DE1212857B - Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schuettbarem Gut - Google Patents

Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schuettbarem Gut

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Publication number
DE1212857B
DE1212857B DEO9365A DEO0009365A DE1212857B DE 1212857 B DE1212857 B DE 1212857B DE O9365 A DEO9365 A DE O9365A DE O0009365 A DEO0009365 A DE O0009365A DE 1212857 B DE1212857 B DE 1212857B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
valve
receiving
bag
channels
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Pending
Application number
DEO9365A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Horton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Olin Corp filed Critical Olin Corp
Publication of DE1212857B publication Critical patent/DE1212857B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling

Description

  • Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schüttbarem Gut Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schüttbarem Gut, wie Mehl, Zement od. dgl., mit Füllöffnung und Entlüftungskanälen.
  • Ein bekannter Ventilsack dieser Art weist eine Füllöffnung und am Boden ein Füllventil auf, das durch Falten und Verbinden der seitlichen Sackwände gebildet ist. Die beiden Lippen des Ventils, deren Zusammendrücken das Schließen des Sackes gewährleistet, bestehen aus dem Boden des Sackes und umgelegten Zungen der Sackwandung. Ein aus Wellpappe bestehender Streifen verlängert das Ventil nach dem Inneren des Sackes und ist unter der Zunge so befestigt, daß die durch die Wellen des Papiers geformten Kanäle oberhalb der Zungen zwischen den beiden Lippen des Ventils ausmünden.
  • Diese Ventilausbildung ist umständlich und teuer und tritt beim Füllen des Sackes praktisch nicht in Wirkung, da hierbei der Boden des Sackes normalerweise auf einem festen Untergrund aufsteht und somit das Ventil zusammengedrückt ist.
  • Diese Nachteile werden bei einem Ventilsack eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die von der Füllöffnung getrennt vorgesehenen Entlüftungskanäle in der Verbindung der in Längsrichtung des Sackes verlaufenden Überlappung der Materialenden ausgespart sind.
  • Die Entlüftungskanäle sind hierbei in die in Längsrichtung des Sackes verlaufende tSberlappungsnaht der Materialenden gelegt. Hierdurch wird erreicht, daß während des gesamten Füllvorganges, d. h. während des Ansteigens des Füllgutes in dem Ventilsack, stets wenigstens ein oder mehrere Entlüftungskanäle zum Entweichen der Luft geöffnet bleiben.
  • Der Ventilsack besteht zweckmäßig aus einer Vielzahl ineinandergesteckter beutelartiger Behälter, die jeweils eine in Längsrichtung verlaufende tJberlappung der Materialenden mit ausgesparten Entlüftungskanälen aufweisen. Vorzugsweise sind hierbei die Überlappungen zweier aufeinanderliegender Behälter längs des Behälterumfanges gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Es sei noch erwähnt, daß ebenfalls Behälter aus flexiblem Material mit einer Füllöffnung bekannt sind, die durch eine vom Füllgut auf die Öffnung gedrückte Überlappung geschlossen gehalten werden kann. Ein gesondertes Entlüftungsventil ist aber bei diesen Behältern nicht vorhanden.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Ventilsackes nach der Erfindung, in der im Interesse der Klarheit der Darstellung einige Teile aufgebrochen gezeichnet sind; Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, aus der man ein typisches Verleimungsmuster zur Verbindung zweier sich überlappender Enden des Verpackungsmaterials erkennen kann.
  • Fig.1 zeigt einen SacklO aus Kraftpapier, der nach den Lehren der Erfindung hergestellt ist. Der Sack besteht aus vier konzentrisch ineinandergesteckten Behältern 11, 12, 13 und 14, von denen jeder sich überlappende Längsverbindungen 16, 17, 18 bzw. 19 aufweist.
  • Der Sack 10 stellt eine Hülle zur Aufnahme von schüttbarem Gut dar, welches in an sich bekannter Weise durch eine öffnung 20 eingefüllt werden kann.
  • Die Überlappungen 16 bis 19 der Materialenden 23, 24 der einzelnen Behälter 11 bis 14 sind in Längsrichtung des Ventilsackes 10 angeordnet. Die sich jeweils überlappenden Materialenden 23, 24 sind unter Aussparung von Entlüftungskanälen 22 an den Stellen 21 miteinander verbunden, was durch Kleben, Nähen, Heften oder Wärmeverbindung erfolgen kann. Die Verbindungen 16 bis 19 der jeweils aneinanderliegenden Behälterll bis 14 sind längs des Behälterumfanges gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer derartigen Überlappungsverbindung mit- Entlüftungskanälen nach der Erfindung. Die sich überlappenden Materialenden 23 und 24 sind hier in Abständen an bestimmten Stellen 26 aneinander befestigt, während sie an den Stellen 27 frei beweglich zueinander sind und Entlüftungskanäle bilden.
  • Fig. 3 zeigt ein geeignetes Muster für die Aufbringung von Klebstoff 28, woraus sich untereinanderliegende Entlüftungskanäle an der Überlappungsnaht einer Sackwand ergeben, die aus üblichem Kraftpapier besteht.
  • Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sind vier konzentrisch zueinander angeordnete einzelne Behälter 11 bis 14 ineinandergesteckt. Es kann aber auch ein Sack mit nur einer einzigen Wandung verwendet werden, die eine oder mehrere Überlappungsverbindungen mit Entlüftungskanälen aufweist. An Stelle von Kraftpapier können auch Folien aus Kunststoff, Filmmaterial, Gewebe od. dgl. verwendet werden.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, verwendet man gegeneinander versetzte Entlüftungskanäle, um einen gewundenen Weg für die Ableitung der Luft zu schaffen, während das Füllgut durch die Öffnung 20 in den Sack eingefüllt wird.
  • In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen M der augenblickliche Pegel des Schüttgutes bezeichnet, das kontinuierlich durch die Öffnung 20 eingefüllt worden ist. Während die einzelnen Entlüftungskanäle 22 normalerweise offenstehen, wenn der Sack leer ist, weil das Papier an sich nachgiebig ist, werden diese Kanäle bestrebt sein, sich automatisch zu schließen, sobald der Pegel M des Materials innerhalb des Sackes ansteigt.
  • Vor Einfüllung des Materials in den Sack wird dieser durch geeignete Mittel aufgerichtet oder aufgeblasen, so daß er sich in dem Zustand befindet, den die F i g. 1 wiedergibt. Die Entlüftungskanäle 22 befinden sich dann in offenem Zustand, wie es ober- halb des Pegels M gezeigt ist. Sobald nun das Füllgut durch die Öffnung 20 in den Sack hineingelangt, entweicht die in dem Sack 10 eingeschlossene Luft aus dem Inneren des Sackes durch die Kanäle 22 in der Überlappungsnaht des inneren Behälters 14 und von da durch die entsprechenden Kanäle in den Behältern 12 und 13 und schließlich gelangt die Luft durch die Kanäle 22 in dem Außenbehälter 11 in die Umgebungsluft. Steigt der Pegel des Schüttgutes im Innern des Sackes allmählich nach oben, dann sucht der innere Überdruck, der von dem eingefüllten Gut erzeugt wird, die Überlappungen in die Länge zu ziehen und die Kanäle 22 zu schließen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schüttbarem Gut; wie Mehl, Zement od. dgl., mit Füllöffnung und Entlüftungskanälen, dadurch geke.nnzeichnet, daß die von der Füllöffnung (20) getrennt vorgesehenen Entlüftungskanäle (22) in der Verbindung der in Längsrichtung des Sackes (10) verlaufenden Überlappung (16) der Materialenden (23, 24) ausgespart sind.
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl ineinandergesteckter beutelartiger Behälter (11, 12, 13, 14), die jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Überlappung (16, 17, 18, 19) der Materialenden (23, 24) mit ausgesparten Entlüftungskanälen (22) aufweisen.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungen (16, 17, 18; 19) zweier aneinanderliegender Behälter (11, 12, 13, 14) längs des Behälterumfanges gegeneinander angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 523762; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 022 486; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 844971.
DEO9365A 1962-04-25 1963-04-22 Ventilsack zur Aufnahme und Verpackung von schuettbarem Gut Pending DE1212857B (de)

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US7927015B2 (en) 2004-05-27 2011-04-19 Jürgen Heinemeier Plastic bag with overpressure relief

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