DE482169C - Kuehler in Verbindung mit einer Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Google Patents

Kuehler in Verbindung mit einer Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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DE482169C
DE482169C DEM100885D DEM0100885D DE482169C DE 482169 C DE482169 C DE 482169C DE M100885 D DEM100885 D DE M100885D DE M0100885 D DEM0100885 D DE M0100885D DE 482169 C DE482169 C DE 482169C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/02Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
    • B60H1/04Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant
    • B60H1/06Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant from cooling liquid of the plant directly from main radiator

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Kühler in Verbindung mit einer Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor Die Erfindung betrifft einen Kühler in Verbindung mit einer Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bei Anordnung des Kühlers auf dem Dach des Fahrzeuges . und hat den Zweck, einen einwandfreien Betrieb der Kühl- und Heizanlage zu gewährleisten.
  • Das Prinzip der Anlage besteht darin, daß die bei der Kühlung des Motors abzuführende Wärme durch die Umwandlung des Wassers in Dampf erfolgt. Dieser Dampf wird in einem Kühlrohrsystem, dem Kondensator, niedergeschlagen und mit einer Temperatur, die noch annähernd gleich der Verdampfungstemperatur ist, wieder dem Motor zur Kühlung zugeleitet. Da das Kondenswasser den Kühler somit noch sehr heiß verläßt, kann es zweckmäßig für die Heizung des Fahrzeuges verwendet werden.
  • Die 'bisher bekannten Anordnungen von verengter Kühlung und Heizung besitzen verschiedene Nachteile.
  • Kondensatoren für Kraftfahrzeuge wurden z. B. schon nach den Wagenenden zu abfallend angeordnet, wobei der Dampf aber in der Wagenaniitte eingelassen und an den Enden abgeleitet wurde. Hierdurch kühlt das Kondenswasser leicht zu stark ab, und es besteht keine Sicherheit gegen das Einfrieren des Kondensators.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde schon das Gegenstromprinzip angewendet, aber so, daß die Rohre in der Mitte tiefer und an den Enden des Wagens höher lagen, wobei der Dampf in der Mitte eintrat und das gleichzeitig in der Mitte austretende Kondenswasser warm erhalten konnte. Die Entlüftung des Kondensators fand dabei an den Enden statt.
  • Diese Anordnungen wirkten aber infolge der an den Wagenenden hochstehenden Kondensatörrohre, deren Schräglage durch die zu befahrenden Steigungen bestimmt wird, einerseits unschön, andererseits ergaben sich Schwierigkeiten mit der Ableitung das Kondenswassers, z. B. beim Anfahren oder Bremsen, in den Steigungen und Gefällen und ganz besonders bei Beschleunigungen in Steigungen und beim Bremsen in Gefällen, weil das Kondenswasser sich hierbei in den Kondensatorenden anstaute und entweder durch die Entlüftungseinrichtung ins Freie ausfließen konnte oder bei Anordnung einer Entlüftung in einem rückgeführten Rohr gar nicht zum Abfluß kam, sich wiederum zu stark abkühlte, große Teile des Kondensators außer Betrieb setzen und auch einfrieren konnte.
  • Obgleich die Verwendung des Warmwassers für die Heizung des Wagens naheliegend ist, bereitete doch ihre Vereinigung mit der Verdampfungskühlung Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde wurde meist die He_ izung mittels der Auspuffgase bevorzugt. Diese bietet jedoch bei weitem nicht eine so gleichmäßige Temperatur und guteReguliermöglichkeit wie die Warmwasserheizung und bewirkt außerdem eine wesentliche Verschlechterung der Luft durch verbrannte Staubteilchen und leichter eintretende Rohrundichtigkeiten. Hieraus geht hervor, daß die Verbindung einer Verdampfungskühlung mit einer Heizvorrichtung bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor große Vorteile aufweist.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. z eine Ansicht der Erfindung in senkrechter Längsebene, Abb. 2 einen Grundriß, dessen Teile jedoch zur besseren Veranschaulichung etwas verlagert sind.
  • Abb. 3 zeigt das Umschalt- und Regelventil für die Heizung in zwei Schnitten.
  • Das im Kühlmantel des Verbrennungsmotors a bis zur Siedetemperatur erhitzte Wasser steigt, vermischt mit .bereits gebildetem Dampf, durch das Rohr @b in das unter der Decke la des Wagens angebrachte Dampfabseheidungsgefäß c. Der in diesem Gefäß c abgeschiedene Dampf strömt entsprechend den eingezeichneten gestrichelten Pfeilen durch das nach beiden Wagenenden zu ansteigende Rohr d im die quer liegenden Verteilungsrohre e des Kondensators zweckmäßig von oben her ein und von hier in die nach der Mitte des Wagens zu ansteigenden Kondensrohre f, die der eigentlichen Kühlung dienen.
  • In der Mitte des Wagens ist an höchster Stelle der Kondensatorrohre f oder in unmittelbarer Nähe derselben eine Verbindung g des Kondensators mit der Außenluft vorhanden, wobei entweder nur ein Durchgangsloch oder ein regelbares Druck- oder Saugventilangeordnetvst, jenachdem, welcher Druck im Kondensator erhalten bleiben soll. Das in den Kondensrohren f gebildete Kondenswasser läuft in Richtung der strichpunktierten Pfeile durch die Rohre j und d zum Dampfabscheidungsgefäß c zurück. Das Kondenswasser wird dabei aus den Verteilungsrohren e, welche am Ende bzw. in geringem Abstand vom Ende der Kondensatorrohre angebracht sind, zweckmäßig nach unten abgeleitet. Durch diese Anordnung wird das Gegenstromprinzip beibehalten, während die vorher erwähnten Nachteile vermieden sind.
  • Es ist bei dieser Erfindung ausgeschlossen, daß bei starken Schräglagen des Wagens oder Steigung das Kondenswasser ins Freie gelangt oder aber nicht abfließen kann. Die Zuführung des Dammfes erfolgt durch das höher liegende Verteilungsrohr d, während das tiefer liegende Verteilungsrohr nicht einfrieren kann, da es infolge seiner Verbindung mit dem Dampfabscheidungsgefäß e und der Heizung warm erhalten wird. Das ganze Kühlrohrsystem paßt sich außerdem der Wagenform gut an.
  • An dieKondenswasserrückleitung j sind die Heizkörper i angeschlossen. Die Kondenswasserrückleitung j steht aber außerdem in unmittelbarer Verbindung mit dem Dampfabscheidungsgläß c, welches deshalb besondere Bedeutung erhält, weil es zufolge seiner Höhenlage und der genannten Rohranschlüsse für die Heizung gleichzeitig als Ausdehnungsgefäß für diese dient.
  • Von den Heizkörpern i führt eine Rück-Leitung k zu einem Ventil l und von hier mittels eines Rohres n zum Motor a zurück, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Pumpe.
  • Die Kondenswasserrückleitung j und damit auch das Dampfabscheidungsgefäß c sind durch das Rohr o unmittelbar mit der Rückleitung k verbunden unter Zwischenschaltung des Ventils L. Das Ventil l ist ein Dreiwegevenrtil, durch das die Leitung h oder die Leitung o mehr oder weniger mit der Leitung n verbunden oder ganz abgeschlossen werden kann, wodurch eine gute Regulierung der Heizung möglich ist, weil entsprechend mehr oder weniger Wasser durch die Heizkörper fließt. Durch vollständiges Abschließen der Leitung k wird die Heizung abgestellt, weil das abgekühlte Wasser in den Heizkörperni und der Rwckleitungk stehenbleibt und .das Warmwasser über die Leitungen jund o direkt zum Motor a fließt.
  • Andererseits kann auch die Leitung o durch das Ventil l abgesperrt werden, so daß alles heiße Wasser durch die Heizkörper zurückfließt, wodurch die stärkste Heizung erzielt wird. Infolge der zweckdienlichen Anordnung der Verbindungsleitungen zwischen Dämpfabscheidungsgefäß c, Kondensator f, Motor a und Heizung i findet jederzeit eine automatische Verteilung der Heißwassermengen statt, ganz gleich, welche Wärmemengen vom Motor abgegeben werden, wie stark die Kühlwirkung des Kondensators ist, in welchem Maße geheizt wird usw. Weiter kann durch die Möglichkeit der vollen Ausnutzung des Temperaturgefälles der Wasserumlauf thermisch aufrechterhalten werden, so daB die -sonst übliche Wasserpumpe entbehrlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kühler in Verbindung mit einer Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor bei Anordnung des Kühlrohrsystems auf dem Dach des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführung zum Kühler aus einem über den Heizkörpern angeordneten Dampfabscheidungsgefäß (c) und die Ab- Leitung des Kondenswassers an den nach denWagenenden zu tiefer liegenden Teilen des Kühlers (f) erfolgt, dessen geneigte Rohre am oberen Ende mit der Außenluft und am unteren Ende mit der Kondensatrückleitung (j) in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (i) mittels der Kondenswasserrückleitung (j) an das Dampfabscheidungsgefäß (c) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondenswässerrückleitung (j) mit dem Motor durch eine Rückleitung (o) verbunden ist, die in die von den Heizkörpern (i) zum Motor führende Rückleitung (k) unter Einschaltung eines Umschaltventils (L) derart einmündet, daß je nach Einstellung dieses Ventils (l) das zum Motor zurückfließende Wasser nur über die Heizkörper (i) oder nur über die Kandenswasserrwckleitung (j) oder über beide verteilt zurückfließt.
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