DE507108C - Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteilen

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DE507108C
DE507108C DEU10346D DEU0010346D DE507108C DE 507108 C DE507108 C DE 507108C DE U10346 D DEU10346 D DE U10346D DE U0010346 D DEU0010346 D DE U0010346D DE 507108 C DE507108 C DE 507108C
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suction
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banderoles
lever
boxes
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DEU10346D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • B65C9/42Label feed control

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteile. Bei solchen Vorrichtungen ist es bekannt, mittels des gesteuerten Saugkopfes die Etiketten, die Banderolen o. dgl. von einem Stapel abzuheben und den Mitteln zum Heranbringen an die absatzweise oder stetig zugeführten Schachtelwerkstücke zu übergeben. Auch ist es bei solchen Vorrichtungen bekannt, die An- und Abstellung der Etikettenzufuhr mittels eines durch die zu etikettierenden Gegenstände beeinflußten Fühlers zu bewirken.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der in die Vorschubbahn der Werkstücke eingeschaltete Fühler beim Ausbleiben eines Werkstückes ein Steuergestänge beeinflußt, durch das in der Saugluftleitung ein Nebenweg geöffnet wird, so daß der Saugkopf wirkungslos bleibt.
  • Auf diese Weise arbeiten in an sich bekannter Weise bei fehlender Schachtel alle Teile der Maschine weiter, ohne daß eine Etikette zugeführt wird. Dabei unterbrechen trotzdem selbst die der Etikettenförderung dienenden Mittel ihre Bewegungen nicht, sondern es wird nur die Saugluftleitung beeinflußt.
  • Zweckmäßig wird. eine den Nebenweg der Saugluftleitung verschließende, unter Federwirkung stehende Verschlußklappe am Saugkopf einer Luftpumpe von einem Winkelhebel geöffnet, der mittels eines mit dem Steuerhebel des Luftpumpenkolbens verbundenen Gestänges bei Beendigung des Saughubes in seine wirkungslose Lage zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird also der letzten Endes die Verschlußklappe beeinflussende Fühler durch ein zweites unabhängig gesteuertes Gestänge jedesmal bei Beendigung eines Arbeitsganges in die Anfangslage zurückgeführt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen seitlichen Aufriß, teilweise geschnitten, und Abb. -2 eine Einzeldarstellung.
  • Die Schachtelwerkstücke i werden auf dem oberen Trum eines endlosen Bandes 2 zugeführt, welches über eine Leitwalze 3 läuft und in der Pfeilrichtung stetig bewegt wird. Über einen Tisch 4. werden die Werkstücke i bis zu einem Anschlag 5 auf eine Bahn 6 vorgeschoben.
  • Die Etikette wird von dem Stapel 7 mittels eines Saugkopfes S entnommen, der um eine Achse 9 drehbar angeordnet und so gesteuert ist, daß er sich irn geeigneten Augenblicke einseitig auf das oberste Blatt des Stapels aufsetzt und dieses durch Saugwirkung erfaßt. Die Einrichtungen, die dazu dienen, die vom Saugkopf erfaßte Etikette an das Schachtelwerkstück heranzubringen, bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind der Deutlichkeit halber auf der Zeichnung fortgelassen.
  • Der Saugkopf 8 ist mittels einer Leitung i o mit dein Zylinder i i einer Luftpumpe verbunden. Der Stange 12 des Luftpumpenkolbens wird durch einen Steuerhebel 13 eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Pumpenkolben seinen Saughub ausführt, wenn sich der Saugkopf 8 auf den Etikettenstapel niedersenkt.
  • Auf der Saugseite des Pumpenkolbens ist im Zylinderdeckel eine durch einen Anschlußstutzen 14 hindurchgehende Lufteinlaßöffnung 15 vorgesehen, welche durch eine Klappe 16 verschlossen gehalten wird, die mit Dichtungsstoff 17 besetzt ist. Durch eine sich gegen die Klappe legende Feder 18, die um einen Zapfen 1g eines Gestellarmes 2o gewunden ist, wird die Klappe ständig in die Verschlußstellung gedrängt.
  • An dem Stutzen 14 ist ein Lagerauge 21 für einen Winkelhebel 22 angeordnet, der bei entsprechender Verschwenkung mit Hilfe seines Armes 23 die Klappe 16 in eine Öffnungsstellung überführt (vgl. die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung der in Frage kommenden Teile), bei der die Mündung der Lufteinlaßöffnung 15 freigegeben wird. Das Umlegen des Winkelhebels 22 in diese Wirkungsstellung wird durch eine Stange 24 bewirkt, die mit ihrem Ende längsverschiebbar in einem Schlitz 25 des Zylinderflanschens 26 geführt ist (vgl. Abb. 2). An dieser Stange ist ein Mitnehmerstift 27, der bei einer Verschiebung der Stange nach rechts im Sinne der Abb. i gegen den anderen Arm 28 des Winkelhebels trifft und ihn in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage umlegt. Das Ende der Stange 24 ist bei 29 an einem anderen Winkelhebel 30 angelenkt, der bei 31 am Maschinengestell drehbar gelagert ist. An diesem Winkelhebel ist die senkrecht nach oben führende Zugstange 32 angelenkt, welche bei 33 gelenkig an einem Doppelarmhebel 34 angreift, der um den Gestellbolzen35 schwingt. In dem gegabelten Ende 36 des Doppelarmhebels 34 ist mittels eines Gleitsteins 37 die senkrecht nach unten gehende Stange 38 eines Fühlers 39 aufgehängt, welche Stange bei 40 senkrecht verschiebbar geführt ist. An dem Hebelende 36 des Doppelarmhebels 34 ist außerdem eine der Deutlichkeit halber nicht dargestellte Rolle angeordnet, die sich auf den Umfang einer Steuerscheibe 41 aufsetzt, die stetig in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft. Durch diese Steuerscheibe wird der Fühler 39 während des größten Teiles ihrer Umdrehung in einer angehobenen Stellung gehalten, welche es zuläßt, daß die - Werkstücke i unter dem Fühler 39 frei hin durchgehen. Es ist aber in der Steuerscheibe eine Ausbuchtung 42 vorgesehen, welche eii Niedersinken des Fühlers 39 ermöglicht, so bald die Einbuchtung in den Bereich der von Doppelarmhebe134 getragenen und auf den Umfang der Steuerscheibe aufsitzenden Roll( gelangt. Dabei sind die Abmessungen so ge. troffen, daß beim Vorbeigange jedes Schach telwerkstückes sich der Fühler einmal niedersenkt. Trifft der Fühler dabei auf ein Werkstück, dann macht der Doppelarinhebel 34 keine nenneswerteAusschwingung, so daß das mit ihm verbundene Gestänge praktisch unbeeinflußt bleibt. Es geht dabei die von dem Doppelarmhebel getragene Rolle nicht bis auf den Grund der Einbuchtung 4-2 nieder. Sobald aber der Fühler 39 kein Werkstück vorfindet, sinkt er tiefer nieder, und zwar so weit, als es die Einbuchtung 42 gestattet. Dadurch wird der Doppelarmhebel 34 kräftig ausgeschwungen, so daß die Zugstange 32 angehoben und der Winkelhebel 3o entsprechend verschwenkt wird. Es wird dann die Stange 24 nach rechts im Sinne der Abb. i verschoben; dabei trifft der Mitnehmerstift 27 gegen den Arm 28 des Winkelhebels 22, welcher finit seinem anderen Arme 23 die Klappe 16 abhebt.
  • Der Arbeitsrhythmus ist so gewählt, daß das Abheben der Klappe bei Beginn des Saughubes des Pumpenkolbens geschieht. Nun wird die Luft durch die weite Öffnung 15 in den Pumpenzylinder eingesaugt, also die Saugleitung io des Saugkopfes 8 außer Wirksamkeit gesetzt. Der Saugkopf führt seine Bewegung ununterbrochen weiter durch; er setzt sich also auf das oberste Blatt des Stapels 7, kann dabei aber dieses Blatt nicht erfassen, weil die Saugwirkung fehlt.
  • An dem Steuerhebel 13 für die Pumpenkolbenstange 12 ist bei 43 eine Stange .1 .4 angelenkt, die durch einen zweiten Schlitz 45 in dem Zylinderflansch 26 längsverschiebbar geleitet ist und die an ihrem Ende einen Stift 46 trägt. Diese Stange 4.4 macht also die Ausschwingung des Steuerhebels 13 mit. Ihr Stift 46 läuft leer hin und her solange, bis sich der Winkelhebe122 in der in Abb. i durch gestrichelte Linien angedeuteten Stellung befindet. Sobald der Winkelhebel 22 aber im Sinne des Öffnens der Klappe 16 ausgeschwungen wurde, nimmt der Stift 46 bei Beendigung des Saughubes des Pumpenkolbens den Winkelhebel durch Einwirkung auf dessen Arm 28 mit und führt ihn in seine Anfangslage zurück.
  • Da die Stange 24 durch Wirkung der Steuerscheibe 41 sofort nach der Abfühfung in die Anfangslage zurückgeführt worden ist, kann das Spiel von neuem beginnen. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteilen, bei der mittels eines gesteuerten Saugkopfes die Etikette, die Banderole o. dgl. von einem Stapel abgehoben und den Mitteln zum Heranbringen an die absatzweise oder stetig zugeführten Schachtelwerkstücke übergeben werden, und bei der die An- und Abstellung der Etikettenzufuhr mittels eines durch die zu etikettierenden Gegenstände beeinflußten Fühlers bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Vorschubbahn der Werkstücke eingeschaltete Fühler (39) beim Ausbleiben eines Werkstückes ein Steuergestänge (24, 27, 38) beeinflußt, durch das in der Saugluftleitung ein Nebenweg (15) geöffnet wird, so daß der Saugkopf (8) wirkungslos bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Nebenweg (i5) der Saugluftleitung verschließende, unter Federwirkung (i8) stehende Verschlußklappe (i6) am Saugkopf einer Luftpumpe (i i) von einem Winkelhebel (22) geöffnet wird, der mittels eines mit dem Steuerhebel (i3) des Luftpumpenkolbens verbundenen Gestänges (.t.1.) bei Beendigung des Saughubes in seine wirkungslose Lage zurückgeführt wird.
DEU10346D 1928-08-23 1928-08-23 Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten, Banderolen o. dgl. auf Schachteln oder Schachtelteilen Expired DE507108C (de)

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DE (1) DE507108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958998C (de) * 1953-07-18 1957-02-28 Ivers Lee Company Maschine zum Verpacken unregelmaessig geformter Gegenstaende zwischen zwei Folienbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958998C (de) * 1953-07-18 1957-02-28 Ivers Lee Company Maschine zum Verpacken unregelmaessig geformter Gegenstaende zwischen zwei Folienbahnen

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