DE52336C - Rangirbremse für Eisenbahnwagen - Google Patents

Rangirbremse für Eisenbahnwagen

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DE52336C
DE52336C DENDAT52336D DE52336DA DE52336C DE 52336 C DE52336 C DE 52336C DE NDAT52336 D DENDAT52336 D DE NDAT52336D DE 52336D A DE52336D A DE 52336DA DE 52336 C DE52336 C DE 52336C
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DE
Germany
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lever
brake
railway wagons
rod
shunting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52336D
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English (en)
Original Assignee
W. panter, 27 Aldebert Terrace, South Lamberti Road, County of Surrey, J. ch. taite und TH. W. carlton, beide wohnhaft 63 Queen Victoria Street, City of London, England
Publication of DE52336C publication Critical patent/DE52336C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
in LONDON (England).
Rangirbremse für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1889 ab.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 das eine Ende eines mit Bremse ausgestatteten Eisenbahnwagens in' Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Wagen, Fig. 3 ein Grundrifs.
Der Bremsschuh 1 ist mittelst des Gelenkes 2 am Balken 3 aufgehängt. Auf dem Rücken des Bremsschuhes ist ein schräg liegender Bügel 4 befestigt, durch welchen ein Hebel 5 hindurchgeht, der mittelst Bolzens drehbar in dem Bügel gelagert ist. Das vordere Ende dieses Hebels 5 ist drehbar mit einer Stange 6 verbunden, welche drehbar an dem Achslagerrahmen 7 befestigt ist.
Das innere, als Auge ausgebildete Ende des Hebels 5 sitzt auf einer Stange 8, welche am anderen Ende drehbar mit dem Handhebel 9 verbunden ist. Letzterer ist bei 10 drehbar an der Unterseite des Rahmens gelagert und reicht über die ganze Breite des Wagens, so dafs derselbe ν,οη beiden Seiten des Wagens aus gehandhabt werden kann.
Das eine Ende dieses Hebels 9 führt sich in einem Bügel 11, in welchem eine Anzahl Einkerbungen 12 angebracht ist. Der Hebel selbst hat einen zahnartigen Ansatz 13, so dafs durch Einklinken dieses Zahnes in eine Einkerbung die Bremse in angezogenem oder gelöstem Zustande festgestellt werden kann. Das Auge des Hebels 5 sitzt z\veckmäfsig zwischen einem Bund und einer hinter dem Auge auf das Ende •der Stange 8 aufgeschobenen und durch eine Mutter mit Unterlagplatte gehaltenen Feder 14, so dafs die durch die Stange 8 ausgeübte Zugwirkung sich elastisch auf den Hebel 5 überträgt und der Bremsschuh mit einem beliebig zu verändernden Druck angezogen werden kann. Die Feder 14 könnte auch an einer anderen Stelle eingeschaltet werden. ■
Um die Abnutzung des Bremsschuhes leicht ausgleichen zu können, ist das mit dem Hebel 9 verbundene Ende 1 5 der Stange 8 mit mehreren Löchern versehen. Will. man die Bremse von der in Fig. 1 sichtbaren Seite des Wagens aus lösen, so wird das hier befindliche Ende des Hebels 9 derart angehoben, dafs der Zahn 13 die betreffende Einkerbung 12 verläfst, worauf das Hebelende durch die Wirkung der bis dahin gespannt gewesenen Feder 14 innerhalb des Bügels 11 nach dem linken Ende hin schnellt. Der Hebel kann in dieser Stellung durch Eingreifenlassen des Zahnes 13 in eine der an diesem Bügelende befindlichen Kerben 12 gesichert werden.
Soll das Lösen der Bremse von der anderen Seite des Wagens aus erfolgen, so wird das hier befindliche Hebelende niedergedrückt, so dafs der am gegenüberliegenden Hebelende befindliche Zahn 13 aus seiner Kerbe tritt, . worauf der Hebel in der oben angegebenen Weise zurückschnellt.
Fig. 4 bis 6 veranschaulichen eine Abart vorbeschriebener Bremse. Bei dieser Abart sind zwei Bremsschuhe 1 vorhanden, von welchen der eine auf das eine Rad an der vorderen Achse, der andere auf das auf derselben Seite
liegende Rad der hinteren Achse einwirkt. Die beiden Bremsschuhe sind durch Schubstangen 4a mit je einem Schenkel eines zweiarmigen Hebels 5a verbunden, welche auf einer in geeignet befestigten Hängelagern gelagerten Welle 5b befestigt ist, auf welcher auch der mit der Spannstange 8 verbundene Hebelarm 5 befestigt ist, so dafs also das Anziehen und Lösen der Bremse durch Drehen der Welle 5b bewerkstelligt wird. Die übrige Einrichtung ist genau so wie bei der erstbeschriebenen Abart.
Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen eine weitere Abart, bei welcher auf jedes der vier Räder ein Bremsschuh wirkt. Die beiden auf derselben Wagenseite befindlichen Bremsschuhe sind durch Schubstangen 4a mit den beiden Schenkeln je eines zweiarmigen Hebels 5 verbunden. Die,beiden Hebel 5 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 5b, und das eine Ende der Hebel 5 ist federnd mit je einer Spannstange 8 verbunden. Jede dieser beiden Spannstangen ist am anderen Ende mit je einem um Bolzen 18 drehbaren einarmigen Hebel 17 verbunden. Die beiden einander zugekehrten freien Enden dieser Hebel 17 sind gemeinsam an eine Schubstange 8a angeschlossen, deren zweites Ende mit dem Handhebel 9 verbunden ist, mittelst dessen die Bremsschuhe angezogen bezw. gelöst werden können.
Bei der durch die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichten Abart wirken auf jedes der beiden Räder auf der einen Wagenseite je zwei Bremsschuhe, i, welche in derselben Weise wie bei der erstbeschriebenen Abart mit schräg liegenden Hebeln 5 bezw. 5* verbunden sind, die an den unteren Enden ' durch eine Schubstange 6 in Verbindung stehen. Der Hebel 5* des einen Bremsschuhpaares ist bei 19 drehbar mit einer am Gestell des Wagens befestigten Stange i9a verbunden, während der zweite Hebel 5* unmittelbar mit dem Gestell drehbar verbunden ist. Die beiden Hebel 5 stehen durch das Gestänge 20 und 21 mit einander in Verbindung. Das Glied 21 (s. Fig. 11 und 12) sitzt federnd auf der Spannstange 8.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rangirbremse für Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch den quer durch das Fahrzeug hindurchreichenden Handhebel (9) in Verbindung mit einem gezahnten Bügel (11) und einer Feder (16) derart, dafs sä'mmtliche Bremsklötze des Wagens von jeder der beiden Wagenseite'n aus mittelst dieses einen Hebels angelegt bezw. gelöst und der Hebel selbst ebenfalls von jeder der beiden Wagenseiten aus in der einen oder anderen Endstellung, d. h. bei angezogener oder gelöster Bremse, festgestellt werden kann.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52336D Rangirbremse für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE52336C (de)

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