DE52298C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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DE52298C
DE52298C DENDAT52298D DE52298DA DE52298C DE 52298 C DE52298 C DE 52298C DE NDAT52298 D DENDAT52298 D DE NDAT52298D DE 52298D A DE52298D A DE 52298DA DE 52298 C DE52298 C DE 52298C
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DE
Germany
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hook
bracket
side coupling
railway vehicles
coupling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52298D
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English (en)
Original Assignee
G.W.MOOR, Telegraphen-Hülfsarbeiter bei der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn in Leipzig-Reudnitz, Rathhausstr. 1 I
Publication of DE52298C publication Critical patent/DE52298C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Der Zugstangenhaken α hat einen Nothhaken h und dient der Kuppelkette kl k2 als Befestigungspunkt.
Die innere Oeifnung des Hakenkörpers α ist kreisrund ausgearbeitet und dient als Lager für das Drehstück b, welches nach Fig. 7 aus einem cylindrischen Mittelstück besteht und welches an einer Seitenfläche in das Zahnsegment b\ an der anderen in den Hebel b"2 ausläuft. Der Hebel b2 entspricht der Oeffnung der Zügstange a, um das Einsetzen des Theiles zu ermöglichen, welcher, in seine richtige Lage gedreht, durch b1 und b2 im Hakenkörper festgehalten wird. Die Hakenöffhung ist im Mittelstück des Drehstückes b, etwas aufserhalb von dessen Mittelpunkte fortgesetzt. In das Zahnsegment b1 greift das Zahnrad c, welches fest an einer quer durch den Hakenkörper α gehenden Welle sitzt, deren beide Enden mit Kugelgelenken d versehen sind. Letztere stehen mit den Wellen e in Verbindung, die an ihren anderen Enden die Kurbeln f tragen. Die Oeffnungen der Wellenlagen g sind etwas erweitert, um den Wellen zu gestatten, an den vor- und rückwärtsgehenden Bewegungen des Hakens und der Zugstange theilzunehmen. Das Zahnrad c verhält sich zum Zahnsegment bl so, dafs, wenn ersteres eine Drehung macht, letzteres den dritten Theil eines Kreises beschreibt. Bei einmaliger entsprechender Drehung der Kurbel f wendet sich das Drehstück b, so dafs sich die in diesem fortgesetzte Hakenöffnung dem hinteren Theile des Hakenkörpers zukehrt und somit den Haken verschliefst. Der obere Daumen der Zugstange α bildet für sich den Nothhaken h. Mittelst des Bolzens i ist die aus den beiden Theilen kl und k2 bestehende Kuppelkette beweglich mit der Zugstange a verbunden. Die Ansätze Z1 und I2 begrenzen die Bewegung der Kettentheile des Theiles k2, so dafs der gesammte Bügel in waagrechter Lage eine gerade Linie bildet und der Theil k2 sich so weit nach oben zurückschlagen läfst, als es Z2 gestattet, damit er, wenn der gesammte Bügel aus der senkrechten in die waagrechte Lage übergeht, von selbst noch vorn fällt. Um die Bügel von den Kurbeln f aus bewegen zu können, ist folgende Vorrichtung getroffen: Zwischen dem Hebel b2 einerseits und den Punkten m im Bügeltheil k1 andererseits befinden sich die Zugstangen n. Infolge dieser Anordnung nimmt, sobald durch Drehung der Kurbel f der Haken geschlossen wird, gleichzeitig der Bügel eine waagrechte Lage ein und kehrt bei Oeffnung des Hakens in die senkrechte Ruhelage zurück. Wrenn bei einem Drucke auf die Wagen die Buffer sich eindrücken, nehmen die Bügel diese Bewegung auf, indem sie sich nach unten durchbiegen. Um dies zu ermöglichen, haben die Zugstangen η bei 0 ein Schlitzloch. Um zu verhindern, dafs die Bügel infolge dessen durchschlagen, und zu bewirken, dafs dieselben von selbst eine etwa waagrechte Lage einnehmen, ist der Zweck folgender Einrichtung. Gleichzeitig mit dem Bügel hält der Bolzen i auf jeder Seite einen in einen Lappen auslaufenden Arm p. In diesem ist der. Stift q drehbar befestigt, dessen anderes Ende in dem zu diesem Zwecke mit zwei Löchern versehenen, am Hakenkörper befindlichen . Ansatz r steckt. Um den Stift q sind federnde Ringe gelegt, welche be^
strebt sind, den Arm ρ zu heben, soweit es die am Stifte q befindliche Mutter erlaubt.
Der Vorgang beim Zusammenkoppeln zweier Wagen ist folgender: Der Wagenrücker erwartet den heranfahrenden Wagen, indem er die Kurbel f des stehenden Wagens so weit dreht, dafs der Bügel der Hakenöffnung des anderen Wagens gegenübersteht (Fig. 4). Ist der Bügel in die Hakenöffnung hineingeglitten, dreht der Wagenrücker die Kurbel des anderen Wagens einmal herum, wodurch dessen Haken verschlossen und ein Herausgleiten des Bügels unmöglich wird. Gleichzeitig legt sich der Bügel in den Haken h des ersten Wagens und bildet so die Nofhkuppelung. Dadurch, dafs die Schlitzöffnung im Drehstück b aufserhalb dessen Mittelpunkte liegt, werden die Buffer der beiden Wagen scharf an einander gedrückt. Da dies bei Personenwagen in gröfserem-Mafse als bei Güterwagen der Fall sein mufs, ist bei ersteren die Gesamtnfla'nge des Bügels etwas geringer zu nehmen als bei letzteren. Das Loskuppeln erfolgt in'umgekehrter Weise durch entgegengesetztes Drehen der Kurbeln f. Fig. 5 stellt die Art und Weise dar, wie die Seitenkuppelung mit einer jetzt in Gebrauch befindlichen Kuppelung zusammengehängt werden kann. Die Kette wird in den Haken der Seitenkuppelung eingelegt und darauf derselbe verschlossen. Gleichzeitig legt sich der Bügel der Seitenkuppelung in den Haken der anderen. Etwaige Längenunterschiede können durch Anziehen der Schraubenkuppelspindel beseitigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Seitenkuppelungen für Eisenbahnwagen das in der Zugstangenöffnung gelagerte, mittelst Zahnräder bewegbare Drehstück b, dessen Arm V* beim Zusammensetzen durch den Zugstangenschlitz geschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52298D Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE52298C (de)

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