DE349029C - Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenfuehrern - Google Patents

Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenfuehrern

Info

Publication number
DE349029C
DE349029C DE1915349029D DE349029DD DE349029C DE 349029 C DE349029 C DE 349029C DE 1915349029 D DE1915349029 D DE 1915349029D DE 349029D D DE349029D D DE 349029DD DE 349029 C DE349029 C DE 349029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
thrust
circular knitting
knitting machines
thread guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915349029D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE349029C publication Critical patent/DE349029C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenführern. Bei Rundstrickmaschinen sind Vorrichtungen bekannt, die dass Ein- oder Ausrücken eines Fadenführers beim Vorbeigehen einer bestimmten Nadel dadurch ermöglichen., daB einer Schubstange, die ,durch Verschiebungen in ihrer Längsrichtung den Fadenführer steuert, in ihrer Arbeitsstellung von einer mit dem Nadelzylinder umlaufenden Schubkurve eine seitliche Schwingbewegung auf ,den Drehpunkt des Fadenführers zu erteilt wird. Die Auflagefläche des Fadenführers auf .der Schubstange ist so ,ausgestaltet, ;daß die Seitenverschiebung der Schubstange den Fadenführer etwas anhebt und seinen Faden dadurch aus dem Bereich der Nadelhaken bringt. Da .die Schubkurve mit dem Nadelzylinder umläuft, erfolgt .das Anheben und am Ende der Schubkurve das Wiedereinrücken des Fadenführers stets genau bei derselben Nadel. Diese Vorrichtung wurde verwendet, um einzelne Teile des Gewirkes durch Einarbeiten eines Zusatzfadens zu verstärken.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der gleichen Art, bei der zwei Fadenführer während einer Anzahl von Runden ständig miteinander abwechseln sollen und mit ider so ein Teil .des Gewirkes, etwa .die Sohle eines Strumpfes, aus einem anderen, stärkeren Garn hergestellt werden kann, als der übrige Teil der gleichen Maschenreihen. Zu diesem Zweck sind am Nadelzylinder zwei Schubkurven übereinander angeordnet, die auf die Schubstangen zweier Fadenführer abwechselnd einwirken in der Art, daß von den beiden gleichzeitig von .der Mustertrommel in Arbeitsstellung gesenkten Schubstangen abwechselnd die eine und die andere zur Seite gedrängt wird. Hierbei ist einerseits eine besondere Ausgestaltung,der Schubkurven erforderlich, damit jede Schubkurve nur die zu ihr gehörige Stange beeinflußt und die Arbeit der anderen Stange nicht behindert. Anderseits ist zur Herbeiführung eines sicheren Fadenwechsels auf stets genau den gleichen Nadeln eine besondere Anordnung der Nadeln an der Fadenwechselstelle"nötig.
  • In .den Zeichnungen ist die Vorrichtung in Verbindung mit einer besonderen Rundstrickmaschine dargestellt, jedoch kann sie auch bei anderen Rundstrickmaschinen angebracht werden.
  • Abb. i . ist ein senkrechter Schnitt durch die Steuervorrichtung der Fadenführer, Ab@b:2 ein Grundriß der Schubkurven am Nadelzylinder, Abb. 3 eine Einzelheit des Schlosses, Abb. 4 eine Ansicht der verwendeten Nadeln.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Stellungen der Schuttkurven, Schubstangen und Fadenführer beim Fadenwechsel.
  • Die Maschine, an der in dem gewählten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist, besitzt einen umlaufenden Nadelzylinder 26o und ein mit ihm umläufendes Platinenbett a95. Das feststehende Schloß hat in bekannter Weise zwei seitliche Dreiecke 6 und 7, ein mittleres Senkerdreieck 8 und unter ;diesem ein Dreieck 9. Die' Fadenführer F sind um eine am Offenhalterring feste Achse 554 schwingbar. Iri ihrer Arbeitsstellung, in die sie von Federn f8 gezogen werden, ruhen ihre freien Enden auf einer am Offenhalterring befestigten Platte 559 auf. Das Heben und Senken der Fadenführer erfolgt durch Schubstangen 46o, die in kammartigen Lagern 4511 und 462 verschiebbar sind und zum Ausrücken ihrer Fadenführer durch Schubkurven 5o2 auf einer Mustertrommel i2o gehoben werden.
  • Zu den Fadenführern F= und F3, die während einer Anzahl von Runden abwechselnd in Tätigkeit treten sollen, gehören Schubstangen 46o9 bzw. 46oy, von denen erstere in der Höhe des Platinenbettes eine Nase a und letztere etwas tiefer eine Nase b trägt. Befinden sich die Schubstangen in ihrer tiefsten Stellung, der Arbeitsstellung, bei der ihre Fadenführer auf der Platte 559 aufruhen, so steht die Nase a einer Schubkurve fa und die Nase b einer Schubkurve g gegenüber., die mit Schrauben o am Platinenbett befestigt sind. Das obere Ende der Schubstangen ist abgerundet. Jeder der beiden Fadenführer F= und F3 hat zwischen seiner Auflagefläche auf der Schubstange und seinem Drehpunkt 554 einen abgerundeten Vorsprung 5. Wird eine der Schubstangen durch eine der Schuhkurven g oder k nach links geschwenkt, so schiebt sich ihr abgerundetes Ende unter den Vorsprung 5, -so d'aß der betreffende Fadenführer angehoben wird und sein Faden aus dem Bereich der Nadeln gelangt. Beim Schwingen stützt sich die Schubstange mit einer über dem Lager 45 i angebrachten exzentrischen Scheibe 448 auf dieses, wobei die Exzentrizität der Scheibe eine genaue Einstellung der Schubstange in der Höhenrichtung gestattet.
  • Die Schubkurven g und h haben jede einen niedrigen Teil q und einen erhöhten Teil von denen jeder ungefähr -den halben Umfang des Platinenbettes umfaßt. Der tiefe Teil der Kurve g entspricht dem hohen Teil der Kurve da und umgekehrt.
  • Gehen die Schubstangen 46o9 und 46oy beim Aufhören der Schubkurven 502, in ihre Arbeitsstellung, was gewöhnlich :bei beiden gleichzeitig erfolgt; während der niedrige Teil der Schulkurve 1i und der hohe Teil der Schubkurve g vorbeigehen (vgl. die in Abh. 2 eingezeichneten Nasen a und b), so kann nur die Schubstange 46o9 ihren Fadenführer F' in Arbeitsstellung bringen, während die Nase b der Schubkurve 46oy auf dem Teil p -der Kurve g aufliegt und Ader Fadenführer F' in .seiner unwirksamen Stellung 3 angehdben bleibt. In @ Abb. 5 ist diese Stellung der Teile schematisch dargestellt, wobei die Fadenführer F2 und F' nebeneinander gezeichnet sind und daneben -der entsprechende Grundriß . der Schubkurven g und =h dargestellt ist. Damit nun die Schubstange 46oy mit ihrer Nase b an der Fadenwechselstelle vor :die Schubkurve g gelangen und ihren Fa.denfiihrer F3 rechtzeitig in Arbeitsstellung bringen, kann, ist die Anordnung ,getroffen, @daß die Schubkurven g und h nicht plötzlich von ihrem überhöhten Teil in den niedrigen Teil übergehen, sondern beide vor der Fa:denwechselstel:le einen halbhohen Teil besitzen, während dessen Vorbeigangs die Schubstange 46oy genügend Zeit zum Heruntergleiten findet. Der halbhohe Teil gl der Schubkurve g liegt vor der Stelle hl, an der die Schubkurve 1a in ihren erhöhten Teil p übergeht. Die Schubkurve h hat an der gleichen Stelle einen halbhohen Teil, der jedoch länger ist als. der Teile und sich bis zum Punkt h2 erstreckt. Bei h2 werden .daher beide Stangen 46o-T und 46oy etwas zurückgedrängt, so .daß die Stange 46o ihren Fadenführer F2 in die Stellung 2 hebt, während der Fadenführer F3 der Stange 46oy aus seiner unwirksamen Stellung 3 noch um einen kleinen Betrag weitergehoben wird. Unmittelbar .darauf, bei gl, sinkt dann :die Stange 46oy herunter und gelangt mit ihrer Nase b vor die Schubkurve g, wobei sie ihren Fadenführer F3 in die Stellung 2 senkt. Diese Stellung ist in Abb. 6 dargestellt. Bei der weiteren Drehung der Schuhkurven g und h wird beim Punkt hl die Schubstange 46o weiter zurückgedrängt und der Fadenführer FZ dadurch in die Stellung 3 gehoben. Gleichzeitig geht bei g2 die Stange 46oy nach rechts, und der Fadenführer F3 gelangt dadurch in seine Stellung i (Abb. 7).
  • An der ,gegenüberliegenden Fadenwechselstelle geht die Kurve h :durch einen abgeschrägtem Teil r bei r' in ihren niedrigen Teil über, und die Kurve g besitzt eine dazu symmetrische Form, die bei s in den überhöhten Teil übergeht. Ein Zusammenfallen mittelhoher Teile für beide Kurven ist hier nicht erforderlich.
  • Während des Vorbeigehens der Strecke gl, hl der Schubkurven befinden sich beide Fadenführer F2 und F3 in Stellung 2 (Ahb. 6), in der ihre Fäden von den in normaler Weise arbeitenden Nadeln noch nicht erfaßt werden. Das gleiche ist an der gegenüberliegenden Stelle s auf einer kürzeren Strecke der Fall. Um einen übergang von einem Fgden zum andern zu ermöglichen, muß eine Anordnung getroffen werden, daß an jeder :dieser Stellen mehrere Nadeln beide Fäden gleichzeitig erfassen.
  • Dies :geschieht -dadurch, :daß an den betref, fenden Stellen zwischen die gewöhnlich aus anderen, nicht mit der Erfindung in Zusammenhang stehenden Gründen verwendeten Nadeln n' mit langen und n2 mit kurzen Füßen einige Nadeln rc' mit noch weiter verkürzten Füßen eingelegt werden (A:bb. 4). Das Dreieck 8 hat an der unteren Spitze einen Ausschnitt io (Abb. 3) von .solcher Tiefe, daß die Füße der Nadeln iz3 :durch ihn hindurchgehen, während die Füße der Nadeln zal und n2 von dem stehengebliebenen Teil bis zur unteren Spitze des Dreiecks. gesenkt werden. Die Nadeln n', von denen in Abb. 3 drei gezeichnet sind, deren Anzahl aber auch mehr oder weniger betragen kann, werden :daher an der Fadenzuführungsstelle weniger gesenkt als die übrigen und laufen dort in einer Höhenlage durch, in der sieden Faden aus der Stellung 2 des Fadenführers erfassen können (Ab-b. i). Ist der Faden einmal von ,diesen Nadeln erfaßt, so wird er auch von .den nachfolgenden, in normaler Höhenlage vorbeigehenden Nadeln aufgenommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenführern bei der gleichen Runde, bei der eine mit dem Nadelzylinder (oder dem Schloß) umlaufende Schubkurve den Fadenführer hebt, indem sie auf einen Vorsprung seiner in Arbeitsstellung befindlichen Schubstange trifft und diese zur Seite drückt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für verschiedene Schubstangen (46o0, 46oy) übereinander angeordnete Schubkurven (g, h) an der gleichen Stelle einen mittelhohen Teil besitzen und mehrere besondere Nadeln (n3) an der Fadenwechselstelle in einer angehobenen Stellung vorbeigehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Nadeln (n3) verkürzte Füße haben und das mittlere Senkerdreieck (8) einen diese Füße hindurchlassenden Ausschnitt (io) besitzt.
DE1915349029D 1914-07-23 1915-07-22 Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenfuehrern Expired DE349029C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US349029XA 1914-07-23 1914-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE349029C true DE349029C (de) 1922-02-22

Family

ID=21879335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915349029D Expired DE349029C (de) 1914-07-23 1915-07-22 Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenfuehrern

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE349029C (de)
GB (1) GB191510725A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3201957A (en) * 1965-08-24 Levin yarn finger operating means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3201957A (en) * 1965-08-24 Levin yarn finger operating means

Also Published As

Publication number Publication date
GB191510725A (en) 1916-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2432118A1 (de) Flachstrickmaschine mit nadelvorwahl und maschenuebertrag
DE3237732A1 (de) Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung
DE1635798B2 (de) Hochsystemige Rundränderstrickmaschine mit feiner Nadelteilung zur Herstellung einer gemusterten Jacquardstrickware
DE349029C (de) Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum mehrmaligen Auswechseln von Fadenfuehrern
DE2240158C2 (de) Flachstrickmaschine mit Faden wechselvorrichtung
DE755852C (de) Rundstrickmaschine mit zwei Nadelzylindern
DE349030C (de) Fadenwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE680617C (de) Zweizylinderrundstrickmaschine
DE642003C (de) Auswaehlvorrichtung fuer Pressplatinen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE3506558A1 (de) Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen
DE349759C (de) Fadenfuehrerwechselvorrichtung an Rundstrickmaschinen
DE502121C (de) Mehrnadelnaehmaschine mit uebereinander angeordneten Fadenspannungen
DE599514C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine
DE886201C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE449225C (de) Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder mit Ringelvorrichtung und Splitfadenfuehrer
DE443875C (de) Milaneserundwirkstuhl
DE1635869B2 (de) Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen
DE501971C (de) Rundstrickmaschine mit zwei getrennten Nadelgruppen im Nadelzylinder
DE509831C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1032874B (de) Platinenschloss zur Steuerung der Abschlagplatinen von Rundstrickmaschinen
DE651082C (de) Jacquardeinrichtung mit hin und her bewegbaren Nadeln zum Abtasten der Jacquardkarte o. dgl.
AT225827B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kennzeichen im Doppel- oder Anschlußrande von Strümpfen auf einer Rundstrickmaschine
DE594574C (de) Rundstrickmaschine
DE579764C (de) Rundstrickmaschine
DE382416C (de) Einrichtung zur Steuerung des Schuetzenwechsels oder der Schaftmaschine fuer Webstuehle