DE514216C - Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten

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DE514216C
DE514216C DEB140615D DEB0140615D DE514216C DE 514216 C DE514216 C DE 514216C DE B140615 D DEB140615 D DE B140615D DE B0140615 D DEB0140615 D DE B0140615D DE 514216 C DE514216 C DE 514216C
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cards
card
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stacking
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DEB140615D
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English (en)
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Molins Machine Co Ltd
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Molins Machine Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufstapeln und Abzählen von Bogen, Karten u. dgl. und bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, mittels deren ein Stapel Bogen, Karten ü. dgl. in Gruppen von genau vorher bestimmter Anzahl abgetrennt werden kann, so daß diese Gruppen bequem aus der Maschine herausgenommen und in Bündeln verpackt werden können, die fertig für den Verkauf oder den Gebrauch sind.
  • Bei der Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten in bestimmten Teilmengen oder Stößen wird in bekannter Weise eine vorher bestimmte Anzahl von Karten selbsttätig in eine Aufstapelvorrichtung bewegt, während eine endlose Förderkette, die eine Reihe von Trennblättern trägt, in der Bewegungsrichrichtung dieser Karten durch die Aufstapelvorrichtung hindurch bewegbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß ein jedes Trennblatt selbsttätig so lange in unwirksamer Lage gehalten wird, bis sich die letzte Karte des Stoßes in ihre Stellung bewegt hat, worauf das Trennblatt selbsttätig bewegt wird, um mit der Unterseite der letzten Karte des Stoßes in Eingriff zu treten. Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Vorschubvorrichtung den ganzen Bogenstapel jedesmal emporführen muß, wenn ein neuer Bogen in die Vorrichtung eingeführt wird, wird erreicht, daß ein bequemes und genaues Abzählen der einzelnen Bogen gewährleistet ist, ohne däß die Gefahr entsteht, daß der unterste Bogen durch eine zurücktretende Klinke o. dgl. zerkratzt oder beschädigt wird.
  • Wenn auch die Erfindung im besonderen für Bogenschneidmaschinen, Druckmaschinen sowie für Maschinen zur Herstellung von Packungen geeignet ist, so kann sie auch für irgendeine andere Maschine benutzt werden, bei der die Gegenstände in übereinander befindlicher Lage angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. r ist eine Seitenansicht und veranschaulicht die Aufstapelvorrichtung teilweise im Schnitt.
  • Fig. a ist eine Draufsicht hierzu, bei der die Abtastvorrichtung fortgelassen ist.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf diese Abtastvor richtung.
  • Fig. .4 ist eine Ansicht in der Richtung des Pfeils A der Fig. a gesehen und veranschaulicht die Alarmvorrichtung.
  • Fig, 5 ist eine schematische Ansicht, die die erste Bewegungsstufe des Hebels zum Einschieben der Trennplatten in Richtung auf die Förderkette zu veranschaulicht, während Fig.6 in einer ähnlichen schematischen Ansicht den Hebel am Ende seines Hubes darstellt. Karten o. dgl. i werden durch eine Fördervorrichtung 3 von einer nicht dargestellten Vorrichtung längs des Maschinenbettes 2 vorgeführt und in eine Aufstapelvorrichtung 4 durch eine von einer Steuerscheibe betätigte Platte 5 aufwärts gestoßen.
  • Eine Förderkette 6, die mit einer Anzahl von in einem gewissen Abstande voneinander angeordneten Trennplatten 7 versehen ist, ist in der aus Fig. i ersichtlichen Weise gelagert, so daß sich die Kette mit derselben Geschwindigkeit aufwärts bewegt, wie die Hülsen in die Aufstapelvorrichtung.4 abgegeben werden. Die Förderkette 6 wird durch ein Kettenrad 8 angetrieben, das auf einer Welle 32 befestigt ist; diese trägt ein Sperrad 9, das durch eine Sperrklinke io bewegt und von einer Verriegelungsklinke i i gesteuert wird.
  • Auf der Welle 32, die das Sperrad 9 trägt, ist eine schneckenförmig ausgebildete Steuerscheibe 12 gelagert, -die die Lage eines ausschwingbar gelagerten Hebels 13 bestimmt, der an seinem oberen Ende einen Gleitklotz 1 ¢ trägt.
  • Wenn die Steuerscheibe 12 in eine solche Lage gedreht wird, daß die Arbeitsfläche 15 des Hebels 13 von dem Profil der Steuerscheibe abgleitet, hat die Bewegung des Hebels 13 zur Folge, daß der Hebel 16 einwärts bewegt wird, so daß das Ende 17 des Hebels die Förderkette 6 einwärts stößt, so daß eine der Trennplatten 7 zwischen zwei Kartenbündel eingreift.
  • Der Hebel 16 wird durch eine Feder 18 einwärts gezogen, die durch Vermittlung eines Schwinghebels 19 wirkt.
  • Um zu gewährleisten, daß die Trennplatten zwischen die Karten eingestoßen werden, nachdem eine vorher bestimmte Anzahl davon in die Aufstapelvorrichtung geführt worden ist, wird die Bewegung des Hebels 16, nachdem der Hebel 13 von der Scheibe 12 freigegeben ist, noch von einer Auslösevorrichtung (Fig. 1, 2, 5 und 6) gesteuert. Diese Auslösevorrichtung weist ein schwingbar gelagertes Auslösestück 2o und einen Ansatz 21 auf, der an dem Hebel 16 sitzt. Das Aulösestück 2o wird durch die Platte 5 mittels einer Einstellschraube 22 bewegt.
  • Wenn der Hebel 16 außer Berührung mit der Förderkette 6 (Fig. 1) gehalten wird, bewegt sich das Auslösestück2o mit der Plattes frei auf und ab. Wenn eine Gruppe von hundert Karten in die Aufstapelvorrichtuug geführt worden ist, bewegt sich der Hebel 13 beim Abgleiten von der Steuerscheibe 12 einwärts und ermöglicht, daß sich der Hebel 16 unter dem Einfluß der Feder 18 nach innen bewegt; die Spannung der Kette wird selbsttätig durch den Hebel 19 eingestellt. Die Bewegung des Hebels 16 wird durch den Ansatz 21 aufgehalten, der mit dem Ende des Auslösestückes 2o in Berührung tritt, da sich alsdann die Platte 5 in ihrer untersten Lage befindet. Wenn die Platte 5 emporgeht und die hundertste Karte mitnimmt, tritt sie mit der Einstellschraube 22 in Eingriff und bewegt das Ende des Auslösestückes 2o außer Eingriff mit dem Ansatz 21, wodurch der Hebel 16 freigegeben wird, der sich alsdann unter dem Einfluß der Feder 18 weiter einwärts bewegt und eine der Trennplatten 7 in die Aufstapelvorrichtung hinein unter die hundertste Karte stößt (Fig.6).
  • Um zu gewährleisten, daß die Abzählvorcichtung nur arbeitet, wenn eine Karte oder Hülse in die Aufstapelvorrichtung hineingeführt wird, ist eine Tastvorrichtung oder ein Fühler vorgesehen, der eine Rolle 23 aufweist, die an einem Hebel 24 sitzt; dieser ist auf einer Spindel 25 befestigt, die in Lagern des Maschinenbettes 2 ausschwingbar ist. Pie Rolle 23 wird beim Ankommen eines jeden an der Förderkette 3 sitzenden Stoßstückes durch Drehung der Spindel 25 angehoben, die durch einen Lenker 26 bewegt wird. Das eine Ende dieses Lenkers ist mit einem Exzenter 27 (Fig. i) verbunden, während das andere Ende an einem Hebel 28 angreift, der lose auf der Spindel 25 sitzt und mit einer Kupplungsfläche versehen ist. Die an dem Hebel 28 vorgesehene Kupplungs-Räche tritt mit einer entsprechenden Fläche eines Bundes 29 (Fig. 3) in Eingriff, der auf, der Spindel 25 befestigt ist.
  • Wenn. sich eine Karte oder Hülse dem Fühler nähert, senkt sich die Rolle 23 infolge der Drehung des Exzenters 27 nach unten, bis ihre Bewegung durch die Hülse aufgehalten wird, worauf die Rolle über die Oberfläche der Hülse rollt, bis sie durch die Kupplungsflächen des Hebels 28 bzw. des Bundes 29, und die Bewegung des Lenkers 26 angehoben wird, kurz bevor die hintere Kante der Karte an der Abtaststellung vorbeigeht.
  • Ein Lenker 30, der ebenfalls mit dem Exzenter 27 verbunden ist, ist mit seinem anderen Ende an einem Hebel 31 angelenkt, der lose auf der Spindel 32 de_ s Sperrades gelagert ist.
  • Jedesmal, wenn eine Karte an der Abtaststellung vorbeigeht, bewegt die Sperrklinke io am Hebel 31 das Sperrad um einen Zahn weiter. Falls aber keine Karte vorhanden sein sollte, so geht die Rolle 23 weiter hinunter, dreht auch die Spindel 25 weiter und verursacht, daß der Lenker 33 mittels des Hebels 34 bewegt wird, der ebenfalls auf der Spindel 25 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 33 ist an einem Winkelhebel 35 angelenkt, der seinerseits an einen Stift 36 der Sperrklinke io anstößt und diese gegen den Zug einer Feder außer Berührung mit dem Sperrade 9 bringt.
  • Wenn es erwünscht ist, kann ein auf der Spindel 32 befestigter Steuernocken 37 zur Betätigung einer Glocke 38 vorgesehen sein. Der Steuernocken 37 drückt auf einen ausschwingbar gelagerten Hebel 39 (Fig. q.), der seinerseits auf einen anderen Hebel 4.o entgegen der Wirkung einer Feder 41 drückt.
  • Wenn die Spitze des Steuernockens 37 an dem Hebel 39 abgleitet, wird dieser durch die Feder 41 nach außen gestoßen und schlägt an die Glocke an; der Arbeiter erhält hierdurch ein Zeichen, daß ein weiteres Kartenbündel entfernt werden kann.
  • Anstatt die Karten von ihrer Abgabe in die Aufstapelvorrichtung abzutasten, kann deren Vorhandensein festgestellt werden, nachdem sie in die Aufstapelvorrichtung bewegt worden sind. So kann beispielsweise die Rolle 23 oder eine entsprechende Vorrichtung so angeordnet werden, daß sie mit einem in der Platte 5 vorgesehenen Schlitz in Eingriff tritt, so daß die Antriebsklinke io, wenn eine Karte auf der Platte 5 vorhanden ist, in Eingriff mit dem Sperrade gehalten wird. Sollte andererseits eine Karte auf der Platte nicht vorhanden sein, so fällt alsdann die Rolle oder die entsprechende Vorrichtung in den in der Platte vorhandenen Schlitz und bringt die Sperrklinke außer Eingriff mit" dem Sperrade 9, so daß ein Zählvorgang nicht stattfindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten u. dgl. in bestimmten Teilmengen oder Stößen, bei der eine vorher bestimmte Anzahl von Karten selbsttätig in eine Aufstapelvorrichtung bewegt wird und eine eine Reihe von Trennbändern tragende endlose Förderkette in der Bewegungsrichtung der Karten durch die Aufstapelvorrichtung hindurch bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes Trennblatt selbsttätig so lange in unwirksamer Lage gehalten wird, bis sich die letzte Karte des Stoßes in ihre Stellung bewegt hat, worauf das Trennblatt selbsttätig bewegt wird, um mit der Unterseite der letzten Karte des Stoßes in Eingriff zu treten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (i2), die auf der Welle (32) zum Antrieb der die Trennblätter tragenden Fördervorrichtung (6) gelagert ist, die Bewegung der Trennblätter zwischen die aufeinanderfolgenden Kartenstöße steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausschwingbarer Hebel (i6) gewöhnlich von der Steuerscheibe (i2) außer Eingriff mit der Fördervorrichtung (6) für die Trennblätter gehalten, periodisch freigegeben und dann durch die Platte (5) zum Bewegen der Karten in die Aufstapelvorrichtung gesteuert wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastrolle (23) die Klinke (io) zum Weiterschalten der die Trennblätter tragenden Fördervorrichtung (6) steuert.
  5. 5.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastrolle (23) von einem Arm (24) getragen wird, der periodisch angehoben wird, wenn sich eine Karte der Rolle (23) nähert, dann nach unten geht und wieder emporsteigt, bevor die Karte an der Rolle vorbeigeht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein hörbares Zeichen gegeben wird, wenn eine vorher bestimmte Anzahl von Karten in die Aufstapelvorrichtung abgegeben worden ist.
DEB140615D 1927-12-28 1928-11-30 Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten Expired DE514216C (de)

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DE514216C true DE514216C (de) 1930-12-09

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DEB140615D Expired DE514216C (de) 1927-12-28 1928-11-30 Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten

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