DE516700C - Jacquardvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder - Google Patents

Jacquardvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder

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DE516700C
DE516700C DESCH83402D DESC083402D DE516700C DE 516700 C DE516700 C DE 516700C DE SCH83402 D DESCH83402 D DE SCH83402D DE SC083402 D DESC083402 D DE SC083402D DE 516700 C DE516700 C DE 516700C
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DE
Germany
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sample
needle cylinder
card
circular knitting
jacquard device
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DESCH83402D
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/84Jacquard cards or mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Jacquardvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder Die Erfindung betrifft eine jacquardvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzvlindcr.
  • Das wesentlich Neue besteht darin, daß die gesamte jacquardvorrichtung mit dem \Tadelzvlinder umläuft, wobei sie über ein Kurvenstück geführt und dadurch wechselseitig gehoben und gesenkt wird.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform .der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung an einer Rundstrickinaschine mit umlaufendem 2,Tadelzvlinder zur Herstellung gemusterter Strümpfe und Socken.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der jacquardmustereinrichtung mit dein Musterptatinenzvlinder im Schnitt, in Verbindung mit dem Hauptantrieb der Maschine. Abb. 2 zeigt,den Tacquardapparat in Seitenansicht ohne Musterplatinenzvlinder und oberen Teil. In Abb. 3 sind die in einem Rahmen gelagerten Kartenwalzen und der Ffihrun;gsring dargestellt. Abb. q. zeigt einen Musterplatinenzylinder und die mustermäßige Aussortierung von Hilfsplatinen im Grundriß. In Abb. 5 ist der verschiebbare Heberteil zur halbseitigen und ganzen Musterunterbrechung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, dargestellt, in Abb.6 der Antrieb und die Kupplung der jacquardeinrichtung vom Hauptwerk der Maschine aus. Abb. ; zeigt die Abwicklung der Laufkurve des Führungsringes und ,die Stellung der beiden Laufrollen auf dem höchsten und tiefsten Punkte. In Abb.8 ist eine einzige Druckverhinrlung vom Kartenstift bis zur Musterplatine in vergrößertem Maßstab dargestellt. Abb.9 ist ein Schnitt durch die ;Musterplatinen nach A-B (Abb. 8). Abb. io zeigt eine Abschlagplatine und deren Hilfsplatine.
  • Im Maschinengestell i ist die Hauptwelle 2 gelagert, auf der ein Kegelrad 3 sitzt, das mit einem Stirnrad q. verbunden ist. -1uf einer weiteren im Maschinengestell gelagerten Welle 5 ist eine Büchse 6 befestigt, .auf der eine Kupplungsmuffe ; durch Keil 8 verschiebbar geführt ist. Auf der Büchse 6 sitzt noch lose ein Stirnrad 9, das mit dem gleich großen Stirnrad 4. kämmt. An Stirnwand 9 sitzt ein federnder Kupplungsstift io. Die Kupphingsmuffe wird durch eine auf dem Führungsstab i i sitzende Gabel 12 geführt. Eine zweite auf dem Führungsstab i i sitzende Gabel 13 umfaßt eine auf der Hauptwelle sitzende Kuppelinuffe 14, die vom HauPtschaltwerk der Maschine aus geregelt wird.
  • In einem Tisch 15 ist eine Welle 16 gelagert, die durch die Kegelräder i;, 18 mit der Welle 5 in Bewegungszusammenhang steht. Durch Kugellager 19 wird die Welle 16 leicht geführt und in ihrer Höhenlage gesichert.
  • Der Tisch 15 trügt Sättle11 2o, auf deren oberen Enden ein Führungsring 21 befestigt ist, der innen eine Lauffläche 22 besitzt und am oberen Rande mit einer geneigten Laufbahn 23 versehen ist. Auf der Welle 16 ist eine Tragscheibe 24 befestigt, die sich an der Lauffläche des Ringes 21 führt und so der Welle 16 eine obere Führung gibt. Auf der Tragscheibe 24 ist in den Lagern 25 ein Rahmen -26 durch zwei Bolzen 27 lieweglich gelagert. An den Stirnseiten des Rahmens 26 sitzen Bolzen 28, die ballige Laufrollen 29 tragen, welche auf der Laufbahn 23 laufen und dem Rahmen eine zwangsläufige auf und nieder gehende Bewegung geben. In dem Rahmen 26 sind in seitlich verstellbaren Büchsen 30 zwei Kartenwalzen gelagert. An jeder Kartenwalze sitzt ein Schaltwürfel 32. .In unter der Tragscheibe 2.1 angebrachten Lagern 33 ist für jede Kartenwalze 31 eine Hakenklinke 34 zum Fortschalten .des Schaltwürfels 32 schwenkbar gelagert. Zur Geradführimg dir Kartenwalzen. 31 beim Niedergang dienen die den Hakenklinken 34 gegenüberstehenden, ebenfalls bei 33 gelagerten Bremshebel 35, die mit den Hakenklinken 34 .d.urch Zugfedern 36 verbunden sind. Am oberen Teil der Welle 16 ist ein zweiter Rahmen 37 durch ein Lager 38 verstellbar gehalten. Der Rahmen 37 trägt zwei Leitwalzen 39, über welche je eine Musterkarte 40, 41 geleitet ist. Durch einen am Rahmen 37 sitzenden Gelenkbolzen 42 geht eine am Rahmen 26 sitzende Zugstange 43, die durch zwei Stellringe 4-I, gesichert wird, so daß der obere Rahmen die Bewegung des unteren Rahmens mitmachen muß.
  • Unter den Kartenwalzen 31 ist die Scheibe 24 durchbrochen und mit Platten 45 versehen, die der Zahl der Kartenstifte entsprechende Durchbohrungen tragen. An den Platten 45 werden an jedem Loch Spiralfederschläuche 46 gehalten, die anderseits an einer an W eile 16 sitzenden runden Scheibe47 befestigt sind.
  • L7ber .den Platten 45 liegen unter Federdruck stehende Führungsplatten 48. In den Platten 45 und 48 werden die Kartenstifte 49 geführt. Unter der Scheibe 47 befindet sich noch eine ebenfalls auf Welle 16 sitzende Scheibe 5o. In den Scheiben 47 und 5o werden Bolzen 51 geführt. In den Spiralfederschläuchen sind mit dem unteren Ende die Kartenstifte 49 und die Spiralfederstäbe 52 leicht geführt, die mit ihrem oberen Ende an die Kartenstifte 49 und mit ihrem unteren an die Bolzen 51 stoßen. Die Bolzen 51 treffen auf die in einem ebenfalls an Welle 16 sitzenden Zylinder 53 der Nadelteilung der Ma- schine entsprechend geführten Musterplatinen 54. die durch zwei Ringfedern 55 gesichert werden. .
  • Die Musterplatinen 54 sind am Kopfteil 56 verstärkt und an der Stirnseite mit einer halbrunden Mulde 57 versehen.
  • Im 'Nadelzylinder 58 sitzen die Abschlagplatinen 59, auf die Hilfsplatinen 6o wirken; 61 ist der Platinenring. Die Hilfsplatinen 6o werden beim Vorübergehen am Platinenring von den Mulden 57 der tiefstehenden Musterplatinen 54 erfaßt und nach innen verschoben. Die Füße der vorgeschobenen Hilfsplatinen treten vor einen durch .das Platinenscbloß unterbrochenen Scheidering 62 (Abb. 4). An einem an der einen Säule 2o befestigten Träger 63 sitzt ein Heberteil 64.
  • Wenn die Maschine, wie Abb. 6 zeigt, zum Rundgang gekuppelt ist, ist auch die Welle 5 mit dem Stirnrad 9 gekuppelt. Durch das Kegelrad 3 wird der Nadelzylinder 58 angetrieben. Durch .das mit dem Kegelrad verbundene Stirnrad d. überträgt die Welle 5 die gleiche Umfangsgeschwindigkeit durch die Kegelräder 17, 18 auf Welle 16.
  • Wird die Maschine zum Pendelgang gekuppelt, so wird Welle 5 vom Stirnrad 9 entkuppelt, wodurch die Jacquardeinrichtung beim Stricken der Ferse und Spitze stillgesetzt ist.
  • Bei einer Umdrehung der Welle 16 wird jede der über die Karteliwalzen 31 geführten Musterkarten 40, 41 je einmal auf und nieder bewegt. Beim Hochgehen werden .die Kartenwalzen stets um eine Karte weitergeschaltet, um .dann beim Niedergellen auf die Kartenstifte 49 zu stoßen und diese mustermäßig der Karte entsprechend auszuwählen. Die Kartenwalzen treffen auf die unter Federdruck stehenden Führungsplatten 48 auf, wodurch die Musterkarte sicher ausgedrückt wird.
  • Die durch die Karte niedergedrückten Stifte 49 drücken v errnittels der in den Spiralfederschläuchen 46 geführten Spiralfederstäbe 52 auf die Bolzen 51 abwärts, wodurch die betreffenden Musterplatinen 5d. in die Arbeitsstellung verschoben werden. Die durch die Musterplatinen nach innen verschobelien Hilfsplatinen 6o, die vor den Scheidering 62 getreten sind, können von den Schloßteilen erfaßt werden und wirken auf .die Abschlagplatinen 59, wodurch diese der Musterung, z. B. .durch Wendeplattieren, ,dienen, ehe sie abschlagen. Die Hilfsplatinen werden dann von einem zweiten Schloßteil erfaßt und wieder nach außen getrieben, um sich wieder in die stehengebliebenen Hilfsplatinen einzureihen und beim Vorbeigang der Musterplatinen wieder neu ausgewählt werden zu können.
  • Durch den Heberteil64 werden die tiefistelienden Musterplatinen, nachdem sie am Abschlagring vorbeigewandert sind, in ihre Ruhestellung zurückgeschoben, um zur neuen Auswahl durch die Musterkarte bereitzustehen.
  • Zu einer halbseitigen oder ganzen Musterunterbrechung ist an einer Säule 2o ein Schieberlager 65 mit Schieber 66, Platinenlieber 67 und Sperrfeder 68 vorgesehen. Der Schieber 66 kann durch einen Hebel 69 vom Hauptschaltwerk der Maschine aus verschoben werden. Die Musterplatinen 54 sind mit einem Ausschnitt 70 versehen und halbseitig im Zylinder 53 eingesetzt. Die andere Zylinderhälfte trägt Musterplatinen ohne Ausschnitte 7o.
  • Wird der Schieber 66 durch den Hebel 69 so verschoben, ,daß der Platinenheber 67 aus seiner Stellung I in die dargestellte Lage II (Abb. 5) gebracht wird, so werden sämtliche tiefstehenden ?Musterplatinen noch vor dem Vorbeigehen am Abschlagring 61 wieder zurückgeschoben. Dies ist z. B. notwendig, wenn zum Zwecke des Aufstoßens der Nadelzylinder so hochgehoben wird, daß die Nadeln alle in der gleichen Höhe stehen.
  • Wird der Platinenheber in Stellung III gebracht, so trifft er nur die tiefstellenden Musterplatinen 54 ohne Ausschnitt 70 und schiebt diese wieder hoch, während die Musterplatinen mitAusschnitt 7o unbeeinflußt bleiben. Hierdurch ist es möglich, die tiefstehenden Musterplatinen für den Strumpfvorderteil arbeiten zu lassen, dagegen die tiefstehendenMusterplatinen fürdenStrumpfhinterteil, z. B. beim Stricken der Hochferse und Doppelsohle, auszuschalten.
  • Die Einrichtung ist auch für Wirkin.aschinen geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Jacquardvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte jacquardvorrichtung mit dein Nadelzylinder umläuft, hierbei über ein Kurvenstück geführt und dadurch wechselseitig gehoben und gesenkt wird.
DESCH83402D 1927-07-30 1927-07-30 Jacquardvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder Expired DE516700C (de)

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DE516700C true DE516700C (de) 1931-01-30

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ID=7442722

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