DE514624C - Speisevorrichtung fuer Mahlvorrichtungen, insbesondere fuer Walzenstuehle - Google Patents

Speisevorrichtung fuer Mahlvorrichtungen, insbesondere fuer Walzenstuehle

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DE514624C
DE514624C DEF66017D DEF0066017D DE514624C DE 514624 C DE514624 C DE 514624C DE F66017 D DEF66017 D DE F66017D DE F0066017 D DEF0066017 D DE F0066017D DE 514624 C DE514624 C DE 514624C
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roller
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Fuermeyer & Witte
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Fuermeyer & Witte
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Mahlvorrichtungen, insbesondere für Walzenstühle, bei welcher das Mahlgut dem Auslaufschlitz des Speisetrichters mittels einer Walze zugeführt wird, die mit abwechselnd in entgegengesetzter Richtung fördernden, gegeneinander versetzten Reihen von Flügeln besetzt ist.
Bei den bereits bekannten Speisevorrichtungen dieser Art wird das Mahlgut über dem Ablaufschlitz zwar in hin und her gehender Bewegung gehalten, jedoch erfolgt die Speisung infolge der nur mit Zwischenräumen in entgegengesetzter Richtung wirkenden Flügelreihen ruckweise, so daß eine weitere Vorrichtung, z. B. ein Rüttelsieb, eine besondere Speisewalze o. dgl., erforderlich ist, welche die eigentliche Feinverteilung des Speisegutes bewirkt. Aber auch hierbei bleibt die Feinverteilung infolge der ruckweisen Zuführung ungleichmäßig.
Gegenüber den bekannten Speisevorrichtungen zeichnet sich die neue Einrichtung insbesondere dadurch aus, daß jegliche besonderen Vorrichtungen zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Feinverteilung des Speisegutes, wie ein Rüttelsieb, eine besondere zusätzliche Speisewalze o. dgl., in Fortfall kommen und eine völlig gleichmäßige Zufuhr des Mahlgutes zu den Mahlwalzen auf deren ganzer Längserstreckung erzielt wird. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flügel der Speisewalze sich in der axialen Projektion innerhalb je eines der Flügelsteigung entsprechenden Schraubenganges zu einer vollen oder nahezu vollen Kreisscheibe ergänzen und hierdurch gleichzeitig mit der Lockerung des Mahlgutes eine gleichmäßige unmittelbare Speisung der Mahlmaschine bewirkt wird.
Durch diese Ausbildung der Speisevorrichtung wird ermöglicht, zur Erzielung einer guten Auflockerung und einer gleichmäßigen Speisung nur eine einzige Vorrichtung anzuwenden, da durch die unmittelbar aufeinanderfolgenden Flügelreihen dem Ablaufschlitz in ununterbrochener Folge Mahlgut zugeführt wird, und zwar von jeder Flügelreihe in einer ihrer gesamten Länge entsprechenden Ausdehnung. Durch diese ununterbrochene und sich über die ganze Walzenlänge erstreckende Zufuhr von Mahlgut zum Schlitz des Speiserumpfes werden die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Stockungen in der Zufuhr zum Ablaufschlitz sowie die ruckweise Verteilung des Mahlgutes vermieden.
Da ferner die Flügel der aufeinanderfolgenden Reihen abwechselnd entgegengesetzte Steigung haben, so übt jede Flügelreihe auf das dem Ablaufschlitz zugeführte Mahlgut einen entgegengesetzt gerichteten seitlichen Schub zur vorhergehenden Flügelreihe aus. Hierdurch sowie durch die gegeneinander versetzte Stellung der Flügel in den aufeinanderfolgenden Reihen wird das dem Ablaufschlitz zugeführte Mahlgut fortwährend gelockert. Da ferner die Flügelreihen dicht aufeinanderfolgen, so findet
eine ununterbrochene, vollkommen gleichmäßige Zufuhr von Mahlgut zum Ablaufschlitz statt, und infolgedessen fließt das Mahlgut als geschlossener Schleier den Mahlwalzen zu. Die Gleichmäßigkeit der Speisung wird noch dadurch vervollkommnet, daß die am rechten Ende der das Mahlgut nach links verschiebenden Flügelreihen befindlichen Flügel mit ihrer in die Drehrichtung weisenden Spitze ίο bis dicht an die rechte Seitenwand des Speiserumpfes und die am linken Ende der das Mahlgut nach rechts verschiebenden Flügelreihen befindlichen Flügel mit ihrer in die Drehrichtung weisenden Spitze bis dicht an die linke Seitenwand des Speiserump'fes heranreichen.
Hierdurch wird in einfachster Weise ein Anstau von Mahlgut an den Seitenwänden des Speiserumpfes vermieden. Diese Anordnung ist von wesentlicher Bedeutung für die ao sachgemäße Wirkung der Speisevorrichtung, da ohne die Zurückführung des Mahlgutes nach der Behältermitte zu der an den Wänden auftretende Anstau des Mahlgutes die gleichmäßige Verteilung über die ganze Walzenlänge und damit die gleichmäßige Speisung des Mahlwerkes beeinträchtigen würde. Durch eine von der allgemeinen Steigung der übrigen Flügel abweichende Steigung der äußersten rechten und linken Rührflügel kann diese den seitliehen Anstau vermeidende Wirkung noch verstärkt werden.
Die gleichmäßige Verteilung des Mahlgutes wird noch dadurch unterstützt, daß der Ablaufschlitz auf der einen Seite von einer unter Gewichts- oder Federbelastung stehenden Klappe begrenzt wird, welche je nach dem im Rumpf der Speisevorrichtung herrschenden Druck mehr oder minder ausschwenkt, so daß entsprechend der Menge des im Rumpf der Vorrichtung angesammelten Gutes der Auslaufschlitz weiter oder enger gestellt wird und so auch bei geringer Gutmenge eine gleichmäßige Verteilung gewährleistet ist.
Außer der einfachen Bauart besitzt die Speisevorrichtung auch den Vorteil, daß sie nur wenig Lagerungen und einen demgemäß geringen Kraftbedarf erfordert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung, und zwar zeigen
Abb. ι einen axialen Schnitt durch den die Speisewalze tragenden Teil der Vorrichtung.
Abb. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung senkrecht zur Speisewalze.
Die Welle i, welche die Speisewalze bildet, ist in den Lagern 2 und 3 gelagert und wird durch die in bekannter Weise aus- und einrückbare Riemenscheibe 4 angetrieben. Ein Bund 5 sichert die Welle 1 gegen seitliches Verschieben. Auf der Welle 1 sind Flügelreihen 6 und 7 abwechselnd in Rechts- und Linksgewindeanordnung angebracht. Die nächst den Wandungen 8 sitzenden Flügel sind derart angeordnet, daß sie das Speisegut stets von der Wandung wegbewegen.
Hierzu sind die am Ende der das Mahlgut nach links bzw. nach rechts schiebenden Flügelreihen befindlichen Flügel 7 bzw. 6, wie Abb. 1 besonders am rechten Walzenende erkennen läßt, so dicht neben der rechten bzw. linken Seitenwand 8 des Speiseraumes angeordnet, daß die in der Drehrichtung liegenden Spitzen dieser Endflügel dicht an der betreffenden Wand vorbeistreichen. Eine besondere, von der Steigung der übrigen Flügel abweichende Winkelstellung dieser Endflügel ist hierbei unter Umständen vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Scheibeng verhindern, daß das Speisegut durch die Wandungen 8 mit den Durchführungsstellen der Walze 1 in Berührung kommt. Der Ablaufschlitz 10 kann an der tiefst gelegenen Stelle der Speisemulde bei 11 angebracht sein oder auch, wie in Abb. 2 gezeigt, an einer anderen Stelle des unteren Muldenhalbkreises. Er wird gebildet durch die Kante 12 der Speisemulde 13 und durch die Kante 14 der um den Drehzapfen 15 schwenkbaren Regelklappe 16. Eine an dem Hebel 17 angebrachte Feder 18 ist bei ig am Maschinengestell befestigt und wirkt dem im Rumpf 13 der Speisevorrichtung von dem Gut 20 auf die Klappe 16 ausgeübten Drucke entgegen, so daß der Schlitz entsprechend der im Rumpf befindlichen Gutmenge selbsttätig verstellt wird. An Stelle der Feder 18 kann auch ein Gewicht vorgesehen sein.
Zufolge der dem Mahlgut durch die abwechselnd entgegengesetzt gerichteten, erfindungsgemäß ausgebildeten Flügelreihen erteilten Hinundherbewegung fördert die Speisewalze in ununterbrochenem, gleichmäßigem Strome das Mahlgut als geschlossenen Schleier durch den Ablaufschlitz 10 hindurch, so daß die Mahlwalzen 21 und 22 in vollkommen gleichmäßiger Weise gespeist werden und so die Vorbedingung für eine gleichmäßige Mahlwirkung gegeben ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche :
    i. Speisevorrichtung für Mahlvorrichtungen, insbesondere für Walzenstühle, bei der das Mahlgut dem Auslaufschlitz des Speisetrichters mittels einer über dem Schlitz umlaufenden Walze zugeführt wird, die mit abwechselnd in entgegengesetzter Richtung fördernden und gegeneinander versetzten Reihen von Flügeln besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelwalze als alleinige Speisevorrichtung angeordnet ist Und daß die Flügel dieser Walze, die gleichzeitig die Lockerung des Mahlgutes bewirkt,
    sich in der axialen Projektion innerhalb je eines der Flügelsteigung entsprechenden Schraubenganges zu einer vollen oder nahezu vollen Kreisscheibe ergänzen.
  2. 2. Speisevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel,
    die das der Förderrichtung des Mahlgutes entgegengesetzte Ende der Flügelreihen bilden, mit ihrer in die Drehrichtung weisenden Spitze bis dicht an die entsprechenden Seitenwände des Speiserumpfes heranreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDHUCKEREI
DEF66017D 1928-05-09 1928-05-09 Speisevorrichtung fuer Mahlvorrichtungen, insbesondere fuer Walzenstuehle Expired DE514624C (de)

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DE (1) DE514624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852936C (de) * 1949-04-12 1952-10-20 Condux Werk Zufuehrungsvorrichtung fuer Mahlgut beliebiger Beschaffenheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852936C (de) * 1949-04-12 1952-10-20 Condux Werk Zufuehrungsvorrichtung fuer Mahlgut beliebiger Beschaffenheit

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