DE51202C - Vorrichtung an Telephon - Einrichtungen zur Beseitigung von Nebengeräuschen beim gleichzeitigen Telegraphiren - Google Patents

Vorrichtung an Telephon - Einrichtungen zur Beseitigung von Nebengeräuschen beim gleichzeitigen Telegraphiren

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DE51202C
DE51202C DENDAT51202D DE51202DA DE51202C DE 51202 C DE51202 C DE 51202C DE NDAT51202 D DENDAT51202 D DE NDAT51202D DE 51202D A DE51202D A DE 51202DA DE 51202 C DE51202 C DE 51202C
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DENDAT51202D
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E. GWOS-DEFF in St. Petersburg
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Telegraphiren.
Wenn man'an eine vorhandene Telegraphenleitung L, Fig. ι, zwischen zwei Stationen A und A1 zwei Telephone T und T1 durch Zwischenschaltung zweier Condensatoren K und K1 anschliefst und den zweiten Draht des Telephons zur Erde leitet, so kann man bei dieser Anordnung das Telephon benutzen, selbst wenn der Telegraph zwischen beiden Stationen arbeitet. Es ist nur unbedingt nofhwendig, dafs die Telephonströme nach ihrem Uebergang auf die Leitung L nicht durch die Erde zu derselben Station zurückgelangen können. .Hierfür genügt es, dafs diese Ströme einen genügenden Widerstand in Gestalt eines Telegraphenapparates oder Elektromagneten antreffen.
Bei dieser Anordnung allein würde jedoch der arbeitende Telegraph noch immer ein Geräusch im Telephon hervorrufen, welches aus folgenden zwei Gründen eintritt; einmal rufen die Stromunterbrechungen in den Elektromagneten der Telegraphenapparate weitere Ströme hervor und zweitens ladet sich die Leitung L mit Elektricitä't und entladet sich von selbst, sobald der Telegraph zu arbeiten beginnt.
Um diesen Uebelständen abzuhelfen, wendet der Erfinder folgende Mittel an :
Bei Telegraphenapparaten mit Ruhestrom werden die elektrischen Batterien dieser Apparate so angeordnet, dafs der positive Pol mit der Erde, der negative mit der Leitung verbunden ist; die Elektromagnete der Telegraphenapparate' werden mit zwei Drähten in der in Fig. 2 dargestellten Weise umwunden, und zwar sind die Windungen entgegengesetzt gerichtet. Der eine dieser Drähte ist mit der Leitung L verbunden, während der andere einen in sich geschlossenen Stromkreis bildet. Auf diese Weise werden die in den Elektromagneten durch die Unterbrechungen hervorgerufenen Ströme durch von derselben Leitung in dem zweiten Draht der Elektromagnete hervorgerufene Inductionsströme aufgehoben. Hierbei ist zu beachten, dafs die Anzahl der Windungen beider Drähte gleich sein mufs.
Wenn eine Leitung zur Verbindung mehrerer Telegraphenstationen dient, so müssen an den Zwischenstationen A% und A3, Fig. 3, Nebenleitungen mit Condensatoren angebracht werden derart, dafs die Telephonströme nicht durch die Telegraphenapparate A2 und A3 gehen müssen, sondern auf geradem Wege durch die zwischenliegenden Condensatoren K2 und K3.
Bei Telegraphensystemen mit Arbeitsstrom werden die Batterien in derselben Weise wie vorher angeordnet; der positive Pol steht mit der Erde, der negative mit der Leitung in Verbindung. Ferner ist es unbedingt nothwendig, dafs der Taster S nur durch einen .zwischengeschalteten Elektromagneten die Leitung L mit der Erde verbinden kann. Es genügt hierfür bei der gewöhnlichen Anordnung der Telegraphen die Einschaltung eines besonderen Elektromagneten M, Fig. 4, oder man mufs diese Anordnung so abändern, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, indem man den
Taster zwischen dem Apparat A und der -Erde einschaltet. Der Widerstand des eingeschalteten Elektromagneten oder des Telegraphenapparates mufs in diesem Falle mindestens 600 Ohm betragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Eine Vorrichtung zur Beseitigung des in Telephonen beim Arbeiten des Telegraphen erzeugten Lärmes, bestehend in der eigenthümlichen Anordnung der elektrischen Batterien in der Weise, dafs der negative Pol zur Linie und der positive zur Erde gerichtet ist, sowie die Anwendung einer doppeldrahtigen Bewickelung der Elektromagnete des Telegraphenapparates, wodurch die Geräusche in den Telephonen, die durch die bei der Arbeit der Elektromagnete sich bildenden Extraströme hervorgerufen werden, vollständig vermieden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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