DE521284C - Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte - Google Patents
Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten FliehkraefteInfo
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- DE521284C DE521284C DEA57692D DEA0057692D DE521284C DE 521284 C DE521284 C DE 521284C DE A57692 D DEA57692 D DE A57692D DE A0057692 D DEA0057692 D DE A0057692D DE 521284 C DE521284 C DE 521284C
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/51—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
^ 521284 .KLASSE 2Id1 GRUPPE
A 57692 VIIIh]SIa1
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: j. Mär
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Die Spulenköpfe der umlaufenden Feldmagnete schneilaufender elektrischer Maschinen,
insbesondere der Turbogeneratoren, besitzen in der Regel einen geradlinigen Teil
auf jeder Spulenseite und einen diese verbindenden bogenförmigen Teil. Die geradlinigen
Teile der Spulenköpfe haben einen durch die Zahnbreite gegebenen Abstand, der nicht nach
Belieben geändert werden kann, während die
ίο bogenförmigen Teile einen beliebigen Abstand
voneinander haben können, der aber zum Zwecke möglichst kurzer Baulänge des Läufers sehr gering gehalten wird.
Abb. ι der Zeichnung stellt diese Anordnung dar. Mit 1 ist das wirksame Läufereisen,
mit 2 sind die geradlinigen, mit 3 die bogenförmigen Teile der Spulenköpfe bezeichnet.
Dieser Anordnung haftet jedoch in mechanischer Hinsicht der Nachteil an, daß die Bandagen und Kappen durch die Fliehkräfte
der Spulenköpfe auf ihrem Umfang ungleichmäßig belastet werden.
Betrachtet man nämlich einen Radialschnitt A-B durch den bogenförmigen Teil des innersten
Spulenkopfes, so verteilt sich die Belastung der Kappe in der Schnittebene durch
den Wickelkopf einer zweipoligen Maschine gemäß Abb. 2 in der Weise, daß der in Richtung
des Umfanges verlaufende Teil 3 des innersten Spulenkopfes durch seine Fliehkraft
P1 die Hauptbelastung des Ringes darstellt, während die Ausschnitte aus den geradlinigen
Teilen der Spulenseiten zusätzliche, erheblich kleinere, gleichfalls zentrifugal gerichtete
Kräfte P2, P3, P4 bilden. Auf der
unteren Hälfte des Wickelkopfes ist die Verteilung der Kräfte symmetrisch zur oberen.
Diese ungleichmäßige Lastverteilung ist bestrebt, den Ring in eine ovale Form zu
ziehen. Ist der Läufer nicht zweipolig, wie in Abb. 2 angenommen, so entsteht eine
andere, ebenfalls unrunde Form. Ganz ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man
einen Radialschnitt durch den in Richtung des Umfanges verlaufenden Teil eines axial
weiter nach außen liegenden Spulenkopfes legt und dort die Verteilung der Belastung
nachprüft. Je weiter jedoch die Spulen nach außen liegen, um so geringer wird die Ungleichförmigkeit
der Belastung, weil der immer größer werdende, in Umfangsrichtung verlaufende Teil des Spulenkopfes für die
Kappe oder Bandage eine gleichmäßige Belastung darstellt. Bei der äußersten Spule
bleibt schließlich nur noch der Zwischenraum in der neutralen Zone unbelastet. Es wird
Von dem Paientsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
also auch hier immerhin noch ein gewisses Bestreben zur unrunden Verformung der
Läuferkappe bestehen bleiben.
Es ist nun eine Anordnung bekannt geworden,
nach der innerhalb der Läuferkappen zusätzliche Gewichte in Form besonderer Zusatzgewichte
oder Verdickungen der Wicklungselemente angeordnet werden, welche die ungleichmäßige Lastverteilung über den
1D Kappenumfang ausgleichen sollen. Diese bedingen aber eine Erhöhung der Gesamtlast.
Gemäß der Erfindung wird der umgekehrte Weg eingeschlagen, indem die relativ schwächer
belasteten Teile der Kappe nicht künstlieh stärker belastet werden, sondern an den
relativ stärker belasteten Teilen das Gewicht der Spulenköpfe durch Verringerung ihres
Querschnitts vermindert wird. Eine solche Anordnung ergibt eine viel geringere Beanspruchung
der Kappen und Bandagen als der vorher erwähnte Belastungsausgleich durch
Zusatzgewichte.
Die Querschnittsverringerung der freiliegenden
Wicklungsteile gegenüber dem Nutenkupfer zum Zweck, die Kappenbeanspruchung zu vermindern, ist an sich bekannt.
Demgegenüber erstrebt die Erfindung eine Vergleichmäßigung der auf die Kappen oder Bandagen
ausgeübten Fliehkräfte, ohne dabei die Wickelköpfe höher belasten zu müssen. Das
ist erfmdungsgemäß dadurch erreicht, daß im Vergleich zum Nutenleiter die Querschnittsverjüngungen der Spulenköpfe nicht wie bisher
gleichmäßig, sondern nur oder zum mindesten in größerem Maße an solchen Stellen
der haltenden Kappen oder Bandagen ausgeführt sind, an denen pro Flächeneinheit das
größte Kupfergewicht liegen würde.
Die Verringerung des Querschnitts gemäß der Erfindung kann beispielsweise so erfolgen,
daß man den Leiterquerschnitt im Kopf bei gleicher radialer Tiefe schmaler oder
bei gleicher Breite weniger tief ausführt als in der Nut. Sie kann sich über den ganzen
Spulenkopf oder nur über einen Teil desselben, beispielsweise den in der Umfangsrichtung
verlaufenden, erstrecken; sie kann auf alle Spulenköpfe ausgedehnt werden oder nur auf einen Teil derselben. Abb. 3 ist eine
beispielsweise Ausführung für die Querschnittsverringerung über den ganzen Spulenkopf,
während Abb. 4 die Querschnittsverringerung nur für den in der Umfangsrichtung
verlaufenden Teil des Spulenkopfes beispielsweise darstellt. Es kann auch eine für
die einzelnen Spulenköpfe gestaffelte Verringerung des Querschnitts erfolgen, beispielsweise
derart, daß auch eine Vergleichmäßigung der mechanischen Beanspruchung
der Kappen oder Bandagen über ihre axiale Ausdehnung hin eintritt. Andererseits ist
die Notwendigkeit des Belastungsausgleichs, wie bereits eingangs erwähnt, für die zu
innerst liegenden Spulenköpfe viel größer als für die weiter außen liegenden. Auch dieses
wäre ein Gesichtspunkt für eine gestaffelte Vergleichmäßigung der Belastung.
Sollte die so erzielte Vergleichmäßigung der Lastverteilung noch nicht ausreichen, so
können in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung die an sich bekannten Zusatzgewichte
verwendet werden, wie es in Abb. 4 rechts beispielsweise dargestellt ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Anordnung der Lauf er spulenköpfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleichmäßigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeübten Fliehkräfte, ohne dabei die Kappen- oder Bandagenbelastung durch die Spulenköpfe zu steigern, dadurch gekennzeichnet, daß an solchen Stellen der haltenden Kappen oder Bandagen, an denen pro Flächeneinheit das größte Kupfergewicht liegen würde, die Spulenköpfe mit geringerem Querschnitt ausgeführt sind als die Nutenleiter und die übrigen Teile der Wickelköpfe.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverringerung nur bei Teilen der Spulenköpfe vorgenommen ist, die in der Umfangsrichtung verlaufen,
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß über die axiale Ausdehnung der Kappen hin eine für die einzelnen Spulen des Wickelkopfes gestaffelte Verringerung ihres Querschnitts vorgenommen ist.
- 4. Ausführungsform nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Zusatzgewichte zwischen den Spulenköpfen, insbesondere in der neutralen Zone, eingelegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57692D DE521284C (de) | 1929-05-03 | 1929-05-03 | Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57692D DE521284C (de) | 1929-05-03 | 1929-05-03 | Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521284C true DE521284C (de) | 1931-03-19 |
Family
ID=6941220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57692D Expired DE521284C (de) | 1929-05-03 | 1929-05-03 | Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162940B (de) * | 1961-07-10 | 1964-02-13 | Bbc Brown Boveri & Cie | Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stuecken in Rechteckform zusammengesetzt sind |
-
1929
- 1929-05-03 DE DEA57692D patent/DE521284C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162940B (de) * | 1961-07-10 | 1964-02-13 | Bbc Brown Boveri & Cie | Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stuecken in Rechteckform zusammengesetzt sind |
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