines Verbindungselements wenigstens zweiseitig umgibt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Lauffleck mit einer profilierten bzw. profilierbaren Unterseite, einer einem Absatzkörper zuwendbaren bzw. zugewandten Oberseite und einer zwischen der Oberseite und der Unterseite angeordneten Flanke. An der Oberseite des Laufflecks ist wenigstens ein Teil einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Laufflecks mit dem Absatzkörper vorgesehen. Zudem weist der Lauffleck wenigstens ein Beabstandungsmittel auf, welches dazu eingerichtet ist, im verbundenen Zustand einen Hohlraum zwischen dem Absatzkörper und dem Lauffleck auszubilden, welcher zumindest einen Teil mindestens eines Verbindungselements wenigstens zweiseitig umgibt.
  • Schließlich wird gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ein Verbindungssystem zum Verbinden eines Laufflecks mit einem Absatzkörper an einem Schuh vorgeschlagen. Das Verbindungssystem hat eine erste Verbindungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, den Lauffleck mit dem Absatzkörper in einem vorderen Verbindungsbereich zu verbinden, wobei die erste Verbindungseinrichtung mehrere Verbindungselemente aufweist. Zusätzlich ist eine zweite Verbindungseinrichtung vorhanden, welche dazu ausgelegt ist, den Lauffleck mit dem Absatzkörper in einem hinteren Verbindungsbereich zu verbinden, wobei der hintere Verbindungsbereich in Bezug zur Laufrichtung zwischen dem vorderen Verbindungsbereich und einem hinteren Ende des Schuhs angeordnet ist. Hierbei sind die Verbindungselemente der ersten Verbindungseinrichtung jeweils dazu eingerichtet, eine kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen dem Lauffleck und dem Absatzkörper herzustellen. Die zweite Verbindungseinrichtung ist dazu eingerichtet, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lauffleck und dem Absatzkörper herzustellen. Mithilfe der erfindungsgemäßen Kombination einer formschlüssigen Verbindung im hinteren Verbindungsbereich und einer reib- und/oder kraftschlüssigen Verbindung im vorderen Bereich wird ein Verbindungssystem bereitgestellt, das den vielseitigen Beanspruchungen, denen ein Schuhabsatz typischerweise ausgesetzt ist, besonders zuverlässig widersteht.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass der Lauffleck ohne Werkzeug und Klebemittel auf einfache Weise schnell und zuverlässig gewechselt werden kann. Ein Abschleifen von Klebe- und Gummiresten, die als feine Partikel in die Umwelt gelangen können und ein Entsorgen der mitunter giftigen und biologisch schwer abbaubaren Klebstoffe kann auf diese Weise beim Wechselvorgang entfallen. Darüber hinaus wird der Wechselvorgang vereinfacht und beschleunigt, weil das Auftragen, Ablüften und Aushärten des Klebemittels entfällt. Schließlich bietet sich dadurch die Möglichkeit für den Schuhträger, je nach Einsatzzweck verschiedene Laufflecke mit unterschiedlichen Höhen und/oder Profilen, beispielsweise mit tiefen und weniger tiefen Rillen, an dem Absatzkörper anzubringen, so dass diese bei sich ändernden Wetter- oder Nutzungssituationen schnell getauscht und auch wiederverwendet werden können.
  • Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des Absatzkörpers gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt, des Laufflecks gemäß dem dritten Erfindungsaspekt und des Verbindungssystems gemäß dem vierten Erfindungsaspekt entsprechen, soweit anwendbar, denen des erfindungsgemäßen Absatzsystems. Merkmale und Vorteile, die weiter oben und im Folgenden für das Absatzsystem offenbart sind, können sich daher auch auf den Absatzkörper, den Lauffleck und das Verbindungssystem beziehen und umgekehrt.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Diese stellen lediglich schematische Prinzipdarstellungen dar und sind nur beispielhaft zu verstehen. Keinesfalls soll die Erfindung auf die gezeigten Figuren beschränkt sein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind wiederkehrende Merkmale mitunter nicht mehrfach mit einem Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Absatzsystems;
    • 2 eine erste perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Laufflecks;
    • 3 eine erste perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Absatzkörpers;
    • 4 eine zweite perspektivische Darstellung des Laufflecks;
    • 5 eine zweite perspektivische Darstellung des Absatzkörpers;
    • 6 eine dritte perspektivische Darstellung des Absatzkörpers;
    • 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Absatzkörpers;
    • 8 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Laufflecks;
    • 9 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Absatzkörpers;
    • 10 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Laufflecks;
    • 11 eine Schnittansicht des Absatzsystems auf Höhe einer ersten Verbindungseinrichtung; und
    • 12 eine Schnittansicht des Absatzsystem auf Höhe einer zweiten Verbindungseinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Absatzsystem 1 mit einem Absatzkörper 2 und einem Lauffleck 3 im verbundenen Zustand. Der Absatzkörper 2 ist dazu eingerichtet, an seiner Oberseite 26 mit einem Schuh verbunden zu werden. Der Lauffleck 3 weist an der dem Absatzkörper 2 gegenüberliegenden Seite eine beispielhaft profilierte Unterseite 29 auf.
  • Als Bezugsreferenz ist die Laufrichtung 22 durch einen gestrichelten Pfeil symbolisiert, die sich von einer Hinterkante 23 des Absatzsystems 1 in Richtung einer nicht gezeigten Schuhspitze erstreckt.
  • Der Absatzkörper 2 und der Lauffleck 3 weisen jeweils eine Flanke 28, 31 auf, die zwischen der Oberseite 26 des Absatzkörpers 2 und der Unterseite 29 des Laufflecks 3 angeordnet ist. Die Flanken 28, 31 weisen jeweils vier Seiten auf: Eine Vorderseite 32, eine Hinterseite 33 und zwei Flügelseiten 34, 35. Die Grenze zwischen der Vorderseite 32 und den Flügelseiten 34, 35 ist durch die dazwischenliegenden beiden Kanten definiert.
  • Der Übergang von den Flügelseiten 34, 35 zu der Hinterseite 33 kann ebenfalls durch Kanten definiert oder, wie in 1 exemplarisch gezeigt ist, fließend sein, da das Absatzsystem 1 üblicherweise am hinteren Ende abgerundet ist. In solchen Fällen ist die Hinterseite 33 insbesondere diejenige, die sich von der Hinterkante 23 über etwa ein Drittel der Länge des Absatzsystems 1 in Laufrichtung 22 nach vorne erstreckt; siehe auch 7 und 8, in denen ein hinterer Verbindungsbereich über eine Länge b von einem Drittel der Gesamtlänge a+b dargestellt ist. In dem in 1 gezeigten Beispiel fällt die Grenze zwischen der Flügelseite 34 und der Hinterseite 33 mit der von der Trennfuge zwischen dem Absatzkörper 2 und dem Lauffleck 1 gebildeten Stufe zusammen.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Lauffleck 3 im nicht verbundenen Zustand. Es ist zu erkennen, dass die Hinterseite 33 des Laufflecks 3 höher ausgebildet ist als die Flügelseiten 34, 35 und die Vorderseite 32. Auf diese Weise wird erreicht, dass der typischerweise im hinteren Bereich während der Benutzung verstärkt auftretende Materialabrieb kompensiert werden kann. Der vordere Bereich des erfindungsgemäßen Laufflecks 3 kann dagegen relativ dünnbodig ausgeführt sein, sodass durch diese Materialverteilung für die Herstellung des Laufflecks 3 deutlich weniger Material erforderlich ist als bei konventionellen Laufflecken. Dies führt zu einer verbesserten Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit.
  • Der in 3 gezeigte Absatzkörper 2 weist einen Teil einer ersten Verbindungseinrichtung 4 auf, die eine Mehrzahl von Verbindungselementen 5 umfasst. Der dem Absatzkörper 2 zugeordnete Teil der Verbindungselemente 5 ist durch Noppen 19 gebildet, die sich von einer Grundfläche einer Unterseite 27 des Absatzkörpers 2 im Wesentlichen senkrecht erstrecken. Die Noppen 19 sind dabei gleichmäßig im vorderen Bereich des Absatzkörpers 2 angeordnet, wobei sich je nach Schuhgröße und erforderlicher Belastbarkeit der Verbindung eine Anzahl von 10 bis 100 Noppen 19 als vorteilhaft erwiesen hat. Besonders geeignet sind 30 bis 60 und insbesondere 40 bis 50 Noppen 19. Der dargestellte Absatzkörper 2 ist in etwa für die Schuhgröße EU 44-46 dimensioniert und weist 47 Noppen 19 auf, wobei die Noppen 19 einen Durchmesser von ca. 7 mm aufweisen. Bei der Dimensionierung für andere Schuhgrößen kann der Noppendurchmesser variiert werden. Alternativ oder zusätzlich können Noppenreihen entfallen oder hinzukommen.
  • Ferner zeigt 3 mehrere erste Beabstandungsmittel 6, die in den 5 und 6 aufgrund der veränderten Perspektive besser erkennbar sind. Die ersten Beabstandungsmittel 6 sind zwischen den Noppen 19 angeordnet und liegen im verbundenen Zustand mit ihrer Stirnfläche an der ihr gegenüberliegenden Grundfläche einer Oberseite 30 des Laufflecks 3 (siehe 4) an, sodass zwischen den Noppen 19 ein erster Hohlraum 9 (siehe 11) ausgebildet ist.
  • 3 zeigt weiterhin ein zweites Beabstandungsmittel 7, das die erste Verbindungsrichtung 4 von vier Seiten umgibt. Das zweite Beabstandungsmittel 7 wird im gezeigten Beispiel durch einen Steg gebildet, der auf einer Seite in eine im Vergleich zu der Grundfläche der Unterseite 27 erhöhte Fläche 36 übergeht. Das zweite Beabstandungsmittel 7 liegt im verbundenen Zustand an der ihr gegenüberliegenden Grundfläche der Oberseite 30 des Laufflecks 3 an, sodass ein zweiter Hohlraum 11 ausgebildet ist (siehe 11), der einen Teil der Verbindungselemente 5, nämlich die Noppen 19, der ersten Verbindungseinrichtung 4 im gezeigten Beispiel vierseitig umgibt. Wie aus 6 ersichtlich ist, können die Verbindungselemente 5 durchaus soweit in Richtung der Flanke 28 angeordnet sein, dass der zweite Hohlraum 11 durch die Verbindungselemente 5 im Randbereich unterbrochen ist.
  • Sowohl der erste als auch der zweite Hohlraum 9 und 11 bilden einen erfindungsgemäßen Hohlraum, weil beide einen Teil eines der Verbindungselemente 5, nämlich die Noppen 19, wenigstens zweiseitig umgeben. Der erste und der zweite Hohlraum 9, 11 sind in diesem Ausführungsbeispiel miteinander verbunden, sodass sie einen zusammenhängenden inneren Hohlraum 9, 11 bilden.
  • Weiterhin zeigt 3 ein erstes Dichtelement 16, das sich in Form einer Lippe entlang der beiden Flügelseiten 34, 35 und der Vorderseite 32 erstreckt. Das Dichtelement 16 endet mit einer Dichtkante 37 und bildet gleichzeitig einen Teil der Flanke 28. Durch die Dichtkante 37, die im verbundenen Zustand an einer in 4 gezeigten abgeschrägten Fase 18 des Laufflecks 3 anliegt, kann eine Abdichtung des inneren Hohlraums 9, 11 nach außen geschaffen werden, sodass ein Großteil an Fremdpartikeln und/oder Flüssigkeit durch das erste Dichtelement 16 daran gehindert wird, in das Innere des Absatzsystems 1 einzudringen.
  • Schließlich zeigt 3 einen Teil einer zweiten Verbindungseinrichtung 21, die im hinteren Drittel des Absatzsystems 1 angeordnet ist. Der dem Absatzkörper 2 zugeordnete Teil der zweiten Verbindungseinrichtung 21 ist durch eine Hinterschneidung 24 gebildet. Der dem Lauffleck 3 zugeordnete Teil der zweiten Verbindungseinrichtung 21 ist durch eine Hinterschneidungsaufnahme 25 gebildet, in welche die Hinterschneidung 24 im verbundenen Zustand eingreift, sodass eine formschlüssige Verbindung entsteht.
  • 4 zeigt den Lauffleck 3 mit einem Teil der ersten Verbindungseinrichtung 4, der durch Aufnahmen 20 gebildet ist. Die Aufnahmen 20 sind formkorrespondierend zu den Noppen 19 ausgestaltet und derart angeordnet, dass die Noppen 19 in die Aufnahmen 20 eingreifen können und dadurch eine kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung erzeugen.
  • Ferner zeigt 4 die Hinterschneidungsaufnahme 25, in welche die Hinterschneidung 24 eingreift, sodass neben der kraft- und/oder reibschlüssigen Verbindung durch die erste Verbindungseinrichtung 4 zwischen Absatzkörper 2 und Lauffleck 3 gleichzeitig eine formschlüssige Verbindung entsteht.
  • Weiterhin ist in 4 eine drittes Beabstandungsmittel 8 gezeigt, welches zwischen der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 4, 21 angeordnet ist. Das dritte Beabstandungsmittel 8 ist als eine sich quer zur Laufrichtung 22 länglich erstreckende Erhebung der gegenüber der Grundfläche der Oberseite 30 abgesenkten Fläche 38 gebildet. Das dritte Beabstandungsmittel 8 liegt im verbundenen Zustand an der erhöhten Fläche 36 des Absatzkörpers 2 an, sodass zwischen der erhöhten Fläche 36 und der abgesenkten Fläche 38 ein weiterer Hohlraum 12 (siehe 12) ausgebildet ist. Das dritte Beabstandungsmittel 8 wird nicht zwangsläufig benötigt, um den Hohlraum auszubilden; es kann jedoch den Hohlraum 12 auch bei Belastung des Absatzsystems 1 in Folge der Abrollbewegung während des Gehens in einer vorteilhaften Weise stabilisieren.
  • 4 zeigt schließlich ein zweites Dichtelement 17, das in Form einer Lippe mit einer abschließenden Dichtkante 39 endet. Das zweite Dichtelement 17 geht in die abgeschrägte Fase 18 über. Die zweite Dichtlippe 17 bildet im Absatzsystem 1 gemeinsam mit der ersten Dichtlippe 16 einen schlauchartigen dritten Hohlraum 15 aus (siehe 11), der sämtliche Noppen 19 der ersten Verbindungseinrichtung 4 dreiseitig umgibt. Damit handelt es sich bei dem Hohlraum 15 ebenfalls um einen erfindungsgemäßen Hohlraum.
  • Die 5 und 6 zeigen den Absatzkörper 2, wie er bereits aus der 3 bekannt ist. Durch die veränderten Perspektiven sind die ersten Beabstandungsmittel 6 besser erkennbar. Die Beabstandungsmittel 6 sind in bevorzugter Weise als punktförmige bzw. noppenartige Vorsprünge der Grundfläche der Unterseite 27 ausgeformt. Zweckmäßigerweise sind mehrere erste Beabstandungsmittel 6 gleichmäßig zwischen den Verbindungselementen 5 verteilt, wobei es sich im vorliegenden Beispiel um sechs erste Beabstandungsmittel 6 handelt. Auf diese Weise wird ein innerer Hohlraum 9 ausgebildet, der die Verbindungselemente 5 umgibt. Ferner ist in den 5 und 6 ersichtlich, dass die Noppen 19 einen sternförmigen Querschnitt aufweisen, wodurch erfindungsgemäß die Kontaktfläche zwischen den Noppen 19 und den Aufnahmen 20 vergrößert und eine verbesserte Verbindung zwischen Lauffleck 3 und Absatzkörper 2 erreicht wird.
  • 7 zeigt exemplarisch die Aufteilung des Absatzkörpers 2 in einen vorderen Verbindungsbereich und einen hinteren Verbindungsbereich, wobei sich der vordere Verbindungsbereich über eine Länge a von z. B. zwei Dritteln der Gesamtlänge a+b erstreckt und der hintere Verbindungsbereich dementsprechend über eine Länge b von z. B. einem Drittel der Gesamtlänge a+b. Entsprechend dieser Einteilung ist die erste Verbindungseinrichtung 4 vorzugsweise ausschließlich in den vorderen zwei Dritteln angeordnet und die zweite Verbindungseinrichtung 21 ausschließlich im hinteren Drittel.
  • Die erste Verbindungseinrichtung 4 umfasst Reihen von Noppen 19a, 19b, 19c, wobei sich die Höhe der Noppen 19a, 19b, 19c entlang der Laufrichtung 22 ändert. Vorzugsweise nimmt die Höhe der Noppen 19a, 19b, 19c dabei in Laufrichtung 22 zu. Weiter vorzugsweise kann ein vorderer Teil der Reihen an Noppen 19a bis 19b eine konstante Höhe aufweisen; ein hinterer Teil der Reihen an Noppen 19b bis 19c hat dann in Laufrichtung 22 eine ansteigende Höhe.
  • Durch die ansteigende Höhe der Noppen 19a, 19b, 19c wird ein einfacheres Befestigen des Laufflecks 3 an dem Absatzkörper 2 ermöglicht. Bei der Montage wird zunächst die Hinterschneidungsaufnahme 25 der zweiten Verbindungseinrichtung 21 in Laufrichtung 22 über die Hinterschneidung 24 geschoben, wobei der vordere Verbindungsbereich des Laufflecks 3 zweckmäßigerweise leicht von den Noppen 19a, 19b, 19c weggedrückt wird. Die geringere Höhe der nahe der zweiten Verbindungseinrichtung 21 befindlichen Noppen 19c vereinfacht das Aufschieben, da es weniger leicht zu Verkantungen zwischen dem Lauffleck 3 und dem Absatzkörper 2 kommen kann. Nachdem die Hinterschneidung 24 in die Hinterschneidungsaufnahme 25 eingebracht wurde, wird die Unterseite 29 des Laufflecks 3 in Richtung der Noppen 19a, 19b, 19c gedrückt, wobei es besonders zweckmäßig ist, ausgehend von dem hinteren Verbindungsbereich in Laufrichtung 22 zunächst die niedrigeren Noppen 19c und dann die höheren Noppen 19a bis 19b entgegen einer Reibkraft in die Aufnahmen 20 zu drücken. Dies kann beispielsweise durch das Eigengewicht des Schuhträgers bei angezogenem Schuh erfolgen. Der Lauffleck 3 ist dann sicher an dem Absatzkörper 2 befestigt, da zum Lösen der zweiten Verbindungseinrichtung 21 die Hinterschneidungsaufnahme 25 entgegen der Laufrichtung 22 aus der Hinterschneidung 24 gezogen werden muss, was durch das Eingreifen der Noppen 19a, 19b, 19c in die Aufnahmen 20 ohne gezielten Eingriff nicht möglich ist. Das Lösen des Laufflecks 3 erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge, wobei sich in der Praxis gezeigt hat, dass sich das Lösen der Noppen 19 aus den Aufnahmen 20 ohne Werkzeug händisch erledigen lässt.
  • Vorzugsweise ist auch die Tiefe der Aufnahmen 20 an die sich ändernde Höhe der Noppen 19a, 19b, 19c angepasst; weiter vorzugsweise ist die Tiefe der Aufnahmen 20 derart angepasst, dass zwischen der Stirnfläche der Noppen 19a, 19b, 19c und dem Boden der Aufnahmen 20 ein weiterer Hohlraum 10 (siehe 11) vorhanden ist. Wenn beim Montagevorgang zunächst die Verbindung über die zweite Verbindungseinrichtung 21 hergestellt wurde, kann es erforderlich sein, die Noppen 19a, 19b, 19c leicht schräg in die Aufnahmen 20 zu führen. Um dies zu vereinfachen ist es von Vorteil, wenn - wie in 7 dargestellt - zwischen der Mantelfläche der Noppen 19a, 19b, 19c und der Stirnfläche eine Fase vorgesehen ist.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des Laufflecks 3. Auch hier nimmt die zweite Verbindungseinrichtung 21 den hinteren Verbindungsbereich mit einer Länge b von z. B. einem Drittel der Gesamtlänge a+b ein; dementsprechend weist der vordere Verbindungsbereich eine Länge a von z. B. zwei Dritteln der Gesamtlänge a+b auf. Deutlich zu erkennen ist, dass das zweite Dichtelement 17 in die nach außen führende Fase 18 übergeht. Die Steigung der Fase 18 ist dabei flacher als die des zweiten Dichtelements 17. Auf diese Weise werden Flüssigkeit und Fremdpartikel bereits im Randbereich des Laufflecks 3 effizient aufgefangen und mithilfe der Gravitation wieder aus dem Absatzsystem 1 ausgeleitet.
  • 9 zeigt den Absatzkörper 2 gemäß der Ausführungsform in den 1, 3, 5, 6 und 7 in der Draufsicht. 10 zeigt den Lauffleck 3 gemäß der Ausführungsform, die bereits aus den 1, 2, 4, und 8 bekannt ist, in einer Draufsicht. Ergänzend wurden in beiden Figuren die Schnittachsen A-A und B-B hinzugefügt, die der Zuordnung des Schnitts A-A in 11 und B-B in 12 dienen. Es gilt zu beachten, dass die gezeigten Schnitte A-A und B-B in den 11 und 12 einen Schnitt des Absatzsystems 1 im verbundenen Zustand zeigen.
  • 9 zeigt, dass in einem Übergangsbereich von der zweiten Verbindungseinrichtung 21 zu der ersten Verbindungseinrichtung 4 die Hinterschneidung 24 eine Auskragung 41 aufweist. Diese Auskragung 41, an die auch die Hinterschneidungsaufnahme 25 entsprechend angepasst ist, bewirkt, dass der Grad der Hinterschneidung zwischen der Hinterschneidung 24 und Hinterschneidungsaufnahme 25 vergrößert ist und die zweite Verbindungseinrichtung 21 in diesem Bereich verstärkt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die in diesem Bereich während der Abrollbewegung besonders stark wirkenden Kräfte zuverlässig aufgenommen werden können.
  • Ferner ist in den 9 und 10 zu erkennen, dass die Noppen 19 derart ausgerichtet sind, dass eine Ausbuchtung bzw. Zacke der sternförmigen Noppe 19 stets einer Einbuchtung zwischen zwei Zacken der benachbarten Noppe 19 gegenüber liegt. Das heißt, dass in Längs- und Querrichtung aufeinanderfolgende Noppen 19 bzw. Aufnahmen 20 jeweils um 90° verdreht zueinander ausgerichtet sind. Durch diese spezielle Anordnung wird eine hohe Packungsdichte der Verbindungselemente 5 im vorderen Verbindungsbereich und ein besonders effektiv zusammenwirkender Kraft- bzw. Reibschluss erreicht.
  • 11 zeigt den Schnitt A-A durch den vorderen Verbindungsbereich des Absatzsystems 1 mit der ersten Verbindungseinrichtung 4, aus dem insbesondere die erfindungsgemäßen Hohlräume 9, 11 und 15 ersichtlich sind. Der erste Hohlraum 9 wird durch das erste Beabstandungsmittel 6 gebildet. Das zweite Beabstandungsmittel 7 bildet einen zweiten umlaufenden Hohlraum 11. Die Mehrzahl an ersten Beabstandungsmitteln 6 und das zweite Beabstandungsmittel 7 sind in diesem Beispiel so angeordnet, dass ein zusammenhängender innerer Hohlraum 9, 11 entsteht.
  • Der dritte Hohlraum 15 ist zwischen dem ersten Dichtelement 16 und zweiten Dichtelement 17 angeordnet; dies kann insbesondere auch durch eine entsprechende Kontur des Absatzkörpers 2 im Anlagebereich des zweiten Dichtelements 17 erreicht werden, die gegenüber der Grundfläche der Unterseite 27 des Absatzkörpers 2 abgesenkt ist. Das zweite Dichtelement 17 liegt dabei mit einer innenliegenden Fläche an einer außenliegenden Fläche des als Steg ausgebildeten zweiten Beabstandungsmittels 7 an. Durch diese Art der Anlage kann eine besonders zuverlässige Abdichtung des dritten Hohlraums 15 gegenüber den sich nach innen anschließenden Hohlräumen 9 und 11 durch das zweite Dichtelement 17 erreicht werden. Das erste und zweite Dichtelement 16, 17 weisen vorzugsweise eine scharfe Dichtkante 37, 39 auf.
  • Mithilfe der Fase 18 wird ein Außenverlauf des Laufflecks 3 in Richtung der Flanke 31 erzeugt, der das Eindringen von Fremdpartikeln und Flüssigkeit gravitativ erschwert. Gleichzeitig werden Fremdstoffe, die in den Hohlraum 15 vorgedrungen sind, über die Fase 18 effizient ausgeleitet. Der Außenverlauf der Fase 18 verläuft in der Höhe c, die vorzugsweise weniger als die Hälfte und mehr als 1/3 der Gesamthöhe des Absatzsystems 1 entspricht.
  • Ferner ist der weitere Hohlraum 10 zu erkennen, der zwischen der Stirnfläche der Noppen 19 und dem Boden der Aufnahmen 20 vorgesehen ist.
  • 12 zeigt den Schnitt B-B durch den hinteren Verbindungsbereich des Absatzsystems 1 mit der zweiten Verbindungseinrichtung 21. Durch das dritte Beabstandungsmittel 8 wird ein weiterer Hohlraum 12 geschaffen, der zwischen der erhöhten Fläche 36 (siehe 3) und der abgesenkten Fläche 38 (siehe 4) ausgebildet ist. Ferner ist zu erkennen, wie die Hinterschneidung 24 des Absatzkörpers 2 in der Hinterschneidungsaufnahme 25 des Laufflecks 3 gehalten ist. Die Hinterschneidungsaufnahme 25 ist dabei so gestaltet, dass zwischen der Stirnfläche der Hinterschneidung 24 und der Hinterschneidungsaufnahme 25 ebenfalls ein weiterer Hohlraum 13 ausgebildet ist. Ferner ist der Absatzkörper 2 gegenüber einem umgreifenden Abschnitt 40 der Hinterschneidungsaufnahme 25 derart ausgeführt, dass zwischen diesem umgreifenden Abschnitt 40 und dem Absatzkörper 2 ein weiterer Hohlraum 14 ausgebildet ist. Die Hohlräume 13, 14 dienen wie die übrigen Hohlräume auch dazu, eindringende Fremdpartikel kontrolliert aufzufangen und an dafür vorgesehenen Positionen anzuordnen, sodass sie weder die erste und/oder zweite Verbindungseinrichtung 4, 21 noch die Passgeometrie des Absatzsystems 1 negativ beeinträchtigen können.
  • Aus den 11 und 12 ist schließlich auch ersichtlich, dass der Absatzkörper 2 und der Lauffleck 3 jeweils einteilig bzw. in einem Stück verbunden („einstückig“) ausgebildet sind und sich auf diese Weise besonders einfach und kostengünstig herstellen lassen.
  • Durch die zahlreichen Hohlräume 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15 des Absatzsystems 1 wird die Auflagefläche zwischen Absatzkörper 2 und Lauffleck 3 im Vergleich zu konventionellen Absatzsystemen stark reduziert, wodurch erfindungsgemäß die nachteilige Wirkung eingedrungener Fremdpartikel wesentlich reduziert bzw. die Haltbarkeit, der Stand und der Tragekomfort des Absatzsystems verbessert werden. Diese Merkmale, Funktionen und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus fachmännischer Sicht nicht zu erwarten gewesen, da sich der einschlägige Stand der Technik bis heute ausnahmslos in Richtung solcher Absatzsysteme entwickelt hat, die zu einem möglichst engen bzw. großflächigen Kontakt zwischen Absatzkörper und Lauffleck führen.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination von Merkmalen selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Absatzsystem
    2
    Absatzkörper
    3
    Lauffleck
    4
    Erste Verbindungseinrichtung
    5
    Verbindungselement
    6
    Erstes Beabstandungsmittel
    7
    Zweites Beabstandungsmittel
    8
    Drittes Beabstandungsmittel
    9
    Erster Hohlraum
    10
    Hohlraum
    11
    Zweiter Hohlraum
    12
    Hohlraum
    13
    Hohlraum
    14
    Hohlraum
    15
    Dritter Hohlraum
    16
    Erstes Dichtelement
    17
    Zweites Dichtelement
    18
    Fase
    19
    Noppe
    20
    Aufnahme
    21
    Zweite Verbindungseinrichtung
    22
    Laufrichtung
    23
    Hinterkante
    24
    Hinterschneidung
    25
    Hinterschneidungsaufnahme
    26
    Oberseite (Absatzkörper)
    27
    Unterseite (Absatzkörper)
    28
    Flanke (Absatzkörper)
    29
    Unterseite (Lauffleck)
    30
    Oberseite (Lauffleck)
    31
    Flanke (Lauffleck)
    32
    Vorderseite
    33
    Hinterseite
    34
    Flügelseite
    35
    Flügelseite
    36
    Erhöhte Fläche
    37
    Dichtkante (erstes Dichtelement)
    38
    Abgesenkte Fläche
    39
    Dichtkante (zweites Dichtelement)
    40
    Umgreifender Abschnitt
    41
    Auskragung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2239600 A [0005]
    • DE 1139408 B [0005]
    • KR 1020110138476 A [0006]
    • US 2173558 A [0007]
    • DE 913990 B [0008]
    • DE 627921 A [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN ISO 7619-1 [0041]

Claims (20)

  1. Ein Absatzsystem (1) für einen Schuh mit einem an dem Schuh befestigbaren bzw. befestigten Absatzkörper (2) und einem Lauffleck (3), wobei der Absatzkörper (2) mit dem Lauffleck (3) über eine erste Verbindungseinrichtung (4), welche mindestens ein Verbindungselement (5) aufweist, verbunden bzw. verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatzkörper (2) und der Lauffleck (3) derart ausgeführt sind, dass zwischen dem Absatzkörper (2) und dem Lauffleck (3) im verbundenen Zustand wenigstens ein Hohlraum (9,11,15) ausgebildet ist, welcher zumindest einen Teil des mindestens einen Verbindungselements (5) wenigstens zweiseitig umgibt.
  2. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Absatzkörper (2) und/oder an dem Lauffleck (3) wenigstens ein Beabstandungsmittel (6,7) vorgesehen ist, welches den Absatzkörper (2) und den Lauffleck (3) unter Ausbildung des wenigstens einen Hohlraums (9,11,15) voneinander beabstandet.
  3. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (4) zwei oder mehrere Verbindungselemente (5) aufweist und wobei das Beabstandungsmittel (6,7) ein erstes Beabstandungsmittel (6) umfasst, welches zwischen wenigstens zwei der Verbindungselemente (5) der ersten Verbindungseinrichtung (4) angeordnet ist.
  4. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von ersten Beabstandungsmitteln (6) derart zwischen den Verbindungselementen (5) angeordnet ist, dass ein zusammenhängender innerer Hohlraum (9,11) entsteht, weleher zumindest einen Teil der Verbindungselemente (5) umgibt.
  5. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Absatzkörper (2) und/oder an dem Lauffleck (3) wenigstens ein Dichtelement (16,17) angeordnet ist, welches den wenigstens einen Hohlraum (9,11) zumindest abschnittsweise nach außen abdichtet.
  6. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Absatzkörper (2) als auch der Lauffleck (3) jeweils ein Dichtelement (16,17) aufweisen, wobei die Dichtelemente (16,17) derart angeordnet sind, dass ein erstes Dichtelement (16) einen äußeren Hohlraum (15) nach außen begrenzt und ein zweites Dichtelement (17) den äußeren Hohlraum (15) nach innen begrenzt.
  7. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtelement (16) dem Absatzkörper (2) und das zweite Dichtelement (17) dem Lauffleck (3) zugeordnet ist.
  8. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der äußere Hohlraum (15) zwischen dem ersten Dichtelement (16) und dem zweiten Dichtelement (17) derart erstreckt, dass die erste Verbindungseinrichtung (4) zweiseitig oder dreiseitig von dem äußeren Hohlraum (15) umgeben ist.
  9. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) der ersten Verbindungseinrichtung (4) durch eine Noppe (19) und eine formkorrespondierende Aufnahme (20) gebildet ist, welche derart ausgestaltet sind, dass im verbundenen Zustand eine kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen der Noppe (19) und der Aufnahme (20) besteht.
  10. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppe (19) einen Querschnitt aufweist, welcher zumindest teilweise sternförmig ausgebildet ist.
  11. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppe (19) dem Absatzkörper (2) und die Aufnahme (20) dem Lauffleck (3) zugeordnet ist.
  12. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (4) durch eine Vielzahl von Verbindungselementen (5) gebildet ist, welche entlang einer Längs- und/oder Querrichtung des Schuhs zumindest abschnittsweise auf dem Absatzkörper (2) bzw. dem Lauffleck (3) verteilt angeordnet sind.
  13. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) zumindest teilweise eine unterschiedliche Höhe voneinander aufweisen, wobei die Höhe der Verbindungselemente (5) in Bezug zur Laufrichtung (22) zum hinteren Ende des Absatzsystems (1) hin abnimmt.
  14. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine zweite Verbindungseinrichtung (21) räumlich getrennt von der ersten Verbindungseinrichtung (4) vorgesehen ist, welche als formschlüssige Verbindungseinrichtung ausgebildet ist.
  15. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (4) in einem vorderen Verbindungsbereich des Absatzsystems (1) und die zweite Verbindungseinrichtung (21) in einem hinteren Verbindungsbereich des Absatzsystems (1) angeordnet ist, welcher in Bezug zur Laufrichtung (22) zwischen dem vorderen Verbindungsbereich und einer Hinterkante (23) des Absatzsystems (1) bzw. einem hinteren Ende des Schuhs angeordnet ist.
  16. Das Absatzsystem (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungseinrichtung (21) durch eine Hinterschneidung (24) und eine Hinterschneidungsaufnahme (25) gebildet ist.
  17. Das Absatzsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatzkörper (2) und/oder der Lauffleck (3) einstückig ausgebildet sind.
  18. Ein Absatzkörper (2) mit einer einem Schuh zuwendbaren bzw. zugewandten Oberseite (26), einer einem Lauffleck (3) zuwendbaren bzw. zugewandten Unterseite (27) und einer zwischen der Oberseite (26) und der Unterseite (27) angeordneten Flanke (28), wobei an der Unterseite (27) wenigstens ein Teil einer Verbindungseinrichtung (4) zum Verbinden des Absatzkörpers (2) mit dem Lauffleck (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatzkörper (2) wenigstens ein Beabstandungsmittel (6,7) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, im verbundenen Zustand einen Hohlraum (9,11) zwischen dem Absatzkörper (2) und dem Lauffleck (3) auszubilden, welcher zumindest einen Teil mindestens eines Verbindungselements (5) wenigstens zweiseitig umgibt.
  19. Ein Lauffleck (3) mit einer profilierten bzw. profilierbaren Unterseite (29), einer einem Absatzkörper (2) zuwendbaren bzw. zugewandten Oberseite (30) und einer zwischen der Oberseite (30) und der Unterseite (29) angeordneten Flanke (31), wobei an der Oberseite (30) wenigstens ein Teil einer Verbindungseinrichtung (4) zum Verbinden des Laufflecks (3) mit dem Absatzkörper (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauffleck (3) wenigstens ein Beabstandungsmittel (6,7) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, im verbundenen Zustand einen Hohlraum (9,11) zwischen dem Absatzkörper (2) und dem Lauffleck (3) auszubilden, welcher zumindest einen Teil mindestens eines Verbindungselements (5) wenigstens zweiseitig umgibt.
  20. Ein Verbindungssystem zum Verbinden eines Laufflecks (3) mit einem Absatzkörper (2) an einem Schuh, mit einer ersten Verbindungseinrichtung (4), welche dazu ausgelegt ist, den Lauffleck (3) mit dem Absatzkörper (2) in einem vorderen Verbindungsbereich zu verbinden, wobei die erste Verbindungseinrichtung (4) mehrere Verbindungselemente (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem zusätzlich eine zweite Verbindungseinrichtung (21) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, den Lauffleck (3) mit dem Absatzkörper (2) in einem hinteren Verbindungsbereich zu verbinden, wobei der hintere Verbindungsbereich in Bezug zur Laufrichtung (22) zwischen dem vorderen Verbindungsbereich und einem hinteren Ende des Schuhs angeordnet ist, wobei die Verbindungselemente (5) der ersten Verbindungseinrichtung (4) jeweils dazu eingerichtet sind, eine kraft- und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen dem Lauffleck (3) und dem Absatzkörper (2) herzustellen und die zweite Verbindungseinrichtung (21) dazu eingerichtet ist, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lauffleck (3) und dem Absatzkörper (2) herzustellen.
DE102019126242.9A 2019-09-30 2019-09-30 Absatzsystem für einen Schuh Pending DE102019126242A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019126242.9A DE102019126242A1 (de) 2019-09-30 2019-09-30 Absatzsystem für einen Schuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019126242.9A DE102019126242A1 (de) 2019-09-30 2019-09-30 Absatzsystem für einen Schuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019126242A1 true DE102019126242A1 (de) 2021-04-01

Family

ID=72744749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019126242.9A Pending DE102019126242A1 (de) 2019-09-30 2019-09-30 Absatzsystem für einen Schuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019126242A1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1740976A (en) * 1927-03-30 1929-12-24 Allan C Farrar Detachable heel
DE627921C (de) * 1936-03-25 Heinrich Dresing Gummilauffleck
US2173558A (en) * 1937-01-23 1939-09-19 Erik Vilhelm Walter Hallwyl Vo Detachable heel
US2239600A (en) * 1940-05-11 1941-04-22 Fogarty Roger Transferable heel
DE913990C (de) * 1952-04-29 1954-06-24 Guenther Gissas Schuh- oder Stiefelabsatz
DE1139408B (de) * 1957-11-22 1962-11-08 Walter Oxe Sen Auswechselbarer Lauffleck fuer Schuhwerk-Absaetze
US3063168A (en) * 1961-05-12 1962-11-13 Cortina Anthony Replaceable rubber shoe heel
US3068592A (en) * 1960-08-25 1962-12-18 Antelo Rodolfo Barriga Heel structure for shoes
KR20110138476A (ko) * 2010-06-21 2011-12-28 김경철 신발 뒷창 탈부착 제품
DE102016101617A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-03 Katrin Leiber Auswechselbares Plateausystem für einen Plateauschuh

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627921C (de) * 1936-03-25 Heinrich Dresing Gummilauffleck
US1740976A (en) * 1927-03-30 1929-12-24 Allan C Farrar Detachable heel
US2173558A (en) * 1937-01-23 1939-09-19 Erik Vilhelm Walter Hallwyl Vo Detachable heel
US2239600A (en) * 1940-05-11 1941-04-22 Fogarty Roger Transferable heel
DE913990C (de) * 1952-04-29 1954-06-24 Guenther Gissas Schuh- oder Stiefelabsatz
DE1139408B (de) * 1957-11-22 1962-11-08 Walter Oxe Sen Auswechselbarer Lauffleck fuer Schuhwerk-Absaetze
US3068592A (en) * 1960-08-25 1962-12-18 Antelo Rodolfo Barriga Heel structure for shoes
US3063168A (en) * 1961-05-12 1962-11-13 Cortina Anthony Replaceable rubber shoe heel
KR20110138476A (ko) * 2010-06-21 2011-12-28 김경철 신발 뒷창 탈부착 제품
DE102016101617A1 (de) * 2016-01-29 2017-08-03 Katrin Leiber Auswechselbares Plateausystem für einen Plateauschuh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028958C2 (de)
DE202012104530U1 (de) Set aus Paneelen mit Clip
AT517169B1 (de) Lageranordnung
EP1367194A2 (de) Fussbodenpaneel und Verfahren zum Verlegen eines solchen Paneels
DE10305695B4 (de) Verkleidungsplatte, insbesondere Fussbodenplatte
DE3436309A1 (de) Riegelelement fuer ein verschleissteilsystem
EP0688529B1 (de) Saugmundstück für Staubsauger
DE202015006861U1 (de) Schutzprofilsystem
DE102012103440B4 (de) Kufensegment für einen Kantenschutz einer Straßenfräsmaschine und Kantenschutz für eine Straßenfräsmaschine
DE102019126242A1 (de) Absatzsystem für einen Schuh
EP3603899A1 (de) Schnittstelle für akkupack
EP3882473B1 (de) Klick-verbindung
DE202008005295U1 (de) Verbindung
DE2918716C2 (de) Bodenkehrer
DE2238454C3 (de) Stiftverriegelung, insbesondere zur Verriegelung: auswechselbarer Zahnspitzen von Baggerzähnen
DE60308167T2 (de) Zylindrische trommel mit austauschbaren schleifelementen
DE102016110396B4 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE2404751A1 (de) Grabzahn mit halter
DE1918491A1 (de) Stift,insbesondere Verriegelungsstift fuer Baggerzaehne
WO2018115329A1 (de) Kraftfahrzeuganordnung, vormontageeinheit, profilleiste und verfahren zur montage einer kraftfahrzeuganordnung
DE102011010141A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE202010002821U1 (de) Klebedüse zur Verwendung beim Verkleben einer Scheibenanordnung mit einem Profil für Fenster und Türen
DE102016117669A1 (de) Automatisch ausfahrbare Türspaltdichtung
DE102015207284A1 (de) Dichtungselement und Dichtungseinrichtung für eine Bahnstabilisierungseinrichtung
EP3037681B1 (de) Raumteilungssystem mit einer verbindungsvorrichtung und eine als hohlprofil ausgebildete strebe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication