DE523762C - Ventilsack - Google Patents

Ventilsack

Info

Publication number
DE523762C
DE523762C DEJ33648D DEJ0033648D DE523762C DE 523762 C DE523762 C DE 523762C DE J33648 D DEJ33648 D DE J33648D DE J0033648 D DEJ0033648 D DE J0033648D DE 523762 C DE523762 C DE 523762C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
valve
lips
tongue
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ33648D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE523762C publication Critical patent/DE523762C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 c GRUPPE
Rene Jarrier in St-Quentin, Aisne, Frankreich Ventilsack
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1928 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventilsäcke, insbesondere aus Papier. Die Erfahrung hat gezeigt, daß solche Säcke leicht reißen oder, genauer gesagt, unter der Wirkung eines Stoßes platzen. Dies hat seine Ursache darin, daß die Luft, die auch bei gefüllten Säcken noch stets in einer gewissen Menge vorhanden ist, bei einem Stoß plötzlich komprimiert wird, weil sie keinen Ausweg nach außen findet.
Die Erfindung hat nun Verbesserungen zum Gegenstande, die diesen Übelstand beseitigen und -der im Sack enthaltenen Luft die Möglichkeit eines leichten Austritts geben, wenn ein Druck erfolgt, wobei aber Gewähr geleistet ist dafür, daß der Sack nur unter den normalen Bedingungen seiner Verwendung entleert werden kann.
Die Säcke der erwähnten Art weisen ge-
ao wohnlich ein oder mehrere Ventile auf, die durch Falten der Wandung selbst gebildet sind und zwei Lippen formen, die unter dem Drucke des im Sacke enthaltenen Materials gegeneinandergepreßt wenden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, das zur Füllung des Sackes dienende Ventil mit einer nach dem Innern gerichteten Verlängerung zu versehen, durch die die Luft strömen kann. Zu diesem Zwecke ist die Verlängerung durch einen Streifen aus grobem Gewebe mit großen Maschen gebildet. Hiermit war bezweckt, das Austreten der Luft beim Füllen des Sackes zu erleichtern.
Ist bei solchen Ausführungen die Verlängerung durch das Gewicht des im Sack enthaltenen Materials gegen die andere Wand des Ventils gedrückt und werden die Maschen sozusagen durch das im Sack enthaltene Gut ausgefüllt und, wenn das Material pulverförmig ist, verklebt, so kann die Luft nicht leichter austreten, als wenn die beiden Wände aus gewöhnlichem glatten Papier bestehen würden. Also auch in solchen Fällen bestehen bei den bekannten Ventilsäcken die erwähnten Nachteile im vollen Umfange.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Zunge des Ventils aus einem beispielsweise aus gewelltem Papier gebildeten und eine gewisse Anzahl kleiner fester Kanäle aufweisenden Teil besteht und so angeordnet ist, daß die Kanäle einerseits in das Innere des Sackes und andererseits zwischen den erwähnten Lippen ausmünden.
Die beiden unter dem Druck des im Sack enthaltenen Füllmaterkls gegeneinamdergepreßten Lippen gewährleisten einen wirksamen Verschluß des Sackes und verhindern das Austreten des Füllmaterials nach außen. Wird aber hingegen aus irgendeinem Grunde, g0
beispielsweise durch einen Stoß, die im Sack enthaltene Luft mehr oder weniger stark komprimiert, so entweicht sie in die kleinen Kanäle, die infolge ihrer Starrheit durch das Gewicht des Füllmaterials nicht zusammengedrückt werden, und dringt in wesentlich tangentialer Richtung zwischen die beiden glatten Lippen, die sich ohne weiteres öffnen, um die Luft herauszulassen, so daß das
ίο Platzen des Sackes vermieden ist. Besteht das Füllmaterial aus einer pulverförmiger! Masse, beispielsweise Zement, so pustet die ent\veichende Luft geringe, vollkommen vernachlässigbare Mengen Material heraus.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Sack gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung bei teilweisem Schnitt, so daß das Ventil sichtbar wind. Abb. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Abb. 3. Abb. 3 zeigt einen .Schnitt nach 3-3 der Abb. 2.
Bei der dargestellten Ausführung handelt es sich um einen an sich bekannten Ventilsack, bei dem die Füllventile flach in einem der Böden durch Falten und Verbinden der seitlichen Wände gebildet sind (Diamant-Faltenboden). Die beiden Lippen des Ventils, deren Zusammendrücken das Schließen des Sackes gewährleistet, sind durch den Boden ι des Sackes und die umgelegte Zunge 2 gebildet.
Gemäß der Erfindung besteht der Streifen 3, der das Ventil nach dem Innern des Sackes verlängert, aus gewelltem, üblichem Papier; er ist auf beliebige Weise unter der Zunge 2 so befestigt, daß die durch die Wellen des Papiers geformten Kanäle oberhalb der Zunge 2 zwischen den beiden Lippen ι und 2 ausmünden. Anstatt ein gewelltes Papier zu verwenden, könnte natürlich ebensogut ein anderes äquivalentes, d. h. Kanäle aufweisendes Mittel verwendet werden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte der Sack beispielsweise von einer anderen Art sein und Füllventile enthalten, die zwischen den in an sich bekannter Weise gefaltete Seitenwände gebildet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ventilsack mit einem oder mehreren Ventilen, die durch Faltungen der Wand selbst gebildet und so ausgeführt sind, daß zwei Lippen entstehen, die unter dem Druck des in dem Sack enthaltenen Füllmaterials gegeneinandergepreßt werden, wobei die Ventile nach innen durch eine angesetzte Zunge verlängert sind, dadurch so gekennzeichnet, daß die Zunge aus einem beispielsweise aus gewelltem Papier gebildeten und eine gewisse Anzahl kleiner, fester Kanäle aufweisenden Teil besteht und so angeordnet ist, daß -die Kanäle einerseits in das Innere des Sackes und andererseits zwischen den erwähnten Lippen ausmünden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ33648D 1927-06-02 1928-02-29 Ventilsack Expired DE523762C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR523762X 1927-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523762C true DE523762C (de) 1931-04-27

Family

ID=8918815

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1928568496D Expired DE568496C (de) 1927-06-02 1928-02-29 Sack, insbesondere Ventilsack, aus Papier oder aehnlichem Stoff mit verstaerktem Boden
DEJ33648D Expired DE523762C (de) 1927-06-02 1928-02-29 Ventilsack

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1928568496D Expired DE568496C (de) 1927-06-02 1928-02-29 Sack, insbesondere Ventilsack, aus Papier oder aehnlichem Stoff mit verstaerktem Boden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1938593A (de)
DE (2) DE568496C (de)
FR (1) FR646835A (de)
NL (2) NL23419C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960529C (de) * 1951-09-13 1957-04-04 Arno Andreas Behaelter aus Papier od. ae. und Schutzhuellen fuer diese zum Verpacken von Massenguetern wie Zement u. ae.
DE1085027B (de) * 1958-04-16 1960-07-07 Bischof & Klein Papierverarbei Ventilsack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff
DE1212857B (de) * 1962-04-25 1966-03-17 Olin Mathieson Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schuettbarem Gut
DE1245697B (de) * 1962-04-30 1967-07-27 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Einlegen eines Ventilblattes in einen offenen Kreuzboden von Kreuzboden-Ventilsaecken

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901624C (de) * 1941-08-13 1954-01-14 Ernst Klein Ventilsack aus Papier
US2778173A (en) * 1950-11-29 1957-01-22 Wilts United Dairies Ltd Method of producing airtight packages
DE1012160B (de) * 1952-12-17 1957-07-11 Bischof & Klein Papierverarbei Kreuzbodenventilsack oder Kreuzbodenventilbeutel aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff
DE1212858B (de) * 1958-12-24 1966-03-17 Papierwerk Haemmern G M B H & Ventilsack
DE1210731B (de) * 1960-07-08 1966-02-10 Du Pont Canada Beutelartige Verpackung aus Kunststoff
US4026460A (en) * 1976-05-03 1977-05-31 The Dow Chemical Company Valve type shipping bag
DE2831036C2 (de) * 1978-07-14 1984-11-15 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzböden versehenen Ventilsäcken
FI981843A (fi) * 1998-08-28 2000-02-29 Upm Kymmene Corp Paperinen venttiilisäkki
CA2443888C (en) 2001-02-21 2007-08-14 Kyul-Joo Lee Method for preparing air channel-equipped film for use in vacuum package
US20050034806A1 (en) 2003-03-05 2005-02-17 Tilia International, Inc. Method for manufacturing liquid-trapping bag for use in vacuum packaging
US7087130B2 (en) 2003-03-05 2006-08-08 Tilia International, Inc. Method for manufacturing a sealable bag having an integrated zipper for use in vacuum packaging
US7138025B2 (en) 2003-03-05 2006-11-21 Tilia International, Inc. Method for manufacturing a sealable bag having an integrated tray for use in vacuum packaging
US7517484B2 (en) 2003-03-24 2009-04-14 Sunbeam Products, Inc. Forming evacuation channels during single and multi-layer extrusion process
US7220053B2 (en) 2003-12-16 2007-05-22 Sunbeam Products, Inc. Flexible composite bag for vacuum sealing
US7534039B2 (en) 2004-07-22 2009-05-19 Sunbeam Products, Inc. Vacuum packaging films patterned with protruding cavernous structures
US20170275084A1 (en) * 2016-03-25 2017-09-28 Yozgat Kraft Torba Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi Kraft sacks used to store industrial-purpose dust and granule products

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960529C (de) * 1951-09-13 1957-04-04 Arno Andreas Behaelter aus Papier od. ae. und Schutzhuellen fuer diese zum Verpacken von Massenguetern wie Zement u. ae.
DE1085027B (de) * 1958-04-16 1960-07-07 Bischof & Klein Papierverarbei Ventilsack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff
DE1212857B (de) * 1962-04-25 1966-03-17 Olin Mathieson Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schuettbarem Gut
DE1245697B (de) * 1962-04-30 1967-07-27 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Einlegen eines Ventilblattes in einen offenen Kreuzboden von Kreuzboden-Ventilsaecken

Also Published As

Publication number Publication date
FR646835A (fr) 1928-11-16
DE568496C (de) 1933-01-20
US1938593A (en) 1933-12-12
NL22408C (de)
NL23419C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE523762C (de) Ventilsack
DE683059C (de) Ventilbeutel
DE565770C (de) Aus mehreren Lagen bestehender Papierbeutel oder Papiersack
DE7443280U (de) Verpackungs-Beutel
DE818898C (de) Ventilsack oder -beutel mit schlauchfoermigem Einsatz
DE2150649A1 (de) Beutel mit Bodenfalte
DE819498C (de) Ventilsack aus Papier o. dgl. mit in die Ventiloeffnung eingesetztem Schlauch
DE840500C (de) Seitenfaltenbeutel mit sich beim Fuellen bildendem Boden
DE642449C (de) Behaelter aus Papier o. dgl. mit huelsenartigem Behaelterkoerper und viereckigem Faltverschluss
DE875913C (de) Ventilsack
DE196234C (de)
DE754505C (de) Ventilsack
DE683519C (de) Teebeutel
DE1085027B (de) Ventilsack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff
DE653053C (de) Das staubfreie Fuellen von Schuettgut in Behaelter mit nachgiebigen Wandungen
AT155911B (de) Verschluß des Ventiles von Ventilbeuteln.
DE483697C (de) Papiersack mit tiefgehenden Seitenfalten und daraus gebildetem Einfuellventil
DE461806C (de) Jutesack mit einer dichten Auskleidung
AT76985B (de) Säckchen für staubförmige Massen.
DE7124400U (de) Klotzboden-Beutel
DE146037C (de)
DE1749842U (de) Ventilsack aus Papier od dgl mit Ventilverstaerkungseinsatz
AT151722B (de) Einfüllrohr für Ventilbeutel.
DE1536089C (de) Kreuzbodenventilsack
DE1411564C (de) Verfahren zur Herstellung einer hochkant aufstellbaren beutelartigen Verpackung