DE506822C - Auf der Huettensohle verfahrbare Vorrichtung zum Auswechseln von Duesenstoecken und Windformen - Google Patents

Auf der Huettensohle verfahrbare Vorrichtung zum Auswechseln von Duesenstoecken und Windformen

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DE506822C
DE506822C DEV24695D DEV0024695D DE506822C DE 506822 C DE506822 C DE 506822C DE V24695 D DEV24695 D DE V24695D DE V0024695 D DEV0024695 D DE V0024695D DE 506822 C DE506822 C DE 506822C
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DE
Germany
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support frame
plate
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trough
shaped
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Expired
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DEV24695D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres
    • C21B7/166Tuyere replacement apparatus

Description

  • Auf der Hüttensohle verfahrbare Vorrichtung zum Auswechseln von Düsenstöcken und Windformen Zum Auswechseln von Windformen und Düsenstöcken, beispielsweise von Hochöfen, sind schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die aus einem auf der Hüttensohle beliebig verfahrbaren Wagen bestehen, der mit einem, beispielsweise durch eine Winde betätigten, heb- und senkbaren muldenförmigen Traggestell zur Aufnahme der Düsenstöcke ausgerüstet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das die Düsenstöcke aufnehmende Traggestell derart auf der Fahrvorrichtung befestigt, daß die Achse des muldenförmigen Traggestells immer mit der Radebene der Fahrvorrichtung gleichgerichtet ist und kann aus dieser Ebene in eine andere, winklig dazu stehende Ebene nicht ausgeschwenkt werden. Infolgedessen sowie infolge der Rastkonstruktion und der Behinderung durch Leitungsrohre aller Art kann die Vorrichtung zum Auswechseln der Düsenstöcke nicht immer in zu den auszubauenden Düsenstöcken gleichgerichteter Richtung weit genug unter die Düsenstöcke gefahren werden.
  • Auch können die Düsenstöcke nicht immer in solcher Lage von dem Traggestell aufgenommen werden, daß der Schwerpunkt der mit dem Düsenstock beladenen fahrbaren Vorrichtung zwischen den Radachsen des Wagens liegt.
  • Aus diesen Gründen gestaltet sich das Arbeiten mit den bekannten fahrbaren Vorrichtungen zum Auswechseln der Düsenstöcke in vielen Fällen zeitraubend und umständlich. Die Erfindung besteht nun in einer auf der Hüttensohle verfahrbaren Vorrichtung zum Auswechseln von Düsenstöcken und Windformen mit heb- und senkbarem muldenförmigem Traggestell, bei welcher das Traggestell in waagerechter Ebene drehbar gelagert ist.
  • Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung besteht darin, daß das drehbare Traggestell als auf der eigentlichen Fahrvorrichtung in waagerechter Ebene verschieblicher Wagen ausgebildet ist. Um das Abheben dieses verschieblichen oberen Wagens zu verhindern, kann gemäß der Erfindung dieser Wagen auf einer in der eigentlichen auf der Hüttensohle verfahrbaren Fahrvorrichtung unter Vermittlung eines Drehzapfens in waagerechter Ebene drehbaren und durch Führungen mittels Hebels oder Winde heb- und senkbaren Platte angeordnet sein, die mit seitlichen Führungen für den auf ihr laufenden, als muldenförmiges Traggestell ausgebildeten Wagen ausgerüstet ist, wobei der Wagen gleichzeitig am Kippen oder Abheben durch Untergreifen unter weitere Führungen der Platte gesichert ist.
  • Um den Wagen auf der Platte in den verschiedensten Stellungen in seiner Lage zu sichern, kann die Platte eine umlegbare, gabelförmige Festhaltevorrichtung tragen, die durch Umlegen in beliebige, das muldenförmige Traggestell bildende Bleche o. dgl. eingreift.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, die Platte in der Stellung, in der der alsTraggestellausgebildete, auf ihr verschiebliche Wagen mit_de,r auf der Hüttensohle verfahrbaren Fahrvorrichtung gleichgerichtet ist, in ihrer Lage zur Fahrvorrichtung dadurch zu sichern, daß ein in der Platte gelagerter T-förmigerHebelin einen entsprechendenEinschnitt der Fahrvorrichtung durch Umlegen eingreift.
  • Durch die Drehbarkeit des Traggestells in waagerechter Ebene und durch die Verschleblichkeit des Traggestells auf der eigentlichen Fahrvorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß das Ein- oder Ausbauen der Düsenstöcke vollkommen von der Stellung der eigentlichen Fahrvorrichtung unabhängig ist, so daß sich das Arbeiten mit der neuen Vorrichtung einfacher und schneller gestaltet, als dies mit den bisher zu diesem Zwecke bekannten Vorrichtungen möglich war. Selbst an Stellen, die infolge der Rastkonstruktion und infolge dort verlaufender Rohrleitungen o. dgl. schwer zugänglich sind, wird durch die neue Vorrichtung infolge der Schwenkbarkeit und Verschieblichkeit derselben auf der eigentlichen Fahrvorrichtung ein müheloses Arbeiten gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht, Abb.2 die Vorderansicht, Abb. 3 die Draufsicht auf die -neue zum Aus- bzw. Einbau von Düsenstöcken o. dgl. dienende Vorrichtung.
  • Auf der Hüttensohle ist die Fahrvorrichtung i beliebig vierfahrbar. Die mit dieser Fahrvorrichtung i fest verbundene Platte 2 ist mit einem Lager 3 zur Aufnahme des Drehzapfens d. verbunden, der an der Platte 5 befestigt ist und durch den eine beliebige Verschwenkbarkeit des von der Platte 5 getragenen muldenförmigen Traggestells in waagerechter Ebene gewährleistet ist. Die Platte 5 trägt eine Anzahl von Führungss iitilen 6, die bei der Heb- und Senkbewegung des muldenförmigen Traggestells zur senkrechten Führung dienen. Zu diesem Zwecke werden die Führungssäulen 6 von rohrförmigen Führungskörpern 7 umschlossen, die an der Platte 8 befestigt sind. Das Heben und Senken dieser Platte 8 erfolgt im Ausführungsbeispiel von Hand durch einen Hebel 9, der in einem auf der Platte 2 der Fahrvorrichtung i befestigtem Lagerbock ro drehbar gelagert ist und der unter Einschaltung eines Kugelgelenkes i i und eines h' ebels 12 an der Platte 8 mittels eines Bolzens 13 angelenkt ist. Um die Drehbewegung der Platte 5 und des von dieser getragenen muldenförmigen Traggestells zu ermöglichen, ist die Platte 5 mit einem beispielsweise halb-=kreisringförmigen Ausschnitt 14 versehen, durch den der Lagerbock io hindurchragt.
  • .Das eigentliche muldenförmige Traggestell wird durch mehrere Bleche 15 gebildet, die -ntsprechend dem Durchmesser des Düsenstockes bogenförmig ausgeschnitten sind.
  • Diese Bleche 15 sind auf einer gemeinsanicn Grundplatte i6 befestigt, die mit Rollen :7 ausgerüstet ist, so daß dadurch das eigentliclie Tradgesiell einen auf der Platte 8 vierfahrbaren Wagen bildet. Die Rollen 17 lauen dabei in auf der Platte 8 angebrachten Führungsschienen 18, wodurch ein seitliches `'erschieben des Traggestells verhindeit .Wird. Um das Traggestell auch gegen Kippen oder Abheben zu sichern, ist auf der Platte 8 noch eine weitere Führung i cg angebracht, in die eine an der Platte 16 angebrachte Rolle 20 o. dgl. eingreift.
  • _ Auf der Platte 8 ist ein -umlegbarer, gabelförmiger- Hebel 21 angeordnet, der in verschiedenen Stellungen des muldenförmigen Traggestells die Bleche 15 zwischen sich einschließt und so das auf der Platte 8 vierfahrbare, muldenförmige Traggestell in der jeweils gewünschten Stellung festhält.
  • Zum Sichern der Platte 5 dienen T-förtnige Hebel 22, die in Aussparungen 23 der Platte 2 der Fahrvorrichtung i eingreifen und so das muldenförmige Traggestell in der Läge fest-. halten, in der die Achse des muldenförmigen Traggestells mit der durch die Radscheiben der Fahrvorrichtung i gelegten Ebene gleichgerichtet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Hüttensohle verfahrl@are Vorrichtung zum Auswechseln von Düsenstöcken und Windformen mit heb- und senkbarem muldenförmigem Traggestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell in waagerechter Ebene drehbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell als auf der eigentlichen Fahrvorrichtung in waagerechter Ebene verschieblicher, in Führungen beweglicher und gegen Al)-heben gesicherter Wagen ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der eigentlichen Fahrvorrichtung unter V er-= mittlung eines Drehzapfens in waagerech-. ter Ebene drehbare und durch Führungen mittels Hebels oder Winde heb- und seiil:-bare Platte (5) mit seitlichen Führungen für den auf ihr laufenden, als muldenförmiges Traggestell ausgebildeten Wagen ausgerüstet ist; wobei der Wagengleichzeitig am Kippen oder Abheben durch Untergreifen unter Führungen der Platte gesichert ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) eine tunlegbare, gabelförmige Festhaltevorrichtung trägt, die den auf ihr verschieblichen, als muldenförmiges Traggestell ausgebildeten Wagen in verschiedenen Stellungen in seiner Lage zur Platte sichert. Vorrichtung nach einem der An-. sprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Platte (5) in der Stellung, in der der als Traggestell ausgebildete, auf ihr verschieblicheWagenmit der auf der Hüttensohle verfahrbaren Fahrvorrichtung gleichgerichtet ist, in ihrer Lage zur Fahrvorrichtung ein umlegbarer in der Platte gelagerter T-rörmiger Hebel vorhanden ist, der in einen entsprechenden Einschnitt der Fahrvorrichtung eingreift.
DEV24695D 1928-12-07 1928-12-07 Auf der Huettensohle verfahrbare Vorrichtung zum Auswechseln von Duesenstoecken und Windformen Expired DE506822C (de)

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DE (1) DE506822C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244214B (de) * 1962-04-02 1967-07-13 Paul Wolf G M B H Vorrichtung zum Ausbau der loesbaren Blasformspitze aus dem in Hochoefenwaenden eingesetzten Kapellenrahmen
DE2833303A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Wurth Paul Sa Vorrichtung fuer die handhabung der verschiedenen teile einer anlage zum einblasen von vorerhitzter luft in einen hochofen
EP0012266A1 (de) * 1978-12-07 1980-06-25 The Algoma Steel Corporation, Limited Düsenstockwechselgerät für einen Hochofen

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DE2833303A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Wurth Paul Sa Vorrichtung fuer die handhabung der verschiedenen teile einer anlage zum einblasen von vorerhitzter luft in einen hochofen
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