DE521779C

DE521779C - Kleinklaeranlage

Info

Publication number: DE521779C
Application number: DEH122001D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-03-25

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinkläranlage mit vorgeschalteter Trennschnecke und einem mittleren Ringeinsatz unterhalb der Trennschnecke.

Die Erfindung besteht darin, daß sich der mittlere Ringeinsatz aus einem unteren zylindrischen Teil und einer oberen pilzartigen Erweiterung zusammensetzt und daß die Unterfläche der pilzartigen Erweiterung

ίο waagerecht verläuft.

Die in der Absitzrinne absinkenden Schwebestoffe gelangen dabei unter die waagerechte Unterfläche der pilzartigen Erweiterung und werden auf diese Weise daran gehindert, in die Absitzrinne zurückzutreten. Bekannt sind Kläranlagen mit unterhalb des Absitzraumes vorgesehenen Einbauten, die mitunter auch eine waagerechte Unterfläche aufweisen; bei diesen sitzen die Einbauten (Ringwülste) an dem eigentlichen Brunnenschacht.

Meist sind jedoch diese Ringwülste mit schräg nach oben gerichteten Unterflächen \ersehen und haben im Gegensatz zu den pilz-

*5 artigen Erweiterungen gemäß der Erfindung den Zweck, gleichsam Leitflächen zu bilden, die aufsteigende Teile in das Innere des Mittelzylinders gelangen lassen, keinesfalls aber ist beabsichtigt, das auftreibende Produkt, Schwimmrasen genannt, unter Wasser zu halten, auch nicht bei waagerechter Ausbildung der Unterflächen dieser bekannten Ringwülste.

Besonders vorteilhaft ist die Bauart gemäß der Erfindung deswegen, weil der mittlere Ringeinsatz keine schwer zugänglichen Vertiefungen oder Hohlräume aufweist und infolgedessen leicht gereinigt werden kann. Durch den. erweiterten oberen Teil des Ringeinsatzes werden alle aus der Trennschnecke abfallenden Stoffe restlos erfaßt, und die zwischen dem erweiterten Teil und der Wandung liegenden Schlitze machen den Einbau der bekannten ringförmigen Wülste an der Kläranlagenwandung überflüssig.

Dabei ist die Anlage gemäß der Erfindung so zweckmäßig und einfach durchgebildet, daß eine wesentliche Ersparnis an Herstellungskosten, Raum und Auf Stellungskosten erhalten wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.

Auf dem Brunnenschacht α sitzt die als Deckel ausgebildete Trennschnecke b. Die Adhäsionsfläche der Trennschnecke schließt sich über eine horizontale Fläche c an die Senkrechtwandung des Brunnenschachtes α an. Unterhalb der Trennschnecke ist ein mittlerer Ringeinsatz d angeordnet. Dieser setzt sich zusammen aus einem unteren zylindrischen Teil e und einer oberen pilzartigen Erweiterung f. Die Unterfläche g dieser pilzartigen Erweiterung verläuft waagerecht.

Die durch die Trennschnecke abgeschiedenen Feststoffe fallen in bekannter Weise durch den mittleren Ringeinsatz in den unten befindlichen Faulraum hinein, während die flüssigen Bestandteile durch die Adhäsionsfläche der Trennschnecke dem Absitzraum h, der durch die pilzartige Erweiterung des Ringeinsatzes begrenzt wird, zugeführt werden. Die aus dem Absitzraum absinkenden Schwebestoffe gelangen, wie die Pfeile ΐ erkennen lassen, unter die waagerechte Fläche g der pilzartigen Erweiterung und werden so daran gehindert, in den Absitzraum h zurückzutreten.

Claims

Patentanspruch :

Kleinkläranläge mit vorgeschalteter Trennschnecke und einem mittleren Ringeinsatz unterhalb der Trennschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mittlere Ringeinsatz aus einem unteren zylindrischen Teil und einer oberen pilzartigen Erweiterung zusammensetzt und die Unterfläche der pilzartigen Erweiterung waagerecht verläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen