DE901624C - Ventilsack aus Papier - Google Patents

Ventilsack aus Papier

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DE901624C
DE901624C DEK4936D DEK0004936D DE901624C DE 901624 C DE901624 C DE 901624C DE K4936 D DEK4936 D DE K4936D DE K0004936 D DEK0004936 D DE K0004936D DE 901624 C DE901624 C DE 901624C
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DE
Germany
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valve
corner
side flaps
fold lines
bottom side
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Expired
Application number
DEK4936D
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English (en)
Inventor
Ernst Klein
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE901624C publication Critical patent/DE901624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack aus Papier Bei Ventilsäcken aus Papier wird in der Regel das Ventil in der Weise gebildet, daß man einen Eckeinschlag des Ventilbodens nicht mit den Seitenklappen des Bodens verklebt, sondern hier eine Öffnung frei läßt, durch die der Füllstutzen der Füllmaschine in den Sack eingeführt werden kann.
  • Es sind Papiersäcke aus mehreren Papierlagen bekannt, bei denen der zur Ventilbildung dienende Eckeinschlag des Ventilbodens mit einem als Füllöffnung dienenden Einschnitt versehen ist, der quer zu und zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen verlaufend sich jedoch nicht bis zu diesen Falzlinien erstreckt.
  • Es ist auch der Vorschlag gemacht worden, bei Säcken aus mehreren Papierlagen die obere Papierlage oder die oberen Papierlagen des ventilbildenden Eckeinschlages zu durchbrechen, d. b. mit einem Einschnitt zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitehklappen zu versehen und das Füll rohr der Füllmaschine durch diesen Einschnitt in den Sack einzuführen.
  • Ein derartiger Sack ist in der Zeichnung (Abb. I bis 4) schaubildlich dargestellt worden, um seine Ausführungsart und seine Wirkungsweise erkennbar zu machen. Wie in Abb. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, ist ein Sackschlauchende a in hekannter Weise vorgefalzt und der ventilbildende Eckeinschlag b gebildet worden. Die andere Sackbodenecke ist nicht dargestellt, weil sie in bekannter Weise gebildet und verklebt wird, so daß ihre Darstellung für die Veranschaulichung der Erfindung ohne Bedeutung ist. Der Ventilboden des Sackes wird in bekannter Weise dadurch geschlossen, daß die beiden Seitenklappen h und i in den Falzlinien c-d und e-f umgefalzt und miteinander verklebt werden, nachdem der Klebstoff an den mit g bezeichneten Stellen aufgetragen worden ist.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt den fertig gefalzten und verklebten Ventilboden des Sackes, Verfolgt man diesen Falz- und Klebvorgang, dann erkennt man, daß der ventilbildende Eckeinschlag b mit den Seitenklappen h und i in der gleichen Weise verklebt worden ist wie eine Sackecke, die nicht zur Ventilbildung dient, denn zwischen den übereinandergeschlagenen Teilen des Eckeinschlages b ist keine Offnung vorhanden, durch die der Füllstutzen der Füllmaschine hindurchgeführt werden kann. Der Füllstutzen der Füllmaschine wird bei diesem Sack durch einen Einschnitt k eingeführt, der in der oberen Papierlage oder in den oberen Papierlagen des Eckeinschlages b gebildet ist. Der Einschnitt k, der zwischen den Punkten d und f der Falzlinien c-d, e-f liegt und sich auch von d bis f erstreckt, trennt die obere Lage oder die oberen Lagen des Eckeinschlages b, so daß eine Ecke m entsteht. Diese Ecke m ist an der Schnittkante des Einschnittes k mit der darunterliegenden Papierlage verklebt, wie es in Abb. I der Zeichnung erkennbar ist. In Abb. I ist ein Stück der Ecke m weggebrochen, so daß die Lage des Klebstoffes sichtbar ist, der zum Verkleben der Ecke m an der Schnittkante des Einschnittes k dient. Beim Füllen des Sackes wird das freie Ende des Füllstutzens der Füllmaschine durch den Einschnitt k in den Sack eingeführt, so daß die obere Papierlage oder die oberen Papierlagen des Eckeinschlages b den Füllstutzen o von oben und die unter der oberen Papierlage oder unter den oberen Papierlagen befindliche Papierlage oder befindlichen Papierlagen des Eckeinschlages b den Füllstutzen o von unten umfassen. Hierbei liegt das durch die Falzlinien c-d, e-f begrenzte Mittelstückn der oberen Papierlage des Eckeinschlages unmittelbar über dem Füllstutzen o, wie es in Abb. 3 erkennbar ist.
  • Durch die Anordnung des Einschnittes k erhält man ein längeres Sackventil, wie es in Abb. 3 veranschaulicht ist. Nach dieser Darstellung würde das Sackventil die Länge r haben, wenn der Füllstutzen o der Füllmaschine zwischen den umgeschlagenen Seitenklappen h und i eingeführt worden wäre. Dadurch, daß der Füllstutzen durch den Einschnitt k eingeführt worden ist, ist das Ventil um die Strecke s länger geworden. Das Mittelistück n der oberen Papierlage des Eckeinschlages b ist nun in der Regel nicht stark genug, und aus diesem Grunde wird es, damit es nicht einreißt, durch einen Bodenstreifen t verstärkt, der mit einem Ende an der Schnittkante des Einschnittes k liegt und sich über den ganzen Sackboden erstreckt. Der Bodenstreifen t wird mit dem fertig gefalzten Sackboden und auch mit dem Mittelstück n. verklebt, wie es iln Abb. 3 und 4 erkennbar ist. In Abb. 3 ist der Bodenstreifen t zurückgeschlagen, damit man die Lage der zur Ventilbildung dienenden einzelnen Teile besser erkennen kann.
  • Dieser vorstehend beschriebene Papiersack zeigt jedoch Mängel und Nachteile, denn einmal ist die Anordnung des Bodenstreifens t nachteilig, weil er einen besonderen Arbeitsgang und zusätzlichen Werkstoff erfordert, und außerdem ist das Auflegen des Bodenstreifens t, derart, daß er mit der Schnittkante des Einschnittes k abschneidet, schwierig, weil er sich beim Aufkleben auf den Boden leicht verschiebt und nicht die genaue gewünschte Lage zum Einschnitt k einnimmt. Auch sind bei Säcken, die aus mehreren Lagen, z. B. aus sechs Lagen, bestehen, die Seitenklappen so stark, daß der Bodenstreifen t schlecht überall zur Auflage gelangt und nicht mit allen Teilen, die er iiberdeckt, in einwandfreier Weise verklebt werden kann, weil der Höhenunterschied zwischen den einzelnen Teilen zu groß ist.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Ventilsäcke aus mehreren Papierlagen in vorteilhafter Weise auszubilden.
  • Erfindungsgemäß werden eine oder mehrere Papierlagen des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen auf der mittleren Teilstrecke durchschnitten, die Endteilstrecken dagegen perforiert, so daß das zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen liegende Mittelstück des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages durch umgeschlagene Teile der Ventilbodenseitenklappen, die durch etwa an den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen verlaufende Trennschnitte von dem Mittelstück des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages gelöst sind, so überdeckt ist, daß die Schnittkanten der umgeschlagenen Teile etwa mit einer Linie zusammenfallen, an der der als Büllöffnung dienende Einschnitt des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages des Ventilbodens verläuft, wobei die umgeschlagenen Teile mit dem Mittelstück verklebt sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen liegende Mittelstück der oberen Papierlage bzw. der oberen Papierlagen des ventilbildenden Eckeinschlages nicht losgelöst, sondern während der Sackherstellung noch mit dem Eckeinschlag verbunden bleibt, und dieses Mittelstück wird schon beim Schließen des Ventilbodens durch entsprechend umgeschlagene Teile der Seitenklappen überdeckt und damit verklebt. Hierdurch wird der Bodenstreifen und der zu seiner Anordnung erforderliche Arbeitsgang eingespart. Die Schnittkanten der umgeschlagenen Teile der Ventilbodenseitenklappen, die zur Verstärkung des Mittelstückes dienen, kann man ohne Mühe mit der Schnittkante des Einschnittes in der oberen Lage des Eckeinschlages zusammenfallen lassen, weil diese Kanten unverrückbar mit den Seitenklappen verbunden sind. Dadurch, daß Teile der Seitenklappen umgeschlagen werden und als Verstärkung des Mittelstückes dienen, wird der Höhenunterschied zwischen den ventilbildenden Teilen bzw. Lagen besser ausgeglichen und eine festere Verklebung dieser Teile erreicht.
  • In Abb. 5 und 6 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Das Sackende a in Abb. 5 der Zeichnung ist in bekannter Weise vorgefalzt. Die obere Papierlage des Eckeinschlages b ist in den Falzlinien c-d, e-f durchschnitten und durch die ausgezogenen Linien gekennzeichnet. Die beiden äußeren dreieckförmigen Eckstücke p sind umgelegt worden, so daß die Schnittkanten u der Eckstückep auf einer Linie v, w liegen. Auf der Linie v, w liegt auch der Einschnitt k, der aber nicht vom Punkt d bis zum Punkt f reicht, sondern durch Perforierungen y, y mit diesen Punkten verbunden ist. Das Mittelstück n des Eckeinschlages b wird durch die Perforierungen y, y noch gehalten, so daß es sich bei der Sackherstellung noch nicht lösen kann. Wird nun der Ventilboden durch Umlegen der Seitenklappen h und i in den Falzlinien c-d, e-f geschlossen, wie es in Abb. 6 erkennbar ist, dann liegen die Schnittkanten u so, daß der Einschnitt k an sich frei bleibt. Die Schnittkanten n reichen aber in vorteilhafter Weise bis zum Einschnitt k, ohne diesen zu verdecken. Wenn der Sack fertig ist, dann kann man die perforierten Stellen y, y mit einem Handgriff leicht trennen, bevor der Sack auf den Füllstutzen der Füllmaschine gesteckt wird.
  • Man kann auch den verjüngt ausgebildeten Füllstutzen in den Schlitz bzw. Einschnitt k einführen, und beim Weiterschieben lösen sich die perforierten Stellen y, y so weit, wie es für die Einführung des Füllstutzens erforderlich ist. Es ist selbstverständlich, daß der Einschnitt k auch durch mehrere Lagen des Eckeinschlages b hindurchgeführt werden kann und nicht nur durch die obere Lage. Hat man z. B. Säcke aus sechs Papierlagen, dann werden vorteilhaft einige der oberen Lagen durchschnitten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsack aus mehreren Papierlagen, bei dem der zur Ventilbildung dienende Eckeinschlag des Ventilbodens mit einem als Füllöffnung dienenden Einschnitt versehen ist, der quer zu und zwischen den Falzlinien der Ventilbodenseitenklappen verlaufend sich nicht bis zu diesen Falzlinien erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Papierlagen des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages (b) zwischen den Falzlinien (c-d, e-f) der Ventilbodenseitenklappen (h, i) auf der mittleren Teilstrecke (k) durchschnitten, die Endteilstrecken (y, y) dagegen perforiert sind und daß das zwischen den Falzlinien (c-d, e-f) der Ventilbodenseitenklappen (h, i) liegende Mittelstück (n) des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages (b) durch umgeschlagene Teile (p) der Ventilbodenseitenklappen (h, i), die durch etwa an den Falzlinien (c-d, e-f) der Ventilbodenseitenklappen (h, i) verlaufende Trennschnitte von dem Mittelstück (n) des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages (b) gelöst sind, so überdeckt ist, daß die Schnittkanten (, u) der umgeschlagenen Teile (p) etwa mit einer Linie (v, w) zusammenfallen, an der der als Füllöffnung dienende Einschnitt (k) des zur Ventilbildung dienenden Eckeinschlages (b) des Ventilbodens verläuft, wobei die umgeschlagenen Teile (p p) mit dem Mittelstück (n) verklebt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 568 496, 532 472, 453 983; österreichische Patentschrift Nr. 98 560; USA.-Patentschriften Nr. 2 o4s 585, 1 958 597.
DEK4936D 1941-08-13 1941-08-13 Ventilsack aus Papier Expired DE901624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004034B (de) * 1953-02-07 1957-03-07 Bischof & Klein Papierverarbei Kreuzbodenventilsack oder Kreuzbodenventilbeutel aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff

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