DE742756C - Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Gluehoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Gluehoefen

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DE742756C
DE742756C DER111134D DER0111134D DE742756C DE 742756 C DE742756 C DE 742756C DE R111134 D DER111134 D DE R111134D DE R0111134 D DER0111134 D DE R0111134D DE 742756 C DE742756 C DE 742756C
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DE
Germany
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lifting
supporting structure
supporting
rollers
attached
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Expired
Application number
DER111134D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Stenske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI AG
RATINGER MASCHINENFABRIK
Original Assignee
EISENGIESSEREI AG
RATINGER MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

Description

  • Beschickungsvorrichtung, insbesondere für Glühöfen Es sind auf Flur .oder Gleisen verfahrbare Beschickungsmaschinen bekannt, die miteinem Hubbalkensystüm ausgerüstet sind und zum Beschicken oder Entleeren von Glühöfen u. dgl. unter das Glühgut gefahren werden, um -dieses anzuheben, zu befördern und wieder abzusetzen. Derartige Maschinen sind nur beschränkt verwendbar, da das Hubbalkensystem stets nur aus einer ganz bestimmten Höhenlage heraus betätigt weiden kann, sein Arbeitsbereich also nur gering ist und weil das Hubbalkensystem nur gemeinsam mit dem Fahrgestell und in dessen Fahrtrichtung bewegt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine mit einem Hubbilkensystem ausgestattete Beschikku:ngsmaschine, die dadurch vielseitig verwendbar ist, daß das Hubbalkensystem in der Waagerechten allseitig schwenkbar auf einem in weitem Spielraum heb- und senkbaren Traggerüst befestigt ist, das seinerseits auf einem frei :oder- auf Gleis verfahrbaren Rädergestell ruht. Die Verwendbarkeit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Bescluckungsmas,chine wird weiter dadurch erhöht, daß sie mit einer längs des Hubbalkensystems verfahrbaren Greiferzange ausgestattet ist, die es gestattet, einzelne Stücke, z. B. Blechtafeln, auf die Ladefläche zu ziehen.
  • Ausgestaltung und Wirkungsweise der neuen Beschickungsmaschine ergeben sich aus der beiliegenden Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgesenstaiides dargestellt ist. Es. zeigen: Ab.b. i einen Schnitt durch die Beschikkungsmaschine in Längsrichtung des Hubbalkensystems, Abb. z eine Aufsicht auf die Maschine, Abb.3 eine Seitenansicht der Mascläne, Abb- 4. eine Aufsicht auf die Führung des Traggerüstes, Abb. 5 einen Schnitt durch einten Hubspinde1kopf und den oberen Teil der Spindelmutter und die Abb.6 und 7 Einizelheiten des Antriebs für die Greiferza@nge.
  • Auf einem z. B. auf Schienen i verfahrbaren Rädergestell 2 ruht, von einer Anzahl Hubsliiiulc hl 3 getr@;<ar, d:i> z. 13. als Hubtisch ausgebildete Traggerüst 4.. Auf dieses ist um einen Zapfen 5 mit Hilfe eines Zahnradantriebes 6 drehbar das Hubbalkensystem 7 über Rollen 8 abgestützt. Das Hubbalkensystern 7 besteht aus dem fest mit dem Drehzapfen 5 und den Rollen 8 verbundenen zweckmäßig U-förmigen Tragbalken 9. den über Rollen- io längs verfahrbaren Balken i i und den auf diesen'üb die Rollen 12 und die Keile 13 gelagertil Hubbalken 14, der zum leichteren Auf- Lind , Abziehen von Lasten mit quer zur Hubliall,enrichtung angeordneten Absetzböcken 15, die auch mit Rollen ausgestattet sein können, versehen ist. Die längs verfahrbaren Balken i i sind gegen seitliche Verschiebung an ihrem rückwärtigen Ende durch an ihnen befestigte Rollen i ia und am vorderen Ende des Tragbalkens 9 durch auf diesen befestigten Rollen 9,1 gesichert. Über der Hubbalkenebene i.st die Greiferzange 16 angeordnet, die atrf dem 17 ruht und zwischen den Hubbalken 14. und dem Tragbalken 9 z. B. mit Hilfe angetrieberi,er endloser Ketten 18 verführbar ist.
  • 'Zur Aufnahme univermeidbarer Kippmomente und der beim Verschwenken des Hubbal.k,ensvstems 7 auftretenden Bewegungs-und Bremskräfte ist das Traggerüst d. durch Führungsrollen i9 gegen die senkrecht auf dem Falirgestel12 befestigten Fiihrttngssäulen 20 (Abb. 4.) abgestützt.
  • Die Greiferzange 16 besteht aus den um die Achse 2 i vertikal drehbaren Zangenarmen 2:1 und dem zwischen ihnen gelagerten um die Achse 23 schwenkbaren Arm 22, dessen rückwärtiges Ende mit dem Antrieb 25 verbunden ist. Die Zangenarme 2.1 stehen über die Vorderkante des Zangenarmes 22 etwas vor und sind vorn zugespitzt, damit sie sich, z. B. beim Ziehen eines Bleches von einem Blechstapel, leicht in die Lücke zwischen dem obersten und dem darunterliegenden Blech einführen lassen. Der Antrieb des Zangenarmes 22 kann, wie in Abb. i dargestellt, über einen Kniehebel 26 einer ausmittig auf der Achse 28 (Abb. 6 Lind 7) gelagerten Trommel 29 geführt werden. Dadurch wird erreicht, daß dicke Güter, z. B. starke Bleche, infolge des kurzen Hebelarmes zwischen dein Drehpunkt 28 und dem Aufhängepunkt 3o der Zugkette 27 mit großer Kraft, dünne Güter, z. B. schwache Bleche, aber infolge des lanbe.n Hebelarmes zwischen dem Drehpunkt 28 und dem Anlegepunkt 31 der Bette 27 bei gleichbleibender Antriebskraft mit geringerem Druck von den Zangenarineri 22 und 2.1 gef a ßt werden.
  • Von besonderer Ausgestaltung ist der Antrieb der Hubspindeln 3. Bei den bisher gebräuchlichen Hubspindeln besteht der Nach. t u, fl, d;ii.', in den Endstullan,#un dIe Spindcl sich in der Mutter festsetzt und heim Einsatz rückläufiger Bewegung eine zusätzliche Kraft atifges-,-andt werden muß. Das führt nicht nur zu einer . Überlastung der Antriebsmaschine, sondern auch zu ruckartigen Heb- und Senk-Um diese \acht@i_'.e der bekannten Spindelbauarten und -a,etriuli>e zu verrn.(1-"en' ist erfindungsgemäß di,#-',Spiiicleimiitt#-,r32 utc b1.). 5) -upplun überelne ichen Kupplung, und so ange- z. 13.
  • hl, angetr.
  • ordnet, daß das Traggerüst 4 sich in seiner tiefsten Stellung mit seiner unteren Fläche auf die obere Stirnfläche der Spindelmutter 32 auflebt. während der Spindelkopf 33 mit Spiel Im Trabgerüst .1 befestigt ist. Durch die auf ihre obere Stirnfläche sich auflege Tide 1_ast des besamten Maschinenoberteils wird die Spindelmutter augenblicklich abgebremst, wobei schädliche Auswirkungen auf die Antriebsmaschin.e durch die nachgiebige Kupplung verhindert werden. Infolge der Bremswirkung und dadurch, daß die Spindel 3 auch nach dem Auftreffen der Last auf die Spind,elmutter 32 noch um ein gewisses Mali in die Mutter 32 eingezogen werden kann, wird mit Sicherheit jedes Festsetzen der Spindel 3 in der Spindelmutter 32 vermieden.
  • Die Bedienung der Beschickungsmaschine erfolgt von dem Bed:enu.rigsstarid 34. aus, der sich auf einer mit dem Tragbalken 9 fest verbundenen. Plattform 35 befindet. Diese Plattform trägt auch die Antriebsmaschine 36 für das HulibalkcisYstem 7 und den Zangenwagen 17. Eine gleichfalls mit dein Tragbalken 9 verbundene Plattform 37 dient zur L nterbri.ngwig der Antriebsmaschine 38 für den Zahnradantrieb 6. Die Stromversorgung der Antriebsmaschine erfolgt zweckmäßig durch ei.n Kabel; das durch den zu diesem Zweck durchbohrten Drehzapfen 5 vom Fahrgestell zum Maschineriolicrteil geführt ist. Dadurch werden Gleitkontakte mit ihren Nachteilen weitgehend vermieden. Das Kabelkann als Schleppkabel ausgebildet sein und zu festen Anschlüssen führen, aber auch mit Abnehmerkontakten 39 in Verbindung stehen, die den Betriebsstrom von in einem Graben lo angeordneten Stromschienen.li entnehmen.

Claims (9)

  1. PATRNT_1NSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Aufnehmen, Befördern und Absetzen von Lasten, insbesondere zum Beschicken von Glühöfen, mit auf einem Fahrgestell heb- und s2nhbareni Traggerüst, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein Traggerüst (.l) ein Ilubbalkensystem (7) in der Waagerechten verschwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da. durch gekennzeichnet, daß mit dem Hubbal. kensystem (7) eine Grefferzange (16) ,in Richtung .der Hubbanken längs vierfahrbar verbunden ist.
  3. 3. Vorrirchtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Traggerüstes (4) dienende Hubspindeln (3) mit ihren Spindelköpfen (33) mit Spiel- und Traggerüst (4) befestigt sind und das Traggerüst (q:) in seiner tiefsten Stellung auf den ioberen Stänflächen der über eine nachgiebige Kupplung betriebenen Spindelmutter (32) auflveg t.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell. (2) Führungssäulen (20) lotrecht angeordnet sind, .gege$ die das Traggerüst (4) mit Führungsrollen (i9) abgestützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arme (24) der Grekierzange (16) über die Vorderkante des oberen Zangenarmes (22) vorstehen und nach vorn zugespitzt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zangenarm (22) an seinem rückwärtIgen Ende über eine Zugkette (27) mzt einer ausmittig angetriebenen Trora-_mel (29) verbunden isst.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragbalktn (9) des Hubbalkensystems (7) Plattformen (35, 38) verbunden sind, auf denen der Bedienungsstand (34) und die Antriebsmaschinen für die beweglichen Maschinenteile untergebracht sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuführungskabel für dieAntriebsmas,chinen durch den hohlen Lagerzapfen (5) des Huhbalkensystems geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längs vierfahrbaren Balken (i i) gegen seitliche Verlagerung an ihrem rückwärtigen Ende durch an ihnen befestigte Rollen (i ia) und a n a *hrem Austritt aus dem Tragbalken (9) durch an diesem befestigte Rollen (9a) gesilchert sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DER111134D 1941-10-02 1941-10-02 Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Gluehoefen Expired DE742756C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116598B (de) * 1957-05-09 1961-11-02 Michel Dramard Maschine zum selbsttaetigen Aufschichten von Saecken auf Gestelle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116598B (de) * 1957-05-09 1961-11-02 Michel Dramard Maschine zum selbsttaetigen Aufschichten von Saecken auf Gestelle

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