DE517056C

DE517056C - Verfolgungsscheinwerfer fuer Buehnen

Info

Publication number: DE517056C
Application number: DES90615D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1931-01-30

Description

Pa ϊ ιϊ ν τ an SP Ruch:

Verfolgungsscheinwerfer für Bühnen mit einer Spiegelbogenlampe und einer Iris- 7c blende zwischen Lampe und Objektiv, gekennzeichnet durch eine Schutzblende (5) zwischen Lampe (1) und Irisblende (3), die zweckmäßig mit der Irisblende so gekuppelt ist, daß sich beide Blenden über- 7£ einstimmend bewegen.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Friedrich Henning in Berlin-Spandau.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDHUCKEItEi

Claims

Die Erfindung betrifft die bekannten Verfolgungsscheinwerfer für Bühnen, die aus einer Spiegelbogenlampe und einer Irisblende" zwischen Lampe und Objektiv bestehen. Derartige Scheinwerfer dienen dazu, verschieden große Lichtkreise auf die Bühne zu werfen und damit zum Beispiel einem Darsteller leicht und schnell zu folgen.

Bei derartigen Scheinwerfern empfiehlt es ίο sich, die Irisblende in die Nähe der Einschnürung der vom Spiegel zurückgeworfenen Lichtrahlen zu bringen, um ein Mitprojizieren der vom Spiegel zurückgeworfenen Schatten der Bogenlampenkohlen und der Haltevorrichtung zu verhüten und eine möglichst kleine Blende verwenden zu können. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Irisblende sehr stark erhitzt wird, insbesondere wenn sie ganz oder zum großen Teil geschlossen ist.

Durch die Erfindung wird eine Anordnung der Irisblende in der Nähe des vom Lampenspiegel erzeugten Lichtkegels dadurch ermöglicht, daß zwischen der Blende und der Lampe eine Schutzblende angeordnet ist. Diese Blende wird beim Schließen der Irisblende ebenfalls geschlossen.

Auf der Zeichnung ist eine Anordnung nach der Erfindung schematisch dargestellt. 1 ist die Spiegelbogenlampe, 2 das Projektionsobjektiv, das aus einer einzelnen Linse oder einer Kombination· von Linsen bestehen kann, und 3 die in der Nähe der Einschnürungsstelle des Lichtkegels angeordnete Irisblende. Durch das Objektiv wird ein Lichtkreis projiziert, der der jeweiligen Öffnung der Irisblende entspricht. Um das Licht vollkommen abblenden zu können, ist die Irisblende so ausgebildet, daß sie ganz geschlossen'werden kann. 4c

Vielfach ist es notwendig, den projizieren Lichtkreis zu färben. Das geschieht durch ein an sich bekanntes Farbenrad 4, das zwischen Lampe und Irisblende angeordnet ist.

Mit 5 ist die zwischen Irisblende und H Lampe angeordnete Schutzblende bezeichnet. Die Blende 5 fängt beim Schließen die Lichtstrahlen ab, und zwar auf einer erheblich größeren Fläche als die Irisblende, so daß sich die Wärme besser verteilt. Die Projek- 5c tions-Irisblende liegt dann im Schatten der Schutzblende. Erfindungsgemäß werden beide Blenden miteinander gekuppelt, so daß sie sich übereinstimmend bewegen und nur eine von ihnen vom Beleuchter bedient zu werden braucht. Die Irisblende wird zweckmäßig aus einem Material hergestellt, das nicht zu leicht verzundert, z. B. aus verchromtem Eisen.

Die Schutzblende 5 schützt auch das Farbrad 4 vor einer zu starken Erwärmung. In- 6c folgedessen kann man auch das Farbrad in der Nähe der Einschnürungsstelle des Lichtkegels anordnen und ein wesentlich kleineres Farbrad verwenden als es bisher üblich

war.