DE2119164A1 - Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises - Google Patents
Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines GleisesInfo
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Description
Patentanwalt
Dipf.phys.GsrhardÜedI 1.6.1970
München 22, Sfainsdorfrir. 21-22
^•ζ**}* A 4894/70
PLASSER
in Wien
Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/oder
Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises
Die Erfindung "betrifft eine fahrbare Einrichtung zum
Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises mit einer im sehwellenfreien Gleisabschnitt
angeordneten Hebevorrichtung zum Anheben und Festhalten der Schienen im Abstand über dem Schotterbett,
einer Fördervorrichtung zum Zu- bzw. Abführen der Schwellen von bzw. zu einem Schwellentransportwagen
sowie einem höhenverstellbaren und zwecks Verschwenkung der Schwelle unterhalb der angehobenen Schienen
aus einer schräg bzw. parallel zur Gleisachse
verlaufenden Lage in ihre guer zur Gleisachse verlaufende Einbaulage bzw, umgekehrt um eine zur Gleisebene
senkrechte Achse drehbaren Schwellengreifer,
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der entlang einer Führung zwischen seiner im Bereiche,
der Hebevorrichtung etwa in Gleismitte liegenden -_..-?,;.5·..
Drehstellung und einer von dieser entfernten Endstellung
über die Verlege- bzw.■Aufnahmestelle bewegbar ist.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Führung
für den Schwellengreifer an einem von der Stirnseite,
eines Schwellentransportwagens über den Verlegebereich auskragenden Ausleger angeordnet, der an seinem freien Ende die Hebe- bzw. Haltevorrichtung für
die Schienen trägt. Die als Rollenbahn ausgebildete Fördervorrichtung für die Schwellen erstreckt sich
dabei vom Schwellentransportwagen in den vom Ausleger
überbrückten Bereich bis unmittelbar hinter die Hebevorrichtung.
Aufgrund der zur Erfassung der Schwellen in deren Schwerpunkt notwendigen, mittigen Anordnung
des Schwell engreif er s ist die Fördervorrichtung seitlieh des Schwellengreifers angeordnet und die Schwelle
bewegt sich somit in ihrer Längsrichtung am Greifer
vorbei^ Da jedoch die Schwellen auf dem Transportwagen
quer zur Gleisachse liegen, ist ferner an dem beim Transportwagen, liegenden Ende der Fördervorrichtung ein Hebezeug zum Abheben der Schwellen vom
Transportwagen, Drehen und Ablegen derselben auf der Fördervorrichtung bzw. umgekehrt vorgesehen* Beim
Verlegen wird jede am unteren Ende der schräg ν er-?
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laufenden Fördervorrichtung ankommende Schwelle zunäehst seitlich auf das Schotterbett abgeworfen, so
daß die Schwelle sich dann in der Gleismitte befindet. Darauf wird sie vom Schwellengreifer aufgenommen,
in einer waagrechten Ebene um 90° gedreht und schließlich in Gleislängsrichtung zur Verlegestelle
zurtickbewegt. Abgesehen von der großen länge der Fördervorrichtung und der sich daraus ergebenden aufwendigen
Konstruktion war es jedoch bei diesen bekannten Einrichtungen leicht möglich, daß die von
der Fördervorrichtung seitlich abgeworfenen Schwellen nicht genau in der Gleismitte bzw. nicht mit der richtigen
Seite nach oben auf dem Schotterbett zu liegen kam, so daß ein umständliches Ausrichten bzw. Verschieben
oder Kippen der Schwellen noxwendig war, bevor diese von dem in Gleismitte befindlichen Schwellengreifer
aufgenommen und gedreht werden konnten.
Es sind auch Einrichtungen zum Verlegen bzw. Aufnehmen
von Schwellen bekannt, bei denen die Schwellen mittels eines ebenfalls an einem Ausleger befestigten
Schwellengreifers direkt von einem auf den gehobenen Schienen verfahrbaren Schwellenwagen abgenommen
bzw. auf diesem abgelegt werden, wobei die Bewegungsphasen des Greifers zwischen Verlege- bzw.
Aufnahmesteile und dem Schwellenwagen zwangsläufig
gesteuert sind, so daß die Schwelle ohne zusätzliches
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Hantieren genau in ihre richtige Einbaulage gebracht
werden kann. Da bei dieser bekannten Einrichtung der Schwellengreifer jedoch nicht in bezug zum Ausleger
in Gleislängrichtung bewegbar ist, muß zur Durchführung der jeweils erforderlichen Längsbewegungen der
Schwellen die gesamte Einrichtung entlang des Gleises vor- bzw. zurückbewegt werden, weshalb bei jeder
Längsbewegung große Trägheitskräfte zu überwinden sind und für die Greiferlängsbewegungen stärkere und
somit unwirtschaftliche Antriebs- bzw. Bremsvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die aufgezeigten
Mängel und Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht auftreten. Dies v/ird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß das dem Schwellengreifer zugewandte Ende der Fördervorrichtung im Bereich zwischen
der Verlege- bzw. Aufnähmesteile und der von der Hebevorrichtung entfernten Endstellung des Schwellengreifers unterhalb dessen Bewegungsbahn liegt, wobei der
Schwellengreifer zum Transport einer Schwelle sowohl zwischen diesem Bereich und seiner bei der Hebevorrichtung
liegenden, gleichzeitig die Absenk- bzw. Hebestellung darstellenden Drehstellung als auch zwischen
dieser Drehstellung und der Verlege- bzw. Aufnahme-1
stelle entlang seiner Führung bewegbar ausgebildet ist»
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Bei einer solcherart ausgebildeten Einrichtung zum
Terlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines
Gleises wird also die Bewegungsmöglichkeit des Schwellengreifers entlang der Führung zur Bewegung der
Schwellen in Gleislängsrichtung sowohl unterhalb als
auch oberhalb der gehobenen Schienen ausgenützt. Dadurch erübrigt sieh nicht nur der bei der bekannten
Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorhandene, entlang der Führung für den Greifer verlaufende Teil
der Fördervorrichtung, sondern es kann aufgrund der Anordnung des Übergabeendes der Fördervorrichtung
unterhalb der Bewegungsbahn des Schwellengreifers darüber hinaus auch eine direkte Übergabe der Schwellen
von der Fördervorrichtung an den Sehwellengreifer bzw. umgekehrt stattfinden. Daraus ergibt sich neben
einer sehr kompakten Bauweise eine zwangsläufige und rasche Bewegung der Schwellen zwischen Fördervorrichtung
und Verlege- bzw. Aufnahmestelle, weil die Schwellen
während dieses gesamten Bewegungsablaufes ständig vom Greifer erfaßt sind. Außerdem können beispielsweise
beim Verlegen die Schwellen gegebenenfalls gleich in ihrer quer zur Gleisachse verlaufenden Lage
vom Schwellentransportwagen auf die Fördervorrichtung
gebracht und dem Schwellengreifer zugeführt werden, weil die Schwellen ja nicht wie bei der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung seitlich am Greifer vorbeigeführt werden müssen. Vielmehr können darm die
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von der Fördervorrichtung abgenommenen Schwellen durch den Greifer seihst aus der Querlage in eine
schräg oder 'parallel zur Gleisachse gerichtete Lage gedreht werden, wodurch auch die sowieso vorhandene
Drehmöglichkeit des Greifers doppelt ausgenützt wird und eine zusätzliche Drehvorrichtung, wie sie das
Hebezeug bei der bekannten Einrichtung darstellt, ebenfalls überflüssig wird*
Wenn die Pördervorrichttmg gegen die Verlege- bzw.
Aufnahmestelle hin zur Gleisachse geneigt ist, ergibt sich eine sehr einfache Bauweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung dadurch, daß die Führung für den Schwellengreifer zwischen einer parallel zur Fördervorrichtung
verlaufenden geneigten Stellung und einer
parallel sur Gleisebene verlaufenden Stellung verschwenkbar
ist. Auf diese Weise kann der Hubweg des Schwellengreifers sehr klein gehalten werden, weil
der größte Teil der Bewegung der Schwelle zwischen der Oberseite und der Unterseite der Schienen durch
bloßes Verschwenken der Führung erfolgt.
Zweckmäßigerweise entspricht der längsabstand der Schwenkstelle von der Verlege- bzw. Aufnahmestelle
mindestens der Differenz zwischen halber Schwellenlänge und Schwellenabstand.
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Zur selbständigen Steuerung des Bewegungsablaufes der verschiedenen, insbesondere hydraulisch erzeugten
Bewegungen des Schwellengreifers, können am jeweiligen Endpunkt dieser Bewegungsbahnen Endanschläge, z.B.
mit Magnetventilen verbundene Endschalter, angeordnet sein.
Eine unabhängig verfahrbare sowie eine selbständige, kompakte Baueinheit darstellende Einrichtung ergibt
sich, wenn die Führung für den Schwellengreifer an einem brückenartigen Rahmen befestigt bzw. angelenkt
ist, der sowohl in seinem über dem schwellenfreien Gleisabschnitt befindlichen Endbereich, als auch in
seinem über dem fertigen Gleis befindlichen Endbereich ein auf den Schienen laufendes Fahrwerk aufweist, wobei
die sich auf dem Schotterbett abstützende Hebevorrichtung zum Anheben und Festhalten der Schienen
in einem über das auf dem schwellenfreien Gleisabschnitt laufende Fahrwerk vorkragenden Teil des Rahmens
angeordnet ist und sich die Führung für den Schwellengreifer vom Bereich dieses Fahrwerkes in
Richtung gegen das andere Fahrwerk erstreckt. Dabei stützt sich die Hebevorrichtung vorteilhafterweise
über ein vorzugsweise in Gleismitte angeordnetes Raupenfahrwerk od.dgl. auf dem Schotterbett ab und
weist zum Erfassen der Schienen an jeder Seite eine seitlich ausschwenkbare Haltevorrichtung auf, die mit
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an der Schienenunterseite bzw. Schienenkopfaußenseite anliegenden Laufrollen versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindung sgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, Pig.la eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform und Fig.2 eine Draufsicht auf die Einrichtung
nach Fig.l.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen 1 weist
einen brückenartigen Rahmen 2 auf, der sowohl in seinem über dem schwellenfreien Gleisabschnitt befindlichen
Endbereich als auch in seinem über dem fertigen Gleis befindlichen Endbereich mit einem auf den Schienen
3 laufenden Fahrwerk 4 bzw. 4a versehen ist. Mittels einer sich im schwellenfreien Bereich des Gleises
auf dem Schotterbett/abstützenden, auf einem über das
Fahrwerk 4 vorkragenden Teil des Rahmens 2 angeordneten Hebevorrichtung 6 kann der ganze Rahmen 2 angehoben
werden, wobei die Hebevorrichtung zum Erfassen der Schienen 3 und zum gleichzeitigen Anheben derselben an
jeder Seite eine seitlich ausschwenkbare Haltevorrichtung 7 aufweist, die mit an der Schienenfußunterseite
bzw. Schienenkopfaußenseite anliegenden Laufrollen 8 versehen ist. Die Ausschwenkbewegung der Haltevorrich-
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tung 7 wird durch einen eins ei ts am Rahmen 2 und anderseits
an einem die Laufrollen 8 lagernden Schwenkarm angelenkten Hydraulikzylinder 10 bewerkstelligt. Der
Schwenkarm 9 ist seinerseits ebenfalls schwenkbar mit dem Rahmen 2 bzw. von diesem vorragenden Laschen 11
verbund en.
Die Hebevorrichtung 6 weist ein in Gleismitte laufendes
Raupenfahrwerk 12 auf, das über eine Führungssäule 13 mit einem den Hebevorgang bewirkenden Hydraulikzylinder
14 verbunden ist, der zum Teil innerhalb der Führungssäule 13 verläuft und mit seinem oberen Ende
am Rahmen 2 angelenkt ist. Die Führungssäule 13 ist in einer auf dem Rahmen 2 angeordneten Führungshülse
13a höhenverschiebbar und drehbar gelagert und weist an ihrem oberen Ende einen radial abstehenden Hebel 15
auf, dessen freies Ende zwischen den Kolbenstangen von beiderseits gelenkig mit dem Rahmen 2 verbundenen Hydraulikzylindern
16 angelenkt ist und zwecks Lenkung des Raupenfahrwerkes 12 durch diese Zylinder seitlich
verschwenkbar ist.
Gemäß Fig.l und 2 ist zwischen zwei seitlichen vertikalen
Streben 2a des Rahmens 2 in Gleismitte eine als Tragbalken ausgebildete Führung 17 schwenkbar gelagert,
entlang der ein mittels eines Hydraulikzylinders 18 in einer Führung 19,20 höhenverstellbarer und mittels
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eines Hydraulikzylinders 21 über einen radial abstehenden
Arm 22 um eine vertikale Achse drehbarer Schwellengreifer 23 bewegbar ist. Die Schwenkbewegung der Führung
17 in einer zur Gleisebene vertikalen, parallel zur Gleisachse verlaufenden Schwenkebene wird durch
zwei Hydraulikzylinder 24 bewerkstelligt, die an den beiden unteren längsseiten des Rahmens 2 angelenkt
sind und sich zu einem mit der Führung 17 verbundenen ™ Querbalken 25 nach oben erstrecken. Zur Durchführung
der Bewegung des Schwellengreifers 23 entlang der Führung 17 ist ein weiterer Hydraulikzylinder 26 vorgesehen,
der einerseits mit der Führung und andererseits mit dem Schwellengreifer bzw.mit dessen Führungsteil
23a verbunden ist. An seinem unteren Ende weist der Schwellengreifer 23 eine ebenfalls hydraulisch betätigbare
Greifzange 27 auf.
Der Schwellengreifer 23 ist entlang der Führung 17 zwischen einer hinter der Hebevorrichtung 6 liegenden
Endstellung A und einer von dieser entfernten Endstellung
B über die Verlege- bzw. Aufnahmestelle C bewegbar, wobei im Bereich zwischen der Verlege- bzw. Aufnahmestelle
C und der Endstellung B des Schwellengreifers 23 das eine Ende einer Fördervorrichtung 28 angeordnet
ist, die sich zu einem nicht dargestellten Schwellen transportwagen erstreckt. Im Bereich des von der
Hebevorrichtung 6 abliegenden Endes des Rahmens 2 ist
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ein Antriebsmotor 29 angeordnet, der neben der Erzeugung des Öldruckes für die Betätigung der Hydraulikzylinder
auch die Fahrachse 4a antreibt, so daß die gesamte Einrichtung aus eigener Kraft auf dem Gleis
weiterbewegt werden kann, wobei z.B. bei üb er st ellung sfahrten das Raupenfahrwerk 12 über die Gleisebene angehoben
wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Einrichtung anhand des Aufnahmevorganges erläutert, bei dem die
Arbeitsrichtung dem in Fig.l voll ausgezogenen Pfeil I entspricht. Die einzelnen Bewegungsphasen der Schwelle
von der Aufnähmesteile C bis zur Ablage auf der Fördervorrichtung
28 sind ebenfalls durch volle Pfeile angedeutet, während die Bewegungsphasen beim Verlegen von
Schwellen durch strichlierte Pfeile angedeutet sind. Nach lösen der Schienenbefestigungen und Anheben der
Schienen 3 mittels der Hebevorrichtung 6 wird die aufzunehmende Schwelle 1 von der Schwellenzange 27 erfaßt
und über die SchotterbettOberseite angehoben, worauf der Schwellengreifer 23 entlang der Führung 17 in
seine bei der Hebevorrichtung 6 liegende Drehstellung A gebracht wird, wo der Abstand zwischen Schienenunterseite
und Schotterbettoberseite am größten ist und daher die darauffolgende Drehbewegung der Schwelle
aus ihrer quer zur Gleisachse verlaufenden Einbaulage in eine etwa parallel zur Gleisachse verlaufende Hebe-
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lage am leichtesten ohne irgendwelche Behinderungen durchgeführt werden kann. Der Längsabstand der Drehstelle
A von der Aufnahmesteile C entspricht hiebei
mindestens der Differenz zwischen der halben Schwellenlänge und dem Schwellenabstand, damit die Drehbewegung
der Schwelle nicht durch die übrigen Schwellen behindert wird. Nach Drehung der Schwelle wird die
Führung 17 mit dem Schwellengreifer 23 aus ihrer parallel
zur Gleisebene verlaufenden Stellung in eine parallel zur Fördervorrichtung 28 verlaufende geneigte,
in Fig.l strichliert angedeutete Stellung hochgeschwenkt, in der der Schwellengreifer 23 wieder entlang
der Führung 17 über die Aufnahmestelle C hinweg in seine Endstellung B geführt wird, so daß die Schwelle
über der Fördervorrichtung 28 zu liegen kommt und schließlich auf diese abgelegt werden kann, um dem
nicht dargestellten Schwellentransportwagen zugeführt zu werden.
Der gesamte Bewegungsablauf der beschriebenen verschiedenen,
hydraulisch erzeugten Bewegungen des Schwellengreifers 23 kann automatisch gesteuert werden, und
zwar durch, nicht dargestellte Endanschläge, z.B. mit Magnetventilen verbundene Endschalter, die mit Teilen
des Schwellengreifers 23 oder mit den Schwellen 1 selbst zusammenarbeiten.
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In Fig,la ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, bei der die Fördervorrichtung 28 zumindest im Bereich des S chv/el lengreif er s 23 im
wesentlichen horizontal verläuft und bei der die Führung 17 parallel zur Gleisebene starr am Rahmen 2 befestigt
ist. Die Bewegung der Schwelle 1 zwischen dem oberhalb der gehobenen Schienen 3 liegenden Bereich
und dem unterhalb der Schienen liegenden Bereich wird hiebei also nicht durch Verschwenken der Führung 17
erreicht, sondern durch eine größere Höhenverstellbarkeit der Schwellenzange 27.
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Claims (6)
- - 14 Patentansprüche :Iy/ Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/ oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises mit einer im schwellenfreien Gleisabschnitt angeordneten Hebevorrichtung zum Anheben und Festhalten der Schienen im Abstand über dem Schotterbett, einer Fördervorrichtung zum Zu- bzw. Abführen der Schwellen von bzw. zu einem Schwellentransportwagen sowie einem höhenverstellbaren und zwecks Verschwenkung der Schwelle unterhalb der angehobenen Schienen aus einer schräg bzw. parallel zur Gleisachse verlaufenden Lage in ihre quer zur Gleisachse verlaufende Einbaulage bzw. umgekehrt um eine zur Gleisebene senkrechte Achse drehbaren Schwellengreifer, der entlang einer Führung zwischen seiner im Bereich der Hebevorrichtung etwa in Gleismitte liegenden Drehstellung und einer von dieser entfernten Endstellung über die Verlege- bzw. Aufnahmestelle bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schwellengreifer (23) zugewandte Ende der Fördervorrichtung (28) im Bereich zwischen der Verlege- bzw. Aufnahmesteile (C) und der von der Hebevorrichtung (6) entfernten Endstellung (B) des Schwellengreifers (23) unterhalb dessen Bewegungsbahn liegt, wobei der Schwellengreifer zum Transport einer Schwelle (1) sowohl zwischen diesem Bereich und seiner bei der Hebevor-109851/0188richtung (6) liegenden, gleichzeitig die A"bsenk- bzw. Hebestellung daxstellenden Drehstellung (A) als auch zwischen dieser Drehstellung (A) und der Verlege- bzw. Aufnähmesteile (C) entlang seiner Führung (17) bewegbar ausgebildet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Fördervorrichtung gegen die Verlege- bzw. Aufnahmestelle hin zur Gleisachse geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) für den Schwellengreifer (23) zwischen einer parallel zur Fördervorrichtung (28) verlaufenden geneigten Stellung und einer parallel zur Gleisebene verlaufenden Stellung verschwenkbar ist«
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabstand der Schwenksteile (A) von der Verlege- bzw. Aufnahmesteile (C) mindestens der Differenz zwischen halber Schwellenlänge und Schwellenabstand entspricht.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbständigen Steuerung des Bewegungsablaufes der verschiedenen, insbesondere hydraulisch erzeugten Bewegungen des Schwellengreifers (23) am jeweiligen Endpunkt dieser Bewegungsbahnen Endanschläge, z.B. mit Magnetventilen109851/0168<— -16 —verbundene Endschalter, angeordnet sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) für den Schv/ellengreifer (23) an einem brückenartigen Rahmen (2) befestigt bzw. angelenkt ist, der sowohl in seinem über dem schwellenfreien Gleisabschnitt befindlichen Endbereich als auch in seinem über dem .fertigen Gleis befindlichen Endbereich ein auf den W Schienen (3) laufendes Fahrwerk (4 bzw.4a) aufweist,wobei die sich auf dem Schotterbett (5) abstützende Hebevorrichtung (6) zum Anheben und Festhalten der Schienen (3) in einem über das auf dem schwellenfreien Gleisabschnitt laufende Fahrwerk (4) vorkragenden Teil des Rahmens (2) angeordnet ist und sich die Führung (17) für den Schwellengreifer (23) vom Bereich dieses Fahrwerkes (4) in Richtung gegen das andere Fahrwerk' (4a) erstreckt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebevorrichtung (6) über ein vorzugsweise in Gleismitte angeordnetes Raupenfahrwerk (12) od.dgl. auf dem Schotterbett (5) abstützt und zum Erfassen der Schienen (3) an jeder Seite eine seitlich ausschwenkbare Haltevorrichtung (7) aufweist, die mit an der Schienenunterseite bzw. Schienenkopfaußenseite anliegenden Laufrollen (S) versehen ist.109851/0168
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