DE508611C - Tiefenschichtenfoerdervorrichtung - Google Patents

Tiefenschichtenfoerdervorrichtung

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Publication number
DE508611C
DE508611C DER76133D DER0076133D DE508611C DE 508611 C DE508611 C DE 508611C DE R76133 D DER76133 D DE R76133D DE R0076133 D DER0076133 D DE R0076133D DE 508611 C DE508611 C DE 508611C
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DE
Germany
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screw
deep layer
screw conveyor
conveying device
pipe
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Expired
Application number
DER76133D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA RATHJENS GEB JACOBJ
Original Assignee
MARIA RATHJENS GEB JACOBJ
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Publication date
Priority to DEL65926D priority Critical patent/DE467988C/de
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Priority to DER76133D priority patent/DE508611C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
    • A01B13/10Special implements for lifting subsoil layers

Description

Das Hauptpatent 467 988 betrifft eine Fördervorrichtung für tiefer liegende Bodenschichten, bei der innerhalb eines zur Fahrrichtung geneigt einstellbaren Rohres eine Förderschnecke umläuft, während eine außen auf diesem Rohr sitzende Wühlvorrichtung ihm den Weg durch das über der zu fördernden Schicht liegende Erdreich bahnt ufid ein am Ende des Rohres angebrachter Grabkopf die zu fördernde Schicht dem umlaufenden Rohr zuführt.
Die zusätzliche Erfindung hat nun eine für den vorliegenden Fall besonders geeignete Form der auf dem umlaufenden Rohr angebrachten Wühlvorrichtung und des Grabkopfes zum Gegenstand.
Es kommt darauf an, die Wühlarbeit bzw. den Arbeitsaufwand für die Hindurchführung des Förderrohres durch die überliegende, oft
ao beträchtliche Bodenschicht möglichst zu verringern. Der Erfindung gemäß geschieht dies dadurch, daß man, statt eine in der Schraubenbreite gleichbleibende Wühlschnecke mit ununterbrochener Schraubenfläche zu verwenden, das die Förderschnecke aufnehmende umlaufende Rohr auf seinem Außenmantel mit einzelnen, vorspringenden Schraubenfiächen versieht, zwischen denen große Durchtrittsflächen für den Boden frei bleiben. Auf diese Weise wird der aufgewühlte Boden nicht mehr dauernd in der Achsrichtung des umlaufenden Rohres nach oben gehoben, sondern kann jetzt an den Lücken zwischen den vorspringenden Schraubenflächen wieder abrutschen. Dies macht sich dann besonders vorteilhaft geltend, wenn lehmige und bindige Bodenschichten zu durchdringen sind, bei denen sonst der klebrige Boden zwischen den Schneckengängen hängenbleibt.
Im Gegensatz hierzu dient die bei Grabenpflügen verwendete Schraube ausschließlich dazu, den ihr vorgelagerten Boden nach oben zu fördern, sie muß daher in ganzer Länge ununterbrochen gleichmäßig durchgehen; soweit diese mit Verzahnungen an dem äußeren Schraubenrand versehen sind, können diese nur zum leichteren Einschneiden der Schnecke dienen. Soweit derartige Förderschnecken etwa aus einzelnen Stücken zusammengesetzt waren, mußten diese Stücke doch lückenlos aneinandergeschlossen sein.
Ferner wird der zusätzlichen Erfindung gemäß die Umlaufarbeit des die Förderschnecke aufnehmenden Rohres dadurch verringert, daß der an seinem unteren Ende angebrachte Grabkopf eine vollkommen zylindrische Form erhält und so ein kurzes Rohrstück bildet, in dessen Mantel längslaufende Schlitze angeordnet sind, die zweckmäßig schrägwinklig zur Zylinderwand verlaufen und so als solche schon messerartig mit ihrer scharfen Kante wirken, aber auch mit besonderen, über die Zylinderwand vorstehenden Messern versehen sein können.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines solchen die Förderschnecke aufnehmenden umlaufenden Rohres mit Grabkopf in Abb. ι in einer Seiten-S ansicht, in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie I-I und in Abb. 3 nach Linie U-II der Abb. ι dargestellt.
Das umlaufende Rohr 1 ist auf seinem Außenmantel mit der Wühlschnecke 5 und an to seinem unteren Ende mit dem Grabkopf 2 versehen. Im Innern des Rohres 1 befindet sich die Förderschnecke 4.
Die Wühlschnecke 5 ist so ausgebildet, daß an dem schraubenförmigen Kranz 11 von geringerer Breite in gleichmäßigen Abständen breitere Schraubflächen 12 vorspringen, zwischen denen dann Lücken 13 liegen. Die j breiteren Schraubenflächen 12 können etwas nach oben hakenartig umgebogen sein. Der Grabkopf 4 wird von einem zylindrischen Rohrstück gebildet, das mit Längsschlitzen 15 in mehreren gegeneinander versetzten Reihen versehen ist. Die Schneidkanten dieser schrägwinklig zum Zylindermantel verlaufenden Schlitze 15 können mit Schneidmessern 16 belegt sein.
Die Abb. 4 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform des umlaufenden Rohres und des Grabkopfes.
Hierbei ist die schmale, gleichmäßig fortlaufende Grundschnecke des Rohres 1 wiederum mit 11 bezeichnet. Auf dieser Grundschnecke sitzen miteinander abwechselnd zwei Arten von breiteren Schneckenstücken der unterbrochenen Schnecken 12. Die eine Art derselben, 20, ist zur Umlaufrichtung mit ihrer Fläche so gestellt, daß sie lediglich sich freischneiden, während das umlaufende Rohr beim Vorwärtsfahren fortbewegt wird, also einen reinen Schnitt χ nur in Messerstärke ausführt, ohne seitlichen Drück zu erhalten. Wie aus Abb. 4, die das Rohr 1 im Längsschnitt nur mit Schneckenstücken 20 dieser ersten Art darstellt, ersichtlich, ist die Schnittfläche 20 in ihrer höchsten Lage z. B. senkrecht gestellt und in der tiefsten Lage etwa waagerecht.
Die zweite Art der breiteren Schneckenstücke 30 ist, wie aus dem Längsschnitt der Abb. 5 zu ersehen ist, mit ihrer vorderen Schneidkante so gestellt, daß sie einen zur Schneidrichtung χ der Schnecke 20 der' ersten Art etwa rechtwinkligen Schnitt y ausführt, so daß die in Abb. 5 im Querschnitt als schraffierte Quadrate angedeuteten Bodenteile ausgeschnitten werden. Außerdem sind aber die Schneckenstücke hinter der eben besprochenen Schneidkante noch derart abgebogen, daß sie die ausgeschnittenen, schraffiert gezeichneten Bodenteile schaufelartig abdrücken und mit der Drehung des umlaufenden Rohres hinter dem Röhr ablegen. Das Ableiten des ausgeschnittenen Bodens von diesen schaufelartig gestalteten Schneckenstücken erfolgt auf der Hinterseite, da hier der Boden im Gegensatz zur Vorderseite sehr lose ist und außerdem sich auch das Förderrohr samt der Schnecke weiterbewegt.
Die Abb. 6 zeigt schematisch eine Abwicklung des Rohrmantels 1 mit der Grundschnecke 11 und den abwechselnd daran vorspringenden Schneckenstücken 20 und 30.
Die Abb. 7 zeigt eine Abwicklung des Grabkopfmantels. Hier sind die Schlitzöffnungen 15 bzw. die Grabmesser 16 schraubenförmig auf dem Umfang des Rohres 1 angeordnet. Dadurch wird ein durchaus gleichmäßiges Schneiden und damit ein gleichmäßiger Rohrdruck und stetiger Gang der Maschine erreicht.
Aus Abb. 4 ist diese Ausbildung des Grabkopfes ebenfalls zu ersehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Tiefenschichtenfördervorrichtung nach Patent 467 988, dadurch gekennzeichnet, daß das die Förderschnecke aufnehmende umlaufende Rohr auf seinem Außenmantel mit einzelnen, vorspringenden Schraubenflächen versehen ist, zwischen denen große Durchtrittsflächen für den Boden frei bleiben.
  2. 2. Tiefenschichtenfördervorrichtung nach Patent 467 988, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des die Förderschnecke aufnehmenden Rohres angebrachte Grabkopf (2) aus einem Rohrstück von zylindrischer Form besteht, dessen Mantel Längsschlitze (15) zum Durchtritt des Bodens enthält.
  3. 3. Tiefenschichtenf ördervor richtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Förderschnecke aufnehmenden umlaufenden Rohr einzelne verschiedenartige, vorspringende Schraubenflächen (20, 30) angeordnet sind, deren Kanten in verschiedener Richtung, ζ. Β. rechtwinklig zueinander, den Boden vorschneiden.
  4. 4. Tiefenschichtenfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze des Grabkopfes (2) reihenweise zueinander versetzt und die Längsreihen in Schraubenlinien angeord- 1x5 net sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76133D 1926-05-22 1928-10-27 Tiefenschichtenfoerdervorrichtung Expired DE508611C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019848B (de) * 1955-03-24 1957-11-21 Joachim Rathjens Ingenieurbaut Fraes- und Foerderkopf fuer Tiefenschichtenfoerdervorrichtungen

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DE926886C (de) * 1952-12-02 1955-04-25 Heinrich Davids Bodenbearbeitungsgeraet mit Sech zum Aufbrechen im Boden vorhandener harter Schichten von Ortstein od. dgl.

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DE467988C (de) 1929-05-16

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