DE505936C - Rundstrickmaschine mit Umlegefadenfuehrern - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Umlegefadenfuehrern

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DE505936C
DE505936C DEA53886D DEA0053886D DE505936C DE 505936 C DE505936 C DE 505936C DE A53886 D DEA53886 D DE A53886D DE A0053886 D DEA0053886 D DE A0053886D DE 505936 C DE505936 C DE 505936C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit mehreren radial beweglichen, zur Herstellung plattierter Waren verwendeten Umlegefadenführern, die mit Hilfe einer Jacquardvorrichtung ausgemustert und durch Vermittlung eines rotierenden Nockens radial verstellt werden.
Der Zweck der Erfindung ist, eine solche Maschine zu vereinfachen, und zwar insbesondere in der Steuerung der Umlegefadenführer. Es ist bekannt, zwischen den Umlegefadenführern und dem rotierenden Nokken Glieder anzuordnen, die erst durch die Jacquardvorrichtung in vertikaler Richtung gehoben und danach noch um ein weiteres durch den rotierenden Nocken gehoben werden, um speziell mit dem zuletzt erwähnten Vorgange die Fadenführer in radialer Richtung zu verschwenken. Diese an sich umso ständliche Steuerung der Fadenführer soll vermieden und gemäß der Erfindung durch eine wesentlich einfachere und zuverlässigere ersetzt werden, indem die Anordnung so getroffen wird, daß die zwischen den Umlegefadenführern und dem rotierenden Nocken befindlichen Glieder von der Jacquardvorrichtung wohl vertikal angehoben, dann aber von selten des rotierenden Nockens gleich endgültig radial verstellt werden. Das Neue besteht somit darin, daß mit den Fadenführern oder auch einfach zwischen den Fadenführern und dem Nocken angeordnete Glieder seitens der Jacquardvorrichtung mustergemäß in einer im wesentlichen vertikalen Richtung verstellt, damit zugleich in die Bahn des rotierenden Nockens gerückt und dann ohne weiteres in einer radialen Richtung zwecks ebenfalls radialer Verstellung der Umlegefadenführer verschoben werden.
Ein weiteres- Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung der Zwischenglieder in Gruppen und Ausmusterung mit Hilfe ebenso vieler Jacquardvorrichtungen, wie Gruppen gebildet worden sind, die Rückführung der jeweils in einer Gruppe ausgemusterten Zwischenglieder in die Normalstellung gleichzeitig und mit Bezug auf die Folge der einzelnen Gruppen der Reihe nach also erst in der einen und dann in der anderen Gruppe erfolgt.
Die Erfindung soll nunmehr mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden:
Abb. ι stellt einen Teil einer Rundstrickmaschine gemäß dieser Erfindung im senkrechten Schnitt dar.
Abb. 2 zeigt einen Teil des Gegenstandes der Abb. 1 teilweise im Schnitt und von der Seite in Richtung des Pfeiles X gesehen.
Abb. 3 gibt im vergrößerten Maßstabe eine Ansicht der Jacquardvorrichtung.
Abb. 4 veranschaulicht die Jacquardvorrichtung und die Art ihres Antriebs.
Abb. 5 zeigt die Kurvenscheibe, mittels welcher die Jacquardvorrichtung gesteuert wird.
Abb. 6 zeigt im senkrechten Schnitt eine etwas andere Ausführungsform der Erfindung.
Abb. 7 zeigt eine noch andere Ausführungsform ebenfalls im senkrechten Schnitt. Bei einer jun Abb. ι bis 5 dargestellten Ausführungsform sind die nach unten hängenden, im Kreise angeordneten Umlegefadenführer 3 auf einem vorstehenden, an einer stationären Hülse 2 festsitzenden Ringe 1 montiert, und zwar so, daß die unteren Enden der Fadenführer mit den Haken gänzlich hochgestoßexo ner, zur Aufnahme des Fadens bereiter Stricknadeln ungefähr in gleicher Höhe liegen. Die Fadenführer 3 werden in an sich bekannter Weise mit ihren hakenförmigen Enden 3a so aufgehängt, daß sie radial ausschwingen können, d. h. daß ihre unteren Enden aus der Ruhestellung innerhalb des Nadelkreises in die Zuführungsstellung außen vor den Nadelkreis bewegt werden können. Die Federung der Fadenführer sorgt für die Bewegung in entgegengesetzter Richtung und hält die Fadenführer für gewöhnlich innerhalb des Nadelkreises.
Auf einer drehbaren Hohlspindel 5, die in der Hülse 2 auf einer zentralen und feststehenden Spindel 5° sich dreht, ist eine Kurvenscheibe 6 befestigt. Hierzu wird zweckmäßig ein Bund verwendet, der mit einem Flansch versehen ist und am Umfang einen entsprechenden Nocken trägt. Zwischen der Kurvenscheibe und den Fadenführern befinden sich senkrecht verstellbare Platinen 7. Sie besitzen mit ja bezeichnete Verdickungen bzw. Füße, die — wenn sie durch Bewegung der Platinen mit der Kurvenscheibe 6 auf gleiche Höhe gebracht sind — jedesmal dann eine Verschiebung der Fadenführer in Richtung radial nach außen bewirken, wenn der Nocken der Kurvenscheibe mit jenen Füßen Ja in Berührung kommt.
Es könnte für jede Nadel ein Fadenführer vorgesehen werden; auch könnte ein Fadenführer zwei oder mehreren Nadeln dienen. Die Zahl der Platinen entspricht jedenfalls der Zahl der vorhandenen Fadenführer. Bei 3b sind die Fadenführer nach außen gekröpft oder auf irgendeine Art und Weise so geformt, daß die Füße ya — wenn die Platinen 7 nach unten gestoßen sind — sich mit der Kröpfung 36 decken und demzufolge die Drehung der Kurvenscheibe 6 auf die Fadenführer keinen Einfluß haben kann.
Die Platinen 7 werden in ihrer vertikalen Bewegung geführt, indem obere Verlängerungen 7b derselben in besonderen Löchern des festliegenden Flansches 1 geführt werden. Um die ausgemusterten Platinen in bestimmten Intervallen bis in die Arbeitsstellung zu heben, wird oberhalb der Maschine eine Jacquardvorrichtung vorgesehen. Vorteilhaft werden zwei Jacquardvorrichtungen verwendet: eine Jacquardvorrichtung für die Platinen auf der einen Hälfte der Maschine und die zweite für die Platinen der anderen Maschinenhälfte.
Jede Jacquardvorrichtung besitzt eine oder mehrere Reihen dicht nebeneinanderliegender Stifte 9, die in den zwischen den Seitenschienen 11 gelegenen durchlochten Führungsschienen 10 verschiebbar sind. Für jede Platine 7 ist ein solcher Stift 9 vorgesehen. Seine Verbindung mit der Platine erfolgt durch Schnüre oder Drähte 12, die an das obere Ende der Platinenverlängerungen Jb einerseits und andererseits an die Kröpfungen 9a der Stifte 9 angeknüpft werden.
Die verschiebbar gelagerten Stifte 9 stehen mit ihrem einen Ende einem intermittierend gedrehten Prisma 13 sechseckigen oder anderen vieleckigen Querschnittes gegenüber. Über das Prisma werden die Jacquardkarten 14 in Form einer endlosen Kette geführt. Auf dem Prisma 13 werden die Karten auf irgendeine geeignete Art und Weise festgehalten. Die einzelnen Karten sind natürlich mustergemäß gelocht.
Jede Jacquardvorrichtung wird von einer auf einer geeigneten Triebwelle 16 der Maschine sitzenden Kurvenscheibe 15 angetrieben. Mit dieser Kurvenscheibe, vorteilhaft ein Körper mit einer entsprechenden Kurvennut, sind zwei Rollen 17 in Eingriff gebracht, von denen je eine einer Jacquardvorrichtung zugehört. Die Rollen werden diametral gegenüber in die Kurvennut eingesetzt. Eine jede Rolle 17 wird an einem Hebel 18 an gegebener Stelle zwischen seinen beiden Enden drehbar befestigt. Der Hebel selbst wird mit seinem einen Ende bei 19 dem Maschinengestell angelenkt, während das andere Ende des Hebels dem unteren Ende einer vertikal gerichteten Stange 20 angelenkt wird. Mit dem oberen Ende wird die eben erwähnte Stange einem in seiner Mitte drehbar gelagerten Hebel 21 verstellbar angeschlossen.
Jeder Hebel 21 wird vorzugsweise durch eine Gabel und mit einem Zapfen einer längsverschiebbaren Stange 22 angeschlossen, die auf einer der Seitenplatten 11 der Jacquardvorrichtung in Hülsen 23 geführt wird. Jede der verschiebbaren Stangen 22 wird in geeigneter Weise mit einem der oben erwähnten beliebigen Prismen 13 verbunden.
Auf jedem Drehzapfen 2ia der Hebel 21 ist frei drehbar eine mit 24 bezeichnete Klinke gelagert, die mit Stiften 25 einer an dem einen Ende des Prismas 13 befestigten Stirnplatte oder mit einem Stirnrade 26 zwecks Drehung des Prismas in Eingriff gebracht wird. Die Klinke hat den Zweck, eine absatzweise Drehung des Prismas zu bewirken. Eine zwischen einer festen Scheibe 28 und einer verschiebbaren Scheibe 29 gelegene
Feder 27 drückt die verschiebbare Scheibe gegen das Rad 26, wodurch verhindert wird, daß das Prisma 13 bei jeder Bewegung über das erforderliche Maß hinaus gedreht wird. Bei jeder Umdrehung der Kurvenscheiben 15 laufen die beiden Rollen 17 nacheinander über den Nocken 15s, so daß erst der eine Hebel 18 und danach der andere Hebel gehoben wird. Der Hochgang eines Hebels 18 ίο bewirkt durch die Stange 20 eine Verschwenkung des Hebels 21 und damit eine Verschiebung der Stange 22. Demzufolge wird das Prisma 13 mitsamt den Karten mit den Stiften 9 außer Eingriff gebracht, und zugleich wird dem Prisma durch die Klinke 24 eine gewisse Drehung zuteil, um eine neue Karte vor die erwähnten Stifte in Stellung zu bringen. Unmittelbar nachdem die Rolle 17 am Nocken vorbeigegangen ist, kehrt sich der Vorgang um, d. h. die neue Karte wird gegen die Stifte 9 bewegt, wobei gewisse Stifte mit den Lochungen der Karte übereinstimmen und durch die Lochungen treten werden, demzufolge also im Stillstand verbleiben, während die übrigen Stifte, die auf undurchlochte Stellen der Karte treffen, entsprechend verschoben werden.
Diese Bewegung ausgemusterter Stifte 9 bewirkt unter Vermittlung der schon erwähnten Schnüre 12 einen Hochgang der an die betreffenden Schnüre angeschlossenen Platinen 7, d. h. die Füße ya werden mit der rotierenden Kurvenscheibe 6 auf eine Höhe gebracht. Die übrigen Platinen, die mit nicht bewegten Stiften 9 in Verbindung stehen, werden unten in unwirksamer Stellung behalten, so daß nur jene Fadenführer 3 zur Fadenlegung auswärts bewegt werden, die hochgezogenen Platinen gegenüber stehen.
Wie schon erwähnt, steuert jede Jacquardvorrichtung die Ausmusterung der Platinen und demzufolge auch die der Fadenführer auf einer Hälfte des Maschinenumfanges. Da die Jacquardvorrichtung abwechselnd arbeitet, werden die Platinen in der einen Hälfte wahlweise verdrängt, während der Nocken der rotierenden Kurvenscheibe 6 über die andere Hälfte streicht.
Während eine Rolle 17 den Nocken 15« überläuft und das Prisma 13 der einen Jacquardvorrichtung von den dazu gehörigen Stiften 9 zurückgenommen wird, d. h. unmittelbar vor jeder zur Ausmusterung der Platinen erfolgenden Bewegung der Jacquardvorrichtung, ist es erforderlich, daß die Stifte und die durch dieselben gesteuerten Platinen 7 in die neutrale, also in die Ruhestellung zurückgeführt werden. Bei dieser Erfindung geschieht das in unmittelbarer Weise, indem ein geflanschter Ring 30 in zwei voneinander unabhängigen beweglichen Hälften vorgesehen und vertikal verschiebbar auf der Hülse 2 oder auf einem die Hülse umschließenden Teile oberhalb der an den Platinen 7 vorgesehenen Füße Jc montiert wird. Jede Ringhälfte bzw. jeder Ringabschnitt 30 wird gehalten durch zwei Bolzen oder durch zwei Stifte 31, die nach oben durch im Halterring 1 der Fadenführer vorgesehene Löcher gezogen und in diesen Löchern geführt werden. Des weiteren werden die Stangen noch durch einen auswärts stehenden Flansch o. dgl. der stationären Hülse 2 gezogen. Die oberen Enden der Bolzen 31 tragen eine ebene Platte T,2, auf deren Oberseite in geeigneter Form und Stellung ein Nocken 33 befestigt ist.
Normalerweise wird jeder Ringabschnitt 30 durch Federn 34 unmittelbar unter dem Tragring 1 der Fadenführer gehalten. Wenn jedoch eine der Rollen 17 auf den Nocken 15" gelangt und ein Prisma von den dazu gehörigen Stiften 9 abgerückt wird, kommt eine Rolle 35 oder ein gleichwertiger Körper (sitzend an einem mit der hohlen Spindel 5 rotierenden Teile 36) mit dem Nocken 33 in Berührung, und indem der Nocken überlaufen wird, wird einer der Ringabschnitte 30 niedergedrückt. Durch den Eingriff zwischen dem betreffenden Ringabschnitte und den mit 7C bezeichneten Nasen bzw. Füßen der Piatinen 7 werden alle gehobenen Platinen in eine neutrale Stellung niedergedrückt, um nun aufs neue beim nächsten Arbeitsgange der Jacquardvorrichtung wieder ausgemustert zu werden.
Während die Kurvenscheibe 6 auf die ausgemusterten Fadenführer wirkt und dieselben radial auswärts drängt, wirkt ein anderer Nocken, sitzend in einem rotierenden und an der sich drehenden Hohlspindel 5 befestigten Teile 37, auf radialverschiebbare Platinen 38, die in entsprechenden Führungen eines relativ feststehenden Halters 39 gelagert sind. Die Platinen 38 werden auswärts gestoßen und drücken die arbeitenden Fadenführer derart zur Seite, daß sie die Nadeln überdecken. Es gilt als selbstverständlich, daß die Fadenführer 3 durch die eigene Federkraft in die Ruhestellung zurückkehren, sobald die Kurvenscheibe 6 vorbeigegangen ist und die Radialplatinen 38 zurückgenommen worden sind.
Die erforderliche Drehung der hohlen Spindel 5 erfolgt von einer Triebwelle 40 über Kegelräder 41, die in einem am Maschinengestell befestigten Getriebekasten 42 untergebracht sind.
Bei einer anderen in Abb. 6 dargestellten Ausführung wird statt der Platinen 7 an jedem Fadenführer 3 je ein nach innen springender Teil 43 vorgesehen. Diese gewissermaßen eine Nase oder einen Fuß bildenden Teile werden dem zugehörigen Fadenführer
angelenkt, und zugleich wird durch eine Schnur 12 o. dgl. eine Verbindung mit der dazugehörigen Jacquardvorrichtung hergestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer zwecks Fadenlegung erfolgenden Ausmusterung (durch die Jacquardvorrichtung) eines Fadenführers 3 der demselben angelenkte Teil 43 durch die entsprechende Jacquardschnur 12 hochgezogen wird. In solcher Stellung wird das innere Ende des Teils 43 in der Höhe der rotierenden Kurvenscheibe 6 liegen, so daß der Fadenführer 3 durch die Kurvenscheibe auswärts bewegt werden kann und der Faden des betreffenden Fadenführers um die Nadel 4 gelegt wird.
Radial verschiebbare Teile 38, wie sie bei Maschinen der hier in Frage kommenden Art üblich sind, werden auch in diesem Falle vorgesehen zum Zwecke, die ausgewählten Fadenführer quer über die Nadeln zu bewegen und die Fäden bei der radialen Vorwärtsbewegung der Fadenführer um die Nadeln herum zu legen.
Nach erfolgter Ausmusterung seitens der Jacquardvorrichtung und nach erfolgter Bewegung durch die Kurvenscheibe 6 werden die den Fadenführern angelenkten Glieder 43 wieder in ihre Normallage zurückgebracht, und zwar durch Verschiebung der Halbringe bzw. Ringabschnitte 30, die nacheinander auf die Glieder 43 gedruckt werden — ähnlich wie es mit Bezug auf die Platinen 7 beschrieben wurde.
Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß die den Fadenführern angelenkten Glieder 43 durch die Jacquardvorrichtung in Gruppen oder Abschnitten beeinflußt werden. Vorteilhaft werden zu solchem Zwecke wie zuvor wieder zwei Jacquardgetriebe vorgesehen.
Mit Rücksicht auf die Stabilität werden die Fadenführer 3 zweckmäßig in vertikalen Führungen 44 gehalten, wobei noch bemerkt sei, daß diese Führungen gleichzeitig einen gewissen Abschnitt der Glieder 43 aufnehmen sollen.
Um den Aufbau zu erleichtern, werden die Stellen, an denen die Glieder 43 den Fadenführern anzulenken sind, versetzt angeordnet, d. h. die Glieder 43 werden an nebeneinanderliegende Fadenführer in verschiedenen Ebenen angeschlossen.
In einer weiteren Ausführung (Abb. 7) werden die Glieder 43 nicht angelenkt, sondem auf kleinen Halsstücken 45 befestigt. Die Halsstücke 45 sind auf den Fadenführern verschiebbar angeordnet, und jedes Halsstück 45 bekommt eine kleine vorspringende Öse 46 o. dgl., an welcher die Jacquardschnur angeschlossen wird. Bei dieser Anordnung wird das Glied 43 auf dem Fadenführer senkrecht auf und ab bewegt. Die Abwärtsbewegung der Glieder 43 erfolgt durch Ringabschnitte 30, die, wie beschrieben, durch Nocken gesteuert werden und auf einwärts gerichtete Fortsätze 47 der Hülse 45 drücken.
Zur Unterstützung der Rückführung der Glieder 43 in die Normallage kann oberhalb des Halsstückes auf jedem Fadenführer 3 auch eine Feder 48 vorgesehen werden.
Die Zahl der verwendeten Fadenführer verändert sich entsprechend dem zu erzeugenden Muster.
Wird zum Stricken von Strümpfen und Socken eine Maschine, wie oben beschrieben, verwendet, so kann ein auf ganzer Länge und oder auf dem Umfang des gestrickten Gegenstandes sich dauernd veränderndes Muster erzeugt werden. Der Übergang von einem Muster oder einer ganzen Reihe \ron Mustern auf ein anderes bzw. auf andere Muster erfolgt einfach durch Wechsel der Jacquardkarten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rundstrickmaschine mit mehreren radial beweglichen, zur Herstellung plattierter Waren verwendeten Umlegefadenführern einer Jacquardvorrichtung zur Ausmusterung dieser Fadenführer und einem " innerhalb der Fadenführer rotierenden Nocken zur radialen Verstellung der Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Fadenführern verbundene oder auch einfach zwischen den Fadenführern und dem Nocken angeordnete Glieder von Seiten der Jacquardvorrichtung wahlweise in einer im wesentlichen vertikalen Richtung verstellt und damit zugleich in die Bahn des rotierenden Nockens gerückt werden, der sie dann ohne weiteres in einer radialen Richtung zwecks ebenfalls radialer Bewegung der Fadenführer verschiebt.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und bei welcher die an den Fadenführern sitzenden oder zwischen ihnen und dem Nocken angeordneten Glieder in Gruppen geteilt sind und mit mehreren Jacquardvorrichtungen ausgemustert werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle mittels einer Jacquardvorrichtung ausgemusterten Glieder einer jeden Gruppe in die unwirksame Stellung gleichzeitig zurückgeführt werden und diese Rückführung gruppenweise der Reihe nach vorgenommen wird.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEA53886D 1927-10-03 1928-04-14 Rundstrickmaschine mit Umlegefadenfuehrern Expired DE505936C (de)

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