DE2531038A1

DE2531038A1 - Kunststoffbahn zur herstellung von tragepackungen mit einem eingestanzten handgriff

Info

Publication number: DE2531038A1
Application number: DE19752531038
Authority: DE
Inventors: Karl Broich
Original assignee: GOETZE NORD WEST PAPIERWERK
Current assignee: GOETZE NORD WEST PAPIERWERK
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1975-07-11
Publication date: 1977-01-27

Description

Kunststoffbahn zur Herstellung von Tragepackungen mit einem eingestanzten Handgriff Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoffbahn zur Herstellung von Tragepackungen mit einem eingestanzten Handgriff auf einer Schlauchbeutelmaschine, welche die Tragepackungen formt, füllt und verschließt.
Kunststoffbahnen der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei Tragepackungen, die ein verhältnismäßig großes Füllgewicht aufweisen, die Stärke der Kunststoffbahnen nicht ausreichend ist, um einen sicheren und ausreißfesten Handgriff anbringen zu können.
Es ist zwar denkbar, durch Verwendung von dickeren Kunststoffbahnen dieses Übel zu beheben, doch ist eine derartige Lösung aus Kostengründen völlig unwirtschaftlich, da es sich hier um echte Massenartikel handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffbahn der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß mit einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand die Herstellung einer Tragepackung mit einem ausreißfesten Handgriff möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kunststoffbahn in den Bereichen, die bei der fertigen Tragepackung im Handgriffbereich liegen, durch mindestens eine weitere Materiallage verstärkt ist.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß mit einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand eine einwandfreie Verstärkung im Handgriffbereich sichergestellt ist, und ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die entsprechend vorbereitete Kunststoffbahn die Arbeitsweise der SchlaucLeutelmaschine in keinerlei Weise beeinträchtigt wird, d.h. daß zusätzliche und aufwendige Arbeitsgänge und Vorrichtungen zur Fertigstellung der Tragepackungen nicht benötigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine auf eine Rolle aufgewickelte erfindungsgemäße Kunststoffbahn in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Kunststoffbahn, Fig. 4 ein Aus führungsbei spiel der Erfindung mit teilweise aufgebrachten Verstärkungen, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäß Kunststoffbahn, Fig. 6 eine Kunststoffbahn nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 7 eine aus einer erfindungsgemäßen Kunststoffbahn hergestellte, fertige Tragepackung, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem die Kunststoffbahn 1 über ihre gesamte Länge durch einen aufgeklebten oder aufgeschweißten, mittig angeordneten Materialstreifen 2 verstärkt ist.
Dieser mittig angeordnete Materialstreifen 2 liegt bei der auf einer Schlauchbeutelmaschine fertiggestellten Tragepackung ebenfalls in deren Mitte und bildet somit eine Verstärkung vor allen Dingen im Bereich eines ausgestanzten Handgriffes.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 entsteht im mittleren Bereich der fertigen Tragepackung eine Dreilagigkeit.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist geeignet für solche Tragepackungen, bei denen die Längsnaht mittig auf der Rückseite angeordnet ist.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches für Tragepackungen vorgesehen ist, bei denen die Längsnaht im Bereich einer Seitenkante der fertigen Tragepackung vorgesehen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 sind zwei Materialstreifen 2 auf die Kunststoffbahn 1 aufgeklebt oder aufgeschweißt, welche bei der fertigen Tragepackung in deren Mitte liegen und im Handgri ffbereich zu einer Vierlagigkeit führen.
Durch die Vierlagigkeit der fertigen Tragepackung im Handgriffbereich ist auch dann eine genügende Sicherung gegen das Ausreißen im Handgriffbereich gewährleistet, wenn solche Tragepackungen verhältnismäßig hoch belastet werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Längsnaht der fertigen Tragepackung entsprechend dem Ausführungsspiel gemäß der Fig. 1 mittig auf der Rückseite der Tragepackung angeordnet ist. Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 ist hier allerdings im Kantenbereich auf beiden Seiten eine Materiallage 3 aufgeklebt oder aufgeschweißt, so daß die fertige Tragepackung wiederum im Handgriffbereich vierlagig ausgebildet ist.
Bei allen in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Materialstreifen 2 bzw. die Materiallagen 3 über die gesamte Länge der Kunststoffbahn 1.
Abweichend davon ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, daß es auch möglich ist, lediglich in dem Bereich, der später bei der fertigen Tragepackung im Handgriffbereich liegt, Verstärkungen vorzusehen.
So ist in Fig. 4 eine Kunststoffbahn gezeigt, die lediglich im mittleren Bereich jeweils mit einem Aufkleber 4 versehen ist, wobei jeder der Aufkleber 4 immer exakt in dem Bereich der Kunststoffbahn 1 liegt, der bei einer fertiggestellten Tragepackung im Handgriffbereich zu liegen kommt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Aufkleber 4 sowohl im mittleren wie auch im Randbereich vorgesehen sind, so daß bei mittig angeordneter Längsnaht dieser Aufkleber 4 im Handgriffbereich zu einer Vierlagigkeit führen und somit zu einer besonders stabilen Ausbildung des Handgriffes.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der Fig. 6 sind die Aufkleber 4 wiederum so angeordnet, daß diese Aufkleber 4 bei fertiggestellter Tragepackung in deren Mitte liegen, d.h.
daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 die Längsnaht der fertigen Tragepackung im Bereich einer Seitenkante liegt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine fertige Tragepackung 5 gezeigt, an deren Oberseite ein Handgriff 6 ausgestanzt ist. Die abgebildete Tragepackung ist mit einer mittig auf der Rückseite angeordneten Längsnaht 7 versehen. Im Bereich des Handgriffes 6 ist durch mindestens einen Aufkleber 4 eine Verstärkung vorgenommen, so daß selbst bei relativ hoher Belastung der Tragepackung 4 ein Ausreißen im Bereich des Handgriffes 6 nicht eintreten kann. Aus Fig. 8 geht deutlich hervor, daß bei der Anordnung von drei Aufklebern 4, entsprechend einer Kunststoffbahn gemäß der Fig. 5, im Hazidgriffbereich sogar eine Vierlagigkeit erzielt wird.

Claims

P at entan sprüche

fs l.)Kunststoffbahn zur Herstellung von Tragepackungen mit einem ausgestanzten Handgriff auf einer Schlauchbeutelmaschine, welche die Tragepackungen formt, füllt und verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (1) in den Bereichen, die bei der fertigen Tragepackung (5) im Handgriffbereich (6) liegen, durch mindestens eine weitere Materiallage verstärkt ist.
2. Kunststoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen sich über die gesamte Länge der Kunststoffbahn erstrecken.
3. Kunststoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen ausschließlich im Handgriffbereich (6) der fertigen Tragepackunges (5) vorgesehen sind.
4. Kunststoffbahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstärkungen der Handgriffbereich (6) der fertigen Tragepackung (5) dreilagig ist.
5. Kunststoffbahn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstärkungen der Handgriffbereich (6) der fertigen Tragepackung (5) vierlagig ist.
6. Kunststoffbahn nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen durch aufgeklebte oder aufgeschweißte Materialstreifen (2) und Materiallagen (3) gebildet sind.

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