DE1162940B - Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stuecken in Rechteckform zusammengesetzt sind - Google Patents
Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stuecken in Rechteckform zusammengesetzt sindInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
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Description
- Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stücken in Rechteckform zusammengesetzt sind Die Wickelköpfe der Rotoren von Turbogeneratoren werden bekanntlich durch Kappen aus unmagnetischem Stahl gegen die radial nach außen wirkenden Fliehkräfte abgestützt. Da die Flächenbelastung durch die Fliehkraft über die innere Zylinderfläche des Kappenringes im allgemeinen nicht gleichmäßig verteilt ist, entstehen im Ring außer den tangentialen Zugkräften auch Biegungsmomente. Unter deren Einfluß erfolgen ovale Deformationen, die nur an den axialen Enden des Ringes, einerseits an der Sitzstelle am Ballenende, anderseits durch den innerhalb des Ringes liegenden Kappenboden, begrenzt werden.
- Man hat versucht, die Kappenbeanspruchung beispielsweise durch Zusatzgewichte auszugleichen und so das Ovalwerden zu verhindern. Das hatte aber den Nachteil, daß die tangentialen Zugbeanspruchungen erhöht wurden.
- Es sind auch Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen die Querschnitte im Spulenkopf ganz oder teilweise gegenüber den Querschnitten in der Nut verringert werden sollen, um eine Vergleichmäßigung der Kappenbeanspruchung zu erreichen, ohne jedoch irgendwelche Angaben über das erforderliche Ausmaß und die Verteilung dieser Verringerungen.
- Außerdem erfordern die Verringerungen derWickelkopfquerschnitte entsprechende nachträgliche Bearbeitungen, z. B. durch Abfräsen.
- Hingegen zeigt die vorliegende Erfindung einen Weg, wie man bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stücken in Rechteckform zusammengesetzt sind, einen Ausgleich erzielen kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Querschnitte der axialen, aus den Nuten tretenden Leiterteile und der in Umfangrichtung verlaufenden Leiterteile des Wickelkopfes in an sich bekannter Weise verschieden groß sind und in einem solchen Verhältnis stehen, daß die Fliehkräfte der unter dem Kappenring liegenden Wickelköpfe, bezogen auf gleiche, durch Nutteilung und axialen Abstand der in Umfangrichtung verlaufenden Leiterteile gegebene Rechteckflächen, gleich groß sind, damit die Entstehung von Biegungsmomenten im Kappenring verhindert wird.
- An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Die F i g. 1 zeigt die abgewickelte äußere Zylinderfläche eines Spulenkopfes; mit A sind die axialen, mit B die in Umfangsrichtung liegenden Windungsteile bezeichnet. Die Teilung der A-Leiter sei t", die der darauf senkrecht stehenden B-Leiter tb. Die entsprechenden Leiterbreiten seien a und b. Sie sind bei gleicher radialer Leiterhöhe ein Maß für die Leiterquerschnitte QA bzw. QB und damit auch ein Maß für die Gewichte bzw. Fliehkräfte je Längeneinheit.
- Legt man über die Zeichnung der Wickelköpfe ein Netz mit den Geraden m und n, die jeweils in der Mitte zwischen den Leitern liegen, so entsteht eine Rechteckeinteilung mit den obenerwähnten Flächenelementen, bei denen drei verschiedene Belastungsformen festzustellen sind. In den F i g. 2a, 2b und 2c sind diese drei Formen vergrößert dargestellt.
- Für die Gleichheit der Flächenbelastung der einzelnen Rechtecke muß die Gleichung QA ' tb = QB ' ta (1) erfüllt sein.
- Bei gleicher Leiterhöhe für A und B lautet sie: a tb = b ta (2) In beiden Rechtecken der F i g. 2a und 2b ist damit der Ausgleich erreicht. Auch für die Rechtecke, in denen die Leiter im rechten Winkel verbunden sind (F i g. 2c), besteht Belastungsgleichheit, weil die kleinen Flächen gleich groß sind. Denn es ist nach (2) und damit Der oben dargestellte Ausgleich gilt für die äußere Leiterschicht. Bei den darunterliegenden Schichten muß berücksichtigt werden, daß die Teilung proportional mit dem Radius r kleiner wird. Für die Kappenbelastung ist die Summe der Fliehkräfte von allen übereinanderliegenden Leiterschichten zu bestimmen.
- In der F i g. 3 ist der Schnitt senkrecht zur Achse einer Läuferspule gezeigt. Für den Bereich des Axialteiles A mit dem Gesamtquerschnitt (r,-r,) - a gilt als Summenfliehkraft je Flächeneinheit der Spulenoberfläche, bezogen auf den äußeren Radius r2: Für den Wickelkopfteil B erstreckt sich die äußerste Schicht über die Länge t". Bei den darunterliegenden nimmt sie im Verhältnis ab. Das Gewicht der Elementarschicht ist also proportional, und man erhält je Flächeneinheit auf der Spulenoberfläche, bezogen auf den äußeren Radius r2: Das Verhältnis der beiden Fliehkräfte ist: Die Bedingung für Fliekraftausgleich aller Rechtecke in der F i g. 1 lautet somit bei einer radialen Spulenhöhe r2-r, Gewöhnlich sind bei einem bestimmten Maschinenmodell die Nutteilung ta und der KupferquerschnittQA der Nut gegeben, desgleichen r2 und r,.
- Aus (8) ist dann der Querschnitt Qb zu bestimmen: Es hängt nur noch von der Teilung tb ab, die in gewissen Grenzen frei gewählt werden kann. Im allgemeinen wird der Querschnitt QB kleiner als Q.4 und damit die Stromdichte im Kopf höher gewählt werden können.
- Der nach (8) erzielte Ausgleich reicht im Beispiel der F i g. 1 von m, bis m4. Man wird deshalb das Kappenende bei m4 anordnen. Der Raum zwischen Ballenende o-o und m, ist nicht ausgeglichen; man kann aber diesen Abstand bei eckigen Spulen klein halten, außerdem tragen die axialen Wicklungsteile außerhalb o-o noch etwas mit. Überdies können unausgeglichene Restfliehkräfte in Ballennähe durch die Abstützung auf der steifen Ballenzentrierung praktisch nicht zur Entstehung von Biegungsbeanspruchungen führen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stücken in Rechteckform zusammengesetzt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Querschnitte der axialen aus den Nuten tretenden Leiterteile und der in Umfangsrichtung verlaufenden Leiterteile des Wickelkopfes in an sich bekannter Weise verschieden groß sind und in einem solchen Verhältnis stehen, daß die Fliehkräfte der unter dem Kappenring liegenden Wickelköpfe, bezogen auf gleiche, durch Nutteilung und axialen Abstand der in Umfangrichtung verlaufenden Leiterteile gegebene Rechteckflächen, gleich groß sind, damit die Entstehung von Biegungsmomenten im Kappenring verhindert wird. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 521284.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1162940X | 1961-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162940B true DE1162940B (de) | 1964-02-13 |
Family
ID=4560815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37953A Pending DE1162940B (de) | 1961-07-10 | 1961-07-24 | Fliehkraftentlastung der Wickelkopfkappen bei einem Turbogenerator, dessen Windungen in der Rotorwicklung aus Stuecken in Rechteckform zusammengesetzt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1162940B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521284C (de) * | 1929-05-03 | 1931-03-19 | Aeg | Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte |
-
1961
- 1961-07-24 DE DEA37953A patent/DE1162940B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE521284C (de) * | 1929-05-03 | 1931-03-19 | Aeg | Anordnung der Laeuferspulenkoepfe schnellaufender elektrischer Maschinen zur Vergleich-maessigung der von ihnen auf die sie haltenden Kappen oder Bandagen ausgeuebten Fliehkraefte |
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