DE39889C - Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents
Selbstthätige Kuppelung für EisenbahnwagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/10—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
- B61G1/14—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/16—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1886 ab.
Die vorliegende Kuppelung für Eisenbahnwagen verbindet die Wagen selbstthätig und
kann von der Seite ausgelöst werden.
Der Zughaken α, welcher auf der Stange al
angebracht ist, bewegt sich auf dreierlei Weise, und zwar vertical, horizontal und etwas über
90 ° um seine Achse.
Die Stange a1 geht mit Gewinden durch
die Nabe α2 des Schraubenrades as, welches
zwei Widerlager besitzt und in einem beweglichen Bolzen b drehbar ist; in dasselbe greift
eine Schraube c auf der Stange c1 ein. Diese ist mit Handkurbeln versehen und in den
Lagern d und άλ drehbar, welche an dem
Bolzen b befestigt sind, dessen Bewegung sie folgen müssen. Damit die Stange diesen Bewegungen
nachgiebt, wurden Universalgelenke angebracht.
Die Stange c1 dient zum Anziehen der
Kuppelungen und zum Stellen derselben für verschiedene Bufferlä'ngen, indem durch die
Schraube c das Schraubenrad az mit der
Mutter a2 gedreht und so die Stange a1 verschoben
oder zurückgezogen wird (s. Fig. 2). Jeder Zughaken ist mit einer Feder f versehen,
an welcher eine Führung f1 angesetzt ist
(s. besonders Fig. 7). Die seitlich sitzende Feder f drückt beim Zusammenfahren der
Wagen die Zughaken α hinter einander, während die schräge Führung^/1 bewirkt, dafs der
etwa tiefer stehende Zughaken des anderen Wagens sich auf dieselbe Höhe hebt. Damit
sich die Haken etwas heben können, würde zwischen den Backen g entsprechender Spielraum
für die Kuppelungsstange al gelassen
(s. besonders Fig. 2). Damit die Zughaken beim Zusammenfahren und ebenso beim Durchfahren
von Weichen oder Curven sich seitlich bewegen können, wurde die kurze Zughakenstange
αl mit dem Schraubenrad um den
Bolzen b um ein Geringes -drehbar angeordnet und kann sich in der Führung h nach der
Pfeilrichtung Fig. 1 bewegen, wird aber durch die Feder i immer gegen die durchgehende
Zugstange g' geprefst und so für gewöhnlich in der geraden Stellung gehalten.
Wenn das Kuppeln durch einfaches Aneinanderfahren der Wagen erfolgt ist (s. Fig. 1),
so werden die mit Gewinde versehenen Zughaken αλ vermittelst der Mutter α 2, wie schon
bemerkt, angezogen, und zwar erfolgt das Anziehen durch Drehen einer der Kurbeln n,
wodurch die Welle c α mit der Schraube c
und durch diese das Schneckenrad α3 mit
dem Muttergewinde Λ2 bewegt wird. Der
vordere gekröpfte Theil des Zughakens sitzt drehbar auf der Zughakenstange al und ist
mit dem in Fig. 4 gezeichneten Hebel k J versehen.
Wird nun die mit letzterem verbundene Stange k in der Pfeilrichtung Fig. 4 bewegt,
so wird der Zughaken um die Zughakenstange gedreht.
Hierdurch richtet sich der horizontal liegende
Haken α in verticale Stellung oder noch darüber hinaus, hebt sich vermöge der
■ Kröpfung über den anderen Zughaken (s. auch
die in Fig. 8 punktirte Stellung) und wird also von diesem frei. Die Feder f mit der
Führung f1 wird so gestaltet, dafs sie das Aufklappen nicht hindert, das Gewicht I (s. besonders
Fig. 4 und die punktirte Stellung Fig. 8) dient dazu, den Haken α in der verticalen
Stellung zu halten, da es bis über die verticale Stellung hinaus bewegt wird. Die
Anschläge o, Fig. 4, begrenzen die Bewegung des Gewichtes /' und des Hakens a.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:'An einer selbsttätigen Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge die Combination der durch Schnecke c und Schneckenrad aB ein- und ausschraubbaren Zughaken α, welche, durch Federn i in normaler Lage erhalten, um den Bolzen b sich drehen können, mit den zur Auslösung der Haken durch Drehung derselben dienenden Hebeln Ar1 mit Gegengewicht /: und Stangen k.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39889C true DE39889C (de) |
Family
ID=315484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39889D Expired - Lifetime DE39889C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39889C (de) |
-
0
- DE DENDAT39889D patent/DE39889C/de not_active Expired - Lifetime
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