DE1008929B - Anordnung zur photographischen Aufnahme des Augenhintergrundes, insbesondere der Netzhaut - Google Patents

Anordnung zur photographischen Aufnahme des Augenhintergrundes, insbesondere der Netzhaut

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DE1008929B
DE1008929B DEZ4398A DEZ0004398A DE1008929B DE 1008929 B DE1008929 B DE 1008929B DE Z4398 A DEZ4398 A DE Z4398A DE Z0004398 A DEZ0004398 A DE Z0004398A DE 1008929 B DE1008929 B DE 1008929B
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DE
Germany
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light source
intermediate image
image
eye
central
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English (en)
Inventor
Dr Hans Littmann
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung für ein photographisches Aufnahmegerät zur Aufnahme des Augenhintergrundes, insbesondere der Netzhaut. Bei den bekannten Geräten wird trotz Anwendung einer verhältnismäßig großflächigen Lichtquelle, insbesondere einer Glühlampe mit ringförmiger Wendel, nur ein geringer Teil der Pupille ausgeleuchtet. Es wird auf der Hornhaut des Auges ein etwa ringförmiger Lichtfleck abgebildet, der eine verhältnismäßig breite äußere Ringzone der Pupille unausgeleuchtet läßt. Den Zentralteil der Pupille läßt man sowieso unbeleuchtet, um diesen, welcher dem Austritt der Bildstrahlen dient, reflexfrei zu halten.
Insbesondere zur Herstellung von Farbaufnahmen, für welche in besonders hohem Maße eine hohe Beleuchtungsstärke auf der Netzhaut erforderlich ist, waren die bekannten Anordnungen wenig geeignet. Eine Erhöhung der Flächenhelligkeit der Lichtquelle ist mit den zur Zeit bekannten Mitteln nicht möglich. Mit einer Vergrößerung der wirksamen Lichtquelle oder ihres Bildes auf der Hornhaut des Auges ist aber die Vermehrung störender Reflexe und das Auftreten von Farbsäumen verbunden, welche durch die chromatische Aberration der Beleuchtungsoptik gegeben ist.
Diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß dem am Ort des Beleuchtungsspiegels erzeugten Zwischenbild der Lichtquelle mittels einer zusätzlichen Beleuchtungsoptik ein zusätzliches Zwischenbild der Lichtquelle vorgeordnet wird. Während aus räumlichen Gründen Eingriffe in das am Ort des mit einer zentralen Öffnung für die Bildstrahlen versehenen schräg stehenden Beleuchtungsspiegels gelegene Zwischenbild der Lichtquelle nicht möglich sind, entfallen diese Schwierigkeiten bei dem zusatzliehen Zwischenbild der Lichtquelle, in dessen Ebene erfindungsgemäß je eine verstellbare Zentralblende und Randblende angeordnet ist. Mit diesen beiden Blenden gelingt es leicht, das Bild der Lichtquelle auf der Hornhaut peripher scharf zu begrenzen und das ringförmige Leuchtfeld gegen den dem Austritt der Bildstrahlen dienenden zentralen Teil der Pupille durch eine von schädlichem Licht freie Ringzone zu trennen. Auf diese Weise werden auch Überstrahlungen infolge chromatischer Aberration vermieden, welche insbesondere bei Farbaufnahmen überaus störend wirken.
Als Randbleude wird zweckmäßig eine kontinuierlich veränderbare Irisblende gewählt, während als Zentralblenden eine Reihe verschieden große, schwarze Kreisscheibchen dienen, die, zweckmäßig in ringförmiger Anordnung, auf einer durchsichtigen Glasschicht angebracht sind, deren Drehachse exzentrisch zur optischen Achse des Beleuchtungsstrahlen-Anordnung zur photographischen
Aufnahme des Augenhintergrundes,
insbesondere der Netzhaut
Anmelder:
Fa. Carl Zeiss, Heidenheim/Brenz
Dr. Hans Littmann, Heidenheim/Brenz,
ist als Erfinder genannt worden
ganges angebracht ist. Man hat es mit revolverartiger Drehung der Glasscheibe und somit durch die Wahl einer Zentralblende optimaler Größe in der Hand, eine von störendem Licht freie Ringzone zwischen dem ringförmigen Leuchtfeld und der Mitte der Hornhaut zu erzeugen.
Mit Hilfe der optimalen Ausleuchtung der Pupille des aufzunehmenden Auges durch einen hinreichenden Vergrößerungsmaßstab der Lichtquelle und die scharfe Begrenzung des ringförmigen Leuchtfeldes durch Ausblendung eines zusätzlichen Zwischenbildes der Lichtquelle in der Beleuchtungsoptik gelingt es, die Beleuchtungsstärke auf der Netzhaut so zu erhöhen, daß sich mit dem derzeit zur Verfügung stehenden Material einwandfreie Farbaufnahmen erzielen lassen, ohne daß es einer Lichtquelle extremer Intensität bedarf.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Aufnahmegerätes mit einer Beleuchtungsanordnung nach der Erfindung dargestellt. Von der großflächigen Lichtquelle 1 wird über einen Kollektor 2, 2' zunächst ein Zwischenbild 3 der Lichtquelle entworfen, von dem über einen zweiten Kollektor 4, 4' ein weiteres Zwischenbild der Lichtquelle auf den im Winkel von 45° zur optischen Achse des Aufnahmegerätes stehenden Beleuchtungsspiegel 5 entworfen wird. Der Spiegel enthält in bekannter Weise eine zentrale Öffnung 6 zum Durchtritt der Bildstrahlen. Von dem zweiten Zwischenbild der Lichtquelle wird über das Aufnahmeobjektiv 7 auf der Hornhaut 8 des Auges ein Endbild der Lichtquelle erzeugt, das, zunächst durch den Rand der zentralen Öffnung im Beleuchtungsspiegel begrenzt, als ringförmiges Leuchtfeld erscheint. Dieses ist im Sinne der Erfindung etwas größer als die maximale Öffnung der Pupille des Auges. In der Ebene
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des ersten Zwischenbildes der Lichtquelle ist eine Irisblende 9 und eine Zentralblende 10 angeordnet. Durch die Irisblende wird der äußere Rand des Leuchtfeldes auf der Hornhaut begrenzt, so daß dessen äußerer Umfang wenig kleiner als der der Pupille ist.
Die Zentralblende 10 ist so gewählt, daß durch Schaffung einer von störendem Licht freien Ringzone an der inneren Peripherie des ringförmigen Leuchtfeldes Überstrahlungen aus diesem nach dem Zentralteil der Pupille beseitigt werden. Mittels des Objektivs 7, welches in der Mittelebene der Spiegelöffnung 6 ein Zwischenbild der Hornhaut entwirft, wird etwa in der bildseitigen Brennebene ein Zwischenbild der Netzhaut erzeugt. Dieses wiederum wird durch ein weiteres optisches System 11, 11' mit zweckmäßig telezentrischem Strahlengang auf der lichtempfindlichen Schicht 12 abgebildet. Durch neuartige Verwendung eines Systems mit telezentrischem Strahlengang wird erreicht, daß auch bei verschiedenen Abständen des Augenhintergrundes vom objektseitigen Brennpunkt des Objektivs 7 und der entsprechend zu verändernden Scharfeinstellung keine Änderung des abgebildeten Winkelbereichs eintritt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur photographischen Aufnahme des Augenhintergrundes, insbesondere der Netzhaut, mit einem am Ort eines Zwischenbildes der Lichtquelle befindlichen Beleuchtungsspiegel, gekennzeichnet durch eine großflächige Lichtquelle und eine ein zusätzliches, dem am Ort des Spiegels befindlichen Zwischenbild vorgeordnetes Zwischenbild der Lichtquelle erzeugende Optik sowie je eine in der Ebene dieses Zwischenbildes angeordnete verstellbare Zentral- und Randblende (9, 10).
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derart bemessene Beleuchtungsoptik, daß auf der Hornhaut des aufzunehmenden Auges — ohne Begrenzung durch die Randblende (10) — ein größeres Bild der Lichtquelle entworfen wird, als der maximalen Größe der Pupille des Auges entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem mit einer zentralen Öffnung für die abbildenden Strahlen versehenen Beleuchtungsspiegel an der Stelle eines Zwischenbildes der Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zentralen Spiegelöffnung einerseits und der Zentralblende (9) in der Ebene des vorgeordneten Zwischenbildes der Lichtquelle andererseits so aufeinander abgestimmt sind, daß das ringförmige Leuchtfeldbild und das unbeleuchtete Innenfeld desselben auf der Hornhaut des aufzunehmenden Auges durch eine von schädlichem Licht freie Ringzone voneinander getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709510/208 5.57
DEZ4398A 1954-09-02 1954-09-02 Anordnung zur photographischen Aufnahme des Augenhintergrundes, insbesondere der Netzhaut Pending DE1008929B (de)

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FR1130382D FR1130382A (fr) 1954-09-02 1955-08-29 Appareil pour la photographie de la rétine
GB2509055A GB799812A (en) 1954-09-02 1955-09-01 Improvements in or relating to photography of the fundus of an eye

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