DE1749842U - Ventilsack aus Papier od dgl mit Ventilverstaerkungseinsatz - Google Patents

Description

• Ventilsack aus Papier od. dgl. mit Ventilverstärkungseinsatz Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft Ventilsäcke aus Papier od. dgl,, vornehmlich in Ausbildung als Kreuzbodenventilsäcke, bei denen das Sackventil mit einer besonderen Verstärkung ausgerüstet ist.
• Man kennt bereits Ventilverstärkungsblätter, die mindestens auf ihrer der von dem außen aufgeklebten Streifen umfaßten Kante entgegengesetzten Längsseite mit einem umgefalteten Randstreifen versehen sind, die mit dem Eckeinschlag des Kreuzboden verklebt sind. Bei diesen ausgeführten Formen ist somit das vor dem Zusammenfalten des Kreuzboden eingelegte Ventilverstärkungsblatt breiter gehalten als der Boden des Sackes. Bei derartigen Ventilverstärkungsblättern war außerdem bekannt, diese nach außen über das Sakventil heraus zu verlängern und diese äußere Verlängerung nach oben über das Bodenblatt des Sackes zu schlagen und mit diesem zu verkleben.
• Das vorliegende Gebrauchsmuster besteht nun darin, daß der Ventilverstärkungseinsatz eine im wesentlichen mit dem Eingang des Sakventiles abschließende, nach oben oder unten umgeschlagene Verstärkungslasohe aufweist, vornehmlich an beiden Seiten breiter gehalten ist als der Sackboden und sowohl die vordere Verstärkungslasche als auch die seitlich umgeschlagenen Ränder unterhalb der Sackbodenklappen und deren Deckblatt liegen. Nach einer weiteren Ausführung kann die Ventilverstärkung auch als Schlauch ausgebildet sein.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungform der Neuerung, und zwar : Abb. l bis Abb. 3 Oberansichten eines Ventilverstärkungsstreifens in drei verschiedenen Fallstufen

  u » 4 Oberansicht eines noch offenen Kreuzbodens mit

  eingelegtem Ventilverstärkungsblatt

  Das Ventilverstärkungsblatt 1 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Blatt, dessen eine Kante um eine Falzlinie 2 mit einem Lappen 3 umgeschlagen wird (vergl. Abb. l und 2). In dieser Form oder gegebenenfalls mit weiteren um die Falzlinie 4 bewirkten seitlichen Umschlägen 5 wird eine solche Ventilverstärkungseinlage in den noch offenen Boden des Kreuzboden-Ventilsackes von der Bodenliegermaschine eingelegt. Mit 6 sind die an sich bekannten eingezogenen Eckeinschläge und mit 7 und 8 die Bodenseitenklappen bezeichnet. Diese werden um die Falzkanten 9 nach innen übereinandergeschlagen, wobei dann gleichzeitig die Seitenverlän. erungen 5 der Ventilverstärkungsstreifen mit umgelegt werden. Bei dem fertigen Sack befindet sich dann das Ventilverstärkungsblatt mit den an drei Seiten umgeschlagenen Rändern unter den beiden Bodenseitenklappen 7 und 8, welche dann noch mit dem üblichen Bodenblatt abgedeckt werden.
• Mit gestrichelten Linien sind auf den Bodenseitenklappen 7 und 8 sowie auf den umgeschlagenen Seitenrändern 5 der Ventilverstärkung die erforderlichen Leimaufträge 10 und 11 angedeutet.
• Anstelle einer blattförmigen Einlage kann man im Rahmen der Erbindung auch eine schlauchförmige nach dem Sackinnern verlängerte Einlage vorsehen. Hier besitzt ein Ventilschlauch in Breite des Sackbodena ebenfalls einen über den gesamten Umfang verlaufenden Ventilverstärkungsstreifen. Dieser umgeschlagene Verstärkungsstreifen, welcher beliebig lang wählbar ist, bildet zusammen mit dem in den Sack hineinragenden Ventilschlauch eine Tasche. In diese Tasche dringt beim Füllen des Sackes Füllgut ein.
• Der umgelegte Verstärkungsstreifen am Ventileingang bietet weiterhin die Möglichkeit, den Ventilschlauch aus sehr dünnem, weichem und schmiegsamem Papier, z. B. Seidenpapier, vornehmlich Japanseidenpapier, herstellen zu können. Ein solcher sich in das Sackinnere erstreckende Ventilschlauch bewirkt in Verbindung mit der Tasche eine sehr gute Abdichtung bei gefülltem Sack. Das weiche und schmiegt same Papier schiebt und drückt sich unter dem Einfluß des Füllgutes zusammen und bewirkt dabei eine vorzügliche Abdichtung. Zum anderen bewirkt das Füllgut in der Tasche in Verbindung mit dem Druck des Füllgutes im gefüllten Sack einen weiteren Verschluß des Ventiles. Bei Verwendung für Staffelbodensäcke mit eingeschnittenen Bodenklappen ohne Bodendeckblatt muß man das Schlauchventil mit dem umgeschlagenen Rand möglichst weit nach innen am Eckeinschlag ankleben.
• Schutzansprüche :

Claims (3)

1. Schutzansprüohe 1. Ventilsack aus Papier od. dgl. mit Ventilverstärkungseinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilverstärkung eine vordere, durch einen Umschlag gebildete, unter den Bodenklappen befindliche Randverstärkung aufweist.
2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umgeschlagene vordere Rand eines Ventilverstärkungsstreifens unter den beiden seitlich umgeschlagenen Verlängerungen der Ventileinlage liegt.
3. 3. Ventilsack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Verstärkungsstreifen ausgestatteter Ventilschlauch aus dünnem, weichem und schmiegsamem Papier, z. B. Seidenpapier besteht.