DE695206C - Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb- und senkbaren Blockauflage fuer Walzwerke - Google Patents

Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb- und senkbaren Blockauflage fuer Walzwerke

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Publication number
DE695206C
DE695206C DE1937K0148311 DEK0148311D DE695206C DE 695206 C DE695206 C DE 695206C DE 1937K0148311 DE1937K0148311 DE 1937K0148311 DE K0148311 D DEK0148311 D DE K0148311D DE 695206 C DE695206 C DE 695206C
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DE
Germany
Prior art keywords
block
roller
roller table
tilting device
lowerable
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937K0148311
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Rosenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE695206C publication Critical patent/DE695206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
    • B21B39/226Tiltable ingot chairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb- und senkbaren Blockauflage für Walzwerke Die Erfindung betrifft ieine Vorrichtung, mit der das Kippen und Aufrichten von Blöcken auf dem Rollgang in sehr vorteilhafter Weise bewerkstelligt wird.
  • Es sind Kippvorrichtungein bekannt, bei denen der Block auf einer unterhalb ;der Rollbahnob:erkante drehbar .gelagerten Plattform gesetzt wird und. durch Drehen dieser Plattform umgelegt wird. Auch hat man schon die Blöcke in schwenkbare Muldein gesetzt. Diesen Vorrichtungen haftet der Nachteil des großen Kraft- und Platzverbrauches an. Die bekannte Vorrichtung, die mit einer zwischen den Rollen senkrecht heb- und senkbaren Wand versehen ist, auf deren Oberkante der Block aufliegt, hat die Nachteile, daß die Blockoberfläche beschädigt wird und daß sie nur zum Umlegen des Blockes vorteilhaft verwendet werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Eifindung vermeidet die Nachteile der bekannten Kippvorrichtungen dadurch, daß bei ihr das Kippen und Aufrichten des Blockes von einer senkrecht bewnegten Rolle des Rollganges selbst durchgeführt wird.
  • Aus .den Abb. i bis q. sind zwei Ausführungsform-en der Vorrichtung nach der Erfindung zu entnehmen. Die Abb. i und z zeigen die Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht mit nur seiner einzigen beweglichen Rolle. Die heb- und senkbare Rolle a1 des Rollganges, die die Auflage für den Kopf des Blockes bildet, ist so gelagert, daß sie mittels Spindeln gt, ,die auch durch Schereinhebel oder äludiche Bewegungsmittel ersetzt sein können, -gehoben. und wieder gesenkt wird. Der Antrieb der Hebe- und Senkvorrichtung kann. durch einen kleinen Elektromotor erfolgen. Soll nun ein Block ,auf den Rollgang gelegt werden, so wird die Rolleai in ihre oberste Stellung gebracht, der senkrecht am Kran hängende Block bi wird mit .einer Kante seines unteren Endes zwischen die zwei rechts. oder links von der hebbaren Mittelrolle a, befindlichen Rollen/, und dl oder c, und ei gesetzt und durch Verfahren des Kranes umgelegt, bis der Block mit dem Kopf sich gegen die nach obern ausgefahrene Mittelrolle a1 legt. Durch Senken dieser Rolle a, bis in die unterste Stellung legt sich der Block auf den Rollengang, ohne daß dazu ,ein Kraftaufwand nötig wäre. Es erleichtert das Aufsetzen. des Blockes auf den Rollgang und das Umlegen, wenn, wie in den Abb. i, Z, 3, 4 bezeichnet, seitliche Leitbleche angeordnet sind. Unbedingt notwendig sind diese Bleche jedoch nicht. Der Blockbi kann bei den dargestellten Ausführungsformen von beiden Seiten an die gehobene Mittelrolle a, angelegt werden, so daß er ;nach Belieben mit dem Kopf oder dem Fuß voraus in die Walze geschickt werden kann. Die schließliche Lage das Blockes auf dem Rollgang ist in beiden Fällen ungefähr eine zur Achse der beweglichen Rolle symrizetrische, so daß also der auf dem Rollengang in,der Längsrichtung benötigte Platz nicht viel größer ist als eine Blocklänge. Bei gesenkter Mittelrolle a, ist der Rollgang in keiner Weise unterbrochen oder eingeengt, die Blöcke gleiten wie an jeder anderen Stelle des Rollganges unbehindert über die Rollen. hinweg.
  • Die .Abb. 3 und 4 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der nicht nur die Mittelrolle a2 heb- und senkbar angeordnet ist, sondern außerdem die der Rolle a2 benachbarte Rolle c2 und - bei zweiseitiger Auflegemöglichkeit - auch die zu dieser spiegelbildlich gelegene Rolle d2 mittels Hebeln i2 und Kulissen h2 mit angehoben und in die Lage c2 bzw. d2 gebracht werden können. Das ist zweckmäßig besonders bei Tiefofenkrä:nen, die ,ohne -gesteuerte Zangen arbeiten, um das erste Ankippen des Blockes und damit das Setzen des Blockes mit :einer Kante seines Fußes zwischen die zwei Rollen c2, e.# bzw. t2, d2 des Rollganges zu erleichtern. In diesem Falle stößt der senkrecht hängende Block b" zuerst an .diese Hilfsrolle c2 bzw. .d2 und verfährt dadurch dein ersten Anstoß zur Kippung. Das Anheben der Rollen e2 und d2 kann z. B. durch Spindelng2 und Kegelr.adübersetzung von der Mittelrollea2 her erfolgen oder noch einfacher durch Anhängen an die Welle der Rolle a2 mittels Hebeln i2 oder ähnlichen Hilfsmitteln. Dabei können sowohl für die Rolle c2 als auch für die Rolle d2 Hebel i2 vorgesehen werden, so daß immer beide Rollen mit angehoben werden, oder ,es ist nur sein Paar Hebel vorhanden, das zum Umklappen eingerichtet ist und in das entweder die Rolle c2 oder die Rolle d2 eingehängt wird, je nachdem der Block b2 von der einen oder der anderen Seite auf die Vorrichtung gelegt wird.
  • Sowohl die Ausführungsform entsprechend den Abb. i und z als auch .die nach den Abb. 3 und 4 lassen sich fahrbar gestalten dadurch, daß das Rollgangstück, auf dem sich das Kippen abspielt, auf Räder gesetzt wirrt und ein kleiner Fahrmotor eingebaut wird.
  • Der Rollgang kann auch an der Aufgabestelle geneigt angeordnet werden, so daß der Block nach Senkung der Mittelrolle a2 und gegebenenfalls auf der , Seitenrolle c2 oder d 2 von selbst auf den Zufuhrrollgang rollt.
  • Die Vorrichtung ;nach der Erfindung läßt sich auch zum Aufrichten von auf dem Rollgang liegenden Blöcken verwenden, um das Fassen durch den Kran zu erleichtern. In diesem Falle ist es notwendig, daß auch die um mehr als eine halbe Blocklänge von der Mittelrolle entfernt liegende Rolle e2 und, wenn das Aufrichten nach zwei Seiten notwendig ist, auch :die dazu spiegelbildlich liegende Rolle f2 so weit gehoben werden können, daß sie als Anschlag dienen, wenn der Kopf des Blockes b2 durch die Mittelrollea2 angehoben wird und der Block in Richtung des Rollgangmittels sich von der Rolle a2 weg bewegen will. Die Bewegung der Rollene2 und f2 nach oben erfolgt am einfachsten mittels Spindel und Handrad von Hand, sie kann aber auch von dem Antrieb der Mittelrolle u2 aus erfolgen mit den bekannten Mitteln, wie Spindeln, Winkeltrieben USW.
  • Die Hauptvorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegen in der sicheren Vermeidung von Verletzungen der Blockoberfläche, in der Einfachheit ihres mechanischen Aufbaues, in dem geringen Platzbedarf und in der Verwendbarkeit sowohl zum Umlegen als auch zum Anheben des Blockes.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜci3R: i. Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb-und senkbaren Blockauflage, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (al) des Rollganges in -der Weise heb- und senkbar ausgebildet ist, daß sie als Auflage für das obere Ende des angekippten Blockes (b1) dient. z. Blockkippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der heb- und senkbaren Mittelrolle (a2) noch wenigstens eine der benachbarten seitlichen Rollen (c2, d'2) heb- und senkbar ausgebildet ist. 3. Blockkippvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rollen (c2, d2) miY ,der Mittelrolle (d2) z. B. durch Hebel:; oder Kulissen verbunden sind.°r . x q.. Blockkippvorrichtung -'nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die um mehr als feine halbe B1or-klänge von der Mitbelrolle (ai, a2) abliegenden Rollgangrollen (ei, f1 in Abb. i und e2 in Abb. 3) heb- und senkbar ausgebildet sind.
DE1937K0148311 1937-10-24 1937-10-24 Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb- und senkbaren Blockauflage fuer Walzwerke Expired DE695206C (de)

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DE695206C true DE695206C (de) 1940-08-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280744B (de) * 1966-02-02 1968-10-17 Siemag Siegener Masch Bau Blockkipper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280744B (de) * 1966-02-02 1968-10-17 Siemag Siegener Masch Bau Blockkipper

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