DE507696C - Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine - Google Patents

Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine

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DE507696C DEST43935D DEST043935D DE507696C DE 507696 C DE507696 C DE 507696C DE ST43935 D DEST43935 D DE ST43935D DE ST043935 D DEST043935 D DE ST043935D DE 507696 C DE507696 C DE 507696C
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Description

  • Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreib-Rechenmaschine, welche außer der Addition auch die Multiplikation ausführt und sichtbaren Druck besitzt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt den Grundriß der neuen Schreib- und Rechenmaschine, insbesondere deren Tastentafel.
  • Abb. 2 ist die Vorderansicht der Maschine. Abb.3 zeigt die Seitenansicht derselben nach Abnahme der Seitenwand.
  • Abb.4 veranschaulicht die Bewegung der Typenhebel und Typenstangen.
  • Abb.5 ist ein Grundriß der Multiplikationsvorrichtung.
  • Abb. 6 läßt die Einstellungsvorrichtung für das Multiplikationswerk erkennen.
  • Abb. 7 ist die Seitenansicht zu Abb. S. Abb. S zeigt das Einstellwerk in Stirnansicht.
  • Abb.9 veranschaulicht mehrere Einstellräder im Schnitt.
  • Abb. io ist die Seitenansicht und Abb. i i der Grundriß eines Stellzahnes des Einstellwerkes.
  • Abb. 12 ist die Vorderansicht und Abb. i3 die Seitenansicht einer sternförmigen Feder. Abb. rd stellt im Grundriß die Antriebsteile für die Kurvenscheibe und den Nockenschieber des Multiplikationswerkes dar. Abb. 15 ist die Seitenansicht und Abb. 16 die Vorderansicht zu Abb. rd..
  • Abb. 17 veranschaulicht die Einstellung der Zähne des Stellwerkes mit Hilfe der Rechentasten. Abb. 18 zeigt eine Ausführungsform der Rückstellvorrichtung für die Zähne des Stellwerkes.
  • Abb. i9 läßt die Auslösung der Fühlhebel des Multiplikationswerkes von den Tasten aus erkennen.
  • Die Tastentafel enthält in ihrem oberen Teil die normale Tabulatur i einer Schreibmaschine einschließlich der dazugehörigen besonderen Tasten zum Schreiben von Ziffern. Am unteren Rand dieses Teiles der Tastentafel befindet sich die bekannte Spatientaste. Unterhalb der letzteren sind zwei weitere Tastengruppen 5o und 56 angeordnet, deren jede zehn Tasten mit den Ziffern o bis 9 umschließt. Die linke Gruppe 56 dient zur Einstellung des Multiplikators bei der Ausführung von Multiplikationsrechnungen und die rechte, So, zu Additionen. Diesen Rechentasten sind einige Sondertasten zugeordnet, die später ihre Erläuterung finden.
  • Von den Schreibmaschinentasten i werden die Typenhebel2 in irgendeiner an sich bekannten Weise bewegt und zum Anschlag auf das um die Walze 3 herumgeführte Papier gebracht. Die Typenhebel2 bilden jedoch keine in sich geschlossene Gruppe, sondern sind derart in zwei Gruppen geteilt angeordnet, daß zwischen ihnen ein freier Raum verbleibt, in dem ein unbewegliches Führungslager io für die Rechentypenstangen sowie deren Anschlaghämmer 1.4 angeordnet sind. Die Schreibtypen 2 sind derart eingerichtet, daß sie sämtlich an der gleichen Stelle, nämlich mitten über dem Führungslager- io, zum Anschlag kommen. Letzteres besitzt inehrer° parallele Längsspalten, in denen je eine Rechentypenstange 12 längs verschiebbar und in Richtung auf die Schreib-,valze 3 schwenkbar gelagert ist. Die Rechentypenstangen verschieben sich somit nur parallel zueinander in ihrem Führungslager to, so daß mehrere von ihnen, gruppenweise zu Zahlen zusammengestellt, mit dein richtigen Abstand voneinander, gleichzeitig in der später zu erläuternden Weise zum Anschlag gebracht werden können, wobei man die Schreibwalze 3 entweder mit der Hand oder bei Tabellenarbeiten niit Hilfe der Tabulatortaste stets so einzustellen hat, daß die jeweils eingesLellten Rechenziffern an der gewünschten Stelle niedergeschrieben werden.
  • Jede der Rechentypenstangen 12 besitzt in einer Reihe untereinander angeordnet die Ziffern von o bis 9. Um eine bestimmte Ziffer von irgendeiner Typenstange 12 zum Anschlag zu bringen, muß diese zunächst in ihrer Längsrichtung innerhalb des Führungslagers to verschoben werden. Nach ihrer Hochstellung kann sie eine Schwenkbewegung um einen -quer durch den Führungsbock to hindurchgesteckten Stift Zoo (Abb. d.) ausführen. Für den letzteren ist in jeder Typenstange 12 ein entsprechend langer Schlitz 2o1 ausgestanzt, der die Längsverschiebung der Typenstangen ermöglicht. Bei ihrer Aufwärtsbewegung werden diese durch die an ihrem unteren Ende eingreifenden Federn 2q. außerhalb des Bereiches der Schaltwalze 3 gehalten. Der Anschlag erfolgt nach der Einstellung der Typenstange 12 mit Hilfe der Hämmer 1d., von denen je einer jeder der Typenstangen 12 zugeordnet ist. Diese Hämmer sind um die Zapfen 15 drehbar gelagert. Um sie bei Nichtgebrauch des Rechenwerkes in der Ruhestellung zu sichern; werden sie von einem Riegelhaken 17 gehalten, der mit seiner Nase an einem Riegelteil 19 der Hämmer 14 angreift und seinerseits durch eine an der betreffenden Typenstange 12 federnd gelagerte Nase 16 entgegen einer zeichnerisch nicht veranschaulichten Feder bei der Einstellung einer Typenstange 12 freigegeben bzw. bewegt wird. Danach bleibt jedoch der betreffende Hammer 1.4 noch bis auf weiteres von dem Hebel 25 festgehalten. Dieser erhält seine Bewegung zur gegebenen Zeit durch einen der Nocken eines Schiebers 22, der im unteren Teil des Maschinengehäuses gelagert ist und seinen Antrieb in der später zu erläuternden Weise nach Niederdrücken der Motortaste von einer besonderen Kraftquelle erhält, die den Schieber 22 bei jedem Arbeitsspiel einmal hin und her schiebt. Der Hebel 25 hat jedoch nicht nur die Hämmer 14 in dem Augenblick, wo sie die Typenstangen 12 in Richtung auf die Schreibwalze 3 bewegen sollen, freizugeben, wobei die Bewegung der .Hämmer 14 durch eine Feder 2o erfolgt, sondern er hat auch die Hämmer 14 nach dein Anschlag entgegen der auf sie wirkenden Feder 2o wieder in die Ausgangsstellung zurückzubewegen und sie mit den Riegeln 17 wieder in Eingriff. zu bringen.
  • Die bereits obenerwähnte Längsv erschiebung der Typenstangen 12 erfolgt durch je einen der Hebel 13. Diese sind um die Stange 13,5 drehbar am Maschinengehäuse gelagert und umgreifen mit einem an ihrem Ende vorgesehenen Maul einen Mitnehmerzapfen, der an der betreffenden Typenstange 12 vorgesehen ist. An dem anderen freien Ende trägt jeder der Hebel 13 einen gezahnten Sektor 13o, auf den die Stellbewegung finit Hilfe je eines Zahnrädchens 26 übertragen wird. Die Rädclen 26 bilden einen Radsatz nach Art eines Zählwerkes. Sie sind auf einer `'Felle gelagert, die von dem Rahmen 26o getragen wird. Dieser ist um den Bolzen 261 schwenkbar am Maschinengehäuse angeordnet und erhält seine Bewegung mit Hilfe einer Steuerstange 71 von der bereits oben erwähnten Nockenstange 22, wenn diese nach dem Niederdrücken der Motortaste bewegt wird.
  • Die Größe des Verschwenkungswinkels der Hebel 13 und infolgedessen auch die Einstellung der Typenstangen 12 wird durch die eingangs erwähnten Rechentasten 5o (Abb.3 und 17) der rechten Gruppe bestimmt. Von jeder dieser Tasten führt ein Gestänge 49, 48 zu einem gezahnten Segment 45, an dem die betreffende Stange 48 gelenkig angreift. Die Größe und Zähnezahl der einzelnen Segmente 45 ist verschieden und der Zifferngröße auf den einzelnen Tasten 5o angepaßt. Der Taste o entspricht ein Sektor ohne Zähnezahlen, während der Sektor zu der Taste finit der Ziffer 1 einen Schaltzahn, derjenige der Taste mit der Ziffer 2 zwei Schaltzähne und so fort jeder Sektor 45 diejenige Anzahl von Schaltzähnen besitzt, die der Ziffer auf der zugehörigen Taste 5o entspricht. Alle Segmente 4,5 werden beim Niederdrücken der zugehörigen Tasten 5o um gleiche Winkel geschwenkt. Infolge ihrer verschiedenen Zähnezahlen übertragen sie aber auf das mit ihnen in Eingriff kommende Ritzel 41 verschieden große Bewegungen. Letzteres ist gemäß Abb. 5 derart lang ausgeführt, daß es über alle Segmente 45 hinwegreicht und jedes von diesen mit ihm in Eingriff kommen kann. Es besitzt neun Zähne, so daß durch Niederdrücken einer Taste 5o mit der Ziffer 9 das Ritzel q t fast um 36o' gedreht wird, während durch die mit kleineren Ziffern bezeichneten Tasten nur entsprechend kleinere Drehbewegungen des Ritzels 41 vermittelt werden. In an sich bekannter Weise lassen sich sowohl an den Segmenten .I5 wie an den Ritzeiii 4i Sicherungen bekannter Art vorsehen, di° eino übermäßig weite Drehung des letzteren über die Zähnezahl des bewegten Segmentes 45 hinaus verhindern.
  • Das Kitzel .Il sitzt fest auf einer Welle 39, die im Maschinengehäuse unverschieblich, aber drehbar gelagert ist. Diese Welle 39 t ägt ferner außerhalb des Kitzels .11, und zwar mehr nach der Mitte der Maschine zu, einen einzelnen Schaltzahn 40 ( Abb. 8). Ini Bereiche des letzteren utnschließt ein Satz von beliebig vielen, beispielsweise zehn Führungsscheiben 52 mit Spiel die @'d'elle 39. Diese Scheiben 52 sind durch mehrere Bolzen zusanlinengehalten und zugleich mit dein Flansch einer Hohlwelle 37 verbunden, die ihrerseits drehbar und axial verschieblich auf die Welle 39 aufgeschoben ist und den vorgenannten Satz von Führungsscheiben 52 achsengleich zur Welle 39 hält. Jede der Führungsscheiben 52 besitzt gemäß Abb.8 Aussparungen, in denen neun Steilzähne 5,4 radial verschiebbar gelagert sind. Jeder dieser Zähne hat zwei Rasten 53, durch die er entweder in der Ruhestellung oder in der Schaltstellung durch die freien Enden einer gemäß Abb. 12 sternförmig gestalteten Blattfeder 55 festgehalten wird. In radialer Richtung ist jeder Zahn 54 derart lang gehalten, daß er in den Bereich des Schaltzahnes 40 der Welle 39 hineinreicht, wenn sein Außenrand in die Führungsscheibe 52 hineingedrückt ist. Werden aber durch den Zahn 40 der Welle 39 einer oder mehrere der Schaltzähne 54 aus der betreffenden Führungsscheibe herausgedrückt, so läßt sich durch diese eine entsprechend große Schaltbewegung in der weiterhin noch zu erläuternden Weise durch Vermittlung des oben bereits genannteil Radsatzes 26 auf den in Betracht kommenden Hebel 13 und durch diesen auf die Typenstangen 12 übertragen. Jede der Führungsscheiben 52 bildet somit zusammen mit ihren Zähnen 54 ein Stellrad und die Gesamtheit all dieser Stellräder ein Stellwerk.
  • Uni den genannten Schaltzahn ,4o der Welle 39 wahlweise auf die Zähne einer der Führungsscheiben 52 zur Einwirkung zu bringen, ist das Stellwerk 52, 54 mit Hilfe der Hohlwelle 37 axial verschiebbar. Die erforderliche Einstellung in dieser Richtung und die selbsttätige Weiterschaltung nach jedem Arbeitsspiel erfolgt dadurch, daß das beim Eintragen einer Ziffer in das Stellwerk 52, 5.4 zu drehende Segment 45 jeweils mittels der daran vorgesehenen Nase 51 (Abb. 17) einen Hebel ,47 verstellt, der seinerseits durch ein nicht dargestelltes Verbindungsgestänge das Schaltschloß 43 (4bb. 7) betätigt. Dieses gibt bei seiner Bewegung in bekannter Weise die '1olllwelle 37 mittels der in sie eingeschnittelien ringförmigen Schaltzähne ::14 für eine sc'irittweise Bewegung nach links frei. An dein freien Ende der Hohlwelle 37 greift eine Zugfeder 42 an, durch die jene Welle gemäß Abb.7 nach links gezogen wird. Das andere Ende der Feder greift nach der Zeichnung an einem vorstehenden Teil der Welle 39 oder statt dessen am Maschinengehäuse an. Ein ähnliches Schaltwerk mit Schaltschloli 68 (in Abb. 7 schematisch angedeutet) ist übrigens auch für den Radsatz 26 vorgesehen.
  • Die erste der niederzuschreibenden Rechenziffern, also diejenige mit dem höchsten Dezimalstellenwert, wird in das nach Abb. 5 am weitesten links liegende Stellrad 52, 54 eingetragen. Die später erforderliche Drehbewegeng des gesamten Stellwerkes wird durch ein auf der Hohlweile 37 sitzendes Zahnrad 38 vermittelt. Zu diesem Zweck steht dieses in Eingriff mit einem Zahnrad 67, daß von einem Hebel 66 derart getragen wird, daß es einerseits in ständigem Eingriff mit dem Rad 38 bleibt, aber in und außer Eingriff mit dem Zahnkranz 36 gebracht werden kann, der am Rande einer Schaltscheibe 33 vorgesehen ist. Diese Scheibe erhält ihren Antrieb voll einer besonderen Kraftquelle nach dein Niederdrücken der Motortaste, wobei sich diese für jedes Arbeitsspiel nur einmal umdreht, um dann ihren Antrieb wieder selbsttätig abzustellen.
  • Außer den Tasten 5o ist auf der Tastentafel noch ein zweiter Satz von Rechentasten 56 (Abb. 1, 3 und i9) vorgesehen. Von jeder der letzteren wird bei ihrem Niederdrücken finit Hilfe des Gestänges 57, 58 ein Auslösehebe159 bewegt, auf dessen freiem Ende je ein Schalthebel 6o aufruht. Alle Hebel der letzteren Art sind auf der im Maschineligehäuse vorgesehenen Stange 61 drehbar abgestützt, mit Hilfe von Federn 62 wird ihr rückwärtiges Ende in die Hölle gezogen und dadurch ihr vorderes Ende nach unten gedrückt. An jedem der Schalthebel 6o ist ein nach unten reichender Ansatz 16o vorgesehen, der im Bereich der Kurvenscheibe 33 liegt. Diese ist tellerartig gestaltet und waagerecht angeordnet. Sie erhält ihren Antrieb durch Vermittlung eines Zahnrädertriebes von einem Elektromotor, der naturgemäß auch durch eine Handkurbel ersetzt werden könnte. Die Bewegung der Scheibe 33 ist mit dem bereits mehrfach erwähnten Schieber 22, derart verkoppelt, daß in der ersten Hälfte der Antriebsbewegung die Kurvenscheibe 33 einmal voll herumgedreht, aber dabei der Schieber a2 gemäß Abb. 3 nur von rechts nach links bewegt wird. Während der zweiten Hälfte der Antriebsbewegung wird dann die Nockenscheibe 33 festgehalten und nur dem Schieber 22 das Zurückgehen in die Ausgangsstellung von links nach rechts ermöglicht. Zu diesem Zweck wird von dem Elektromotor durch einen Kegelräderantrieb eine senkrechte Zwischenwelle 122 gedreht, auf der ein volles Zahnrad 118 und ein nur auf einer Hälfte gezahntes Rad i ig angeordnet sind. Das letztere greift in ein Zahnrad 117 ein, das.auf der Welle der Nockenscheibe 33 sitzt, und auf seinem ganzen Umfang ebenso viele Zähne besitzt als das Rad 11g auf seinem halben Umfang. Das voll gezahnte Rad 118 greift in ein gleich großes Rad 12o ein, das mit einer Kurvenscheibe 121 verbunden ist, die ihrerseits mit einer Schubstange I15 in an sich bekannter Weise zusammenwirkt. Letztere verstellt in irgendeiner Weise bei einer Längsverschiebung ein Segment 114, das durch Federn 116 in Wirkungszusammenhang mit der Schubstange 115 gehalten wird und außerdem mit Hilfe ihres gezahnten Außenrandes in eine Zahnstange 113 eingreift, die an dem Schieber 22 vorgesehen ist. Auf diese Weise wird letzterer bei einem vollen Umlauf der Kurvenscheibe i21 einmal hin und her bewegt.
  • Die Kurvenscheibe 33 ist in neun sich ringsum folgende Felder unterteilt. Entsprechend den letzteren sind am Außenkranz der Nockenscheibe 33 neun gezahnte Segmente 36 gleichmäßig verteilt. Jedes von diesen hat ebenso viel Zähne, als das Rad 67 Zähne besitzt, so daß dieses von jedem der genannten Zahnsegmente der Nockenscheibe 33 einmal voll in Umdrehung versetzt werden kann. Die einzelnen Segmente sind durch vertieft liegende Stellen voneinander getrennt, die keine Drehbewegung auf das Rad 67 übertragen. Innerhalb des Zahnseginentkranzes kann man sich den Ringraum der Kurvenscheibe 33 in zehn zueinander achsengleiche Ringe unterteilt denken, die auch baulich als flache Rinnen voneinander unterschieden sein können, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Jeder dieser Ringe dient als Kurvenbahn einem der Schalthebel 6o, dessen zugehöriger Ansatz 16o sich nach der Auslösung durch den Hebel 59 auf die Kurvenscheibe 33 aufsetzt, so daß dann der betreffende Schalthebel 6o Bewegungen ausführt, die den Vertiefungen der Kurvenscheibe 33 im Bereich der betreffenden Kurvenbahn entspricht. Die Gestaltung der Scheibe 33 ist nun derart gewählt, daß in der Kurvenbahn, die dem gezahnten Außenkranz am nächsten liegt und in der sich derjenige Schalthebel 6o abstützt, der der Rechentaste mit der Ziffer o entspricht, keine einzige Vertiefung vorgesehen ist. In der nächsten Kurvenbahn, die die Bewegungen des der Rechentaste mit der Ziffer i entsprechenden Schalthebels 6o bestimmt, ist nur eine Vertiefung vorhanden. In der nächstfolgenden Kurvenbahn befinden sich zwei Vertiefungen und so fort, bis schließlich in der innersten Kurvenbahn für die Bewegungen des Schalthebels, der der Rechentaste mit der Ziffer g entspricht, neun Vertiefungen gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die einzelnen Vertiefungen sollen sich höchstens über einen Winkelraum von 20° erstrecken, also höchstens ebenso breit sein wie jedes der gezahnten Segmente am Außenrand der Nockenscheibe.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei einem vollen Umlauf der Kurvenscheibe 33 der durch Niederdrücken einer der Tasten 56 ausgelöste Schalthebel 6o so viel Senk- und Rückbewegungen ausführt, als in der zugehörigen Kurvenbahn auf der Scheibe 33 Vertiefungen vorgesehen sind.
  • Ouer zu den nebeneinanderliegenden Schalthebeln 6o und unter diesen liegt der untere Rand eines Rahmens 63 (Abb. 6), so daß bei jeder Abwärtsbewegung eines beliebigen Schalthebels 6o der Rahmen 63 mitgenommen wird und dabei die Bewegung auf einen Hebel 65 überträgt, der in beliebiger Weise, z. B. durch eine Zapfenverbindung, mit dem Rahmen 63 in Verbindung steht. Der Hebel 65 ist bei dem am Maschinengehäuse vorgesehenen Zapfen 165 schwenkbar gelagert. Er steht in Verbindung mit dem Hebel 66, der das Rad 67 trägt. Die Anordnung ist im einzelnen derart getroffen, daß bei der Abwärtsbewegung eines der Schalthebel 6o nach Maßgabe der Kurvenscheibe 33 und bei der damit verbundenen Abwärtsbewegung des Rahmens 63 das Rad 67 von dem Hebel 66 in den Bereich der gezahnten Segmente der Scheibe 33 gebracht und in dieser Stellung so lange festgehalten wird, bis ein Zahnsegment beim Umlauf der Scheibe 33 eine volle Umdrehung des Rades 67 bewirkt hat, worauf jedesmal beim Hochgehen des Rahmens 63 das Rad 67 zurückbewegt wird. Um diese Zwischenbewegungen zu vermeiden, könnte man die einzelnen Vertiefungen, die in der Scheibe 33 im Bereich einer Kurvenbahn vorgesehen sind, miteinander derart verbinden, daß sie eine zusammenhängende Vertiefung ergeben, die durch keine erhöhten Stellen unterbrochen wird.
  • Die Motortaste ist zur Vereinfachung der Bedienung der Rechenmaschine mit dem Gestänge derjenigen Rechentaste, die die Ziffer i trägt und auf einen der Schalthebel 6o einwirkt, derart verbunden, daß beim Niederdrücken der Motortaste der betreffende Schalthebel 6o freigegeben und demgemäß das Rad 67 für den Vorbeigang eines Zahnsegmentes der Kurvenscheibe 33 eingerückt wird.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung beim Abdruck eines Postens ergibt sich am besten aus folgendem Zahlenbeispiel.
  • Es sei angenommen, daß ein Rechnungsbetrag von 2, 49 zum Abdruck gebracht werden soll. Weiter sei vorausgesetzt, daß das Führungslager io mit den Rechentypenstangen 12 vor derjenigen Stelle des zu beschreibenden Papiers steht, an der die genannte Zahl einzutragen ist. Außerdem sei das Einstellwerk 52, 54 derart eingestellt, daß die erste Ziffer, nämlich die 2 in das am weitesten links gemäß Abb.7 befindliche Einstellrad 52, 5.4 eingetragen werden kann. Es muß also von Hand oder durch eine beliebige Verschiebevorrichtung die Hohlwelle 37 mit dem Stellwerk 52, 54 bis in die äußerste rechte Stellung verstellt sein, so daß der Zahn 4o der Welle 39 im Bereich der Stellzähne 54 des angegebenen Stellrades steht. Außerdem wird zweckmäßigerweise der Radsatz 26 soweit als möglich nach rechts verschoben. Wird nun auf die Additionstaste mit der "Ziffer 2 gedrückt, so wird dadurch dasjenige Segment 45 verschwenkt, das nur mit zwei Zähnen das Ritze141 dreht. Diese Bewegung ist durch die Welle 39 auf den Zahn 40 übertragen worden, so daß dieser in dem am weitesten links stehenden Einstellrad 52, 54 zwei der radial verstellbaren Zähne herausdrückt. Beim Zurückgehen der vorher niedergedrückten Taste 5o wird in an sich bekannter Weise das Schaltschloß 43 betätigt, wobei die Hohlwelle 37 unter dem Einfluß der Feder 42 gemäß Abb. 7 um einen Schritt der Zahnreihe 44 nach links gezogen wird, worauf der Schaltzahn 43 die Weiterbewegung hemmt. Beim Zurückgehen des Seginentes 45 hat dieses außerdem das Ritzel 41 mit der Welle 39 und dem Zahn 4o wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht, ohne daß aber hierbei die in dein betreffenden Einstellrad 52 herausgedrückten Zähne zurückgezogen «-orden wären. Diese bleiben vielmehr bis auf weiteres in der eingestellten Lage.
  • Nachdem all dies ohne weiteres Zutun des Schreibenden geschehen ist, wird die Rechentaste mit der Ziffer 4. niedergedrückt. In diesem Fall wird durch das entsprechende Segment 45 das Ritzel 4i um vier Zähne gedreht. Demgemäß werden in dem zweiten Einstellrad 52, 54 vier Zähne herausgedrückt. Hiernach kehren Segment 45 und Welle 39 wieder in die Ausgangsstellung zurück, und die Hohlwelle 37 wird selbsttätig um einen weiteren Zahn 44 nach links verschoben. Schließlich wird durch Niederdrücken der mit der "Ziffer 9 gekennzeichneten Rechentaste 5o auch die Zahl 9 in entsprechender Weise in das nächste Einstellrad 52, 54 eingetragen, so daß sich schließlich in diesem die Ziffernfolge :2 4 9 durch das Herausdrükken entsprechender Zähne in drei benachbarten Einstellrädern 52, 54 wiederfindet.
  • Um nun das so vorbereitete Einstellwerk 52, 54 durch Vermittlung des Radsatzes 26 auf die Hebel 13 und damit zugleich auf die Rechentypenstangen 12 einwirken zu lassen, hat man nur noch auf die Motortaste zu drücken, durch die, wie oben angegeben, die Kurvenscheibe 33 in Umlauf gesetzt und außerdem der Schieber 22 einmal hin und her geschoben wird. Hierbei wird nacheinander zunächst durch einen Nocken 3o auf dem Schieber 22 der den Radsatz 26 tragende Rahmen 26o derart verschwenkt, daß der Radsatz 26 in den Wirkungsbereich des Stellwerkes 52, 54 gelangt. Unmittelbar danach wird letzteres in der angegebenen Weise von einem Zahnsegment der Scheibe 33 in Umlauf gesetzt. Hierbei kommen die im Stellwerk 52, 54 herausgedrückten Zähne in Eingriff mit denjenigen der gegenüberstehenden Räder 26, wodurch letztere um entsprechende Winkel gedreht werden. Hierbei muß sich der Antriebzahn 40 (Abb. 8), wie dies bei ähnlichen Innenantrieben bekannt ist, in einer neutralen Mittelstellung befinden, damit er nicht von den nach innen vorstehenden Zähnen 54 erfaßt werden kann. Die Drehbewegung des Stellwerkes 52, 54 ist bald beendet, während der Schieber 22 noch in der gleichen Richtung weiterbewegt wird. Hierbei gibt schließlich der Nocken 3o den Rahmen 26o wieder frei, so daß dieser von dem Stellwerk 52, 54 wegschwenkt und der von ihm getragene Radsatz 26 in Eingriff mit den Zahnsegmenten 13o kommt, die von den Hebeln 13 getragen werden. Nahe der Totpunktstellung des Schiebers 22 gelangt noch sein Nocken 21 in den Bereich der Stange 23, durch welche die Verriegelung der Typenstangen 12 gelöst wird. Die Nocken 2i' und 30 der Steuerstange 22 sowie die anderen Nocken dieser Stange und die davon beeinflußten Steuerungsglieder sind in den Zeichnungen nur schematisch angedeutet. Ihre tatsächliche bauliche Ausbildung muß, wie dies bei ähnlichen Nockensteuerungen dem Fachmann bekannt ist, so erfolgen, daß die verschiedenen Steuerungsvorgänge in der richtigen Reihenfolge vor sich gehen.
  • Sobald die Verriegelung der Typenstangen 12 gelöst ist, ziehen Federn 18 durch Vermittlung der Hebel 13 die Typenstangen 12 in die Höhe, wodurch die Zahnsegmente 130 gesenkt werden. Jedes von diesen bewegt sich dabei so weit nach abwärts, als es das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad 26 gestattet. Um die letzteren dabei nur bis in ihre ursprüngliche Stellung zurückdrehen zu lassen, besitzt jedes von ihnen eine Nase 32, die sich in der Ausgangsstellung, wie dies bei Rechenmaschinen bekannt und üblich ist. an eine Zehnerschaltklinke 29 anlegt. Infolgedessen werden diejenigen Räder 26, die vorher keinerlei Drehung durch das Stellwerk 52, 5.4 erhalten haben, nun auch keine Bewegung der mit ihnen in Eingriff kommenden Zahnsegmente 130 zulassen, wülirend diejenigen Räder 26, die in der angegebenen Weise vorher verstellt worden, nun uin einen entsprechend großen Winkel zurückgedreht werden und demgemäß die Typenstangen 12 mehr oder weniger weit anheben lassen. Nachdem auf diese Weise die gewünschte Ziffernfolge auf die entsprechenden Typenstangen 12 übertragen ist, bedarf es nur doch eines Anschlages der letzteren. Zu diesem Zweck werden durch einen entsprechenden, nicht dargestellten Nocken des Schiebers 22 die Hämmer 1I ausgelöst, so daß diese unter dein Einfluß ihrer Federn 2o zurWirkung gelangen und die verstellten Type:istangen 12 zum Anschlag kommen lassen. Hierauf geht der Schieber 22 wieder in die Ausgangslage zurück, wobei zugleich auch durch einen anderen nicht dargestellten Nocken und durch den Hebel ;25 die Hämmer 14 zurückbewegt und an den Riegeln 17 festgestellt werden. Auch die sonstigen beim Arbeitsspiel verstellten Maschinenteile werden in geeigneter Weise durch entsprechende Nocken auf dem Schieber 22 bei dessen Rückwärtsbewegung in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt und bedürfen daher hier keiner weiteren Erläuterung. Zum Rückstellen der Zähne 54 in dem Stellwerk dienen Klauen 228 (ebb. 1ä), die das letztere umschließen, aber in der Arbeitsstellung von dem Stellwerk 52, 5.t abgeschwenkt sind, jedoch an dieses heranbewegt werden können, sobald die Zähne 5.1. in die Führungsscheiben 52 hineingedrückt werden müssen. Die Zahl der Klauen kann beliebig gewählt werden. Ihre Bewegung ist eine einfache Aufgabe, die in verschiedener Weise gelöst werden kann. Gegebenenfalls genügt sogar die Anordnung eines Lineals mit Abschrägung, an dein (las Stellwerk 52, 54 im gegebenen Augenblick vorbeigedreht wird.
  • Da die einzelnen Posten aber nicht nur gedruckt, sondern auch addiert werden sollen, werden die in das Stellwerk hineingetrzgenen Zahlenwerte nicht nur dazu verwendet, um durch Vermittlung des Radsatzes 26 auf die Typenstangen 1-2 übertragen und gedruckt zu werden, sondern sie werden noch durch Vermittlung der gezahnten Sektoren i3o auf einen Radsatz 27 übertragen, d.°2r ebenso wie der Radsatz 26 mit Vorrichtungen zur Zehnerübertragung versehen ist, die in der Zeich-.=::ng nur schematisch angedeutet sind. Die hierzu verwendeten Zehnerschalthebel 127 er_ üllen ebenso wie die Hebel 29 die doppelte Aufgabe, einerseits bei der Rückdrehung der einzelnen Räder 27 als Anschlag zu dienen und damit die Schwenkbewegung der gezahnten Sektoren 13o zu begrenzen, in der anderen Drehiichtting aber auszuweichen und die Zelineräbertragung zu vermitteln. Der Radsatz 27 ist gleichfalls in einem Rahmen 128 drehbar gelagert, der seinerseits um die im Mascliiii,-iigeliäuse vorgesehene Tragwelle 129 schwenkbar ist und seine Stehbewegung durch entsprechende, nicht dargestellte Nocken auf dem Schieber 22 erhält. Die Verbindungsstange 131, die diese Bewegung zu vermitteln hat, kann quer zudem Schieber 2 2 verstellt «-erden, je nach der Rechnungsart, die auszuführen ist, um mit verschiedenen, nebeneinander in verschiedenen Ebenen auf dem Schieber 22 angeordneten Nocken in Verbindung treten zu können.
  • Urn mit der beschriebenen Vorrichtung eine Addition ausführen zu lassen, hat man in folgender Weise vorzugehen.
  • Angenommen, es sei zu der Zahl 2, 49 die Zahl 1, 7 3 zu addieren, so hat man zunächst, etwa durch Niederdrücken einer Additionstaste, die Steuerstangen 71 und 131 durch Quereinstellung in den Weg der richtigen Socken der Steuerstange J2 zu bringen, welche darauf in der im folgenden erläuterten Weise die Bewegungen der Radsätze 26 und 27 zur gegebenen Zeit veranlassen, darauf wird in der oben bereits angegebenen Weise durch nacheinanderfolgendes Niederdrücken der Rechentasten finit den Ziffern 2, 4 und 9 der erste Summand in das Stellwerk 52 eingetragen und durch dieses in der gleichfalls oben schon abgegebenen Art mit Hilfe der Typenstangen 12 niedergeschrieben. Kurz vor dein Zurückgehen der Sektoren 130 wird auf Grund der vorangegangenen Quereinstellung der Stange 131 von den betreffenden locken des Schiebers 22 der Radsatz 27 an die Sektoren 13o heranbewegt und so beim Rückgang der letzteren die Zahl 2, ,4 9 auf den genannten Radsatz übertragen, der dann wieder von den Sektoren weggeschwenkt wird und dabei die angegebene Zahl behält. Hiernach werden alle anderen Teile einschließlich der Zähne 54 in dein Stellwerk 52, 5.1. und letzteres selbst durch die Nocken der Steuerstange in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierauf wird die Zahl 1, 7 3 in entsprechender Weise durch Niederdrücken der betreffenden Rechentasten in das Stellwerk 52, 54 eingetragen und gleichfalls mit Hilfe des Radsatzes 26 zur Niederschrift gebracht. Kurz vor dein Rückgang der Sektoren 130 wird in genau der gleichen Weise, wie es oben bereits angegeben wurde, der Radsatz 27 an die Sektoren 130 heranbewegt, so daß dann die gleichen Räder, die vorher scho_t die Zahl 2, 4. 9 übernommen haben, nun noch eine weitere Drehung entsprechend der Zahl 1, 7 3 erhalten, wodurch diese beiden Zahlen zueinander addiert werden. Hiernach erfolgt genau so wie vorher die Rückführung aller Teile einschließlich der Zähne 54 in dein Stellwerk 52, 5.4 in die Ausgangsstellung.
  • ur die verstellten Räder des Radsatzes 27 behalten ihre Einstellung. Wollte man noch weitere Zahlen addieren, so wiederholt sich der beschriebene Arbeitsgang in entsprechender Weise. Sobald aber (las Resultat, was in den Radsatz 27 eingetragen wurde, zur Niederschrift gebracht werden soll, hat man eine sogenannte Resultattaste niederzudrücken, wodurch in ähnlicher Weise, wie vorhin beim Drücken der Additionstaste, die Steuerungsorgane 7 i und 131 und die sonst erforderlichen Steuerorgane so querverstellt werden, daß sie mit anderen Nocken der Steuerstange 22 zusammenarbeiten, so daß jetzt die Steuerung in anderer Weise bewirkt wird. Wenn dann die Motortaste gedrückt wird, wird -zunächst der Radsatz 27 wieder an die Sektoren 13o durch Vermittlung des Schiebers 22 heranbewegt, während der Radsatz 26 in einer neutralen Stellung außerhalb des Bereiches der Sektoren 130 gehalten wird. Die gleichzeitig erfolgende Drehung der Kurvenscheibe 33 ist für das Arbeitsspiel bedeutungslos. Durch die Bewegung des Schiebers 22 werden jedoch weiter noch die Typenstangen 12 entriegelt, so daß die betreffenden Sektoren 130 so weit unter dem Zug der Federn 18 niederfallen können, als es die mit ihnen in Eingriff stehenden Räder 27 zulassen. Hiernach «erden die Hämmer 14. ausgelöst, die die hochgestellten Typenstangen zum Anschlag bringen, worauf alle Teile beim Rückgang des Schiebers 22 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Die Räder 27 sind bereits vorher beim Niedergehen der Sektoren 130 in die Nullstellung zurückgebracht worden.
  • Wenn Zwischensummen festgehalten werden sollen, ohne das die Additionsrechnung endgültig beendet ist, so wird nach entsprechender Umstellung der Steuerung durch Drücken der Zwischensummentaste bei der Rückführung der Sektoren 13o der Radsatz 27 in Eingriff mit den Sektoren gelassen, so daß er das Zwischenresultat wieder aufnimmt.
  • Um zwei Zahlen miteinander multiplizieren zu können, werden durch Niederdrücken einer besonderen Multiplikationshilfstaste die Stangen 71 und 131 derart seitlich verstellt, clü!1 durch entsprechende Nocken des Schiebers 22 der Radsatz 27 dauernd außer Eingriff mit dem Sektor 130 gehalten wird und ein Zurückstellen des Einstellwerkes 52, 54 und seiner Zähne 54. in die Ruhelage verhindert wird. Hiernach wird die eine der beiden miteinander zu multiplizierenden Zahlen in der oben ausführlich angegebenen Weise in das Stellwerk 52, 54 durch Niederdrücken der betreffenden Rechentasten 5o eingetragen und danach die Motortaste betätigt. Hierdurch wird der Multiplikand in der oben erläuterten Weise zur Niederschrift gebracht. Außerdem gehen alle --Maschinenteile, mit Ausnahme des Stellwerkes 52, 54. und seiner Zähne 5.4, in die Ausgangslage zurück, was durch entsprechende Nocken auf dein Schieber 22 ermöglicht wird. Um die so in dein Einstellwerk 52, 54 vorhandene und verbleibende Zahl mit einem arideren Zahlenwert zu multiplizieren, werden für diesen weiterhin nicht die Tasten 5o, sondern die Tasten 56 verwendet. nachdem inzwischen noch eine besondere Multiplikationstaste gedrückt worden ist. Durch diese werden die beiden Verbindungsstangen 71 und 131 für die Radsätze 26 und 27 derart seitlich verstellt, daß sich der Radsatz 26 dauernd an das Einstellwerk 52, 54 anlegt und der Radsatz 27 weiterhin in einer neutralen Stellung stehenbleibt. Soll die Multiplikation beispielsweise finit der Zahl 1, 3 7 ausgeführt werden, so wird nun zunächst die durch die Ziffer i gekennzeichnete Taste 56 niedergedrückt. Hierdurch wird nicht nur der zu jener Taste gehörige Schalthebe16o ausgelöst, so daß dieser niederfällt und weiterhin der Steuerung durch die Kurvenscheibe 33 unterliegt, sondern es wird zugleich auch die zum Antrieb der letzteren dienende Kraftquelle ausgelöst, so (laß nun die Scheibe 33 eine zolle Umdrehung ausführt, während deren auch der Schieber 22 eine Hinundherbewegung vollführt, worauf sich der Antrieb selbsttätig abschaltet. Während dieser einen Umdrehung der Scheibe 33 ist das Rad 67 einmal durch eines der gezahnten Segmente 36 der Kurvenscheibe 33 gedreht worden, wodurch weiter die Hohlwelle 37 und das Stellwerk 52, 54 einmal gedreht und durch dessen herausgestellte Zähne bestimmte Räder 26 in entsprechender Weise verstellt wurden. Hiernach wird der Radsatz 26 selbsttätig durch das infolge des Drückens der Multiplikationstaste jetzt zur Wirkung gelangende Schaltschloß 68 um eine Stufe seitwärts verstellt, wodurch sich der vorher eingetragene Wert gegenüber dein nächsten zur Eintragung kommenden Wert um das Zehnfache erhöht. Nun wird die durch die Ziffer 3 gekennzeichnete Taste 56 niedergedrückt. Der dadurch frei gegebene Schalthebel 6o läuft auf der Kurvenscheibe 33 in einer Bahn, die das Zwischenrad 67 während eines Umlaufes der Scheibe 33 dreimal nacheinander umlaufen läßt. Dementsprechend wird auch die Hohlwelle 37 mit dem Stellwerk 52, 54 dreimal gedreht, so daß die mit den Zähnen 54 des letzteren in Eingriff kommenden Räder 26 insgesamt um dreimal so viel Zähne gedreht werden, als in den einzelnen Stellrädern 52, 54 Zähne vorstehen. Auf die eben geschilderte Weise ist zu dem zuerst eingetragenen Wert des ersten Teilproduktes, der inzwischen auf das Zehnfache erhöht wurde, nun noch sein dreifacher Wert, also insgesamt bisher das Dreizehnfache des Multiplikanden eingetragen worden. Wenn dies geschehen ist, wird noch die mit der Ziffer 7 gekennzeichnete Taste 56 niedergedrückt, wobei der Radsatz 26 selbsttätig wieder um eine Stufe weitergeschaltet wird, so daß sich der vorher eingetragene Wert auf das Zehnfache erhöht. Bei dem nun folgenden Umlauf der Scheibe 33 wird das Rad 67 durch sieben gezahnte Segmente 36 der Scheibe 33 gedreht und infolgedessen auch das Stellwerk 52, 54 siebenmal umlaufen gelassen, so daß nun zu dem vorher eingetragenen Wert in den Radsatz 26 noch der siebenfache Betrag des Multiplikanden eingebracht wird. Das nun in dem Radsatz 26 eingestellte Multiplikationsergebnis muß nun noch in bezug auf die Dezimalstellenzahl berichtigt werden, indem dieser Radsatz in an sich bekannnter Weise entweder in der einen oder anderen Richtung seitlich verstellt wird. Nachdem auf diese Weise auch die Stellenzahl des Rechenergebnisses in Ordnung gebracht ist, muß das Produkt von dem Radsatz 26 auf das Druckwerk übertragen werden. Zu diesem Zweck wird eine besondere Produktentaste gedrückt, wodurch wiederum die Steuerung so verstellt wird, daß nunmehr in ähnlicher Weise wie beim Abdruck eines Einzelsummanden der im Radsatz 26 stehende Wert des Produktes durch Rückdrehung des Radsatzes 26 auf Null auf die Typenstangen 12 übertragen und gedrückt wird, worauf alle Teile in die Ruhelage zurückgebracht werden.

Claims (3)

  1. PATEN T ANSPRÜCHr: z. Vereinigte Schreib- und Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung von Multiplikationen eine Kurvenscheibe (33) verwendet wird, die mit einem Satz Schalthebel (6o) zusammenwirkt, welch letztere durch Tastenanschlag einzeln ausgelöst und in Wirkungszusammenhang mit der Kurvenscheibe (33) gebracht werden, um entsprechend den durch letztere bei deren Umlauf erhaltenen Bewegungen ein Rädergetriebe (38, 67) zum Antrieb durch die Kurvenscheibe ein- und auszuschalten und durch dieses ein Einstellwerk (52, 54) in entsprechend häufige Umdrehung zu versetzen, nachdem in letzteres durch Einstellen entsprechender Zähne (54) der Wert der zu multiplizierenden Zahl eingetragen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß,das Stellwerk (52, 54) aus einem Satz Führungsscheiben (52) besteht, in denen je neun Zähne (54) radial verstellbar gelagert sind, die durch einen innerhalb des Stellwerkes drehbar und seitlich verschiebbar gelagerten Einstellzahn (4o) bei dessen Drehung in beliebiger Anzahl herausstellbar sind, um dadurch bestimmte Zahlenwerte in das Stellwerk einzutragen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stellwerk (52,54) ein als Zählwerk ausgebildeter Radsatz (26) zusammenwirkt, wobei dieser mittels eines Rahmens schwenkbar und axial gegenüber dem Stellwerk (52, 54) verschieblich gelagert ist, so daß die in das letztere eingetragenen Zahlenwerte beliebig oft und mit beliebigem Dezimalwert auf den genannten Radsatz (26) übertragbar sind, durch den dann die übermittelten Zahlenwerte auf die Typenstangen (z2) übertragen werden.
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