AT220066B - Kreuzbodensack - Google Patents

Kreuzbodensack

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Publication number
AT220066B
AT220066B AT77061A AT77061A AT220066B AT 220066 B AT220066 B AT 220066B AT 77061 A AT77061 A AT 77061A AT 77061 A AT77061 A AT 77061A AT 220066 B AT220066 B AT 220066B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sack
tear strip
adhesive tape
tear
free
Prior art date
Application number
AT77061A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Sander
Original Assignee
Wilhelmstal Papier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelmstal Papier filed Critical Wilhelmstal Papier
Application granted granted Critical
Publication of AT220066B publication Critical patent/AT220066B/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/04Shopping bags; Shopping nets

Description


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  Kreuzbodensack 
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus aufreissbarem Werkstoff wie Papier od. dgl. bestehenden
Kreuzbodensack, dessen Boden mit einem zwischen die aufeinanderliegenden Teile der   Bodeneinschlä-   ge nahe dem freien Rand des unteren Bodeneinschlages eingelagerten Aufreissstrang ausgerüstet ist. 



   Zum Aufreissen des Bodens von vorzugsweise mehrlagigen Papiersäcken, die insbesondere zur Aufnahme von hochwertigem Füllgut wie Mehl, Zucker usw. bestimmt sind, ist schon eine Aufreisskordel vorgese- hen worden, die, sich über einen Teil der Sackbreite erstreckend, einem inneren Bodenverstärkungsblatt aufgelegt ist. Hiebei ist die Handhabung verhältnismässig schwierig,   wel   über dem Aufreissstrang die beiden Bodeneinschläge angeordnet sind, die neben den Eckeinschlägen den Sackboden bilden. In der
Regel ist überdies über den beiden, sich im Mittelbereich übergreifenden und hier miteinander verkleb- ten Bodeneinschlägen noch ein weiteres Verstärkungsblatt befestigt. Beim Öffnen des Sackes mit dem
Aufreissstrang müssen also die beiden Bodeneinschläge und das in der Regel vorgesehene Verstärkungs- blatt aufgerissen werden.

   Dies erfordert einen beachtlich hohen Kraftaufwand. Ausserdem sind recht starke Aufreissstränge notwendig. Ferner ist die in dieser Weise gebildete Öffnung des Sackes im wesent- lichen nur von gerissenen Rändern des den Sack bildenden Werkstoffes, wie Papiers, umgrenzt, wodurch das Entnehmen des Füllgutes erschwert wird. Dabei besteht überdies die Gefahr, dass das Füllgut durch
Fasern oder sonstige Bruchstücke des den Sack bildenden Werkstoffes verunreinigt wird. Bei dieser vor- bekannten Ausbildung erstreckt sich ausserdem der   Aufreissstrang   nur über einen Teil der Sackbreite, so dass mit ihm lediglich eine verhältnismässig kleine Entnahmeöffnung hergestellt werden kann.

   Es ist weiterhin ein aus Papier bestehender Ventilsack bekannt, bei dem ein zum Aufreissen verwendbares Zugglied wie Kordel zwischen die aufeinandergeklebten Seitenklappen des Sackbodens derart eingelegt ist, dass ein Endbereich des Zuggliedes den die Ventilöffnung übergreifenden Teil des Sackbodens verstärkt. Die Herstellung solcher Säcke ist schwierig, da es zumindest bei einem selbsttätigen Fertigungsablauf erfahrungsgemäss nicht gelingt, den den Boden überquerenden Teil des Zuggliedes in dem vorgesehenen gestreckten Längsverlauf einzukleben und dabei den die Ventilöffnung verstärkenden Bereich derart zwischen den Seiteneinschlägen des Sackes anzuordnen, dass die Dichtigkeit des Sackbodens nicht geschmälert wird und dennoch die angestrebte Verstärkung des Bodens im Ventilbereich anfällt. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzbodensack der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der sich bei unverminderter Festigkeit und zuverlässiger Dichtigkeit des Sackbodens bequem und mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand aufreissen lässt, wobei die Herstellung betriebssicher mittels selbständig arbeitender Maschinen möglich sein soll. Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen durch einen einem Klebeband aufgelagerten Aufreissstrang erreicht. Das den Aufreissstrang tragende, ihm eine allen Anforderungen einwandfrei genügende Formfestigkeit vermittelnde Klebeband lässt sich zuverlässig mit dem erforderlichen gestreckten Längsverlauf und genau in dem für die angestrebte Wirkung zweckdienlichen Breitenbereich der den Boden im wesentlichen bildenden Seiten-   einschläge   des Sackes befestigen.

   Dabei wird die Belastbarkeit und die Dichtigkeit der die Bodeneinschläge verbindenden Verklebung nicht beeinträchtigt. Ferner lässt sich der Aufreissstrang mit Hilfe des ihm zugeordneten Klebebandes so zwischen die einander übergreifenden Seiteneinschläge einlagern, dass ein bequemes Aufreissen des Sackes möglich ist, wobei der unter dem Klebeband liegende Seitenein- 

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 schlag nicht beschädigt wird, so dass die entstehende Öffnung teilweise durch den geschnittenen freien
Rand dieses unteren Bodeneinschlages umgrenzt wird. Das Klebeband erbringt also, obwohl es für den
Sack selbst bedeutungslos bleibt, als formhaltende Element für den Aufreissstrang einen massgeblichen technischen Fortschritt. 



   Die erfindungsgemässe Verwendung eines mit dem Aufreissstrang kombinierten Klebebandes ermög- licht es überdies, bedarfsweise den Aufreissstrang durch mehrere dem Klebeband mit freien Abständen angeheftete Einzelfäden zu bilden, die dann je nur einer sehr geringen Dicke bedürfen, so dass der
Kraftbedarf für das Aufreissen des Sackes besonders niedrig bleibt und überdies das dichte Verkleben der
Seiteneinschläge wegen der geringen Dicke der zum Aufreissen bestimmten Einlage keinerlei Schwierigkeiten bereiten kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 den oberen Teil eines Kreuzbodenventilsackes in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen
Schnitt II-II nach Fig. 1 in grösserem Massstabe, Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung den Sackboden in einer Zwischenstufe der Fertigung. 



   Gemäss Fig. 1 ragt aus dem   Füllventil   5 des Sackes 6 das freie Ende 7 eines Aufreissstranges 8 vor, der sich über die gesamte Länge der Bodeneinschläge 9, 10 erstreckt, die in Verbindung mit den Eckeinschlägen 11,12 den Sackboden bilden. Der Aufreissstrang 8 ist, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zei- gen, dem unteren Bodeneinschlag 9 nahe dessen freiem Rand aufgelagert. Er wird nach dem Fertigstellen des Bodens durch den freien Randbereich des Bodeneinschlages 10 abgedeckt. Über den Bodeneinschlägen 9, 10 kann noch ein Deckblatt 13 (Fig. 1) angeordnet sein. Da beim Schliessen des Sackbodens auf dem unteren Bodeneinschlag 9 der Klebstoffauftrag sich nicht bis zum freien Längsrand erstreckt, bleibt der über den Aufreissstrang vorragende Bereich des Bodeneinschlages 9 klebstofffrei. 



   Der Aufreissstrang 8 ist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, mit einem Klebeband kombiniert. Das Klebeband könnte statt nur eines Stranges 8 auch mehrere mit freien Abständen nebeneinander angeordnete Fäden enthalten. Diese können dann verhältnismässig schwach sein, so dass das Verkleben der beiden Bodeneinschläge 9,10 durch den   Aufreissstrang   nicht erschwert wird. Das mit dem Aufreissstrang kombinierte Klebeband ermöglicht es, den Aufreissstrang zuverlässig auch mit selbsttätig arbeitenden Einrichtungen in der vorgesehenen Lage an dem unteren Bodeneinschlag 9 des Sackes zu befestigen, da das Klebeband als formhaltendes Element wirkt, das Abweichungen des bzw. der Fäden von dem zweckdienlichen Verlauf ausschliesst, die zumindest Undichtigkeiten des Bodens verursachen würden. 



   Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnten beispielsweise bei Ventilsäcken für das Füllventil noch beliebige Ausgestaltungen vorgesehen sein. Sinngemäss könnte die Erfindung verwirklicht werden, wenn für den Sackboden noch ein inneres Verstärkungsblatt vorgesehen ist. Das freie Griffende des Aufreissstranges könnte noch eine bequem erfassbare Handhabe, z. B. eine Verdickung wie Knoten od. dgl. aufweisen, obwohl in der Regel das Erfassen dieses freien Endes dank der Kombination des Fadens bzw. der Kordel mit einem Klebeband keinerlei Schwierigkeiten bereitet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kreuzbodensack aus aufreissbarem Werkstoff wie Papier   od. dgl.   dessen Boden mit einem zwischen die aufeinanderliegenden Teile der Bodeneinschläge nahe dem freien Rand des unteren Bodeneinschlages eingelagerten Aufreissstrang ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch einen einem Klebeband eingelagerten Aufreissstrang.

Claims (1)

  1. 2. Kreuzbodensack nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreissstrang mehrere gemeinsam einem Klebeband eingelagerte Fäden aufweist.
AT77061A 1960-02-18 1961-01-30 Kreuzbodensack AT220066B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE220066X 1960-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT220066B true AT220066B (de) 1962-03-12

Family

ID=5832496

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AT77061A AT220066B (de) 1960-02-18 1961-01-30 Kreuzbodensack

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