DE109633C - - Google Patents

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DE109633C
DE109633C DENDAT109633D DE109633DA DE109633C DE 109633 C DE109633 C DE 109633C DE NDAT109633 D DENDAT109633 D DE NDAT109633D DE 109633D A DE109633D A DE 109633DA DE 109633 C DE109633 C DE 109633C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Lagerung des mittleren Zahnrades bei Fahrzeugen, insbesondere Fahrrädern, mit Zahnradübersetzung.
Durch die englischen Patente 12116/1897 und 29925/1897, sowie die amerikanische Patentschrift 607522 sind derartige Antriebsvorrichtungen bereits bekannt geworden, bei welchen das mittlere Zahnrad von dem quergestellten Verbindungsstück zweier längsgerichteten Theile einer waagrechten Stange getragen wird. Bei diesen Anordnungen läfst sich aber das mittlere Zahnrad nicht in bequemer Weise aufbringen und lösen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ausbildung des mittleren, quergestellten, das mittlere Zahnrad tragenden Theiles in Verbindung mit der Nabe dieses Zahnrades, derart, dafs das Abnehmen und Aufsetzen dieses Zahnrades durch einen einfachen Handgriff leicht und bequem erfolgen kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Triebwerkes mit zwei treibenden Zahnrädern und dem Hinterradtrieb, in Eingriff mit einander an einem Fahrrad angebracht, das mit der Lagerung gemäfs der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 ein Schnitt durch das Triebwerk nach der Linie χ - χ in Fig. 1, aber in geschlossener Stellung; sie zeigt zugleich die Stellung des hinteren Laufrades.
Fig. 3 zeigt perspectivisch einen Theil der Stange, welche das Lager des mittleren Zahnrades trägt, mit der abschliefsenden Zunge und dem Lagerträger.
A ist das mittlere Zahnrad, B das Zahnrad auf der Tretkurbelachse und C das Triebrad auf der Nabe des hinteren Laufrades. Ein Theil der Tretkurbel b ist in Fig. 2 dargestellt; diese treibt das Zahnrad B, welches die Kraft seinerseits dem hinteren Laufrade E mittheilt, durch Vermittlung des zwischenliegenden Zahnrades A und des Triebes C. In den Zeichnungen ist angedeutet, dafs das Zahnrad B und das Triebrad C in bekannter Weise mit Rollenzähnen ausgestattet sind, bestehend aus den quergerichteten Bolzen bl in der Nuth zwischen den Scheibenkränzen c und c\ welche an den der Nuth entgegengesetzten Seiten verschraubt sind. Die Bolzen b1 tragen die drehbare Muffe b"2 zur Verminderung der Reibung. Doch ist diese Construction nur als eine zweckmäfsige Ausführungsform der Treibräder anzusehen, mit welchen das mit festen Zähnen ausgestattete Rad A in Eingriff treten soll. Andere Arten von Zahnrädern können natürlich ebenfalls Anwendung finden.
Das Lager des mittleren Zahnrades A wird gebildet aus einer Scheibe A *, deren Umfang zweckmäfsig etwa gleich dem dritten Theile des Umfanges des Zahnrades gehalten wird, und deren Dicke etwas gröfser ist, als die Dicke des Zahnrades beträgt. Die Scheibe A1 besitzt eine Bohrung a, in ihrer Mitte mit einem etwas gröfseren Durchmesser, als die Dicke der Stange F ausmacht, welche so ge-
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksvere'm a, d. niederen Ruhr.
staltet ist, dafs sie durch die Bohrung α hindurchgleiten kann, wie unten beschrieben wird. Ein Schlitz a1 ist ebenfalls in der Scheibe A* vorgesehen, welcher sich an einer Seite in die Mündung der Bohrung α öffnet. Der Schlitz ist so geformt, dafs er die Zunge f, die fest auf der Stange F sitzt, beim Zusammensetzen des Treib^snerkes aufnehmen kann. Auf dem Umfange der Scheibe A1, welche als Tragzapfen für das Kugellager des Zahnrades A ausgebildet wird, wird zweckmäfsig ein Schraubengewinde vorgesehen, welches die Rinne für die Kugeln trägt. Dieses kann in bekannter Weise aus zwei Scheiben d1 und d2 gebildet werden, die beide nach einem theilweise ausgekehlten oder eckigen Profil gearbeitet sind, und welche, wie Fig. 2 zeigt, die innere Rinne oder Bahn für die Kugeln g bilden, dadurch, dafs diese Scheiben innen mit Gewinde versehen sind, welches dem auf dem Umfange der Scheibe A1 vorhandenen entspricht. So kann durch das Einstellen der Scheiben d1 und d2 auf der Scheibe A1 die Weite und Tiefe dieser Rinne oder Laufbahn aufs genaueste eingestellt werden.
Auf der Aufsenseite der Theilscheiben d1 und d2 sind aufserdem noch ähnliche Scheiben d und d3 zum Abschlufs vorgesehen. Der äufsere Theil d* der Rinne oder Kugelbahn wird durch den inneren Umfang des Zahnrades selbst gebildet.
Der waagrechte Stab F wird' in üblicher Weise an seinem vorderen Ende von der Muffe getragen, in welcher das Tretkurbellager liegt, und sein hinteres Ende ruht auf der Hinterradachse oder dem Verbindungsbolzen C1. Er ist, wie bekannt, mit einem Schlitz f1 auf dem Ende dieser Achse bezw. dem Bolzen C1 aufgesetzt, so dafs die Theile leicht gegen einander verstellt werden können. Die Stange F besteht zweckmäfsig aus einem vollen Stück und ist so gebogen oder gestaltet, dafs sie zwei nahezu parallele Theile F1 und F2 und ein drittes, querstehendes Stück F3 bildet, letzteres an der Stelle, wo das Lager des Zahnrades A anzubringen ist, also ungefähr in der Mitte dieser Stange F; gewöhnlich wird wegen der Form der Zahnräder das Glied F2 ein wenig länger ausfallen als das Glied F1.
Die inneren Flächen der Theile F1 und F2 bilden an der Stelle der Lagerscheibe A J einen Zwischenraum ; gleich der Dicke der Scheibe A x, so dafs der hintere Theil der äufseren Fläche der Scheibe A1 an der inneren Seite des Gliedes F1 anliegt und die innere Fläche des vorderen Theiles der Scheibe A1 an dem inneren Theile des Gliedes F2. Die Zunge f wird zweckmäfsig ein wenig schmaler gehalten als die Rahmenstange F im Uebrigen, wie die Darstellung zeigt, und erstreckt sich auf ein kurzes Stück nach vorn, wie eine Verlängerung des Gliedes F1, und zwar so weit, dafs der Abstand zwischen der hinteren, gekrümmten Fläche des Theiles F3 und der vorderen Fläche der Zunge / gleich ist dem Durchmesser der Bohrung α in der Scheibe A', so dafs diese beiden Flächen in der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung eine feste Stützung für die Scheibe A1 bilden, deren Bohrung genau auf sie passen mufs. In der geschlossenen Stellung nach Fig. 2 wird die Stiftschraube η durch die Scheibe A1 bis in den Arm F2 eingeführt, um die Scheibe in ihrer Stellung sicher zu befestigen. Somit ist ersichtlich, dafs die Scheibe A1 starr auf der waagrechten Stange F befestigt ist und eine haltbare Unterstützung für das Lager des Zahnrades A bildet.
Beim Zusammensetzen wird zunächst das Zahnrad A mit seinem Kugellager richtig auf der Scheibe Al angebracht, wie oben beschrieben wurde. Das Zahnrad B und das Triebrad C sind gleichfalls in ihrer richtigen Stellung. Nun wird das hintere Ende des Gliedes F1 der Stange F von der ein wenig zurückgezogenen Achse C gelöst und das Rad A mit der Höhlung α in der Scheibe Al darüber hinweggeschoben -und so weit nach vorn gerückt , bis die Zunge f in den Schlitz al gelangt. Dann wird das Rad A von selbst in die in Fig. 2 gezeigte Lage kommen1 und richtig in das Rad B eingreifen. Hierauf wird die Scheibe A1 gedreht, bis der'Schlitz a1 die in Fig. ι punktirt angedeutete Stellung einnimmt; darauf wird die Schraube η eingezogen und so die Scheibe starr auf der sie unterstützenden Stange befestigt. Das Triebrad C auf der Nabe des Rades E wird dann nach vorn geschoben, bis es richtig in das Rad A eingreift; endlich wird die Achse bezw. der Befestigungsbolzen C durch Anziehen der Mutter f2 in dem Schlitze fl des Gliedes F festgeschraubt. In ähnlicher Weise kann das Triebwerk zur Reinigung, Reparatur oder dergl. leicht und ohne viel Zeitaufwand aus einander genommen werden.
Aus der Beschreibung dieser verbesserten Construction geht deutlich hervor, dafs für Fahrräder, die diese Art von Zahnradübersetzung anwenden, eine sehr feste und solide Unterstützung für das Lager geschaffen, ist, und dafs das Triebwerk sehr leicht von jedem Radfahrer mit wenig oder gar keiner Kenntnifs vom Maschinenwesen zusammengebaut oder aus einander genommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Lagerträger für das mittlere Zahnrad von Fahrzeugen mit Zahnradübersetzung, dadurch gekennzeichnet, dafs der das mittlere
    Zahnrad tragende quergestellte Theil einer im übrigen längs verlaufenden Stange mit einer Zunge versehen ist, welche beim Zusammensetzen und Auseinandernehmen des Getriebes durch einen entsprechenden einseitigen Ausschnitt der Achsenbohrung des mittleren Zahnrades hindurchgehen kann, wobei die Stirnfläche der Zunge und die entgegengesetzte Fläche des quergestellten Theiles der Stange nach demselben Kreisbogen mit dem Durchmesser der Bohrung des Zahnrades und der Drehachse als Mittelpunkt gestaltet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750079A1 (de) * 1977-01-14 1978-11-30 Motobecane Ateliers Kraftuebertragung fuer fahrzeuge mit hilfsmotor, insbesondere fuer mopeds

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2750079A1 (de) * 1977-01-14 1978-11-30 Motobecane Ateliers Kraftuebertragung fuer fahrzeuge mit hilfsmotor, insbesondere fuer mopeds

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