DE515830C - Schliesszylinder mit Plattenzuhaltungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Schließzylinder mit Plattenzuhaltungen und bezweckt, insbesondere den Zusammenbau der Schlösser und die Verpackung einzelner Schließzylinder zu vereinfachen. .■.-.'

Bei den bisher bekannten Schließzylindern mit Plattenzuhaltungen hat man schon die auf die Plattenzuhaltungen wirkenden Federn in dem Zylinderkern gelagert. Bei allen derartigen

ίο Anordnungen ist aber der Übelstand vorhanden, daß die Federn ihr zweites Widerlager erst in dem den Schließzylinder umgebenden Gehäuse oder lediglich auf der Zuhaltung selbst finden. Dadurch können die Schließzylinder für sich nicht fertig zusammengebaut werden, da erst das Gehäuse das Herausfallen der Federn und Platten verhindert. Sollen einzelne Schließzylinder zum Versand kommen, so müssen entweder die Federn und Platten durch eine besondere Umhüllung im Zylinder festgehalten werden oder aber, falls man diese Umhüllung sparen will, müssen Platten und Federn für sich geliefert werden, wodurch leicht ein Vertauschen erfolgt und eine einwandfreie Arbeitsweise der Schlösser in Frage gestellt ist.

Diesen Übelständen soll nun die Erfindung

dadurch abhelfen, daß die zur Aufnahme der auf die Plattenzuhaltungen wirkenden Federn bestimmten Federkästen zu einer Hälfte außerhalb, zur anderen innerhalb des Bereiches der zur Lagerung der Zuhaltungsplatten bestimmten Hohlräume liegen, so daß die in Aussparungen der Zuhaltungsplatten eingreifenden Federn das Herausfallen der Zuhaltungen nach beiden Seiten" verhindern.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen:
Abb. ι einen Aufriß des Zylinders,

Abb. 2 einen Grundriß,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,

Abb. 4 denselben Querschnitt mit der durch den Schlüssel gänzlich gehobenen Platte.

Das dargestellte Beispiel zeigt einen Schließzylinder α mit Plattenzuhaltung b, bei dem in bekannterWeise bei hineingestecktem Schlüssel c die Plattenzuhaltungen δ mit dem Mantel d des Zylinders α bündig gehen, so daß der Zylinder gedreht werden kann. In dem Zylinderkern a sind seitlich der Hohlräume e für die Plattenzuhaltungen b in die Hohlräume e hineinragende Federkästen f angeordnet, in denen die Federn g gelagert sind. Die sämtlichen Federkästen f sind durch eine Platte h nach außen abgeschlossen. Die Plattenzuhaltungen b besitzen entsprechend den in die Hohlräume e hineinragenden Federkästen f Aussparungen i zum Einsetzen der Federn g. Bei Bewegung der Plattenzuhaltungen δ durch den Schlüssel c findet die Feder g beim Zusammendrücken ihr oberes Widerlager an der Decke des Federkastens f (Abb. 4), während bei herausgezogenem Schlüssel sich die Feder so ausdehnt, daß sie gegen Boden und Decke des Federkastens f anliegt und die Plattenzuhaltungen δ in ihrer Normalstellung festhält (Abb. 3). Bei der Abb. 4 ist der Schlüssel als noch nicht völlig hineingesteckt gedacht, um die Plattenzuhaltungen besser erkennen zu können, da in der richtigen Stellung des Schlüssels obere und untere Begrenzungsfläche der Zuhaltungen δ mit dem Zylindermantel bündig gehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schließzylinder mit Plattenzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der auf die Plattenzuhaltungen (δ) wirkenden Federn (g) bestimmten, innerhalb des Zylinders angeordneten, in an sich bekannter Weise durch eine Deckplatte abgeschlossenen Federkästen (f) zu einer Hälfte außerhalb, zur anderen innerhalb des Bereiches der zur Lagerung der Zuhaltungsplatten (δ) bestimmten Hohlräume (e) liegen, so daß die in Aussparungen der Zuhaltungsplatten eingreifenden Federn das Herausfallen der Zuhaltungen nach beiden Seiten verhindern können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen