CH662848A5 - Bodenablauf fuer verschmutzte fluessigkeiten, mit einem einlaufdeckel. - Google Patents
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- E03F5/00—Sewerage structures
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- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
- E03F2005/0418—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal in the form of a bell siphon
Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf für verschmutzte Flüssigkeiten, bestehend aus einem, durch einen Einlaufdeckel mit Zuleitstutzen abgedeckten, topfförmigen, mit einem Geruchsverschluss versehenen Schmutzsammler mit Siebmantel, welcher in einen Ablaufkasten herausnehmbar eingesetzt ist.
Bei den Bodenablauf-Konstruktionen dieser Art ist der äussere, in den Boden eingesetzte Ablaufkasten als quadratischer Rahmen ausgebildet, der mit einem inneren, kreisförmig umlaufenden Ansatz versehen ist, auf welchem sich der kreisrunde Einlaufdeckel und der ebenfalls kreisförmige Schlammsammler mit der Geruchsverschlusshaube abstützt. Der dabei bevorzugte kreisförmige Grundriss dieserTeile erscheint z.B. aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft zu sein. Wie die Praxis jedoch gezeigt hat, sind diese Vorteile durch mehrere Nachteile in Frage gestellt bzw. entwertet. Diese Mängel ergeben sich bei der Herstellung des kreisrunden topfförmigen Schmutzsammlers dadurch, dass dessen oberer abgekanteter Absetzflansch eine einstückige Fertigung durch Tiefziehen aufwendige Werkzeuge und spezielle Werkstoffe erfordern würde. Man ist daher gezwungen, den Siebmantel des Schmutzsammlers als einfachen zylindrischen Körper herzustellen, und an diesen den Absetzflansch mit entsprechendem Zeitaufwand gesondert anzuschweissen.
Insbesondere bei einseitigem Einströmen der Flüssigkeit in den kreisförmigen Absetzraum des Schmutzsammlers besteht die Tendenz der Flüssigkeit, sich im Kreis zusammenhängend zu bewegen, wodurch die angestrebte Ausfällung der Feststoffe verzögert und verschlechtert wird, so dass die Vermeidung der Umweltverschmutzung nur ungenügend gewährleistet ist.
Ein weiterer Mangel der bekannten kreisrunden Ausbildung des Schmutzsammlers entsteht dadurch, dass der Aufnahmeraum für den ausgefällten Feststoff verhältnismässig klein ist, wodurch die Wartung und Funktion der Anlage ebenfalls verbesserungsbedürftig sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die oben genannten Mängel der eingangs definierten Bodenablauf-Ausführungen zu beseitigen und gleichzeitig zusätzliche funktionelle und bauliche Verbesserungen zu erzielen.
Erfindungsgemäss wird dies bei Bodenabläufen der behandelten Art dadurch erreicht, dass der Siebmantel des Schmutzsammlers, sein Boden und sein oberer, abgekanteter Absetzflansch sowie dessen am Ablauf kästen angebrachter Stützrahmen quadratischen Grundriss aufweisen.
Durch eine derartige Ausbildung ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, mit geringem Werkzeug- und Zeitaufwand den Schmutzsammler mit seinem oberen Absetzflansch einstückig herzustellen.
Ferner ist erreicht, dass die von oben in den Schmutzsammler einströmende Flüssigkeit durch die Umlenkungs-wirkung der vier ebenen abgewinkelten Flächen des Sammlerraumes gezwungen wird, langsamer und in gebrochenen Richtungen zu strömen, wodurch das Absetzen der Feststoffe wesentlich begünstigt wird, so dass gegenüber bisher ein höherer Reinheitsgrad der austretenden Flüssigkeit erreicht ist.
Ausserdem wird durch die Erfindung der Schmutzsammel-raum ohne nachteilige Beeinflussung der Aussenabmes-sungen der Anlage vergrössert, da sich bekanntlich das Verhältnis des Flächeninhalts eines Quadrates zum Flächeninhalt eines einbeschriebenen grössten Kreises etwa wie 10:7,8 verhält.' Dadurch ergibt sich auch eine in diesem Verhältnis grössere Auflagefläche für den Absetzflansch und seinen Stützrahmen, so dass eine günstigere spezifische Belastung dieser, die Vertikalkräfte aufnehmenden Teile erreicht ist.
Im Sinne des Haupterfindungsgedankens enthalten die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 5 weitere brauchbare Verbesserungsvorschläge. Der Unteranspruch 6 nützt die neuesten Erkenntnisse des Metallklebeverfahrens zugunsten einer weiteren Fertigungsvereinfachung des Bodenablaufs nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die mit A, B, C bezeichneten Einzelteile des Bodenablaufs, wobei die Teile A, B links von der Mittelachse im Mittelschnitt und rechts in Ansicht gezeigt sind, während der Teil C rechts die eingebauten Teile A, B enthält,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Bodenablauf bei abgenommenem Teil A.
In Fig. 1 A ist der quadratische Einlaufdeckel I gezeigt, an welchem der quadratische Zuleitstutzen 2 durch kleine Stege
3 befestigt ist, die so angeordnet sind, dass ein Zwischenraum
4 für den Einlauf der Schmutzflüssigkeit verbleibt. Der Zuleitstutzen 2 ist mit seinem abgewinkelten Absetzflansch 5 einstückig ausgeführt und an einer Eckstelle durch Schweissen verschlossen.
Fig. 1 B zeigt den topfförmigen Schmutzsammler 6 mit quadratischem Grundriss. Der Siebmantel 7 ist mit Sieblöchern 8 versehen und besitzt oben den abgekanteten Absetzflansch 9. Im Boden 10 ist der Geruchsverschluss 11 befestigt, der mit einem Handgriff 12 zum Herausnehmen des Sammlers versehen ist. Der Schmutzsammler ist mit seinem Absetzflansch 9 ebenfalls einstückig. Es ist auch möglich, eine Fläche des Siebmantels mit dem quadratischen Boden 10 einstückig zuzuschneiden, so dass dieses Bodenstück nur an drei Seiten an dem Siebmantel befestigt werden muss.
In Fig. I C links ist ein Mittelschnitt des quadratischen Ablaufkastens 14 mit seinem Klebeflansch 15 gezeigt,
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welcher in bekannter Weise zur Befestigung des Ablaufkastens im Boden dient. An seiner Innenwand ist der Kasten mit einem umlaufenden Stützrahmen 16 versehen, auf welchem die Teile B und A herausnehmbar abgesetzt sind. Diese Situation ist bei C rechts von der Mittelachse dargestellt, wobei der Teil A und das Ablaufrohr 17 in Ansicht, und die Teile B und C im Mittelschnitt gezeigt sind. Der Einlauf- bzw. Durchflussweg des Schmutzwassers ist durch gepfeilte Linien dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt im Grundriss den zusammengebauten Bodenablauf, wobei der Einlaufdeckel (Teil A) der Deutlich-s keit halber weggelassen und nur dessen Rand 1 und der quadratische Grundriss des Zuleitstutzens 2 strichpunktiert angedeutet sind.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Bodenablauf für verschmutzte Flüssigkeiten, bestehend aus einem durch einen Einlaufdeckel mit Zuleitstutzen abgedeckten, topfförmigen, mit einem Geruchsverschluss versehenen Schmutzsammler mit Siebmantel, welcher in einen Ablaufkasten herausnehmbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel (7) des Schmutzsammlers (6), sein Boden (10) und sein oberer, abgekanteter Absetzflansch (9) sowie dessen am Ablaufkasten ( 14) angebrachter Stützrahmen (16) quadratischen Grundriss aufweisen.
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der mit dem Schmutzsammler gleichach-sige Einlaufdeckel (1) und dessen Zuleitstutzen (2) im Grundriss quadratisch sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Bodenablauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebmantel (7) des Schmutzsammlers mit seinem Absetzflansch (9) einstückig ist.
4. Bodenablauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (10) des Schmutzsammlers mit dessen Siebmantel (7) an einer Flächenkante einstückig ist.
5. Bodenablauf nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuleitstutzen (2) des Einlaufdeckels (1) mit seinem Absetzflansch (5) einstückig ist.
6. Bodenablauf nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Festverbindungen zwischen einzelnen Teilen des Bodenablaufs Klebverbindungen sind.
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Publications (1)
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CH662848A5 true CH662848A5 (de) | 1987-10-30 |
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CH158584A CH662848A5 (de) | 1983-04-16 | 1984-03-29 | Bodenablauf fuer verschmutzte fluessigkeiten, mit einem einlaufdeckel. |
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- 1983-04-16 DE DE19833313898 patent/DE3313898A1/de not_active Ceased
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1984
- 1984-03-29 CH CH158584A patent/CH662848A5/de not_active IP Right Cessation
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