DE4343798A1 - Luftpolsterversandtasche und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Luftpolsterversandtasche und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Luftpolsterversandtasche aus zwei im wesentlichen flächenparal­ lel aufeinanderliegenden Papier- oder Pappbögen, die an ihren sich gegenseitig zuge­ wandten Seiten mit einer Polsterung aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, mit darin eingeschlossenen Luftkammern versehen sind, wobei die beiden Papp- bzw. Papierbögen umlaufend am Rand mit Ausnahme mindestens einer Einfüllöffnung miteinander ver­ schweißt oder verklebt sind, die Polsterung aus Kunststoff jedoch nur an den Schweißnäh­ ten mit dem Papier verbunden ist.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Versandta­ sche.
Mit Luftpolsterversandtaschen werden vor allem auf dem Postweg Gegenstände versandt, die insbesondere gegen Stoß und Beschädigungen gesichert werden sollen, beispielswei­ se Bücher, Wertgegenstände, Medikamente und Kleinteile.
Bekannte Luftpolsterversandtaschen bestehen aus einem Papiermaterial, in das Po­ lyäthylen eingetragen wird, um ein umlaufendes Verschweigen der Außenkaten zu ermög­ lichen. Ein direktes Verschweißen von zwei Papiermaterialien ist nämlich nicht möglich. Zwischen den beiden auf diese Weise beschichteten Papierbögen befindet sich außerdem beidseitig je eine Polsterbeschichtung, welche aus Polyäthylenfolien gebildet wird, in die Luftkammern eingeschlossen sind. Zwischen diese beiden Polsterbeschichtungen wird das Verpackungsgut vom Benutzer eingeschoben.
Außerdem sind aus der DE 42 19 258 A1 Luftpolsterversandtaschen bekannt, bei denen die Polyätyhlen-Beschichtung mitsamt der daran befestigten Polsterbeschichtung vom Pa­ piermaterial abziehbar ist, so daß sich wegen der besseren Recyclingfähigkeit ein ökologi­ scheres Produkt ergibt. Die Polyäthylen-Beschichtung ist auch deshalb notwendig, da das Material der Polsterbeschichtung normalerweise ebenfalls nicht mit Papier durch Ver­ schweißen verbunden werden kann. Statt dessen findet also eine Verschweißung der Pol­ sterbeschichtung mit der in einem speziellen Prozeß mit der Versandtaschenhülle verbun­ denen zusätzlichen Polyäthylen-Beschichtung statt.
Bei den bekannten Lösungen ist es also erforderlich, daß das Papiermaterial der Taschen­ hülle mit Polyäthylen beschickt oder getränkt wird, bevor, in einem weiteren Herstellschritt, eine Verschweißung mit dem eigentlichen Polstermaterial geschehen kann. Diese mehrstu­ fige Produktion und besonders der Beschichtungsvorgang ist aufwendig. Außerdem muß das kostspielige polyäthylenbeschichtete Papiermaterial für den abschließenden Produkti­ onsvorgang werden.
Da eine Beschichtung des Papiers/der Pappe aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt, kann das Anbringen einer durch einen Abziehstreifen geschützten Klebefläche zum Verschlie­ ßen der Versandtasche bei einem darauffolgenden Öffnen durch Aufziehen bzw. Aufreißen der Verschlußlasche zu einer teilweisen Zerstörung der Kunststoffbeschichtung führen. Dies ist jedoch aus praktischen Gründen nicht wünschenswert. Einerseits sollen nämlich zu diesem Zeitpunkt möglicherweise der Kunststoff- und der Papier- bzw. Pappanteil der Ta­ sche noch gar nicht getrennt werden. Außerdem wird durch ein Zerreißen der Polyäthylen­ beschichtung in mehrere, am Papier heftende Teile eine später vorzunehmende Auftren­ nung aus Recyclinggründen nur erschwert. Zum zweiten ist es oftmals erwünscht, eine un­ beschädigte Tasche nach dem Öffnen der Verschlußlasche erneut zu benutzen.
Ferner sind aufgrund der ökologischen Problematik immer schärfere Umweltverträglich­ keitsrichtlinien einzuhalten (in Deutschland beispielsweise aufgrund der Verpackungsver­ ordnung), was zu steigenden Kosten auf diesem Sektor führt. Für die Entsorgung von Kunststoffverpackungen fallen bereits Gebühren in erheblichem Umfang an. Zukünftig werden bestimmte Obergrenzen für den Kunststoffanteil von Verpackungen vorgeschrie­ ben. Während die herkömmlichen Versandtaschen ein Recycling wegen der aufwendigen, oftmals nur durch chemische Prozesse zu realisierenden Trennbarkeit von Papierhülle und Kunststoffpolsterbeschichtung sehr erschweren, bietet die bereits erwähnte DE 42 19 258 A1 eine Versandtasche, bei der dies sehr gut möglich ist, jedoch die oben angeführten Probleme auftreten können. Zudem weist auch die Lösung noch einen erheblichen relati­ ven Kunststoffanteil auf.
Aufgabe dieser Erfindung ist, eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Luftpolster­ versandtaschen gegenüber herkömmlichen Lösungen durch Reduzierung des relativen Kunststoffmaterialanteils zu ermöglichen, die Kosten für die Entsorgung der verwendeten Materialien zu senken, die Herstellung der Versandtaschen zu vereinfachen und die ge­ schilderten Nachteile zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Papier- bzw. Pappbögen unbeschichtet sind und daß das Polster an der den Papier- oder Pappbögen zugewandten Seite, wenigstens entlang ihres Randes, eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Befestigungsschicht auf­ weist, welche aus einem mit Papier- bzw. Papp-verschweißbaren Material besteht.
Durch die Verwendung von unbeschichtetem Papier/Pappe wird das Recycling von Ver­ sandtaschen weiter vereinfacht. Das Trennen des Polsters von der Taschenhülle durch einfaches Abziehen in einem Stück ist nun noch problemloser möglich. Ein Zerreißen der Polster wird weitaus unwahrscheinlicher. Die getrennte Entsorgung der unterschiedlichen Materialien gemäß der Verpackungsverordnung wird weiter erleichtert.
Da unbeschichtetes Hüllmaterial verwendet wird, können auch die Verschlußlaschen an den Einfüllöffnungen der Versandtasche nun unbeschichtet sein, so daß mittels einer Kle­ befläche ein Verschließen des Umschlags erfolgen kann, ohne daß beim Öffnen eine Zer­ störung der Versandtasche oder Teile derselben durch Zerreißen eintritt.
Eine Verbindung der Polster mit der Papp- bzw. Papierhülle erfolgt nun nicht mehr indirekt über ein speziell auf der Pappe/dem Papier anzubringende Polyäthylenbeschichtung, sondern direkt durch Verschweißen der neuartigen Befestigungsschicht, welche selbst Bestandteil des Polsters ist, mit der Pappe bzw. dem Papier. Die Befestigungsschicht er­ möglicht zum einen das Verschweißen der Papp- bzw. Papierbögen miteinander, anderer­ seits auch mit den zwischen diesen liegenden Polstern deren Bestandteil sie ist.
Durch Vermeiden der Verwendung von beschichteten Hüllmaterialien kann außerdem der Herstellprozeß der Versandtaschen vereinfacht werden. Es entfällt ein Produktionsvorgang zur Herstellung dieser Beschichtung auf dem Papier bzw. der Pappe sowie die Lagerung von beschichtetem Material vor dem eigentlichen Produktionsbeginn der Versandtaschen.
Die Befestigungsschicht kann die gleiche Ausdehnung wie die Polsterbeschichtung bzw. die Papp-/Papierbögen aufweisen oder auch nur stellenweise aufgetragen sein, da auch auf diese Weise eine Befestigung der Polsterbeschichtung in der Versandtasche möglich wird. Für eine ausreichende Befestigung der Polsterbeschichtung eignet sich besonders deren Randbereich, so daß sich das Vorhandensein der Befestigungsschicht beispielswei­ se allein auf diesen Bereich oder Teile desselben beschränken kann. Auf diese Weise kann der relative Papieranteil pro Versandtasche gesteigert werden.
Als Materialbestandteile für die Befestigungsschicht sowie für die übrigen Schichten der Polsterbeschichtung eignen sich besonders Polyäthylene, insbesondere LDPEs (low density polyätyhelen).
Besonders günstig ist es, wenn das Material der Befestigungsschicht neben dem LDPE ei­ nen Granulatzusatz aufweist, welcher ermöglicht, daß sie durch Hitzezufuhr mit Papier bzw. Pappe verschmolzen werden kann. Durch Verwendung einer geeigneten Menge die­ ses Granulats kann erreicht werden, daß die Verbindung zwischen der Befestigungsschicht und dem Papier bzw. der Pappe zwar für den gewöhnlichen Gebrauch der Versandtasche ausreichend fest, aber, falls gewünscht, durch Abziehen leicht lösbar ist, wohingegen die Verbindung zwischen der Befestigungsschicht und den anderen Schichten, aus denen sich das Polster zusammensetzt, stabiler ist. Auf diese Weise ist ein Abziehen des Polsters (einschl. der Befestigungsschicht) von der Außenhülle der Versandtasche im wesentlichen in einem Stück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Granulat aus einem ab­ häsiven Polymer (adhesive Polymer). Dieses Material ist besonders gut ist Pappe/Papier verschmelzbar.
Günstig hat sich ein Granulatanteil in der Befestigungsschicht von 5% und 45% herausge­ stellt. Besonders günstig ist es, wenn er zwischen 15% und 20% liegt.
Wegen der besseren Verschmelzbarkeit des für die Befestigungsschicht verwendeten Materials gegenüber dem herkömmlich verwendeten Polyäthylen kann das Verschweißen nun schneller als bisher erfolgen. Daraus resultiert eine höhere Herstelltaktrate für die Ver­ sandtaschen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Polster im wesentlichen aus zwei Schichten besteht, welche in etwa die Ausdehnung der Papp- bzw. Papierbögen aufweisen, wobei eine der beiden Schichten die den Papp- bzw. Papierbögen zugewandte Befestigungsschicht ist und wenn die zweite Schicht in der Weise auf der Befestigungsschicht angeordnet ist, daß sich zwischen diesen beiden die Luftkammern ergeben.
Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die größtmögliche Einsparung von Kunststoffmaterial. Da die bisher notwendige Polyäthylenbeschichtung der Papp- bzw. Papierbögen entfällt und die Luftkammern zwischen den Befestigungsschicht und einer weiteren Schicht angeordnet sind, sind hier nur zwei Kunststoffolien für jedes Polster not­ wendig, während es beispielsweise beim Gegenstand der DE 42 19 258 A1 mindestens drei sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein besonders starker Anstieg des relativen Pa­ pieranteils bzw. eine Abnahme des Kunststoffanteils pro Tasche zu verzeichnen. Sie ist besonders einfach herstellbar.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß sich die Polsterbeschichtung aus der Befestigungsschicht sowie im wesentlichen aus zwei weiteren übereinander ange­ ordneten Schichten mit in etwa der Ausdehnung der Papp- bzw. Papierbögen zusammen­ setzt, zwischen denen die Luftkammern gebildet werden.
Diese Lösung ermöglicht eine etwas geringere Materialeinsparung als die vorgenannte, erlaubt jedoch die Anordnung der Luftkammern in bekannter Weise zwischen zwei ge­ wöhnlichen Kunststoffolien aus kostengünstigem Material. Das besonders verkleb- bzw. verschweißbare Material, aus welchem die Befestigungsschicht besteht, kann dann gemäß Anspruch 1 beispielsweise lediglich teilweise auf diesem angeordnet werden, um eine Be­ festigung an der Versandtaschenhülle aus Papier bzw. Pappe zu ermöglichen. Dafür ist nur eine geringe Menge des kostspieligen Materials vonnöten.
Günstigerweise sind die übereinander angeordneten Schichten der Polsterbeschichtung ebenfalls miteinander verschweißt oder verklebt, so daß die Polsterbeschichtung einfach in einem Stück von Papier bzw. von der Pappe abziehbar ist.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Schweißnähte am Rand der Ver­ sandtasche miteinander mechanisch verzahnt sind. Dies erhöht die Stabilität gegenüber normalen Beanspruchungen, während andererseits beim Auseinanderreißen der Tasche für den Reyclingvorgang sich die unterschiedlichen Materialien leichter voneinander tren­ nen lassen.
Dabei ist besonders von Vorteil, wenn die Verzahnung durch rasterartig von dem einen Papierbogen in den anderen hineinragende Vorsprünge erfolgt. Diese Verzahnung ist be­ sonders geeignet, Beanspruchungen, die senkrecht gegen die Verzahnung gerichtet sind, zu widerstehen, also beispielsweise den Kräften, die der Inhalt der Versandtasche auf den Rand ausübt. Umgekehrt ist ein Auseinanderreißen der Tasche von der Grifföffnung her, wie er während der normalen Benutzung nicht vorkommt, erleichtert, da sich die Ver­ zahnungen dann tendenziell in ihrer Längsrichtung auseinanderziehen lassen.
Darüber hinaus ist eine solche Verzahnung auch sehr vorteilhaft und einfach herzustellen. Die Schweißbalken, die die Verschweißung der verschiedenen Schichten bei der Herstel­ lung der Versandtasche miteinander bewirken, werden mit vorspringenden Rasterungen versehen und nehmen so gleichzeitig das Verschweißen und das Verzahnen der Schichten miteinander vor.
Bevorzugte Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Luftpolsterversandtasche ergeben sich aus den Ansprüchen 16 bis 20.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittdarstellung einen vergrößerten Bereich eines ersten Aus­ führungsbeispiels
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein Detail einer Luftpolsterversandtasche, nämlich eine Papp- bzw. Papier­ schicht 3, welche mit einem Polster 1, 2 versehen ist. Das Polster 1, 2 setzt sich aus einer Kunststoffolie 2 und einer Befestigungsschicht 1 zusammen, welche aus einem Kunst­ stoffmaterial besteht, welches mit Papier- bzw. Pappe 3 verschweißbar ist.
Als Material für die Bestandteile des Polsters 1, 2 eignen sich insbesondere Polyäthylene. Besonders günstig ist die Verwendung von LDPEs (low denity polyäthylens). Dem Material der Befestigungsschicht 1 ist zusätzlich ein Granulat zugesetzt, welches eine Verschweiß­ barkeit mit Pappe bzw. Papier 3 ermöglicht. Der Materialanteil des Granulats an der Befe­ stigungsschicht 1 sollte zwischen 5% und 45%, günstigerweise zwischen 15% und 20% betragen. Als Granulatmaterial kommt insbesondere ein adhäsives Polymer in Betracht.
Die Befestigungsschicht 1 sowie die Schicht 2 sind so angeordnet, daß sich zwischen ih­ nen Luftkammern 4 bilden, welche für die eigentliche Polsterung sorgen.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Polsterbeschichtung 1, 2, 5 eine weitere Schicht 5 aufweist. Hier werden die Luftkammern 4 von den Folien 2 und 5 gebil­ det. Die Verbindung 1, 2, 5 mit der Pappe 5 bzw. dem Papier 3 wird wiederum mittels der Befestigungsschicht 1 erreicht.
Die Befestigungsschicht 1 ist diesmal nicht flächendeckend wie im ersten Ausführungsbei­ spiel, sondern nur stellenweise vorhanden. Besonders geeignete Stellen zur Anbringung der Befestigungsschicht 1 sind beispielsweise die Randbereiche der Versandtasche.

Claims (20)

1. Luftpolsterversandtasche aus zwei im wesentlichen flächenparallel aufeinanderliegen­ den Papier- oder Pappbögen, die jeweils an ihren sich gegenseitig zugewandten Sei­ ten mit einem Polster aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen, mit darin eingeschlossenen Luftkammern versehen sind, wobei die beiden Papp- bzw. Papierbögen umlaufend am Rand mit Ausnahme mindestens einer Einfüllöffnung miteinander verschweißt oder verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier- bzw. Pappbögen (3) unbeschichtet sind und daß das Polster (1, 2, 5) an der den Papier- oder Pappbögen (3) zugewandten Seite, wenigstens entlang ihres Randes, eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Befestigungsschicht (1) aufweist, welche aus einem mit Papier- bzw. Papp-verschweißbaren Material besteht.
2. Luftpolsterversandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polster (1, 2, 5) einschließlich der Befestigungsschicht (1) eine Polyethylenart, ins­ besondere eine LDPE (low density polyethylen)-Art enthalten.
3. Luftpolsterversandtasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschicht (1) eine Mischung aus LDPE und einem eine Verschweißbarkeit mit Pappe bzw. Papier ermöglichenden Granulat aufweist.
4. Luftpolsterversandtasche nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat ein adhäsives Polymer ist.
5. Luftpolsterversandtasche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Granulatzusatzes an dem Material der Befestigungsschicht (1) zwi­ schen 5% und 45% beträgt.
6. Luftpolsterversandtasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Granulatzusatzes an dem Material der Befestigungsschicht (1) zwi­ schen 15% und 20% beträgt.
7. Luftpolsterversandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (1, 2, 5) die Befestigungsschicht (1) und eine zweite Schicht (2) auf­ weist, wobei die beiden Schichten (1, 2) zwischen sich die Luftkammern (4) einschlie­ ßen.
8. Luftpolsterversandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (1, 2, 5) die Befestigungsschicht (1) sowie zwei weitere übereinander angeordnete Schichten (2, 5) aufweist, wobei die Luftkammern (4) zwischen den weiteren Schichten (2, 5) angeordnet sind.
9. Luftpolsterversandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Schichten (1, 2, 5) des Polsters miteinander ver­ schweißt sind.
10. Luftpolsterversandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Papp- bzw. Papierbögen (3) umlaufend am Rand mechanisch mitein­ ander verzahnt sind.
11. Luftpolsterversandtasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung durch rasterartig von dem einen Papp- bzw. Papierbogen (3) in den anderen hineinragende Vorsprünge erfolgt.
12. Luftpolsterversandtasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem der beiden Papp- bzw. Papierbögen (3) rasterartig Vorsprünge in den anderen ragen.
13. Luftpolsterversandtasche nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Längsseiten der Papp- bzw. Papierbögen (3) am Rand rasterartig mitein­ ander verschweißt sind.
14. Luftpolsterversandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papp- bzw. Papierbögen (3) aus Natronkraftpapier bestehen.
15. Luftpolsterversandtasche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung in an sich bekannter Weise mittels eines umklappbaren überstehenden Endes des einen Papp- bzw. Papierbogens (3) verschließbar und einem mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckte, den Verschluß sicherstellende klebfähige Leiste vorgesehen ist und daß die abgedeckte, mit der Schutzfolie versehene klebfähige Leiste auf der Außenseite desjenigen Papp- bzw. Papierbogens (3), auf den das umklappbare, überstehende Ende beim Verschließen geklappt wird, oder auf der Innenseite des überstehenden Endes angeordnet ist.
16. Verfahren zur Herstellung von Luftpolsterversandtaschen nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (1, 2, 5) des Polsters in Endlosbahnen zusammengeführt und miteinander unter Bildung der Luftkammern (4) zuverschweißt werden, daß zwei unbeschichtete Papp- bzw. Papierbahnen mit zwei zwischen sich angeordneten Polstern in Endlosbahnen zugeführt werden und alle vier Schichten gleichzeitig verschweißt werden und das Zuschneiden der Versandtaschen anschließend erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der Papp- bzw. Papierbahnen (3) mit den Polstern (1, 2, 5) die Einfüllöffnung freiläßt, jedoch ein Verschweißen der Papp- bzw. der Papierbahn (3) mit dem jeweils zugeordneten Polster (1, 2, 5) auch im Bereich der Einfüllöffnung gewährleistet.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der Polster untereinander und mit den Papp- bzw. Papierbah­ nen (3) in einem Herstellschritt geschieht.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verschweiß- und Zuschnittstation Schweißbalken vorgesehen sind, die senkrecht zur Förderrichtung jeweils ein Verschweißen der beiden Papp- bzw. Papier­ bögen (3) mit den dazwischen angeordneten weiteren Schichten vornehmen und so die Längskanten von je 2 mit jeweils ihrer Schmalseite aneinandergrenzenden Ver­ sandtaschen bilden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbalken mit vorspringenden Rasterpunkten versehen sind.
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