DE152199C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Streifbänder u. dgl.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mit welcher Briefumschläge,
Karten, Streifbänder und dergl. mit aufgedruckten Postwertzeichen versehen
werden sollen, die als Ersatz für die aufzuklebenden Postwertzeichen dienen. Das
Drucken wird von dem von der Postbehörde zum Gebrauche einer solchen Maschine ermächtigten
Absender selbst ausgeführt. Die
ίο Postsachen, wie Briefe, Karten und dergl.,
werden auf hoher Kante auf dem Eintrittstische aufgestellt und dann einzeln von der
Speisevorrichtung der in dem zentral angeordneten, nur einem Postbeamten zugängigen
Gehäuse befindlichen Druckwalze zugeführt. Auf dem Wege dorthin werden die offenen
Briefumschläge selbsttätig verschlossen. Der bis zur Druckwalze vorgeschrittene Brief,
Karte oder dergl. erhält dann von einer unveränderlichen
Druckfläche der Druckwalze den bei allen Klassen von Postwertzeichen gleichbleibenden
Hauptbestandteil aufgedruckt. Derjenige Teil des Postwertzeichens, welcher seinen Geldwert angibt, wird von einem vom
Absender beliebig einstellbaren Typenrade hergestellt. Die Zahlen, welche angeben, wie
viele solcher Abdrücke von jeder Postwertzeichenklasse von der Maschine hergestellt
sind, und deren Gesamtzahl werden von den im Gehäuse angeordneten Zählwerken vermerkt.
Die jeweilige Gesamtzahl der von der Maschine hergestellten Abdrücke wird noch
besonders durch im Inneren der Druckwalze angeordnete Zählräder auf jedem Abdruck
durch eine um eine Einheit bei jeder Umdrehung" der Druckwalze wachsende Zahl angegeben.
Die Vertragsnummer des Absenders wird von der festen Fläche der Druckwalze
dargestellt. Nach erfolgtem Abdrucke des Ersatzpostwertzeichens werden die Postsachen
durch die Abführvorrichtung aus dem Gehäuse entfernt und dann von einer Stapelvorrichtung
geordnet und nebeneinander aufgestellt. Wenn diejenige Zahl der Abdrücke erreicht ist, für welche die Maschine eingestellt
wurde, so wird dieselbe durch einen mit den Zählrädern in Verbindung stehenden Verschlußstift
festgestellt, so daß eine Weiterbenutzung der Maschine unmöglich ist, bis ein Postbeamter das Verschlußsiegel bricht,
die Zählungen der im Gehäuse angeordneten Zählwerke feststellt, letztere wieder auf Null
einstellt und dann das Gehäuse wieder versiegelt, oder das ganze Gehäuse vom Maschinengestell
entfernt und durch ein neues ersetzt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι den Grundriß und
Fig. 2 einen Aufriß der Maschine mit teilweise entferntem Gehäuse,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. ι und 2, in welchem die hinter der Schnittebene
liegenden Teile der Deutlichkeit halber fortgelassen sind.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 und 2, in welchem ebenfalls die von
der Schnittebene entfernt liegenden Teile fortgelassen sind.
Fig". 5 zeigt den Grundriß der Grundplatte, welcher das in der letzteren untergebrachte
Räderwerk in punktierten Linien erkennen läßt,
Fig. 6 den Grundriß der Sperrvorrichtung zur Regelung der Arbeitsweise der Druckwalze,
teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 7 und 8 zeigen Aufrisse der Druckwalze, deren Mantel teilweise zur Freilegung
der inneren Einrichtung fortgebrochen ist,
Fig. 9 den Grundriß der Druckwalze, mit
entfernter Druckplatte,
Fig. io den Querschnitt nach Linie io-io
der Fig. 7,
Fig. 11 den Querschnitt nach Linie 11-11
der Fig. 7,
Fig. 12 den Grundriß der Numeriervorrichtung, .
Fig. 13 einen Querschnitt desselben nach Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 einen Aufriß der zum Auseinanderhalten der Zählräder dienenden Ringe,
Fig. ι ς den Grundriß eines besonderen
Ringes, welcher an Stelle eines Extrarades in der Reihe der Zählräder Verwendung findet.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht der Marke in größerem Maßstäbe, zu deren Druck die hier
dargestellte Maschine dient,
Fig. 17 einen Querschnitt der Registerachse mit einem sternförmigen Rade zur Bedienung der Registriervorrichtung,
Fig. 17 einen Querschnitt der Registerachse mit einem sternförmigen Rade zur Bedienung der Registriervorrichtung,
Fig·. 18 einen Vertikalschnitt nach Linie 18-18 der Fig. 17, welcher die Anordnung· der
Registersterne mit ihren konzentrischen Achsen erkennen läßt,
Fig. 19 einen Schnitt der Verschlußvorrichtung für die Briefumschläge nach
Linie 19-19 der Fig. 1.
Fig. 20 zeigt die schaubildliche Ansicht einer Unterlage, die geeignet ist, ein Streifband oder
ein Blatt dünnen Papiers durch die Maschine zu führen, auf welchem ein Abdruck hergestellt
werden soll,
Fig. 21 einen Schnitt des Schützens nach Linie z-z der Fig. 20.
Fig. 22 ist der Grundriß des Zeigers,
Fig. 23 ein Schnitt der Verbindungsteile, welche das Maschinengehäuse mit der Grundplatte
verbinden,
Fig·. 24 eine Endansicht und
Fig. 25 eine Seitenansicht eines Rädersatzes und seiner Verbindung mit der Achse.
Fig. 26 ist ein Vertikalschnitt der Farbenwalze.
In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Grundplatte 1 hohl gemacht, um für ein
System von Treibrädern als Gehäuse zu dienen. Eine zweite Grundplatte 2 wird mit Hilfe der
vier Ständer 5 in wagerechter Lage über der ersten Grundplatte unterstützt. Die Grundplatte
2 ist mit Hilfe der Flügelmuttern 9 (Figf. 4) leicht löslich mit den Ständern S
verbunden; damit sie bequem von denselben entfernt werden kann. Das Gehäuse 12 bildet
mit der Grundplatte 2 einen Behälter, in welchem alle Vorrichtungen so untergebracht sind,
daß sie dem Gebraucher unzugängig bleiben.
Der Aufnahmetisch 14 (Fig. 2) ist mittels der Ständer 16 und der Abgabetisch 20 in
ähnlicher Weise mittels der Ständer 21 mit der Grundplatte 1 verbunden. Beide Tische
sind mit dem Gehäuse 12 nicht verbunden, sondern die drei Teile stehen nur mit der
Grundplatte 1 durch die Ständer 5, 16 und 21
in Verbindung. Die wagerechte Platte 22 erstreckt sich in der Höhe der Tische 14 und 20
durch das Innere des Gehäuses 12 und bildet eine Fortsetzung dieser Tische. Die Vorderseite
23 des Gehäuses 12 ist mit einem senkrechten Schlitz 24 (Fig. 1) versehen, welcher
als Eintrittsöffnung für die Postsachen in das Gehäuse 12 dient. Das hintere Ende 25 des
Gehäuses 12 ist mit einem ähnlichen Schlitz 26 versehen, welcher als Austrittsöffnung für
die Postsachen dient, wenn sie von den im Gehäuse 12 angeordneten Fördervorrichtungen
vorgeschoben werden. Die senkrechten Wände 27, 28 und 29 sind auf dem Tisch 14 befestigt
(Fig. 1) und bilden eine Mulde 14', in welcher
eine Anzahl von Briefumschlägen auf hoher Kante aufgestellt wird. Die Feder 30, die
Wände 31 und 32 im Gehäuse 12, die Wand 33 und die bewegliche Platte 34 auf dem Tisch
20 dienen als Führungen für die seitlichen Bewegungen der durch die Maschine gehenden
Postsachen.
Die Druckwalze 35 ist auf einer senkrechten Achse in festen Lagern im Gehäuse 12 angeordnet
und arbeitet mit einer Walze 36 zusammen, die in beweglichen Lagern in demselben
Gehäuse angeordnet ist. Die Postsachen werden der Druckwalze 35 mit Hilfe einer Reihe von Speisewalzen 37, 38, 39, 40,
41, 42, 43 und 44 (Fig. 1) zugeführt und von derselben mit Hilfe der Abführwalzen 45
und 47 entfernt. Die Stapelwalze 48 drückt die Postsachen seitlich gegen die verschiebbare
Platte 34 und stellt so einen Durchgang für die nachfolgenden Postsachen her.
Die Trennungswalze 49 läuft in derselben Richtung um, wie die ihr zunächst liegende
Speisewalze 38, so daß sie sich an ihrer Annäherungsstelle in entgegengesetzter Richtung
umdrehen und es dadurch verhüten, daß mehr wie ein Briefumschlag in den Schlitz 24
eintritt.
Das Schließen des Briefumschlages wird dadurch erzielt, daß die Klappen des Briefumschlages
über eine angefeuchtete AValze 50 !20
geführt werden. Die Walze 50 ist in einem Behälter 51 (Fig. 19) £0 gelagert, daß sie in
die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit treten kann. Der Behälter 51 ist senkrecht
über dem Tisch 14 angeordnet, damit Briefumschläge verschiedener Weiten von dieser
Vorrichtung geschlossen werden können. Mit dem Behälter 51 sind die Führungsplatten 52,
53 und 54 verstellbar vereinigt, welche dazu dienen, die Klappe des Briefumschlages mit
der Walze 50 in Berührung zu bringen und nachher die erwähnte Klappe gegen den Hauptteil
des Briefumschlages zurückzuführen, ehe letzterer die Speiserollen 41 und 42 erreicht,
durch welche das Schließen des Briefumschlages vollendet wird. Der Behälter 51
ig ist mit einem U-förmigen Arm 55 versehen,
der geeignet ist, auf der Führung 56 der Wand 27 zu gleiten. Eine Schraube 57 tritt durch
den Schlitz 58 dieses Armes und dient zur beliebigen Einstellung des Behälters 51.
ao Der an der Wand 28 bei 60 drehbar angeordnete Finger 59 (Fig. 1) wird unter Normalzuständen
durch die Feder 61 in der Richtung des Pfeiles 62 gegen die Speisewalze 37
angedrückt und dient dazu, einen Briefumschlag in der Mulde 14' gegen dieselbe zu
drücken.
Die Wände 27 und 28 sind mit geeigneten Schlitzen 63 ausgestattet, durch welche der
Finger 59 hindurchtreten kann.
Die Walze 36, die Speisewalzen 37, 38, 41 und 42, die Abführwalzen 45 und 47 und die
Trennungswalze 49 werden am vorteilhaftesten mit Gummi überzogen, wie in den Zeichnungen
(Fig·. 1) angedeutet, damit sie die Postsachen
sicher erfassen können. Um sich Briefumschläge verschiedener Stärken selbsttätig anpassen
zu können, ist eine oder sind beide Walzen eines jeden Speisewalzenpaares schwingend gelagert. Im vorliegenden Falle
sind die Walzen 49, 39, 40, 41, 42, 43, 36 und 45 in dieser Weise gelagert. Diese beweglichen
Walzen werden gewöhnlich ihrer zugehörigen Walze mittels Federn genähert. Ihre Antriebswellen sind mit einem geeigneten
Universalgelenk 64 versehen (Fig. 2 und 4), so daß die Triebkraft mittels Räderwerkes zugeleitet
werden kann. Die im Gehäuse 12 in festen Lagern gelagerten Walzen tragen an
ihren Antriebswellen Kupplungen 65, welche sich leicht lösen lassen, wenn man das Gehäuse
12 mit den darin enthaltenen Vorrichtungen von den übrigen Teilen der Maschine entfernen
will.
Die Druckwalze 35 (Fig. 7 bis 10) besteht aus einem zylindrischen Druckkörper 66, der
auf einer senkrechten Achse in festen Lagern der Grundplatte 2 und des Ständers 67 gelagert
ist (Fig. 3). Der Druckkörper 66 derselben besteht aus einer oberen Scheibe 68 und einer
unteren Scheibe 69, die durch einen zylindrischen Mantel 70 vereinigt sind. Die Scheiben
68 und 69 sitzen lose auf der Achse 71, die starr mit dem Arm 72 des Ständers 6j mittels
der Stellschraube 73 verbunden ist. In der Grundplatte 2 ist bei 74 die Reibungsscheibe
75 konzentrisch mit dem Druckkörper 66 gelagert. Das untere Ende der Achse Ji sitzt
in der zentralen Öffnung" der Reibungsscheibe 75, welche ihre Bewegung von der Antriebswelle
JJ dadurch erhält,-daß sie mit der Reibungsscheibe durch den Stift 78 verbunden ist.
Die Welle Jj tritt in die Bohrung 76 (Fig. 7) ein, in welche auch die Achse 71 reicht. Der
Stift 78 wird am vorteilhaftesten in einen Schlitz des oberen Endes der Welle JJ angeordnet,
so daß, wenn die Scheibe 75 von der Welle JJ entfernt werden soll, man den Stift
78 mit hoch zieht, wie es z. B. geschieht, wenn das Gehäuse 12 und die darin eingeschlossenen
Vorrichtungen von den übrigen Teilen der Maschine entfernt werden. Die Welle JJ ist
auch in der Grundplatte 1 gelagert und durch den Stellring 79 an einem Niedersinken verhindert
(Fig. 3). Die Scheibe 75 ist mit einem nach oben gerichteten Rand 80 versehen (Fig. 7 und 11). Den unteren Teil der
Scheibe 69 des Druckkörpers 66 bildet eine zylindrische Trommel 81, welche einen viel
kleineren Durchmesser wie der Mantel 70 hat. Am unteren Flansch der Trommel 81
sind die beiden Bremsbacken 82 bei 83 drehbar gelagert, die unter Normalzuständen durch die
Einwirkung· der Federn 84 mit der Innenseite des Randes 80 in Berührung gehalten werden
(Fig. 11). Jede Bremsbacke 82 hat einen nach unten vorspringenden Zapfen 85. Ein Hebel
86 dient zum Zusammenhalten der Bremsbacken 82, so daß, wenn die eine Bremsbacke
um ihren Drehpunkt 83 schwingt, die andere genau dieselbe Bewegung machen muß. Eine ioo
der Bremsbacken 82 hat einen nach oben vor-• springenden Zapfen 88, der seitlich an der
Trommel 81 vorbeigeht und durch den Schlitz 89 der unteren Scheibe 69 des Druckkörpers
tritt (Fig. 10). Die Scheibe 90 trennt den Hebel 86 von der Reibungsscheibe 75. Die
gewöhnliche Bewegungsrichtung der letzteren ist in Fig. Ii durch den Pfeil 91 angedeutet,
woraus ersichtlich, daß bei dieser Drehrichtung die Bremsbacken 82 das Bestreben haben, sich
fest gegen den Rand 80 zu legen, während ein auf den Zapfen 88 in entgegengesetzter Richtung
ausgeübter Druck veranlaßt, daß die Bremsbacken 82 sich vom Rande 80 entfernen und die Scheibe 75 frei sich drehen lassen,
so daß keine Bewegung auf den Druckkörper 66 und die darin enthaltene Einrichtung übertragen
werden kann. Die die Bewegungen des Druckkörpers 66 beherrschende Vorrichtung wird im nachstehenden noch näher beschrie- iao
ben werden.
Eine Anzahl von Zählrädern 92 ist im Innern
des Druckkörpers 66 auf einer rechtwinklig | zur Achse 71 angeordneten Achse angeordnet
(Fig. 12). Diese Zählräder haben verschiedene Durchmesser und solche Gestalt,
daß derjenige Teil ihrer Druckfläche, welcher sich am weitesten vom Mittelpunkte des
Druckkörpers 66 befindet, konzentrisch mit der Achse des Druckkörpers 66 verläuft und
genau übereinstimmt mit der Druckfläche 93 der Platte 94, die auf dem Umfange des Druckkörpers
66 befestigt ist (Fig. 10). Die Zählräder 92 sitzen lose auf einem Kopf 95
(Fig. 13), der starr mit dem Gestell 96 (Fig. 12) verbunden ist, welcher seinerseits
auf der unteren Scheibe 69 des Druckkörpers befestigt ist. Wie üblich in dieser Klasse von
Maschinen, werden die Zählräder von einem hin- und hergehenden Hebel 97 (Fig. 12) betätigt,
so daß sie ihre Zählung bei jeder hin- und hergehenden Bewegung des erwähnten Hebels um eine Einheit erhöhen. Eine eingehende
Beschreibung der die Zählräder 92 beeinflussenden Vorrichtung, die in Fig. 12
und 13 angedeutet ist, wird hier übergangen, weil solche Vorrichtungen im allgemeinen Gebrauch
und deshalb bekannt sind. Die Sperrklinke 98 (Fig". 13) dient zum Vorschieben der
.Räder 92 und die Sperrklinke 99 dazu, dieselben gegen Rücklauf zu schützen. Die Sperrklinke
98 ist an den Hebeln 97 und 97' drehbar befestigt und wird durch eine hier nicht
gezeigte Feder nach außen gedrängt und mit den Rädern 92 in Berührung gehalten.
Am Ende des Hebels 97 ist eine Rolle 100 angebracht, welche mit der Nutentrommel 101 in Verbindung steht, die starr mit der Achse 71 verbunden und mit einer Nut 102 versehen ist (Fig. 7). Die Nut 102 hat eine Form, die geeignet ist, den Hebel 97 während einer Umdrehung des Druckkörpers 66 auf der Achse 71 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen zu lassen. Die Trommel 101 ist mittels einer Stellschraube 103 auf der Achse 71 befestigt, so daß sie auf der Achse eingestellt werden kann, damit die Zählräder ihre Zählung während eines bestimmten Teiles einer Umdrehung des Druckkörpers 66 um eine Einheit erhöhen können, d. h. die Nutentrommel 101 ist.so eingestellt, daß die Zählräder ihre Zählung zwischen dem Zeitabschnitt, in welchem der Markenabdruck erfolgt, und demjenigen, in welchem sie mit der Farbenwalze zusammentreffen, um eine Einheit erhöhen, welcher Vorgang1 im nachstehenden noch näher beschrieben werden soll.
Am Ende des Hebels 97 ist eine Rolle 100 angebracht, welche mit der Nutentrommel 101 in Verbindung steht, die starr mit der Achse 71 verbunden und mit einer Nut 102 versehen ist (Fig. 7). Die Nut 102 hat eine Form, die geeignet ist, den Hebel 97 während einer Umdrehung des Druckkörpers 66 auf der Achse 71 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen zu lassen. Die Trommel 101 ist mittels einer Stellschraube 103 auf der Achse 71 befestigt, so daß sie auf der Achse eingestellt werden kann, damit die Zählräder ihre Zählung während eines bestimmten Teiles einer Umdrehung des Druckkörpers 66 um eine Einheit erhöhen können, d. h. die Nutentrommel 101 ist.so eingestellt, daß die Zählräder ihre Zählung zwischen dem Zeitabschnitt, in welchem der Markenabdruck erfolgt, und demjenigen, in welchem sie mit der Farbenwalze zusammentreffen, um eine Einheit erhöhen, welcher Vorgang1 im nachstehenden noch näher beschrieben werden soll.
Die beiden Räder 104 und 105 (Fig. 12
und 13), welche die höchsten Zahlen drucken, die von diesen Zählrädern hergestellt werden,
sind mit Öffnungen 106 versehen, die in genau gleich großen Entfernungen voneinander angeordnet
sind und mit den Zahlen auf dem Umfange der verschiedenen Räder 92 übereinstimmen.
Die Öffnungen 106 sind mit Gewinde versehen und neun derselben sind mit
Kopfschrauben 120 verschlossen (Fig. 13}. Die zehnte Öffnung wird frei gelassen für den
Verschlußstift 107 (Fig. 12), welcher unter Normalzuständen nach diesen Öffnungen hin
gedrängt wird, wie noch näher beschrieben werden soll. Jedes der Zählräder 92 wird von
den benachbarten durch einen Ring 108 (Fig. 14) getrennt, welcher einen vorstehenden
Zahn 109 hat, der in einem Ausschnitt des Kopfes 95 greift (Fig. 13) ; dadurch wird die
Bewegung des Ringes 108 verhindert und es gleichzeitig unmöglich gemacht, daß die Bewegung
des einen Zählrades durch Reibung auf das benachbarte Zählrad übertragen wird. Jeder Ring 108 ist ferner mit einem Ausschnitt
110 versehen, damit die Tätigkeit der Sperrklinke 98 nicht beeinträchtigt wird.
Der gekerbte Ring 111 (Fig. 15), welcher
zwischen dem Zählrad 105 und dem benachbarten Teile des Gestelles 96 liegt, ist von besonderer
Bauart und dient als sechstes Rad in der Reihe der Zählräder, von welcher fünf gezeigt sind. Der Ring 111 ist mit einem
Zahn 112. ähnlich wie der Zahn 109 des Ringes
108, versehen, jedoch ist der Kopf 95 an dieser Stelle mit einem Ausschnitt 113 versehen, der
es dem Ring gestattet, eine Einzehntelumdrehung auszuführen. Der Ring in hat eine
Schulter 114, welche mit einer der Kerben 115
der Zählräder 92 übereinstimmt und geeignet ist, mit der Sperrklinke 98 in Verbindung zu
treten, wenn letztere sich in dem tiefen Ausschnitt 116 des fünften Zählrades befindet,
d. h. des Rades 105, welches vor dem Ring in liegt (Fig. 12). Der Ausschnitt des
Ringes in (Fig. 15) hat eine genügende
Länge hinter der Schulter 114, um ein weiteres Zusammenarbeiten der Sperrklinke 98 und des
Ringes in zu verhindern, nachdem dieser Ring von der erwähnten Sperrklinke um den
zehnten Teil eines Kreises bewegt wurde, wie durch punktierte Linien in Fig. 15 angedeutet
ist. Der Ring in ist mit einer Öffnung 118
versehen, welche sich mit der mit 1 in Fig. 13
bezeichneten Öffnung deckt. Der zwischen dem vierten und fünften Zählrade liegende Ring
108 ist mit einer Öffnung 119 versehen, welche
mit der in Fig. 13 mit ο bezeichneten Öffnung übereinstimmt.
Jede der Öffnungen 106 stimmt mit einer der Zahlen auf dem Umfange der verschiedenen
Zählräder überein, und jede der erwähnten Öffnungen ist mit einer Zahl versehen,
welche mit der zugehörigen Zahl auf dem Umfange des Zählrades übereinstimmt, wie
in Fig. 13 angedeutet. Der Verschlußstift 107 ist in geeigneter Stellung im Gestell 96 gelagert,
um sich genau mit einer der Öffnungen
io6 zu decken, wenn die Zahl auf dem Umfange des Zählrades 104 oder 105, welche mit
der erwähnten Öffnung übereinstimmt, sich in ihrer Druckstellung befindet. Bei der gezeigten
Vorrichtung befindet sich der Verschlußstift 107 genau in Linie mit der mit ο und 12t
bezeichneten Öffnung (Fig. 13). Die Öffnung 121, welche die o-Öffnung des Rades 105 ist,
ist etwas größer im Durchmesser wie die anderen Öffnungen in den Rädern 104 und 105,
damit die Schrauben 120 bequem durch die Öffnung 121 entfernt werden können. Ein
magnetischer Schraubenzieher findet zu diesem Zwecke Verwendung.
An der Scheibe 69 des Druckkörpers 66 ist bei 124 (Fig. 10) ein Hebel 123 drehbar befestigt,
welcher an einem Ende einen Augenbolzen 122 trägt, in welchen der Stift 107
eingeschraubt ist. Das andere Ende des Hebels 123 ist mit einem abwärts gerichteten Zapfen
125 versehen. Der Flebel 123 steht unter dem
Einfluß einer Schraubenfeder 126, die auf das Zählradgestell 96 drückt und unter Normalzuständen
den Stift 107 gegen die Zählräder drückt. Der Augenbolzen 122 sitzt in einem
Schlitz eines der Hebelenden, um die genügende Bewegungsfreiheit beim Drehen des
Hebels 123 zu gestatten.
Der mit Gewinde versehene Teil des Stiftes 107 (Fig. 12) ist genüg-end lang, um jenem
Zapfen zu gestatten, durch den Augenbolzen 122 eine Strecke gleich der Stärke des Rades
105 bewegt zu werden. Der Kopf 158 des Stiftes 107 und der kleine Stift 159 dienen
als Anschläge für die Begrenzung der Verstellbarkeit des Stiftes 107.
Ein zweiter Hebel 127 ist an der Achse 71
und konzentrisch mit derselben angeordnet; derselbe wird in der in Fig. 10 gezeigten
Stellung durch die Verbindung des Zapfens 125 mit der Schulter 128 des Hebels 127 gehalten,
welcher mit einer Feder 129 versehen ist, die unter Normalzuständen bestrebt ist,
den Arm 130 in Berührung mit dem früher erwähnten Zapfen 88 zu bringen und so die
Bremsbacken 82 außer Berührung mit dem Rande 80 der Scheibe 75 zu halten.
Ein Verschlußstift 131 ist im Gehäuse 132
gelagert und wird durch die Einwirkung der Feder 133 gegen die Achse 71 gedrückt, die
mit einem zur Aufnahme des Stiftes 131 dienenden Ausschnitt 134 versehen ist, wodurch
eine weitere Drehung des Druckkörpers 66 verhütet wird.
Ein Anschlag 135, der am Stift 131 befestigt
ist, tritt durch den Schlitz 136 des Gehäuses 132. Der Arm 157, welcher einen Teil des
Hebels 127 bildet, tritt mit dem Anschlag 135 in Verbindung und verhindert die Verbindung
des Stiftes 131 mit der Achse 71, bis der
Hebel 127 sich weit genug gedreht hat, um den Zapfen 88 zurückzuziehen und die Bremsbacken
82 außer Berührung mit dem Rand 80 . der Scheibe 75 zu bringen. Sobald der Flebel
127 sich genügend gedreht hat, um den Anschlag 135 vom Arm 137 -zu entfernen, kommt
die Feder 135 in die Lage, den Stift 131 in
die Öffnung 134 zu drücken und den Druckkörper 66 daran zu hindern, daß er in bezug
auf die Achse 71 weitere Umdrehungen ausführt.
Die Öffnungen 138 und 139 des Mantels 70
(Fig. 7 und 8) sind vorgesehen, um zwecks Einsteilens der im Mantel 70 enthaltenen
Einrichtung Zutritt zum Mantelinnern zu gewinnen. Ein Sperrad 142 ist starr mit der
Achse 71 verbunden (Fig. 8 und 9) und eine Sperrklinke 143 ist an der Scheibe 68 befestigt,
die unter Normalzuständen von der Feder 149 gegen das Sperrad 142 gedrückt
wird. Diese Klinke und das Sperrad sind angeordnet, um den Druckkörper 66 zu verhindern,
sich in einer anderen wie die durch den Pfeil 91 angedeutete Richtung zu drehen.
Ein Typenrad 140 ist auf einer senkrechten Achse über den Zählrädern 92 derart angebracht,
daß es durch eine Öffnung im oberen Teil des Mantels 70 hervortritt. Dasselbe ist
mit drei Druckflächen 141, 141' und 141" versehen,
von welchen jede genau dieselbe Krümmung hat wie die Platte 94 (Fig. 10) und
geeignet ist, in eine Stellung übergeführt zu werden, in welcher sie mit der Druckfläche der
Platte übereinstimmt, wenn nämlich das Typenrad 140 entsprechend verstellt wird. Das
Typenrad 140 ist starr mit der Achse 144 verbunden, welche senkrecht durch die Scheibe 68
des Druckkörpers 66 tritt und über letzterer (68) einen dreieckigen Anschlag 145, einen
Trieb 146 und eine Scheibe 147 trägt (Fig. 8 und 9). Die drei Seiten des Anschlages 145 bilden
einen Winkel von 6o° untereinander und nehmen den Druckflächen des Typenrades 140
gegenüber die in Fig. 9 angedeutete Stellung ein. Die Scheibe 147 ist mit drei nach oben
vorspringenden Stiften 148, 148' und 148" versehen.
Der Arm 151, der bei 152 drehbar an der Scheibe 68 gelagert ist, wird von der Feder
153 mit dem Anschlag 145 in Berührung gehalten, wodurch eine der Druckflächen des
Typenrades 140 mit der Druckfläche der Platte 94 übereinstimmt. Der Trieb 146 steht mit
dem Rade 154 in Eingriff, welches lose auf der Achse 71 sitzt und doppelt ausgeführt ist
(Fig. 3 und 8). Der obere Teil dieses Rades steht mit dem auf der Achse 166 des Ständers
67 sitzenden Rade 155 in Eingriff (Fig. 3).
Die kreisrunde Stellscheibe 167 (Fig. 3) ist starr mit dem Ständer 67 verbunden und konzentrisch
mit der Achse 166 angeordnet. Eine zweite Achse 168 ist senkrecht über der Achse
166 gelagert und beide Achsen sind mit den
Kupplungshälften 169 und 170 versehen,
welche unter Normalzuständen von der Feder 171 voneinander entfernt gehalten werden. Die
untere Seite der Stellscheibe 167 ist mit drei Ausschnitten 172 versehen, die um 1200 zueinander
versetzt sind und von denen jede mit einer der Druckflächen 141 des Typenrades 140
übereinstimmt. Die Achse 168 trägt einen Stift 173, welcher in diese Ausschnitte eintreten
kann, und ist ferner mit einem Knopf 174 versehen. Ein Zeiger 175 (Fig. 22) ist vorgesehen,
dessen Zunge 176 in die Nut der Achse 168 eingreift, jedoch die Längsverschiebung
des Zeigers auf der Achse gestattet.
Die Stellscheibe 167 ist von einem Gehäuse 177 umg'eben, mit einer Glasplatte 178 überdeckt
und mit geeigneter Gradeinteilung versehen, um die Stellung des Zeigers betreffs der
verschiedenen Einstellungen des Typenrades 140 genau ablesen zu können. Die Triebe 146
und 155 sind gleich groß und stehen je mit einem Teile des Rades 154 in Eingriff; und da
diese auch gleich groß sind, muß die Winkelgeschwindigkeit des Typenrades 140 genau
dieselbe sein, wie die des Triebes 155. Die Ausschnitte 172 schützen den Zeiger gegen
Verdrehung' so lange, bis der Knopf .174 niedergedrückt wird und die beiden Kupplungshälften
16g und 170 ineinander greifen.
Die Anordnung der verschiedenen Teile des Druckkörpers 66 ist besonders geeignet zum
Drucken einer Marke, wie sie in Fig. 16 dargestellt ist. Der Hauptteil 179 des Abdruckes
oder der Marke wird von der Platte 94 und.
die großen Zahlen 180 von den Zählrädern 92 gedruckt, während der Teil 181, der zwischen
den Linien x-x und y-y liegt, von einer Druckfläche des Typenrades 140 hergestellt wird.
Der Teil 181 gibt die Klasse der Marken an und kann durch das Verstellen des Typenrades
140 beliebig" gewechselt werden. Da jede der Druckflächen eine andere Klasse darstellt, so
kann z. B. die Fläche 141 graviert sein, um den Wert einer io-Pfennigmarke darzustellen, die
Fläche 141', um denjenigen einer 20-Pfennigmarke,
und die Fläche 141", um einen beliebigen anderen Wert einer Marke darzustellen. Die
Nummer, welche angibt, von welcher Maschine die Marke hergestellt wurde, wird von der
Platte 94 gedruckt und erscheint unter der Marke.
Die Vorrichtung, welche die Wirkungsweise der Druckwalze beherrscht, ist in folgender
Weise hergestellt: Ein Arm 182 ist starr mit der senkrechten Achse 183 (Fig. 2, 4 und 6)
verbunden, die in dem mit der Grundplatte 2 verbundenen Ständer 184 gelagert ist. Der Arm
182 bewegt sich in einer wagerechten Ebene und kann zwischen die Scheibe 69 des Druckkörpers
66 und die ,Scheibe 75 treten. Das Ende 185 dieses Armes kann mit dem Zapfen
88 in Berührung treten und durch die Einwirkung des Hebels 86 die Bremsbacken. 82
außer Berührung mit dem Rand 80 der Scheibe 75 bringen und so die Drehung des Druckkörpers 66 verhindern. Um die Reibung
zwischen dem Zapfen 88 und dem Arm 182 zu verringern, ist die sternförmige Rolle 186
bei 187 an dem1 Arm 182 angebracht. Eine
Drehung dieser Rolle 186 wird dadurch verhindert, daß sich stets zwei ihrer Zinken gegen
die Oberfläche der Trommel 81 legen, sobald sich der Arm 182 in seiner innersten Stellung
befindet (Fig. 6). Wenn sich der Arm 182 von der Trommel 81 entfernt, dreht sich die
sternförmige Rolle 186 und gibt den Zapfen 88 schnell frei, worauf die Federn 84 augenblicklich
die Bremsbacken 82 mit dem Rand 80 der Scheibe 75 in Verbindung bringen und den Druckkörper 66 zwingen, sich mit demselben
zu drehen.
Damit der Druckkörper 66 ganz unabhängig von der jeweiligen Stellung" des Armes 182
nach jeder Umdrehung zum Stillstand gebracht wird, ist ein zweiter Arm 188 vorgesehen
(Fig. ι und 6), der drehbar auf der Grundplatte 2 bei 189 angeordnet ist. Beide Arme
sind mittels des Hebels 190 miteinander verbunden, indem der Arm 190 in einen Schlitz
191 des Armes 182 eintritt, und der Stift 192 go
des Armes 190 in dem Schlitz 193 des Armes 182 hineinragt und genügend Spielraum darin
besitzt, damit beide Arme ihre nötigen Bewegungen ausführen können. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Ende 194
des Armes 188 eine solche Stellung einnimmt, daß er mit dem Zapfen 88 in Berührung treten
kann, wenn der Arm 182 seine Verbindung mit dem Zapfen 88 aufhebt, und umgekehrt.
Die Bewegungen des Armes 182 in der Riehtung des Pfeiles 195 hängen von dem Finger
196 ab, welcher durch eine Öffnung der Wand 31 vortritt und mit dem herannahenden Rande
eines Briefumschlages oder einer anderen, durch die Maschine tretenden Postsache in
Berührung tritt. Dieser Finger 196 ist bei
197 drehbar mit einem Arm 198 verbunden,
der auf der senkrechten Achse 199 sitzt und mit Hilfe der Stellschraube 200 auf letzterer
eingestellt werden kann. Die Achse 199 ist no starr mit der Grundplatte 2 und dem Ständer
184 verbunden. Damit der Finger 196 (Fig. 6) mit der Postsache ein beträchtliches
Stück über ihrem unteren Rande in Berührung tritt, ist er bedeutend höher als der Arm 182
angeordnet. Ein zweiter Arm 201 ist mittels der Stellschraube 202 auf der Achse 183 befestigt
und mit Hilfe des Zwischengliedes 203 mit dem Finger 196 verbunden. Das Zwischenglied
203 ist bei 204 drehbar mit dem Finger 196 verbunden und tritt in einen Schlitz 205
des Armes 201 ein, wo die Schulter 206 des
Zwischengliedes 203 mit dem Stift 207 des Armes 201 durch die Einwirkung der Feder 208
in Berührung gehalten wird. Eine Schraubenfeder 209, welche die Achse 183 umgibt, hält
den Arm 182 unter Normalzuständen gegen die Trommel 81 der Druckwalze 35. An der
unteren Seite des Zwischengliedes 203 sitzt ein Vorsprung 210. Eine Seite dieses Vorsprunges
ist bei 211 abgeschrägt und geeignet, mit dem Anschlag 212 (Fig. 4) des auf der
Grundplatte 2 befestigten Ständers 213 in Berührung zu treten. Der Anschlag 212 wird
am vorteilhaftesten als Stellschraube ausgeführt und in den Vorsprung 214 des Ständers
213 eingeschraubt, so daß er in der Längsrichtung des Zwischengliedes 203 verstellbar
ist.
Die Längen der Arme 182 und 201 und des
Fingers 196 sind derart zueinander bemessen, daß, wenn der Finger von einer Postsache bewegt
wird, der Arm 182 außer Berührung mit dem Zapfen 88 gebracht wird und denselben
freigibt, ehe der Finger 196 in eine Lage gebracht wird, in welcher er mit der Wand
gleich ist. Die Stellschraube 212 ist so eingestellt,
daß sie mit dem Ende 211 des Vorsprunges am Zwischengliede 203 in Berührung
tritt, sobald der Arm 182 genügend weit bewegt ist, um den Zapfen 88 freizugeben.
Eine andauernde Bewegung des Fingers 196 veranlaßt, daß die Gleitfläche 211 über das
freie Ende des Schraubenanschlages 212 gleitet und dabei das Zwischenglied 203 gegen
die Feder 208 drückt, wodurch die Schulter 206 außer Berührung mit dem Stift 207 tritt.
Die Feder 209 drückt dann den Arm 182 wieder gegen die Trommel 81 und dadurch in
eine Lage, daß er wieder mit dem Zapfen 88 in Berührung treten kann. In dem Falle, wo
die Druckwalze 35 beinahe eine Umdrehung ausgeführt haben sollte, ehe der Arm 182 wieder
mit der Trommel 81 in Berührung treten kann, würde der Arm 188 die Druckwalze
festhalten, weil dieser stets eine solche Stellung einnimmt, daß er seinerseits mit dem Zapfen
88 in Berührung tritt, wenn der Arm 182 eine Lage einnimmt, in welcher er den Zapfen 88
nicht erreichen kann. Der Finger 196 wird unter Normalzuständen in der in Fig. 6 angedeuteten
Stellung durch die Feder 215 gehalten, welche am Stellring 216 befestigt ist,
der seinerseits auf der Achse 199 mit Hilfe der Stellschraube 217 einstellbar angeordnet
ist. Das Ende 218 der Wand 31 ist mit Hilfe der Konsole 219 an der Achse 199 befestigt.
Die Farbenwalze 220 (Fig. 26) ist in senkrechten Lagern 221 des gegabelten Armes 222
gelagert (Fig. 6). Letzterer sitzt auf der Achse 223 (Fig. 2), die im Ständer 213 und
in der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Farbenwalze 220 trägt an ihrem unteren Ende einen
ringförmigen Flansch 224. Die Farbenwalze wird unter Normalzuständen von der Feder
225 gegen die Druckwalze 35 gedrückt. Der Flansch 224 läuft auf dem Umfang 227 der
Scheibe 69, der solche Gestalt hat, daß die Farbenwalze 220 mit der Druckfläche des
Druckkörpers 66 in Berührung treten kann, was durch die punktierte Linie 228 in Fig. 10
angedeutet ist. Hierdurch kann die Farbenwalze 220 mit dem den Abdruck herstellenden
Teil des Druckkörpers 66 in Berührung treten, wird dagegen verhindert, die anderen
Teile des letzteren zu berühren. Die Farbenwalze 220 gehört zu der Art der Füllwalzen;
sie wird durch das Rohr 226 mit Farbe gefüllt, welches durch das Gehäuse 12 vorsteht
und mit einer Kappe 229 verschlossen ist. Die Walze 36, welche mit der Druckwalze 35
zusammenarbeitet, ist in den senkrechten Lagern 230 und 231 in dem gegabelten Arm
232 gelagert (Fig. 3) und mit einer dicken Gummilage 233 oder ähnlichem Material umgeben.
Die Achse 234 derselben ist mit zwei Universalgelenken 64 versehen, damit sie mit
dem Arm 232 schwingende Bewegungen ausführen kann, wenn Postsachen verschiedener
Dicke durch die Maschine gehen.
Die. Laufrolle 235, die am Arm 72 des Ständers 6y gelagert ist, steht mit der AValze
36 in Berührung, wodurch diese als Speiserolle wirken kann, wenn die Druckwalze 35 angehalten
ist und nicht mit der Walze 36 in Berührung steht.
Die Speisewalze 44 ist auf der Achse 236 befestigt, die in senkrechten Lagern der Grundplatte
ι und 2 und des Ständers 213 gelagert ist (Fig. 4). Die Achse 236 ist nahe der Grundplatte
2 mit einer auseinanderziehbaren Kupplung 65 versehen. Die einzelnen Teile der Achse 236 werden durch Stellringe 237 getragen,
welche auf den Grundplatten 1 und 2 ruhen. Die Speisewalze 43 sitzt auf der Achse
238, die im schwingenden Arm 239 gelagert und mit zwei Universalgelenken 64 versehen
ist, damit sie die nötigen seitlichen Bewegungen, ausführen kann. Die Arme 232 und 239
sind auf der senkrechten feststehenden Spindel 240 angeordnet, mit welcher auch die Abführungswalze
45 verbunden ist. Die Arme 232, 239 und 241 werden unter Normalzuständen
von den Federn 242 nach der Mittellinie der Maschine gedrängt, welche auf der feststehenden Spindel 243 angeordnet sind
(Fig. 4).
Die Speisewalzen 41 und 42 sind in den schwingenden Armen 244 und 245 gelagert
(Fig. 1), die durch Federn 242 und 246 einander genähert werden. Die Speiserollen 41
und 42 werden von den Wellen 247 und 248 (Fig. 5) angetrieben, die auch mit Universalgelenken
64 versehen sind. Die Grundplatte 2
ist mit Schlitzen 249 versehen, durch welche die gelenkigen Wellen 247 und 248 treten.
Die Speisewalze 39 sitzt lose auf der Achse 250, die in festen Lagern der Grundplatte 1
und dem Gestell 251 des Tisches 14 gelagert ist. Ein Sperrad 252 ist über der Walze 39
starr mit der Achse 250 verbunden, in welches die Sperrklinke 253 eingreift, die drehbar auf
dem oberen Ende der Walze 39 angebracht ist und durch die Feder 254 mit dem Sperrad in
Eingriff gehalten wird. Die Speisewalze 40 ist in ähnlicher Weise wie die Speisewalze 39
gelagert, nur ist die Achse 255 im schwingenden Arm 256 gelagert und mit Universalgelenken
64 versehen (Fig. 1 und 2).
Die Speisewalzen 37 und 38 sind in festen Lagern gelagert und werden von den Achsen
257 und 258 angetrieben. Die Trennungswalze 49 ist im Arm 259 gelagert und wird
von der Gelenkwelle 260 angetrieben. Die beiden Arm'e 256 und 259 schwingen um die
feste Achse 261. Die Walze 40 wird der Mittellinie der Maschine mittels der Feder
262 genähert, und die Trennungswalze 49 in derselben Richtung durch die Feder 30
(Fig. 1) bewegt. Die Spannung der Feder 30 wird geregelt, indem man letztere mit Hilfe
der Stellschraube 263 auf der Achse 261 einstellt. In ähnlicher Weise wird die Spannung
der Feder 262 auf der Achse 264 geregelt.
Die Feder 30 ist mit Ausschnitten versehen, damit die Walzen 40 und 49 durchtreten
können, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet. Die Spannungsregelung zwischen der Feder 30
und der Trennungswalze 49 wird erzielt, indem man die Mutter 265 auf der Schraube 2(56
verstellt, die bei 267 an der Feder 30 drehbar gelagert ist und durch ein Auge 268 des Armes
259 tritt. Die Feder 30 hat einen zweifachen Zweck, einmal, die Trennungswalze 49 der
Speisewalze 38 zu nähern, und zweitens, die Fortsetzung der Wände 28 und 29 zu bilden,
um die Postsachen zum Schlitz 24 des Gehäuses 12 zu führen. Die in den Pfosten 344
eingeschraubte Schraube 343, versehen mit einem gefrästen Kopf 345, dient als Anschlag,
um die Bewegung des Armes 259 und der damit verbundenen Teile in ihren Bewegungen
nach der Maschinenmitte hin zu begrenzen.
Die Abführwalze 47 ist mit der Achse 269 verbunden, die in festen Lagern der Grundplatte
2 und des Ständers 156 gelagert (Fig. 1) und mit einer auseinanderziehbaren Kupplung
65 versehen ist (Fig. 2). Die Walze 45 ist auf der Achse 270 angeordnet, die mit Universalg'elenken
versehen und im beweglichen Arm 241 gelagert ist. Die Aufstapelwalze 48
sitzt auf der Achse 271, die in festen Lagern der Grundplatte 1 und im Stützarm 272 des
Tisches 20 gelagert ist (Fig. 1 und 2).
Die bewegliche Platte 34 ist am Gestell 273 befestigt, welches gleitend auf einem Stangenpaar
274 (Fig". 1) angeordnet ist, die einen Teil des Traggestelles des Tisches 20 bilden.
Der Tisch 20 ist mit Schlitzen 275 versehen, welche die Bewegung der Platte auf dem
Tische 20 gestatten. Die Platte 276 dient dazu, die Vorwärtsbewegung der auf den Tisch
20 tretenden Briefumschläge zu hemmen.
Die Registriervorrichtung der Maschine besteht aus vier Registern 281, die im Gehäuse
277 eingeschlossen sind, welches auf einem Konsol im Innern des Gehäuses 12 angebracht
ist. Drei dieser Register dienen dazu, die Anzahl der Marken einer jeden der drei
Klassen anzugeben, während das vierte Register dazu dient, die Gesamtzahl der von der
Druckwalze gelieferten Abdrücke anzuzeigen. Das Gehäuse 21J1J (Fig. 1, 2 und 4) kann mit
voneinander unabhängigen Verschlüssen versehen werden, so daß auch die Person an den
Registern keine Verstellungen vornehmen kann, die Zugang zum Innern des Gehäuses 12
hat. Die Register werden durch ein System von Rädern 278 betätigt, welche ihre Bewegung
von den Registersternen 279 (Fig. 17 und 18) erhalten, die so gelagert sind, daß
sie mit den Stiften 148 der Scheibe 147 während der Umdrehung des Druckkörpers 66
in Verbindung· treten können. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind die Stifte 148 um 1200 zueinander
versetzt und sind mit verschiedenen Entfernungen von dem Mittelpunkte der Achse
144 angeordnet. Jeder der Stifte 148 ist für eine der Druckflächen des Typenrades 140 bestimmt
und jeder der Registersterne 279 so plaziert, daß er mit einem der Stifte 148 in
Verbindung treten kann, was dann geschieht, wenn die Druckfläche des Typenrades 140, welche dem betreffenden Stift 148 entspricht,
sich in der Druckstellung befindet. Hieraus geht hervor, daß nur ein Registerstern
zu einer bestimmten Zeit in Tätigkeit ist. Die Registersterne sind auf voneinander unabhängigen
Achsen angebracht, und zwar gehört die Achse 280 zum Stern 279, die Achse 280' zum Stern 279' und die Achse 280" zum
Stern 279", wie aus den Fig. 17 und 18 ersichtlich. Jede der drei Achsen 280 steht
mittels eines unabhängigen Räderwerkes (in no Fig. 4 durch punktierte Linien angedeutet) mit
seinem eigenen Register 281 in Verbindung. Die Registriervorrichtung 281'", welche die
Anzahl aller Abdrücke feststellt, ist so angeordnet, daß ihre Zählung fortschreitet, wenn
irgend ein beliebiges der anderen drei Register tätig ist. Die Räder 283, welche die letzten
in den Räderwerken sind, die das Register 281'" mit jedem der Registersterne 279 verbinden,
sind mit der Registerwelle 284(F1Ig. 24 und 25) mit Hilfe von laufenden Gesperren
verbunden, so daß ein beliebiger Registerstern
das Register 281"' betätigen kann, und zwar
unabhängig von den anderen Registern. Jedes der Sperräder 285 ist starr mittels eines Stiftes
286 mit der Welle 284 verbunden; der Stift 286 tritt durch die Welle 284 und in entsprechende
Ausschnitte des Sperrades 285. Jedes der Räder 283 sitzt lose auf der Welle 284 und
hat eine Klinke 287, die durch eine Feder 289 mit dem zugehörigen Sperrad in Eingriff erhalten
wird. Eine Längsverschiebung der Räder 283 und der Sperräder 285 auf der Welle 284 wird durch das Gehäuse 277 und die
Platte 277' verhütet, welche gleichzeitig als Unterstützungen der erwähnten Räder dienen.
Von den übrigen Rädern der erwähnten Räderwerke 278, die in Fig. 4 in punktierten Linien
angedeutet sind, steht das Rad 160 in Eingriff mit dem Rade 282, zwei Räder 161 mit
den Rädern 282' und 282", drei Räder 162 mit den Rädern 283, drei Räder 163, jedes
einzeln, mit einem der Räder 160 oder 161
und einem der Räder 162, drei Rädern 164 und drei Rädern 165, welche alle lose auf ihren
Achsen sitzen.
Alle .Treibräder sind in der hohlen Grundplatte ι untergebracht. Die nötige Kraft wird
auf die Kurbel 289 (Fig. 1 und 4) übertragen, die auf der wagerechten Achse 290 sitzt, welche
im Lager 291 der Grundplatte 1 g-elagert ist.
Die Achse 290 ist mittels der Räder 292 mit der Achse 293 und mittels der Räder 294 und
295 mit der Achse JJ verbunden. Die ganze übrige Vorrichtung wird von der Achse JJ
angetrieben, und sind die dazu verwendeten Räderverbindungen am besten aus Fig. 5 zu
erkennen. Die Achsen 269 und 270, welche die Abführungswalzen 47 und 48 tragen, und
die Achse 271 auf der die Aufstapelwalze 48 sitzt, werden von der Achse JJ durch Vermittelung
der Räder 296, 297, 298, 299, 300 und 301 angetrieben, die in der angeführten Reihenfolge
miteinander in Eingriff stehen. In ähnlicher Weise werden die Walze 36 und die Speisewalzen 43, 44, 41 und 42 durch Vermittelung
der Räder 296, 302, 303, 304, 305, 306, 307 und 308 angetrieben. Die im vorstehenden
erwähnten Räder sind so angeordnet und bemessen, daß alle Walzen sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit bewegen,
wie der Druckkörper 66.
Die Speisewalze 39 wird von der Achse 247 mittels der Räder 309, 310 und 311 angetrieben.
Die Speisewalze 40 und die Trennungswalze 49 werden von der Achse 250 mit Hilfe der
Räder 312, 313 und 314 bewegt. Die Speisewalze
38 wird von der Achse 260 der Trennungswalze durch die Räder 315, 316 und 317
angetrieben. Die Speisewalze 37 erhält ihren Antrieb durch die Räder 318, 319 und 320 von
der Achse 257 der Speisewalze 38. Die Räder, welche die Speisewalzen 39, 40, 38 und 37
antreiben, sind angeordnet und bemessen, daß diese Speisewalzen mit langsamerer Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen wie die Druckwalze 35. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Trennungswalze 49 sich in entgegengesetzter
Richtung wie die Speisewalze 40 dreht. Da die Räder 315 und 317 gleich groß sind, drehen
sich die Achsen 260 und 257 mit derselben Geschwindigkeit, und da ferner die Trennungswalze
49 kleiner im Durchmesser ist wie die Speisewalze 38, ist die Umfangsgeschwindigkeit
der Walze 49 bedeutend geringer wie die der Speisewalze 38.
Der Schützen 321 "(Fig. 20) besteht aus einer Karte steifen Materials, welche so bemessen
ist, daß sie wie ein Briefumschlag durch die Maschine gehen kann. Der Schützen wird
am vorteilhaftesten mit einer Einlage 322 aus Gummi oder einem ähnlichen Material versehen,
welche da angeordnet wird, wo der Druckkörper 66 auf die Karte 321 drückt,
wenn letztere durch die Maschine geht und der Abdruck seitens des Druckkörpers erfolgt. Der
untere Rand der Karte 321 ist mit einem Metallflansch 323 versehen, mit dessen Hilfe
ein Blatt Papier 324 auf der Oberfläche der Karte 321 befestigt werden kann. Eine auf
der Rückseite der Karte 321 befestigte und sich über deren Oberfläche erstreckende
Klemmfeder 325 dient zum Festhalten des oberen Randes des Papierblattes 324. Die
Feder 325 wird am vorteilhaftesten so angeordnet, daß sie mit dem Finger 196 (Fig. 6)
in Berührung" tritt, wenn die Karte durch die Zuführungsvorrichtung der Maschine geht.
Auf der Grundplatte 2 ist etwa in der Mitte des Gehäuses 12 ein Pfosten 326 angeordnet
(Fig. 1), welcher beinahe bis zur Decke des Gehäuses 12 reicht. AVie aus Fig. 23 ersiehtlieh,
befindet sich direkt über dem Pfosten 326 eine Öffnung 327 im Gehäuse 12, durch welche
die in das Gewinde 329 des Pfostens eingeschraubte Schraube 328 tritt, während ihr versenkter
Kopf 330' in der Versenkung- 330 sitzt. Über dieser Versenkung" ist eine Aussparung"
331 vorgesehen, in welche die fest mit dem oberen Ende des Pfostens 326 verbundenen
und lose durch die Öffnungen 333 des Gehäuses tretenden Stifte 332 hineinragen, die am oberen Ende mit Einschnitten
334 versehen sind. Der Kopf 330 der Schraube 328 wird von einer Blechscheibe 335 und die
ganze Aussparung vom Deckel 336 überdeckt, der um den Stift 327 schwingt und mittels
Vorlegeschloß 338 und Krampe 339 verschlossen werden kann.
Damit der vorschreitende Rand eines durch die Speisewalzen 43 und 44 bewegten Briefumschlages
genügend steif ist, um den Finger 196 (Fig. ι und 6) zu bewegen, ist eine breite
Feder 340 vorgesehen (Fig. 1 und 4), die den
erwähnten Rand mit der "Wand 31 über der Speisewalze 43 und in der Nähe des lungers
196 in Berührung hält. Die Feder 340 hat einen Schlitz 341 von genügender Größe, um
den. Finger 196 aufnehmen zu können, und ist verstellbar mit der Achse 240 befestigt.
Die Spannung der Feder 340 wird dadurch geregelt, daß man sie um die Achse 240 verstellt
und dann mittels der Schraube 342 (Fig. 4) wieder befestigt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Eine Anzahl von Briefumschlägen
wird auf hoher Kante in die Mulde 14' gelegt und vorgeschoben, bis dieselben mit der
schrägen Wand 29 in Berührung treten (Fig. ι). Der Arm 59 schwingt hierbei rückwärts
und tritt durch den Schlitz 63, drückt jedoch auf den letzten Briefumschlag in der
Mulde 14' und sucht ihn gegen die Wand 27 ζα drücken. Jetzt wird die Kurbel 289 rechtsum
gedreht, worauf sich alle Walzen in der Richtung ihrer Pfeile umdrehen, d. h. in einer
Richtung, welche die Briefe oder andere Postsachen von der Mulde 14' zum Tisch 20
befördert. Der Zwischenraum, 346 zwischen der Speisewalze 38 und der Trennungswalze
49 wird mit Hilfe der Schraube 343 geregelt, so daß nur ein einzelner Briefumschlag
passieren kann. Wie der Pfeil auf der Trennungswalze 49 erkennen läßt, würde die Reibung
dieser Walze einen zweiten Umschlag' zurückbewegen, falls zwei oder mehrere es versuchen
sollten, in den Zwischenraum 346 gleichzeitig einzutreten. Da die Speisewalze 38 eine größere Umfangsgeschwindigkeit besitzt
wie die Trennungswalze 49, kann letztere einen einzelnen Briefumschlag nicht zurückschieben.
Eine weitere Einstellung der Trennungswalze 49 in bezug auf die durchgehenden Briefumschläge wird erzielt, indem
man die Walze in bezug auf die Platte 30 mit Hilfe der Reguliermutter 265 einstellt. Ein
Briefumschlag wird über den Tisch 14 mit derselben Geschwindigkeit fortbewegt, wie die
Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen 39 und 40 ist, aber sobald der voranschreitende
Rand des Briefumschlages von der Speisewalze 41 und 42 erfaßt ist, bewegt sich der
Briefumschlag mit der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze 35, welche größer ist
wie die der Speisewalze 39. Das laufende Gesperre der Speisewalzen 39 und 40 gestattet
diese Geschwindigkeitszunahme, indem letztere auf ihren Achsen gleiten. Durch diese Geschwindigkeitszunahme
wird eine bedeutende Entfernung zwischen dem hinteren Rande des einen und dem vorderen Rande des anderen
von zwei sich folgenden Briefen erzielt.
Erreicht der Brief die Speisewalzen 43 und 44, so wird der vordere Rand des Briefes
zwischen den Speisewalzen 43 und 44 und gleichzeitig zwischen der Feder 340 und der
Wand 31 in solcher Weise gehalten, daß dieser Rand, hinlänglich steif wird, um den Finger
196 beiseite zu schieben und bis zur Druckwalze 35 vorzutreten. Ist der Finger 196 beseitigt,
so setzt die im nachstehenden beschriebene Sperrvorrichtung den Druckkörper
66 frei, welcher sich sofort zu drehen beginnt und dem Briefumschlag an der richtigen Stelle
eine Marke aufdruckt. Sodann wird der Briefumschlag von den Abführungswalzen 45
und 47 erfaßt und aus dem Gehäuse 12 auf den Tisch 20 geschoben, wo er von der Aufstapelwalze
48 gegen die geneigte Platte 34 gedrängt wird. Die Aufstapelwalze 48 läuft sehr schnell und hat eine Gestalt, welche das
Vorschreiten des Briefumschlages nicht unterbricht. Die Wand 276 verhütet, daß die Briefe
vom Tische 20 fallen. Der Durchmesser der Abführungswalze 47 ist bei 347 (Fig. 2) verjüngt,
damit der frisch auf dem Umschlage hergestellte Marken abdruck nicht berührt wird. Die Platte 34 wird auf dem Tische 20
von den sich zwischen ihr und der Aufstapelwalze ansammelnden Briefen und dergl. verstellt.
Wenn der Finger 196 durch das Vorschreiten eines Briefes zwischen den Walzen
43 und 44 zurückgeschoben ward, wird der
Arm 182 unter Einwirkung des Zwischengliedes 203, des Armes 201 und der Achse 183
in der Richtung des Pfeiles 195 vom Zapfen 88 entfernt (Fig. 1 und 6). Sobald dieser
Zapfen freigesetzt ist, werden die Bremsbacken 82 von den Federn 84 mit dem Rand der
Scheibe 75 in Berührung gebracht, wodurch der Druckkörper 66 sich sofort zu drehen
beginnt. Wie schon oben erklärt, genügt eine geringe Bewegung des Fingers 196, um die
Verbindung des Armes 182 mit dem Zapfen 88 aufzuheben. Eine fortgesetzte Bewegung des
Fingers 196 veranlaßt die schräge Fläche 211,
mit dem Anschlag 212 in Berührung" zu treten und das Zwischenglied 203 genügend geg'en
die Feder 208 zu drücken, um die Schulter 206 von dem Stift 207 zu entfernen, worauf die
Feder 209 den Arm 182 sofort mit der Trommel 81 wieder in Berührung und in seine
Lage bringt, in der derselbe mit dem Zapfen 88 in Verbindung tritt und die Bewegung des
Druckkörpers aufhebt. Dieses Auslösen des Armes 182 hindert den Druckkörper 66 daran,
mehr wie einen Markenabclruck auf derselben Postsache auszuführen. Der zweite Arm 188,
welcher, wie schon früher beschrieben, stets in der Lage ist, mit dem Zapfen 88 in Berührung
zu treten, wenn dies zu tun der Arm 182 nicht in der. Lage ist, ist vorsichtshalber gegen
ein mögliches Versagen der Auslösevorrichtung vorgesehen.
Die Farbenwalze 220 wird beständig von der
Feder 225 gegen die Druckwalze 35 gedrückt. Die Fläche 227 (Fig. 8), welche mit dem
Flansch 224 der Farbenwalze 220 (Fig. 6) zusammenarbeitet, hat eine geeignete Gestalt,
um die Farbenwalze außer Berührung mit dem Umfange des Druckkörpers 66 zu halten,
außer wenn die Druckfläche des letzteren und die Farbenwalze 220 sich gegenüberstehen.
Die Farbenwalze 220 ist so angeordnet, daß sie die Druckfläche des Druckkörpers unmittelbar
vor der Einnahme einer solchen Stellung berührt, in welcher sie einen Markenabdruck
auf dem vorüberschreitenden Briefumschlag zum Abdruck bringt, wodurch eine frische
Farbenübertragung auf den Druckkörper vor jedem Abdruck gesichert wird.
Wenn der Druckkörper 66 sich dreht, veranlaßt der in der Trommelnut 102 geführte
Hebel 97 die Zählräder 92, bei jeder Umdrehung ihre Zählung um eine Einheit zu
erhöhen. Die Nutentrommel 101 ist so auf der Achse 71 eingestellt, daß diese Vermehrung
'um eine Einheit dann stattfindet, wenn ein Abdruck stattgefunden hat und ehe noch die
Zählräder eine Stellung zur Aufnahme einer neuen Farbenschicht von der Farbenwalze 220
eingenommen haben.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Anhalte- und Verschlußvorrichtung· ist folgende:
Jedes der Zählräder 104 und 105 ist mit zehn
den Ziffern entsprechenden Öffnungen 106 versehen, die für gewöhnlich durch Schrauben 120
verschlossen sind. Die Maschine wird selbsttätig bei derjenigen Zahl angehalten, deren
Schraube 120 man entfernt hat. Das Anhalten besorgt der Verschlußstift 107, der in das
durch Entfernung der Schraube frei gewordene Loch 106 eintritt. Um in die Öffnungen eines
beliebigen der beiden Räder 104 und 105 gelangen zu können, ist der Verschlußstift 107
auf zwei Längen einstellbar gemacht. Wird es gewünscht, die Maschine bei einer der
Zahlen des Rades 104 anzuhalten, so wird der Stift 107 auf seine größere Länge eingestellt
und sofort in die Öffnung 121 des Rades 105 eingeführt, wie in punktierten Linien in
Fig. 12 angedeutet. Der Stift 107 wird dann von der Feder 126 in die freiliegende Öffnung
des Rades 104 gedrückt, wenn die Zahl, die dieser freiliegenden Öffnung entspricht, in ihre
Druckstellung· gelangt. AVird es gewünscht, die Maschine bei einer der Zahlen des Rades
105 anzuhalten, so wird der Stift 107 auf seine kürzere Länge eingestellt, und die Schraube
120, welche der gewünschten Zahl entspricht,
wird aus der betreffenden Öffnung 106 des Rades 105 entfernt. Wünscht man z. B., daß
die Maschine selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn die Zählräder 50000 anzeigen, so wird
die Schraube 120, die durch die kleine Zahl 5 des Rades 105 angedeutet ist, aus der entsprechenden
Öffnung 106 entfernt. Der Stift 107 fällt dann in diese Öffnung 106 ein,
welche durch die Entfernung der erwähnten Schraube freigelegt wurde, wenn die Zahl 5
auf dem. Umfange des Rades 105 in ihre Druckstellung anlangt. Wird es gewünscht,
die Maschine selbsttätig zu schließen, wenn dieselbe die Zahl 100000 aufweist, welches
die höchste Zahl für diese Maschine ist, so werden alle Öffnungen 106 mit Ausnahme der
Öffnung 121 des Rades 105 mit Hilfe der
Schrauben 120 geschlossen und der Ring iir
so eingestellt, daß seine Öffnung 118 sich in der durch volle Linien in Fig. 15 angedeuteten
Stellung befindet, d. h. sich der in Fig. 13 mit ι bezeichneten Öffnung gegenüber befindet.
Hierdurch wird verhindert, daß der Stift 107 in die Öffnung 121 eintritt, bevor das Rad 105
eine volle ,Umdrehung ausgeführt hat. Ehe die Öffnung 121 wieder unter den Stift 107
tritt, hat sich der Ring 111 unter dem Einfluß
der Klinke 98, welche auf die Schulter 114 einwirkt, so weit verschoben, daß die Öffnung
118 die mit 118' angedeutete Lage eingenommen
hat und es dem Stift 107 gestattet, durch die Öffnung 118 in die Öffnung 121
zu fallen.
Wird der Stift 107 von der Feder 126 in
eine der Öffnungen der Zählräder gedrückt, so gibt der Zapfen 125 des Hebels 123 den
Anschlag 128 des Hebels 127 frei (Fig. 10).
Die Feder 129 bringt dann den Arm 130 in Berührung mit dem Zapfen 88, wobei die
Bremsbacken 82 außer Berührung mit dem Reibungsflansch 80 gesetzt werden und gleichzeitig
der Arm 137 vom Anschlag· 135 entfernt
wird und die Feder 133 in die Lage kommt, den Stift 131 in die Öffnung 134 der Achse Ji
zu drücken, wodurch der Druckkörper 66 gegen weitere Drehungen geschützt wird.
Um die Klasse der Markenabdrücke zu wechseln, wird der Knopf 174 (Fig. 3) niedergedrückt,
bis die Kupplungshälften 169 und 170 ineinander greifen. Diese Bewegung veranlaßt,
daß der Stift 173 aus dem Ausschnitt 172 tritt und sich die Achse 168 frei bewegen
kann. Der Knopf 174 wird jetzt gedreht, bis der Zeiger 175 die gewünschte Markenklasse >
angibt. Läßt man dann den Knopf los, so "» drückt die Feder 171 die Kupplungshälften
voneinander und den Stift 173 wieder in einen der Ausschnitte 172. Hieraus geht hervor,
daß die Kupplungshälften 169 und 170 in Eingriff stehen müssen, wenn die Achse 168 gedreht
werden soll; geschieht letzteres, so bewegen die Räder 155, 154 und 146 das Typenrad
140 dementsprechend. Wird eine der Druckflächen 141 in ihre Druckstellung· bewegt,
so begibt der betreffende Stift 148 (Fig. 8 und 9) sich gleichzeitig in eine solche
Stellung, daß er mit dem Sternrad 279 (Fig. 17
Claims (6)
- und i8) in Verbindung tritt, welches der betreffenden Druckfläche 141 entspricht. Der federnde Arm 151 verhindert die Drehung" des Typenrades 140, wenn die Kupplurigshälften 169 und 170 nicht miteinander in Eingriff stehen. Die Räder 154 und 155 sind lose gelagert und setzen deshalb dem Druckkörper 66 keinen Widerstand entgegen. Wird der Druckkörper 66 jetzt gedreht, so tritt der Stift 148 mit dem betreffenden Sternrad in Verbindung und veranlaßt dieses, eine Einfünftelumdrehung auszuführen und die Zählung der zugehörigen Zählvorrichtung 281 um eine Einheit zu erhöhen. Die Zählvorrichtung 281'", welche die Gesamtsumme aller Abdrücke angibt, vermehrt ihre Zählung ebenfalls um eine Einheit, wie schon im vorstehenden beschrieben.Da die hier gezeigte Maschine so angeordnet ist, daß ein Markenabdruck an der vorderen unteren Ecke des voranschreitenden Briefumschlages hergestellt wird, so ist ersichtlich, daß letzterer mit seinem, oberen Rande nach unten gekehrt durch die Maschine gehen muß, wenn der M.arkenabdruck an der üblichen Stelle sitzen soll. Und da die Zuklebe- oder Verschluß vorrichtung so angeordnet ist, daß die obere Klappe des Briefumschlages geschlossen wird, so müssen alle Briefumschläge, welche beim Passieren dieser Maschine geschlossen werden sollen, an ihrer unteren Seite offen gelassen werden anstatt oben, wie es bisher üblich war. Briefumschläge dieser Art werden so in die Mulde 14' gelegt, daß die .geöffneten Klappen über die Wand 27 hinwegragen. -Die Zuführungsvorrichtung führt die Briefumschläge einzeln in die Maschine, wie schon oben beschrieben. Ist ein Briefumschlag" bis zur gewundenen Platte 52 vorgeschritten, so veranlaßt letztere, daß die Klappe des Briefumschlages eine horizontale Lag'e annimmt und zwischen die Walze 50 und die Platte 54 gelangt. Da die Walze 50 in den mit Wasser gefüllten Behälter 51 eintaucht, wird genügende Feuchtigkeit auf den Briefumschlag übertragen, so daß er sicher geschlossen wird. Die Platten 54 und 53 sind so in sich verdreht, daß die Klappe des Briefumschlages zurückgeklappt wird und das Schließen desselben unter dem Drucke der Walzen 41 und 42 vollzogen werden kann. Um die Vorrichtung zum Verschließen von Briefumschlägen verschiedener Weiten einstellen zu können, ist es nur nötig, die Schraube 57 zu lösen, worauf der Behälter 51 zusammen mit den Platten 52, 53 und 54 in der gewünschten Höhe eingestellt werden kann.Der Zugang zum Innern des Gehäuses 12 wird dem die Maschine Benutzenden durch den in Fig. 23 gezeigten Verschluß verwehrt. Das Gehäuse 12 wird richtig auf der Grundplatte 2 aufgestellt, indem seine unteren Ränder mit der letzteren in Berührung" gebracht werden. Dann werden die Stifte 332 durch die Öffnungen 333 gesteckt und die Schraube 65' in den Pfosten 326 eingeschraubt, wodurch das Gehäuse fest an die Grundplatte 2 angedrückt wird. Darauf wird die Blechscheibe über die Versenkung 330 gelegt und dann ein Draht über der Scheibe um die Stifte 332 gelegt und dessen Enden zusammengedreht, bis er fest in den Kerben 334 liegt. Nachdem leicht flüssiges Material über die Blechscheibe gegossen und mit einem geeigneten Stempel versehen ist, wird der Deckel 336 geschlossen und durch das Schloß 338 in seiner Lage erhalten. Plieraus ist ersichtlich, daß es unmöglich ist, zum Innern des Gehäuses 12 Zugang zu erhalten, ohne das Schloß 338 aufzubrechen und das Siegel über der Platte zu zerstören.Pate ν τ-Α ν Sprüche:I. Eine Maschine zum Drucken von Postwertzeichen auf Briefumschläge, Karten, Streifbänder und dergl. als Ersatz für aufzuklebende Postwertzeichen, bei welcher der Abdruck außer der einstellbaren Wertbezeichnung noch eine andere veränderliche Niederschrift erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeführten Postsachen von einer Druckwalze (35) den für alle Ersatz-Postwertzeichen gleichbleibenden Hauptbestandteil (179) und die Vertragsnummer der zum Gebrauch der Maschine berechtigten Person aufgedruckt erhalten; daß der den Geldwert einer beliebigen Klasse der Ersatz-Postwertzeichen angebende Teil (181) der letzteren von einem in der Druckwalze angeordneten, nach Bedarf einstellbaren Typerirade (140) aufgedrückt wird; daß die Gesamtzahl der von der Maschine gelieferten Abdrücke von Ersatz-Postwertzeichen von in der Druckwalze (35) gelagerten Zählrädern (92) abgedruckt wird; daß die in bekannter Weise im Innern eier Maschine gelegenen, dem Gebraucher der Maschine unzugängigen, die Zahl der Abdrücke einer jeden Klasse von Ersatz-Postwertzeichen für sich sichtbar machenden Zählwerke (281, 281', 281") während ihres Gebrauches einzeln auf ein weiteres, gleichfalls dort untergebrachtes und zur Angabe der Gesamtzahl der von der Maschine gelieferten Abdrücke von Ersatz-Postwertzeichen dienendes Zählwerk (281'") einwirken; und daß, wenn die beliebig einstellbare, von der Maschine zu liefernde Höchstzahl solcher Abdrücke erreicht ist, die Maschine sich selbsttätig gegen . jede Weiterverwertung fest-stellt, bis sie von einer zuständigen Person wieder eingestellt wird.
- 2. In einer Maschine der in Anspruch ι gekennzeichneten Art eine Druckwalze (35), dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf ihrer Achse (71) sitzende, am unteren Walzenflansch (69) angeordnete Trommel (81) auf ihrer Unterseite ein Reibungsgesperre (82, 84, 86) trägt, das, durch Vermittelung des von einer mit einem Ersatz-Postwertzeichen zu versehenden Postsache seitwärts bewegten Fingers (196) im geeigneten Augenblick ausgelöst, mit dem Rand (80) einer beständig sich drehenden Reibungsscheibe (75) in Verbindung tritt, nach erfolgter einmaliger Umdrehung von einem Hebelsperrwerk (182, 188) festgestellt und von einem in ihrem Innern liegenden laufenden Gesperre (142, 143) gegen Rücklauf gesichert ist.
- 3. In einer Maschine der in Anspruch 1 gekennzeichneten Art ein zum Drucken der Gesamtzahl aller von der Maschine gelieferten Abdrücke von Ersatz-Postwertzeichen dienendes Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zur Verhütung der Drehung eines Zählrades (92) durch die Reibung eines anderen Zählrades zwischen je zwei Zählrädern angeordneten Ringe(108) mit einem seine Drehung verhindernden Zahn (109) und einem das freie Arbeiten der Vorschubklinke (98) der Zählräder gestattenden Ausschnitt (110) versehen ist, und daß der zwischen dem obersten Zählrad und dem Gestell (96) liegende, als Zählrad wirkende Ring (111) mit einem Sperrzahn (112) versehen ist, der in einen Ausschnitt (113) der festen Achse (95) hineinragt und dadurch nach einer Einzehntelumdrehung des Ringes (in) eine weitere Umdrehung des letzteren durch die Vorschubklinke (98) der Zählräder verhindert.
- 4. In einer Maschine der in Anspruch 1 gekennzeichneten Art ein Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der für eine der Druckflächen des Typenrades (140) bestimmten Stifte (148, 148', 148") zeitweilig mit einem der seiner Entfernung von dem Mittelpunkte des Typenrades entsprechenden Sternräder (279, 279', 279") in Verbindung tritt, welche durch ihre Achsen (280, 280', 280") ihre Bewegung auf die Zählwerke (281, 281', 281") übertragen, während diese, jedes für sich, ihre Bewegung auf ein viertes Zählwerk (281"') übertragen, welches die Gesamtzahl aller von der Maschine gelieferten Abdrücke angibt.
- 5. In einer Maschine der in Anspruch 1 gekenzeichneten Art eine selbsttätige Feststellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Federkraft angedrückter, bezüglich seiner Länge der Gesamtzahl der von der Maschine zu liefernden Abdrücke entsprechend eingestellter Verschlußstift (107) im geeigneten Augenblick in freigelegte Öffnungen der Zählräder (92) und Ringe (108, in) tritt, wodurch ein bis dahin von der Achse (71) der Druckwalze (35) ferngehaltener Verschlußstift (131) befreit wird, in einen Ausschnitt (134) der feststehenden Achse (71) eintritt und die Druckwalze (35) an einer weiteren Drehung hindert.
- 6. In einer Maschine der in Anspruch 1 gekennzeichneten Art eine Verschluß vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kopf (330') der das Gehäuse (12) mit . einem Ständer (326) einer Grundplatte (2) verbindenden Schraube ■ (328) eine Blechscheibe (335) gelegt, und daß, nachdem die durch diese hindurchtretenden Stifte (332) mittels Draht vereinigt sind, die diese Teile umgebende Aussparung (331) mit einem: leichtflüssigen Material ausgegossen und mit einem Amtssiegel versehen wird, worauf die darüber liegende Klappe (336) mittels eines Vorhängeschlosses (338) verschlossen wird, goHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152199C true DE152199C (de) |
Family
ID=418953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT152199D Active DE152199C (de) |
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DE (1) | DE152199C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746095C (de) * | 1936-02-24 | 1944-06-15 | Addressograph Multigraph | Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger |
FR2519583A1 (fr) * | 1982-01-12 | 1983-07-18 | Smh Alcatel | Mecanisme d'entrainement et d'impression pour machine a affranchir |
DE3418655A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-22 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Kennzeichnungsplatte fuer ein frankiergeraet |
-
0
- DE DENDAT152199D patent/DE152199C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746095C (de) * | 1936-02-24 | 1944-06-15 | Addressograph Multigraph | Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger |
FR2519583A1 (fr) * | 1982-01-12 | 1983-07-18 | Smh Alcatel | Mecanisme d'entrainement et d'impression pour machine a affranchir |
DE3418655A1 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-22 | Pitney Bowes, Inc., Stamford, Conn. | Kennzeichnungsplatte fuer ein frankiergeraet |
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