DE397288C - Ferseneinlage zur Beseitigung der Knickfussstellung - Google Patents

Ferseneinlage zur Beseitigung der Knickfussstellung

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DE397288C
DE397288C DEM74624D DEM0074624D DE397288C DE 397288 C DE397288 C DE 397288C DE M74624 D DEM74624 D DE M74624D DE M0074624 D DEM0074624 D DE M0074624D DE 397288 C DE397288 C DE 397288C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form
    • A43B21/32Resilient supports for the heel of the foot

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Ferseneinlage zur Beseitigung der Knickfußstellung. Gegenstand der Erfindung ist eine Ferseneinlage zur Behandlung und Beseitigung der sogenannten Kniakfußstellung. Sie kann fest oder lose bzw. auswechselbar im Schuhwerk getragen werden und unterscheidet sich von den bekannten Fersenunterlagen (Kissen oder Keilen) durch eine von diesen abweichende Form und Wirkung. Von einer außerhalb ihrer Längenmittellinie nahe ihrem Hinterrande liegenden tiefsten Stelle aus verläuft eine gleichzeitig nach vorn und dein Innenrande hin ansteigende Fläche zu einer rückenartigen Erhebung, die unterhalb des Knöchels zu liegen kommt. Die tiefste Stelle der Einlage ist muldenförmig ausgebildet und erhält zweckmäßig eine nach dem Außenrande verlaufende leichte Erhebung, welche der äußeren Fersenpartie ein Stütz- und W iderlager und besbnders dem Fersenbein einen wirksamen Halt bietet.
  • Die unter den Knöchel zu liegen kommende, innenseitige, rückenförmige und höchste Erhebung der Einlage unterfaßt den inneren Fersenbeinvorsprung und veranlaßt dabei die im Einsinken nach innen begriffene Knochenpartie während einer gleichzeitigen laichten Zurückdrehung um ihren hinteren Aufruhepunkt sich allmählich aufzurichten und in ihre normale Stellung zurückzukehren. Eingehende Beobachtungen, Untersuchungen und Versuche haben gezeigt, daß es mit einer in dieser Weise ausgebildeten Einlage gelingt, eine wirkliche Korrektur der durch innenseitiges Einsinken entstehenden Stellungsveränderung des Fußes herbeizuführen, ohne den Träger der Einlage- zu belästigen oder ihm Unzuträglichkeiten zu verursachen.
  • Die neue Ferseneinlage ist vorteilhaft noch mit besonderen Mitteln und Einrichtungen zur individuellen Anpassung und Höheneinstellung sowie Ausrichtung versehen, wobei auf eine bequeme Auswechselbarkeit und Anbringung der Stell- und Erhöhungsmittel besonders Bedacht genommen ist. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen.
  • Die Abb. i bis 7 zeigen die neue Ferseneinlage einstöckig aus geeignetem, elastischem Material, z: B. Gummi o. dgl., und die Abb. 8 bis 13 mehrstöckig aus -Metall ausgeführt.
  • Abb. i ist eine perspektivische Gesamtansicht der ersterwähnten einstöckigen Ausführungsform, Abb. 2 ist ein Grundriß und Abb. 3 eine innenseitige Längsansicht derselben.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2. Abb. 5,ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 2. Abb. 6 ist ein Schnitt nach E-F der Abb. 2. Abb. 7 ist ein Schnitt nach G-H der Abl). 2. Abb. 8 ist ein Schnitt nach I-li der Abb. 2. Abb.9 zeigt im Querschnitt die andere in ehrteilige Ausführungsform aus -Metall finit Lederdecke innerhalb eines Schuhes.
  • Abb. io zeigt den entsprechenden Grundriß dazu unter Weglassung der Lederdecke.
  • Abb. i i ist der Querschnitt einer ab= weichenden Ausführung rnit metallischer Stützfeder. ` Abb. 12 ist der Grundriß einer gegabelten Tragschiene und Abb. 13 derjenige einer Tragplatte.
  • Nach den Abb. i bis 8 besteht die neue Ferseneinlage aus einem einstöckigen Trag und Stützkörper a, der in seiner äußeren Grundrißform dem Fersenteil des Schuhwerkes entspricht und auf der Innenseite etwas länger ist als auf der Außenseite.
  • Wesentlich ist die neue Form der Ferseneinlage insbesondere ihrer Oberfläche. Ihre mittlere Längslinie ist in Abb.2 in strichpunktierten Linien angedeutet. Außerhalb dieser Längsini'ttellinie, nach außen verschoben und nahe dein Hinterrande der Einlage, besitzt sie ihre tiefste Stelle b. Diese ist muldenförmig ausgebildet und mit einer nach dem Außenrande der Einlage verlaufen(leri leichten Erhebung c versehen, welche der äußeren Fersenpartie ein Stütz- und Wider- . Lager und besonders dem Fersenbein einen wirksamen Halt bietet. Von der tiefsten Stelle der Einlage verläuft die gleichzeitig .` mach vorn und dem Innenrande hin ansteigende Oberfläche zu einer rückenförmigen Erhebung d, die unterhalb des Knöchels zu liegen kommt und nach vorn abfällt. In der außenseitigen muldenfömigen Vertiefung findet die Ferse einen sicheren Halt, während die innensetige Erhebung die ganze Fersenbein-, Sprungbein- und Kahnbeinpartie unterfaßt und aufrichtet.
  • Wenn eine besondere Decke aus Leder o. dgl. auf der Einlage liegend getragen wird, können die außenseitige Randerhebung c sowie die innenseitige rückenartige Erhebung d i auch an der Decke angewalkt sein. Die erstere verhütet nicht nur das Abgleiten der Ferse, sondern entlastet auch die Stiefelkappe von I dem Druck, der durch das Zurückhebeln der Knochenpartie in ihre Normallage auf sie entstehen würde.
  • Je nach dem Stadium der Erkrankung und ihrer fortschreitenden Behandlung sowie der individuellen Beschaffenheit des Fußes kann i die beschriebene Ferseneinlage durch Unterschieben bzw. Unterkeilen besonderer Höheneinstellmittel an einer oder mehreren Stellen gleichmäßig oder ungleichmäßig beeinflußt und in ihrer Lage bzw. Auf- j richtestellung verändert und der Forderung des bestimmten Falles entsprechend angepaßt I werden.
  • Bei den in den Abb. 9 bis 13 veranschaulichten Ausführungsarten besteht die Einlage I aus zwei Hauptteilen, der eigentlichen Fersenbettplätte e und einer darunter genieteten , Tragschiene f, die mit -ersterer einen nach der Innenseite offenen Winkel bildet. ' Diese beiden Hauptteile bestehen aus Metallblech oder sonst dafür geeignetem Material. Bis auf die Dicke weist die Fersenbettplatte e dieselben Abmessungen und dieselbe Form auf, wie die bereits beschriebene einstückige Ferseneinlage a..
  • In den nach der Innenseite hin offenen Winkel können geeignete Aufk seil- bzw. HöheneinstellmÜtel bzw. Keile g aus Filz, Gummi o. dgl. eingeschoben werden. Je nach dem Behandlungsfortgang werden dieselben verschieden stark bzw. hoch gewählt.
  • Statt solcher Keilstücke g kann auch eine metallische Feder lc zwischen Fersenbettplatte und Tragschiene angeordnet sozmie verschieden hoch abgebogen sein. Die Tragschiene kann an der Fersenbettplatte auch seitwärts verschwenkbar bzw. ausschwingbar und einstellbar angebracht sein, so daß sie mehr nach vorn gegen den Ballen hin oder mehr nach hinten gegen die Ferse hin gedreht werden kann und das zwischen sie und die Fersenbettplatte eingeschobene Unterkeil- oder Höheneim.stellmittel an dieser oder jener Stelle ihres Drehungsausschlages wirksam werden kann.
  • Die Tnagsch iene f kann auch mehrfach gegabelt (Abb. 12) oder plattenförmig (Abb. 13) ausgebildet sein, so daß die einzusetzenden Unterkeil- oder Höheneinstellmittel gleichzeitig an mehreren Stellen oder auf größere Ausdehnung wirksam werden können. Über der Persenbettplatte e wird vorteilhaft eine besondere Decke i aus Leder o. dgl. getragen, an welche zweckmäßig sowohl die innenseitige, unterhalb des Knöchels liegende Erhebung k zur seitlichen Erfassung der .einsinkenden Knochenpartie als auch die außenseitige Randerhöhung l der muldenförmigen Vertiefung angezvalkt sind.
  • Mit der neuen Ferseneinlage gelingt die Aufrichtung des nach innen 'einsinkenden Fußes aus seiner falschen Stellung in überraschend vorteilhafter Weise, ohne daß ihrem Träger irgendwelche Beschwerden entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ferseneinlage zur Beseitigung der Knickfußstellung, dadurch gekennzeichnet, daß von der außerhalb der mittleren Längslinie nahe dem Hinterrande liegenden tiefsten Fersenunterlage eine gleichzeitig nach vorn und dem Innenrande hin ansteigende Fläche zu einer rückenartigen Erhebung verläuft, die unterhalb des Knöchels zu liegen kommt. .
  2. 2. Ferseneinlage nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine von ihrer tiefsten Stelle nach dem Außenrand verlaufende Erhebung.
  3. 3. Ferseneinlage nach Anspruch r oder 2, mit einer unter derselben befestigten und mit ihr einen nach innen offenen Winkel zur austauschbaren Aufnahme geeigneter Aufkeil- bzw. Höheneinstellmittel bildenden Tragschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (f) seitlich verschwenkbar bzw. ausschwingbar angeordnet ist. Ferseneinlage nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene .mehrfach gegabelt oder plattenförmig verbreitert ist.
DEM74624D Ferseneinlage zur Beseitigung der Knickfussstellung Expired DE397288C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014037108A1 (de) * 2012-09-04 2014-03-13 Carprice Schuhproduktion Gmbh & Co. Kg Einlegeelement für schuhe zur fixierung der fussstellung des trägers in einem schuhwerk und schuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014037108A1 (de) * 2012-09-04 2014-03-13 Carprice Schuhproduktion Gmbh & Co. Kg Einlegeelement für schuhe zur fixierung der fussstellung des trägers in einem schuhwerk und schuh

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