DE1280744B - Blockkipper - Google Patents

Blockkipper

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Publication number
DE1280744B
DE1280744B DE1966S0101765 DES0101765A DE1280744B DE 1280744 B DE1280744 B DE 1280744B DE 1966S0101765 DE1966S0101765 DE 1966S0101765 DE S0101765 A DES0101765 A DE S0101765A DE 1280744 B DE1280744 B DE 1280744B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller table
block
roller
tiltable
tipper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966S0101765
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Rotter
Juergen Stelbrink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemag Siegener Maschinenbau GmbH filed Critical Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Priority to DE1966S0101765 priority Critical patent/DE1280744B/de
Publication of DE1280744B publication Critical patent/DE1280744B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
    • B21B39/226Tiltable ingot chairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Blockkipper Die Erfindung betrifft einen Blockkipper zur Übergabe eines von einem Tiefofenkran od. dgl. in aufrechter Stellung übernommenen Blockes in waagerechter Lage an einen Transportrollgang, bei dem ein mehrere angetriebene Rollgangsrollen umfassender Teil des Transportrollganges um eine zu den Rollgangsrollen parallele Schwenkachse mittels eines Antriebes hochkippbar ist und in der hochgekippten Lage zusammen mit der benachbarten, ortsfest gelagerten Rollgangsrolle eine Aufnahmetasche bildet, wobei der Abstand zwischen der Auflageebene des hochgekippten Rollgangsteiles und der Achse der benachbarten ortsfesten Rollgangsrolle kleiner ist als die in Abstandsrichtung liegende Blockabmessung.
  • Blockkipper haben den Zweck, zunächst einen Block in seiner aufrechtstehenden Zuführanlage aufzunehmen, ihn sodann in eine waagerechte Lage zu kippen und dadurch über einen Rollgang einer sogenannten Blockbrammenstraße zuzuführen. Hierbei ist es bekannt, einen stationären Blockkipper kopfseitig und seitlich neben einem Blockauflegerollgang anzuordnen. Abgesehen davon, daß diese Art von Blockkippern außerhalb des Rollgangs zusätzlichen Einbauraum benötigt, sowie beträchtliche Anlagekosten verursacht, kann durch diese der Block immer nur in einer Richtung gekippt werden. Wenn daher das Bedürfnis besteht, den Block wahlweise mit seinem Kopfende oder seinem Fußende vorlaufend in die Blockbrammenstraße einzuführen, dann ist außer dem eigentlichen Blockkipper zusätzlich noch ein Blockwender erforderlich.
  • Es ist zwar auch bekannt, an Stelle eines stationären Blockkippers sogenannte Blockkipperwagen zu verwenden. Hierbei ist aber der notwendige Anlagenaufwand noch beträchtlich größer als bei den bekannten stationären Blockkippern.
  • Weiterhin ist ein im Rollgang eingebauter Blockkipper bekannt, durch den ein Block nach beiden Richtungen gekippt werden kann. Zu diesem Zweck sind zwei Kippstühle mit eingebauten angetriebenen Rollgangsrollen gegeneinander schwenkbar. Beide Kippstühle weisen einen gemeinsamen Schwenkantrieb auf, so daß nur eine gleichzeitige Schwenkbewegung der Kippstühle in entgegengesetzter Richtung möglich ist. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der erhebliche bauliche Aufwand und die verhältnismäßig große Antriebsleistung, die zum gleichzeitigen Schwenken beider Kippstühle benötigt wird. Ferner eignet sich diese Vorrichtung, da die beiden Kippstühle sich scherenartig begegnen, nur zum Kippen von Blöcken, die eine bestimmte Stärke nicht überschreiten. Bei der Verwendung nur eines dieser Kipp- stühle als Blockkipper wäre dieser nur in einer Richtung betreibbar.
  • Ausgehend von der zuletzt genannten Art eines Blockkippers liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Blockkipper mit geringem baulichen Aufwand in beide Richtungen betreibbar zu gestalten, der den Anforderungen im rauhen Walzwerksbetrieb in jeder Weise gewachsen ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß der hochkippbare Rollgangsteil waagebalkenartig nach beiden Richtungen kippbar ausgebildet und seine Kippachse mittig angeordnet ist.
  • Um den Antrieb für die Schwenkbewegung des Kippstuhles zu vereinfachen, liegt die Kippachse für den hochkippbaren Rollgangsteil nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in an sich bekannter Weise unterhalb der Ebene der Rollenachsen des Transportrollganges.
  • In vorteilhafter Weise sind die Rollgangsrollen des hochkippb aren Rollgangsteiles einzeln über Gelenkwellen oder über Oruppenantriebe, deren Eintrieb in der Kippachse liegt, angetrieben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blockkippers ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht und im Vertikalschnitt einen in einen Transportrollgang eingebauten Blockkipper bei Normalstellung, F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 in der Draufsichtdarstellung, Fig. 3 den Blockkipper in der Blockaufnahmestellung zum Kippen nach rechts und F i g. 4 den Blockkipper in der Blockaufnahmestellung zum Kippen nach links.
  • Wie besonders deutlich aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, bildet der Blockkipper 1 selbst ein wesentliches Teil des einer Blockbrammenstraße od. dgl. vorgeordneten Transportroligangs 2. Dabei besitzt der Blockkipper 1 mehrere Rollgangsrollen 3 a und 3 b, von denen die Rollgangsrollen 3 a dauernd ortsfest auf gleicher Höhe mit den Rollgangsrollen 4 des Transportrollgangs 2 liegen. Die Rollgangsrollen 3 b des Blockkippers 1 lagern demgegenüber in zwei Wangen 5, welche auf einer horizontalen Welle 6 aus ihrer horizontalen Lage gemäß F i g. 1 entweder nach links (F i g. 3) oder nach rechts (F i g. 4) hochkippbar sind.
  • Im hochgekippten Zustand der Wangen 5 mit den darin gelagerten Rollgangsrollen 3 b befindet sich der Blockkipper 1 jeweils in der Blockaufnahmestellung, d. h. der von einem Tiefofenkran od. dgl. in aufrechter Lage herangeschaffte Block B kann in den Blockkipper 1 abgesetzt werden. Dabei bilden jeweils zwei der an den Wangen 5 gelagerten Rollgangsrollen 3 b zusammen mit einer der RolIgangsrollen 3 a gewissermaßen eine Aufnahmetasche, in die der Block abgesetzt werden kann.
  • Nachdem der Block in den Blockkipper 1 abgesetzt ist, werden die Wangen 5 zusammen mit den darin gelagerten Rollgangsrollen 3 b aus der hochgekippten Lage in die Mittelstellung gemäß Fig. 1 zurückbewegt, so daß der Block B allmählich aus einer nahezu aufrecht stehenden Lage in eine horizontale Lage gelangt, in welcher er über den Transportrollgang 2 nach der Blockbrammenstraße od. dgl. hin ablaufen kann.
  • Der Kippantrieb für den Blockkipper erfolgt über die Welle 6 durch eine Antriebsvorrichtung 7, welche als Hydraulikzylinder oder als mechanisches Antriebsaggregat ausgebildet ist und beispielsweise an einen auf die Welle 6 aufgekeilten Hebelarm angreift.
  • Die Rollgangsrollen 3 b des hochkippbaren Rollgangsteils werden entweder einzeln über Gelenkwellen angetrieben, oder besitzen ein Gruppengetriebe, dessen Eintrieb in der Kippachse der Wangen 5 liegt, also mit der Welle 6 fluchtet.
  • Der Antrieb der Rollgangsrollen 3 b des hochkippbaren Rollgangsteils sowie auch für die ortsfest gelagerten Rollgangsrollen 3 a setzt zweckmäßig erst ein, sobald der Blockkipper in seine Mittelstellung nach F i g. 1 gelangt. Das kann auf einfache Weise durch Vorsehen besonderer Schaltmittel, beispielsweise von Endschaltern, aus bewirkt werden. Der Verschleiß der Rollgangsrollen 3 a und 3 b wird nämlich dadurch auf ein Mindestmaß verringert und auch die zugehörigen Antriebe werden nicht unnötig belastet.
  • Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Rollgangsrollen 3 a und 3-b des Blockkippers dauernd in Betrieb zu halten. Eine-solche Betriebsweise wird durch die Verwendung der heute üblichen Rollgangsmotoren ermöglicht, weil diese für Stillstand unter Strom ausgelegt sind und deren Kippmoment bei oder nahe bei der Drehzahl 0 liegt. Die Rollgangsmotoren können also hier keinen Schaden nehmen, wohl aber ist mit einem erhöhten Verschleiß der Rollgangsrollen 3 a und 3 b zu rechnen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Blockkipper zur Übergabe eines von einem Tiefofenkran od. dgl. in aufrechter Stellung übernommenen Blockes in waagerechter Lage an einen Transportrollgang, bei dem ein mehrere angetriebene Rollgangsrollen umfassender Teil des Transportrollganges um eine zu den Rollgangsrollen parallele Schwenkachse mittels eines Antriebes hochkippbar ist und in der hochgekippten Lage zusammen mit der benachbarten ortsfest gelagerten Rollgangsrolle eine Aufnahmetasche bildet, wobei der Abstand zwischen der Auflageebene des hochgekippten Rollgangsteiles und der Achse der benachbarten ortsfesten Rollgangsrolle kleiner ist als die in Abstandsrichtung liegende Blockabmessung, dadurch gekennzeichn e t, daß der hochkippbare Rollgangsteil (1) waagebalkenartig nach beiden Richtungen kippbar ausgebildet ist und seine Kippachse (6) mittig angeordnet ist.
  2. 2. Blockkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (6) für den hochkippbaren Rollgangsteil (1) in an sich bekannter Weise unterhalb der Ebene der Rollenachsen (3 a und 3 b) des Transportrollganges (2) liegt.
  3. 3. Blockkipper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollgangsrollen (3 b) des hochkippbaren Rollgangsteiles (1) einzeln über Gelenkwellen oder über Gruppenantriebe, deren Eintrieb in der Kippachse (6) liegt, angetrieben sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 561 802, 695 206; britische Patentschrift Nr. 626 356.
DE1966S0101765 1966-02-02 1966-02-02 Blockkipper Pending DE1280744B (de)

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DE1966S0101765 DE1280744B (de) 1966-02-02 1966-02-02 Blockkipper

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561802C (de) * 1931-10-20 1932-10-18 Schloemann Akt Ges Blockaufleger fuer Bloecke und Brammen
DE695206C (de) * 1937-10-24 1940-08-20 Fried Krupp Akt Ges Blockkippvorrichtung mit einer im Rollgang eingebauten und senkrecht heb- und senkbaren Blockauflage fuer Walzwerke
GB626356A (en) * 1940-01-30 1949-07-13 Aluminum Co Of America Improvements in or relating to work handling apparatus

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