DE520273C - Einrichtung zum Beheizen und Belueften des Innern von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Beheizen und Belueften des Innern von Kraftfahrzeugen

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DE520273C
DE520273C DEM107630D DEM0107630D DE520273C DE 520273 C DE520273 C DE 520273C DE M107630 D DEM107630 D DE M107630D DE M0107630 D DEM0107630 D DE M0107630D DE 520273 C DE520273 C DE 520273C
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Germany
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air
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DEM107630D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/04Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant
    • B60H1/06Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant directly from main radiator

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beheizen und Belüften des Innern von Kraftfahrzeugen mittels erwärmter Luft, welche in das Wageninnere durch den Motorkühler und durch ein Rohr geleitet wird, dessen unmittelbar hinter dem Kühler liegender Teil einen vergrößerten Querschnitt aufweist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
ίο der unmittelbar hinter dem Kühler liegende Teil des Luftzuführungsrohres zu einer Luftsarnmelkammer ausgebildet ist, die sich über die ganze Breite des Kühlers erstreckt.
Bei den bekannten Einrichtungen zum Beheizen und Belüften des Innern von Kraftfahrzeugen war es üblich, die Auspuffgase als Heizquelle zur Erwärmung der Luft zu benutzen oder auch eine an den Kühler angeschlossene Warmwasserheizung zu verwenden. Diese Einrichtungen haben ihre Nachteile.
Bei Heizvorrichtungen mittels Luft, welche durch den Kühler erwärmt wird, ist es bekannt, die Luft im oberen Teile des Kühlers
as anzusaugen und im Zickzackwege durch diesen zu führen. Dadurch wird aber die Kühlwirkung des Kühlers heruntergesetzt, und es ist ferner eine Saugvorrichtung erforderlich, durch die jedoch die Luft nicht in ausreichender Menge nach dem Innern des Fahrzeuges gefördert werden kann.
Auch ist es bekannt, eine Luftzuführungsleitung unterhalb der Motorhaube von der Rückseite des Kühlers nach dem Innern des Fahrzeuges zu verlegen und das Ende des Zuführungsrohres in der Nähe des Kühlers etwas zu verbreitern. Hierbei geht aber nur eine sehr beschränkte Menge von Luft durch das Rohr, und zudem erfolgt dieser Durchgang zu rasch, um die Wärme aus dem Kühler in praktisch brauchbarem Umfange aufnehmen zu können.
Nach einem weiteren \^orschlag wird eine Warmluftsammeikammer vorgesehen, die sich über die ganze Rückseite des Kühlers erstreckt, während die Luft durch einen Ventilator über eine Luftleitung nach dem Innern des Fahrzeuges gedrückt wird. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil, daß die Luft sowohl durch den unteren kalten Teil als auch durch den oberen heißen Teil des Kühlers angesaugt wird. Außerdem wird die Luft durch den Ventilator rasch durch die Luftleitung gedrückt, so daß sie nicht genügend Wärme aus dem Kühler aufnehmen kann.
Demgegenüber ergibt sich beim Effindungsgegenstand der Vorteil, daß die Heißluft nur durch den oberen Teil des Kühlers geht, so daß also die verhältnismäßig kalte Luft vom unteren Teile des Kühlers nicht in das Innere des Fahrzeuges gelangt. Da sich die Sammelkammer über die ganze Breite des.
Kühlers erstreckt, so erfährt die Luft in ihr eine Verlangsamung, so daß sie genügend Wärme aus dem Kühler aufnehmen kann. Die Luft wird auch nicht durch einen Ventilator angesaugt, sondern sie gelangt lediglich durch die Bewegung des Fahrzeuges in ■das Innere desselben in solcher Menge und bei solcher Temperatur, daß das Fahrzeuginnere ausreichend und wirksam beheizt und ίο gelüftet wird.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι zeigt ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht, wobei einzelne Teile der Deutlichkeit halber weggebrochen gezeichnet sind. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht hierzu. Die Fig. 3 bis 5 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht die Luftsämmelkammer mit den Ableitungen.
Unmittelbar hinter dem Motorkühler α und oberhalb des Kühlerventilators ist eine nach dem Kühler hin offene und sich über die ganze Breite des Kühlers erstreckende s5 Luftkammer b angebracht, die einen Teil der durch den Kühler α gehenden Luft auffängt und die Bewegung der Luft etwas verlangsamt, so daß diese genügend Wärme von dem Kühler aufnehmen kann, bevor sie nach dem Wageninnern geht. *
An der Kammer b ist durch einen Dichtungsbund c nach rückwärts ein Rohr d befestigt, auf welchem ein Rohr e teleskopartig verschiebbar ist, das durch das Spritzbrett in das Innere des Wagens führt und durch einen Dichtungsbund/ mit einem Ouerrohrg verbunden ist, dessen beide Enden g1 sich nach unten und hinten erstrecken. Von dem Querrohr g· zweigt ein kleineres Rohr h nach der Innenfläche der Windschutzscheibe vor dem Sitz des Fahrers ab.
Beim Fahren des Wagens geht die frische Luft durch den Kühler a, und ein Teil derselben gelangt in die Kammer b und durch die Rohre d und e und das Ouerrohr g aus dessen Enden g1 in das Wageninnere, wie die gegen den Fußboden des Wageninnern gerichteten Pfeile (Fig. 1) andeuten. Die warme Luft kreist dann mehr oder weniger im Wageninnern und entweicht durch die Fenster oder den Entlüfter. Ein Zweigstrom der warmen Luft geht aus dem Rohr g- durch das kleinere Rohr h zur Innenfläche der Windschutzscheibe und verhindert ein Beschlagen derselben durch Schnee oder Feuchtigkeit.
Die Erwärmung der Luft findet also lediglich durch die Wärme des Kühlers und nicht durch die Wärme der Abgase oder eine andere Wärmequelle statt. Infolgedessen wird diese Luft auch" nicht durch Rauch oder Gase verunreinigt, so daß also reine atmosphärische Luft zum Beheizen und Belüften des Wageninnern Verwendung findet.
Nach Lockern der Dichtungsbunde c und / und Zusammenschieben der Rohre d und e hat man ungestörte Zugänglichkeit zum Motor. Zum Ableiten der Luft nach dem Wageninnern könnte man natürlich auch andere als die dargestellten Rohrsysteme verwenden.
Die Rohrleitungen brauchen nicht vollkommen luftdicht «zu sein und können daher sehr leicht ausgeführt werden.
Bei der einfachen Bauart und dem geringen Platzbedarf läßt sich der Erfindungsgegenstand bei Fahrzeugen aller Art leicht anbringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Beheizen und Belüften des Innern von Kraftfahrzeugen mittels erwärmter Luft, welche in das Wageninnere durch den Motorkühler und durch ein Rohr geleitet wird, dessen unmittelbar hinter dem Kühler liegender Teil einen größeren Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil eine Luftsammeikammer (b) bildet, die sich über die ganze Breite des Kühlers erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM107630D 1928-03-10 1928-11-30 Einrichtung zum Beheizen und Belueften des Innern von Kraftfahrzeugen Expired DE520273C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB520273X 1928-03-10

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DE520273C true DE520273C (de) 1931-03-09

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DEM107630D Expired DE520273C (de) 1928-03-10 1928-11-30 Einrichtung zum Beheizen und Belueften des Innern von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE520273C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864666C (de) * 1948-10-02 1953-01-26 Friedrich Dipl-Ing D Nallinger Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE931565C (de) * 1944-10-03 1955-08-11 Daimler Benz Ag Einrichtung an Kraftfahrzeugheizungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931565C (de) * 1944-10-03 1955-08-11 Daimler Benz Ag Einrichtung an Kraftfahrzeugheizungen
DE864666C (de) * 1948-10-02 1953-01-26 Friedrich Dipl-Ing D Nallinger Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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