DE510907C - Schleppzangen-Ziehbank mit einer Abschneidevorrichtung - Google Patents

Schleppzangen-Ziehbank mit einer Abschneidevorrichtung

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DE510907C
DE510907C DES76897D DES0076897D DE510907C DE 510907 C DE510907 C DE 510907C DE S76897 D DES76897 D DE S76897D DE S0076897 D DES0076897 D DE S0076897D DE 510907 C DE510907 C DE 510907C
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Germany
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cutting
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DES76897D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/30Finishing tubes, e.g. sizing, burnishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Schleppzangen-Ziehbank mit einer Abschneidevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf das Zerschneiden von bewegtem stangenförrnigen Material auf Ziehbänken.
  • Es ist bereits eine Schleppzangen-Ziehbank mit einer Abschneidevorrichtung bekannt geworden, bei der das Ziehwerkzeug, der Ziehvagen und die Abschneidevorrichtung so angeordnet sind, daß - mit Bezug auf den Weg des zu bearbeitenden Ziehgutes - auf das Ziehwerkzeug der Ziehwagen und auf diesen eine als Säge ausgebildete Abschneidevorrichtung folgt. Diese Anordnung hat jedoch dadurch, daß der Werkstoff hinter dem Ziehwagen abgeschnitten wird, den Nachteil, daß bei zurücklaufendem Ziehwagen und geöffneten Zangen die Zangen auf dem über die ganze Ziehbank sich erstreckenden gezogenen Werkstück zur ückschleifen und sich nicht nur selbst unnötig abnutzen, sondern auch den gezogenen Werkstoff beschädigen. Das Ziehen von Drähten und Bändern mit einer solchen Einrichtung ist schon aus dein Grunde unzweckmäßig, weil die gezogenen und geschnittenen Stücke, um beispielsweise für elektrische Zwecke benutzt werden zu können, wegen der durch das Schleifen der Zangen verursachten rauhen Oberfläche noch einer Nachbehandlung unterworfen werden müssen. Ein weiterer Nachteil der Ziehbank. ist der, daß für ihre Bedienung bei größerer Werkstücklänge zwei Personen erforderlich sind, nämlich eine, um die zurückgelaufenen Ziehzangen zum Greifen des Werkstoffes zu-bringen, und eine zweite, um die am anderen Ende der Ziehbank abgeschnittenen Werkstofflängen abzulegen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Schleppzangen-Ziehbank, bei der nach dem Abschneiden einer Werkstücklänge das aus dem Zieheisen herausragende Stück erneut gefaßt wird, dadurch vermieden, daß im Gegensatz zu der bekannten Ziehbank die Abschneidevorrichtung nicht hinter dem Ziehwagen, sondern zwischen dem Zieheisen und dem Ziehwagen angebracht ist und nach dem Abschneiden in Richtung auf das Zieheisen hin so weit zweckmäßig selbsttätig zurückbewegt wird, daß das aus dem Zieheisen herausragende Stück von den Zangen erneut gefaßt werden kann.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Ziehbank gemäß der Erfindung dargestellt. Das stangenförmige Ziehgut i wird mit Hilfe des Ziehwagens 2 durch das Zieheisen 3 gezogen. Hinter dem Zieheisen 3 sind zwei auf einem Schlitten i i drehbar gelagerte Scheiben ¢ und 5 angeordnet, die zu beiden Seiten des Ziehgutes einander gegenüberliegen. Jede der Scheiben ist mit einer Schneide 6, 7 versehen, die so weit über den Umfang der Scheibe hinausragt, daß sich die beiden Schneidenkanten in das Ziehgut einkerben, wenn sich die einander zugewandten Schneiden annähernd in der Verbindungslinie der Scheibenachsen befinden. Auf jeder der Scheiben sitzt ein Zahnrad 8, g. Die Zähne der Zahnräder sind miteinander im Eingriff. Eines der Zahnräder ist mit einem Hebel io versehen.
  • Während des Ziehens läuft aas Ziehgut zwischen den beiden Scheiben .4 und 5 ungehindert durch. Sobald die erwünschte Länge durchgezogen ist, werden die Zahnräder und mit ihnen die Scheiben mittels des Hebels io so weit gedreht, bis sich die Schneiden an das Ziehgut anpressen. Sie dringen dadurch etwas in dieses ein und werden von dem Ziehgut nun mitsamt dem Schlitten i i mitgenommen, bis der Schlitten durch einen Anschlag 12 festgehalten wird, wobei das Ziehgut an der Kerbstelle bzw. den Schneiden 6, 7 abreißt. Der Anschlag 12 ist in genügender Entfernung vom Zieheisen angebracht, damit nach dem Zurückschieben der auf dem Schlitten i i angeordneten Schneidevorrichtung nach erfolgtem Abschneiden noch ein genügend langes Stück des Ziehgutes vor der Abschneidevorrichtung frei ist und die auf dem Ziehwagen befindlichen Zangen dieses Stück leicht fassen können. Das Zurückschieben des die Schneidevorrichtung tragenden Schlittens erfolgt zweckmäßig selbsttätig durch Federn. Die Schneidevorrichtung kann auch automatisch durch einen Anschlag b#--tätigt werden, der, wie es für die Ziehwagensteuerung bekannt ist, an einer der gewünschten Ziehgutlänge entsprechenden Stelle auf einer längs der Ziehbank angeordneten Stange sitzt, die im vorliegenden Fall die Abschneidevorrichtung mitnimmt, welche durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  • Statt die Schneiden auf drehbaren Scheiben anzuordnen, kann man sie auch auf Klötzen anbringen, die sich mit ihrer Rückseite gegen je eine schiefe Ebene stützen. Die zu beiden Seiten des Ziehgutes angeordneten schiefen Ebenen neigen sich in Richtung der Bewegung des Ziehgutes gegeneinander. Sobald die gewünschte Länge des Ziehgutes zwischen den Schneiden durchgelaufen ist, werden die Schneiden mit Hilfe eines Hebels in der Bewegungsrichtung des Ziehgutes etwas vorgeschoben. Dabei werden sie von den schiefen Ebenen gleichzeitig gegen das Ziehgut gedrückt und kerben sich in dieses ein. Dann werden sie vom Ziehgut weiter mitgenommen und gleichzeitig immer weiter in dieses hineingepreßt, bis das Ziehgut abreißt.
  • Bei Verwendung einer Schleppzangen-Ziehbank gemäß -der Erfindung sind die bei den bisher bekannten Ziehbänken mit Abschneidevorrichtungen auftretenden Nachteile nicht vorhanden. So können insbesondere die Zangen des zuriicklaufenden Ziehwagens nicht auf dem gezogenen Werkstück schleifen, sich dabei nicht selbst abnutzen und auch den Werkstoff nicht beschädigen. Außerdem ist zur Bedienung der Ziehbank gemäß der Erfindung auch bei größerer Werkstücklänge nur eine Person erforderlich, die an der Abschneidevorrichtung zu stehen hat und die Zangen des Ziehwagens zum Greifen des aus der Abschneidevorrichtung herausstehenden Werkstoffes bringt und gleichzeitig die abgeschnittenen Werkstücklängen ablegen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleppzangen-Ziehbank zum Ziehen von Stangen, Draht o. dgl., bei der eine Abschneidevorrichtung angeordnet ist und nach dem Abschneiden einer Werkstücklänge das aus dem Zieheisen herausragende Stück von den Zangen des Ziehwagens erneut gefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidei orrichtung (,4, 5, 6, 7) zwischen dem Zieheisen (3) und dem Ziehwagen (2) angeordnet ist und nach dem Abschneiden in Richtung auf das Zieheisen hin so weit - zweckmäßig selbsttätig - zurückbewegt wird, daß das aus dein Ziehwagen herausragende Stück für die Ziehzangen freigegeben wird.
DES76897D 1926-11-07 1926-11-07 Schleppzangen-Ziehbank mit einer Abschneidevorrichtung Expired DE510907C (de)

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