DE929477C - Vorrichtung zur UEbergabe von Draht- oder Bandbunden - Google Patents
Vorrichtung zur UEbergabe von Draht- oder BandbundenInfo
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- DE929477C DE929477C DESCH12133A DESC012133A DE929477C DE 929477 C DE929477 C DE 929477C DE SCH12133 A DESCH12133 A DE SCH12133A DE SC012133 A DESC012133 A DE SC012133A DE 929477 C DE929477 C DE 929477C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/24—Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
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Description
- Vorrichtung zur Übergabe von Draht- oder Bandbunden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übergabe von Draht- oder Bandbunden und soll vorzugsweise in Drahtwalzwerken angewendet werden. Sie bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen. die die Draht- oder Bandbunde in schneller Folge beispielsweise von einer Rollenbahn od. dgl. abhebt und auf einen Absetzrahmen. Wagen od. dgl. in einer um 90° veränderten Stellung absetzt. Äon diesem Absetzrahmen werden die Bandhunde dann durch einen Kran oder durch einen an sich bekaanten Transportwagen mit verschiebbaren Tragdorn zur Lagerstelle abgefahren.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Kippstuhl. der im Bereich des Endes einer Rollenbahn od. dgl. aufwärts geführt wird, wobei er das Bund anhebt, und der darauf gekippt und im Bereich eines Absetzrahmens abgesenkt wird, wobei er das Bund auf den Rahmen absenkt.
- Die Führung des Kippstuhles setzt gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Abwärtsbewegung des Kippstuhles nach dem Absetzen des Bundes um ei gewisses Maß fort und bewegt den Kippstuhl daraufhin von unten wieder in den Bereich der Rollenbahn od. dgl. nach aufwärts, so daß das nächste Bund angehoben werden kann.
- Bei einer bevorzugten Form des Erfindungsgegenstandes besteht die Führung des Kippstuhles in einer Viergelenkkette, wobei der Kippstuhl einerseits an einer voll umlaufenden, angetriebenen Kurbel, die die Hub- und Senkbewegung des Kippstubles bewirkt, und andererseits an einem Lenker angelenkt ist dessen anderes Ende an einer ortstesten Achse gelagert ist und bei der Umlaufbewe- gung der Kurbel die Kipphewegung des Kippstuhles bewirkt.
- Die NTorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner eiile Verschiebevorrichtung für den als Absetzwagen ausgebildeten Absetzrahinen besitzen. die letzteren jeweils um Bundbreite versehiebt.
- Wird die Fahrbahn für den Absetzwagen geneigt angeordnet. so kann die Vershciebevorrichtung derart ausgebildet sein, daß sie nur Druckkräfte auf den Absetzwagen ausübt.
- Um einen fortlaufenden Betrieb zu sichern. ist es vorteilhaft die Fahrbahn des Absetzwagens auf einem quer zu dessen Fahrtrichtung verschiebbaren Unterwagen anzuordnen. Nachdem der Absetzwagen mit Drahtbunden gefüllt ist, wird dann der Unterwagen seitlich verschoben. Während die auf ihm befindlichen Bunde von einem Transportwagen.
- Kran od. dgl. abgehoben werden, wird ein zweiter Unterwagen mit Absetzwagen zum Beladen in die Betriebsstellung gebracht.
- Die Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigen die Fig. I und 2 die Vorrichtung in je zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
- Ein Bandbund I ist con einer umlaufenden Förderkette 2 auf eine etwas schräg stehende Rollenbahn 3 geleitet. Von dieser Rollenbahn 3 kann das Bund I auf Rollen 4 weiterlaufen, die auf dem Kippstuhl 5 angeordnet sind. Das Bund nimmt dann die Stellung Ia ein. Der Kippatuhl 5 ist bei 6 an einer umlaufenden Kurbel 7 angelenkt. die um eine Achse 8 drehbar ist. Die Kurbel 7 kann entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden. An seitlich herabhängenden NVangen g des Kippstuhles sind bei in Lenker 11 angelenkt, deren anderes Ende an der ortsfesten Achse 12 gelagert ist. Der Kippstuhl 5 besitzt ferner zwei senkrechte Arme 13. die in nicht dargestellter Weise verlängert oder verkürzt werden können.
- Diese Verstellbarkeit dient der Anpassung an untershcideliche Bundbreiten. Auf einer geneigten Fahrbahn 14 steht ein Absetzwagen 15. der durch hydraulische Kolben 16. 16a verschoben werden kann. die in hydraulischen Zylindern I7, 17a laufen.
- Da die Fahrbahn 14 schräg ist. ist es auch möglich.
- Kolben I6a und Zylinder I7a fortfallen zu lassen. da der Wagen 15 15 infolge der Steigung der Fahrbahn stets gegen den Kolben 16 anliegt. Der Absetzwagen 15 hat zwei waagerechte, Iängs laufende Tragbalken 18, auf die das Bund abgesetzt wird, wobei es die Stellung 1b einnimmt. Mit dem mittleren unteren Teil 19 ragt das Bund etwas zwischen die Balken. Der Wagen besitzt ferner zwei senkrechte Stirnträger 20, gegen die das Bund 1b anliegen kann. Die Rollenbahn 14 für den Absetzwagen hat eine Fortsetzung 14a, die auf einem Unterwagen 21 angeordnet ist. Dieser Unterwagen ist mittels Rollen 22 auf ortsfesten Schienen 23 quer zur Fahrtrichtung der Fahrbahn 14 verschiebhar. Sein Antrieb erfolgt durch Zahnstange 24 und Ritzel 25, das durch einen Äfotor 26 angetrieben werden kann. Mit 27 ist ein Tragdorn eines an sich bekannten fahrbaren Transportwagens bezeichnet.
- Der Tragdorn kann von dem Transportwagen in die gezeichnete Stellung vorgeschoben werden, wobei er in die Bunde 1b hineingreift. Durch Anheben des Dornes 27 werden die Bunde 1b angehobene so daß sie sie dai>i> zu einem beliebigen Lagerplatz gefahren werden können.
- Die Vorrichtung nimmt im Betrieb zunächst die in Fig. I dargestellte Lage ein. Das Bund 1a ist über die Transportvorrichtungen 2 2 und 3 auf die Rollen 4 des Kippstuhles 5 gelangt und liegt an den senkrechten Armen I3 an. Wird nun i>ui> die Kurbel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so hellt sich zunächst der Kippstuhl etwas all, beginnt aber gleichzeitig mit seiner Kipphewegung. da er auch durch den Lenlier 11 geführt ist. Hat die Kurbel (Fig. 2) einen Weg von etwa 180° im Sinne des Pfeiles 28 zurüeligelegt. so steht das Bund, das nunmehr die Stellung 1b einnimmt. auf den Haltearmen I3. Während es bei fortgesetzter Bewegung der Kurbel 7 auf den waagerechten Balken 18 des Absetzwagens 15 abgesetzt wird, bewegen sich die Tragarme I3 noch ein kurzes Stück weiter nach unten. so daß der Kippstuhl nunmehr vom Bund frei geht. Bei weiter fortgesetzter Drehung der Kurbel 7 wandert deren Punkt 6 weiter nach unten, während durch die Einwirkung des Lenkers 11 eine rückläufige Kippbewegung des Kippstuhles erzwungen wird. so daß seine Rollenhahn 4 sich etwa wieder in waagerechter Stellung befindet. wenn er in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück gelangt, Die Vorrichtung ist Ilun zur Aufnahme des nächsten Bundes bereit.
- Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Bund rb aud den Absetzwagen 15 abgesetzt worden. so rückt der Absetzwagen um Bundbreite weiter nach links. Dies geschieht durch Verstellung des Kolbens 16, der dem Absetzwagen dadurch gestattet, der Neigung der Bahn 14 folgend weiter nach links zu laufen. bis er die in Fig. I strichpunktierte Stellung 15a erreicht. Er ist nunmehr in der richtigen Stellung. um ein zweites Bund aufzunehmen (vgl. Fig. 2).
- Werden Bunde von geringerer Breite übergeben. so macht der Absetzwagen 15 selbstverständlich nur geringere Verschiebebewegungen als im Ausführungsbeispiel.
- Ist der Ahsetzwagen 15 voll beladen (vgl. Fig. 2s. so steht er ausschließlich auf dem Teil 14a der Führungsbahn. der auf dem Unterwagen 21 angeordnet ist. Der Unterwagen 2I wird nun auf den Schienen 23 verschoben, während gleichzeitig ein anderer Unterwagen mit Absetzwagen 15 in die Betriebsstellung gefahren wird, so daß der Betrieh der Bundübergabe nicht unterbrochen zu werden braucht. Von dem beladenen Absetzwagen 15 werden dann die Bunde durch den Dorn 27 eines üblichen Transportwagens oder durch einen Kran ahgefahren.
- Die Einstellbarkeit der Länge der Arme 13 dient der Anpassung an verschiedene Bundbreiten.
- Ein wesentlicher Vorzug der Vorrichtung besteht darin. daß die angetriebene Kurbel 7 nur in einer Drehrichtung umläuft und bei oder nach dem Absetzen nicht umgesteuert z« werden braucht. Die Steuerung der Kurbel erfolgt zweckmäßig selbst- tätig ind der Weise, daß das auf den Kippstuhl 5 auflanfende Bund eine Drehung der Kurbel 7 um 360° einleitet. Die Stillsetzung der Kurbel nach einer vollen Umdrehung e4rfolgt selbsttätig. Da bei oder nach dem Absetzen des Bundes keine Umsteuerung erforderlich ist, gelangt der Kippstuhl in äußerst kurzer Zeit von neuem in die Aufnahmestellung gemäß Fig. 1.
- Eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles ist in der Weise möglich, daß die Rollenbahn 4 ortsfest angeordnet ist. ist. In diesem Falle greift der Kippstuhl 5 das Bund 1a beiderseits der feststehenden Rollenbahn @ und hebt das Bund von den Rollen ab. Dies ha@den Vorteil, daß das uulaufende Band 1 ohne Verzögerung his in die Stellung 1a laufen kann. in der es voll dem aufwarts gehenden Ki8ppstuhl 5 erfaßt wird.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Übergabe von Draht-oder Bandbunden gekennzeichnet durch einen Kippstuhl (5). der im Bereich des Endes einer ' Rollenbahn (2, 3) od. dgl. aufwärts geführt ist. wobei erdas Bund anhebt, und der darauf gekippt und im Bereich eines Absetzrahmens (15, 18) od. dgl. abgesenkt wird, wobei er das Bund auf den Absetzwagen od. dgl. absetzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung des Kippstuhles, welehe nach Absetzen des Bundes die Abwärtsbewegung des Kippstuhles um ein geringes Maß fortsetzt und den Kippstuhl darauf von unten wieder in den Bereich derr Rollenbahn (2. t3) od. dgl. aufwärts bewegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2. da durch gekennzeichnet, daß die Führung des Kippstuhles in einer Viergelenkkette besteht. wobei der Kippstuhl (5) einerseits an einer voll umlanfenden, angetriebenen kurbel (7) und andererseits an einen Lenker (11) angelenkt ist, dessen anderes Ende an einer vorzugsweise orsfest gelagerten Achse (12) angelenkt ist und bei der Umlaufbewegung der Kurbel die Kipphewegung des Kippstuhles bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (I2) des im wesentlichen waagerecht liegenden Lenkers (11) an dem Kippstuhl etwa senkrecht unterhalb der Achse (8) der umlaufenden Kurbel (7) liegt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet. daß die Arme (13) des Kippstuhles, die beim Anheben des Bundes senkrecht stehen untl das Bund vor dem Absetzen tragen, in ihrer Länge veränderlich sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der das Bund beim Anheben tragende Teil des Kippstuhles mit Transportrollen (4) od. dgl. versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet. daß der Abstand der senkrechten Tragarme (13) des Kippstuhles so bemessen ist, daß die Tragarme zwischen zwie etwa waagerechten Tragern (18) des Absetzrahmesn (15) hindurchfahren können.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der als Absetzwagen (15) ausgebildtet Absetzrahmen (I8) durch eine ortsfeste Verschiebevorrichtung (16, 17) jeweils um Bundbreite verschiebbar ist wobei die Fahrbahn (-14, 14a) für den Absetzwagen geneigt und die Verschiebevorrichtung (16, 17) so ausgebildet sein kann, daß sie nur Druckkräfte auf den Absetzwagen ausübt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (I41/) für den Absetzwagen (I5) auf einem quer zu dessen Fahrtrichtung verschiebbaren Unterwagen (21) angeordnet istt, wobei vor zugsweise zwei Unterwagen mit je einem Absetzwagen vorgeschen sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuervorrichtung für den Umlauf der Kurbel (7) derart, daß die Kurbel (7) beim Auflaufen des Bundes (I") auf den Kippstuhl (5) in Drehung versetzt und nach einer vollen Umdrehung abgebremst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12133A DE929477C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Vorrichtung zur UEbergabe von Draht- oder Bandbunden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12133A DE929477C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Vorrichtung zur UEbergabe von Draht- oder Bandbunden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929477C true DE929477C (de) | 1955-06-27 |
Family
ID=7426692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH12133A Expired DE929477C (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Vorrichtung zur UEbergabe von Draht- oder Bandbunden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE929477C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274980B (de) * | 1963-02-02 | 1968-08-08 | Herm Boecher G M B H & Co K G | Vorrichtung zum Anheben von Drahtbunden |
-
1953
- 1953-03-28 DE DESCH12133A patent/DE929477C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1274980B (de) * | 1963-02-02 | 1968-08-08 | Herm Boecher G M B H & Co K G | Vorrichtung zum Anheben von Drahtbunden |
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