DE516153C - Schwelwagen zur Verschwelung bituminoeser Brennstoffe - Google Patents

Schwelwagen zur Verschwelung bituminoeser Brennstoffe

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DE516153C
DE516153C DEN27940D DEN0027940D DE516153C DE 516153 C DE516153 C DE 516153C DE N27940 D DEN27940 D DE N27940D DE N0027940 D DEN0027940 D DE N0027940D DE 516153 C DE516153 C DE 516153C
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Germany
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smoldering
car
pockets
bituminous fuels
gases
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Expired
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DEN27940D
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/14Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with trucks, containers, or trays

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Schwelwagen zur Verschwelung bituminöser Brennstoffe Zur Verschwelung von Kohle, Ölschiefer oder anderen Materialien werden Kanalöfen verwendet, durch die das Gut in Schwelbehältern auf Wagen hindurchgefahren wird und in welchen es der Heizwirkung eines umlaufenden Spülgases von geeigneter Temperatur unterworfen wird. Die Schwelbehälter bestehen üblicherweise aus schmalen, nebeneinander angeordneten, taschenförmigen Kammern, zwischen denen die Heizgase teils in direkter, teils in indirekter Berührung mit dem Schwelgute hindurchstreichen. Beim Schwelvorgang ist nun bekanntlich eine möglichst schonende Behandlung des Schwelmaterials besonders wünschenswert, um jegliche Überhitzung zu vermeiden und guten Teer zu erhalten. Deshalb werden derartige Anlagen vorzugsweise mit einem möglichst geringen Temperaturgefälle zwischen Wärmeträger und Schwelgut betrieben.
  • Bei solcher Arbeitsweise gewinnt die Forderung nach einer gleichmäßigen Temperaturverteilung an allen Stellen gleicher Phase des Schwelvorgangs erhöhte Bedeutung, denn bei geringem Wärmegefälle kann die Schwelung bereits durch um so geringere Unterschreitung der erforderlichen Temperaturen stark beeinträchtigt werden. Eine gleichmäßige Temperierung jedes Zonenquerschnitts ist daher Haupterfordernis. Diese läßt sich beim Kanalofen infolge der thermischen Schichtung des Gasstromes nicht ohne weiteres in gewünschter Weise erzielen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht beim Schwelen im Kanalofen im Zusammenschrumpfen des Schwelgutes, als dessen Folge das Gut mit fortschreitender Schwelung dem Spülgase mehr und mehr unwirksamen Durchtrittsquerschnitt frei läßt.
  • Erfindungsgemäß werden die Taschen, in denen das zu schwelende Gut sich befindet, nicht bis zur vollen Höhe des ausnutzbaren Kanalquerschnittes hinaufgeführt, sondern an der oberen Öffnung derselben werden Vorratsbehälter angeordnet, aus denen das Gut während des Schrumpfens in die Taschen nachgleiten kann. Der Inhalt dieser Behälter kann einerseits von den Heizgasen nicht in gleicher Weise bespült werden wie das Material in den darunter befindlichen Taschen, weil der Behälter nicht die für den Gasdurchtritt erforderlichen Schlitze bzw. Kanäle besitzt, anderseits ist er der höheren Temperatur der in der Oberzone streichenden Gase ausgesetzt. Infolgedessen hält die Schwelung des aus dem Vorratsbehälter in die Taschen nachgleitenden Materials gleichen Schritt mit der des bereits in den Taschen befindlichen, weil es den in der oberen Zone durchstreichenden Gasen höherer Temperatur ausgesetzt ist, wobei sich gleichzeitig diese Gase der oberen Schicht durch das nachsinkende kalte Material schneller abkühlen, so daß auch die gesamte Temperierung- des Ofens eine gleichmäßige wird.
  • Durch diese Art der stärkeren Abkühlung in der oberen Zone wird auch eine Ablenkung der heißen Gase in die tiefer gelegenen Schichten bewirkt. Zur Verstärkung dieser Wirkung können in bekannter Weise an beliebigen Stellen Führungsbleche o. dgl. an den Wagen bzw. an den Wänden des Ofens angebracht werden, die den Gasstrom nach abwärts führen. Ebenso kann man in bekannter Weise mit Hilfe von Ventilatoren eine größere Durchwirbelung erzielen, die an einzelnen Stellen des Ofens eingebaut werden.
  • In der Abbildung ist der Oberteil eines Schwelwagens dargestellt, dessen Aufsatz aus parallel zueinander gestellten flachen Taschen besteht. Zwischen den Taschen dienen die freien Querschnitte 6 der in Richtung des Ofens verlaufenden senkrechten, flachen Kanäle dem Gase zur Führung, während die Kohle in den Fächern 2 der Taschen lagert. Die Taschen werden nur bis zu der aus der Abbildung ersichtlichen Höhe ausgeführt. Der über denselben befindliche Raum i dient als Vorratsraum für das Material, welches beim Zusammenschrumpfen in die Taschen hinein nachgleitet. Die Schichthöhe vor und nach dem Schwelen ist durch die Ziffer 3 und q. angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwelwagen zur Schwelung bituminöser Brennstoffe im Kanalofen, gekennzeichnet durch Anbringung von Vorratsbehältern oberhalb der Schweltaschen, deren Inhalt die Oberzone des Kanalquerschnittes ausfüllt und aus welchen das im Verlauf der Schwelung schrumpfende Material in die Taschen hinein nachgleitet.
DEN27940D Schwelwagen zur Verschwelung bituminoeser Brennstoffe Expired DE516153C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105382B (de) * 1952-10-20 1961-04-27 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren und Vorrichtung zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105382B (de) * 1952-10-20 1961-04-27 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren und Vorrichtung zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts

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