DE515910C - Harnischlose Jacquardmaschine - Google Patents

Harnischlose Jacquardmaschine

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DE515910C
DE515910C DEM93369D DEM0093369D DE515910C DE 515910 C DE515910 C DE 515910C DE M93369 D DEM93369 D DE M93369D DE M0093369 D DEM0093369 D DE M0093369D DE 515910 C DE515910 C DE 515910C
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harnessless
jacquard
sinkers
jacquard machine
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Harnischlose Jacquardmaschine Bei den bekannten Jacquardmaschinen macht eine Änderung der Gewebebreite oder der Kettendichte ein Umstechen oder Auswechseln der Harnische erforderlich. Die hiermit verbundenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die die Litzen unmittelbar tragenden Platinen samt ihren Führungen und Steuerungsmitteln in ihrem gegenseitigen Abstande der gewünschten Dichte entsprechend gleichzeitig verstellt werden können. Ermöglicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Platinen durch Nocken gesteuert werden, welche auf quer zum Webstuhl laufenden, waagerechten, von der Jacquardvorrichtung mustergemäß gedrehten Wellen zusammen mit den Platinen längsverschiebbar und mit den Wellen auf Drehung gekuppelt sind. Zur Verstellung des Platinenabstandes dient eine Vorrichtung nach Art einer Nürnberger Schere.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung sei nachstehend an Hand von Abbildungen beschrieben. Die Vorrichtung besteht aus den Fallnadeln b, welche, sofern kein Loch in der Karte x ist, bei Hebung des Jacquardzylinders gehoben werden. Die entsprechenden Stoßnadeln c kommen dabei in den Bereich von Preßschienen d und werden von diesen nach vorn gedrückt. Die Stoßnadeln c drehen hierbei mittels der Hebel c die aus einem Vierkantprofil bestehenden Wellen f. Auf diesen befinden sich längsverschiebbar, jedoch auf Drehung gekuppelt, der Rapportzahl entsprechend viele Nocken g, deren jeder mit einer Platine i zusammen arbeitet. Durch die Drehung des Nockens g wird die zugehörige Platine i vom Messerkorb A abgedrückt und geht mit dem Maschinenboden in das Unterfach, während die nicht abgedrückten Platinen ins Hochfach gehoben werden. Um eine Verstellbarkeit in der Breite zu ermöglichen, besteht der Maschinenboden aus parallel zu den Messern lt liegenden Querschienen k, zwischen deren Zwischenräumen e die Platinen i längsverschiebbar hindurchgehen. Die Verstellung der Platinen erfolgt durch eine nach Art der Nürnberger Schere arbeitende Vorrichtung. Derartige Scheren sind zwar an sich in der Textilindustrie, z. B. an Scher- und Bäummaschinen, schon bekannt, jedoch ist die besondere Anordnung der Führungsmittel für die Platinen neu. Auf den Schenkeln n der Scherenglieder sind sich über die ganze Tiefe der Jacquardvorrichtung senkrecht zu den Platinen i erstreckende Stäbchen na angeordnet, welche die Platinen zwischen sich führen. Die Kreuzungsstellen der Scherenschenkel sind mittels Nocken y verschiebbar auf einer Stange q geführt, welche ihrerseits in Böckchen am Jacquardmaschinengestell fest gelagert ist.
  • Ein Paar der Scherengelenke trägt Muttern @, die durch eine Spindel o, welche Rechts- und Linksgewinde hat, miteinander verbunden sind. Durch Drehen der Spindel o wird nun die Schere jeweils zusammengezogen oder gestreckt, wodurch die Stäbchen m die Platinen i enger oder weiter auseinander stellen. Von den Platinen werden die Nocken g, deren jeder eine Platine mit Führungsscheiben rechts und links umfaßt, mitgenommen.
  • Bei Veränderung der Webbreite oder Kettendichte ist es also nur erforderlich, mittels der Spindel o die Platinen entsprechend dicht einzustellen und das Riet auszuwechseln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Harnischlose Jacquardmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Litzen tragenden Platinen (i) durch Nocken (g) gesteuert werden, welche auf quer zum Webstuhl laufenden, waagerechten, von der Jacquardvorrichtung mustergemäß gedrehten Wellen (f) längsverschiebbar und mit diesen auf Drehung gekuppelt sind.
  2. 2. Jacquardmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen zusammen mit den Nocken durch eine Vorrichtung nach Art einer Nürnberger Schere in der Breite der Kettendichte entsprechend beliebig verstellt werden können.
DEM93369D Harnischlose Jacquardmaschine Expired DE515910C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5794665A (en) * 1993-10-19 1998-08-18 Grosse Webereimaschinen Gmbh Jacquard machine hook selecting device driven by a bistable element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5794665A (en) * 1993-10-19 1998-08-18 Grosse Webereimaschinen Gmbh Jacquard machine hook selecting device driven by a bistable element

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