DE506758C - Sicherheitseinrichtung fuer Roentgenanlagen, um die Bestrahlung ohne Vorschalten des Filters zu verhindern - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Roentgenanlagen, um die Bestrahlung ohne Vorschalten des Filters zu verhindern

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DE506758C
DE506758C DES74638D DES0074638D DE506758C DE 506758 C DE506758 C DE 506758C DE S74638 D DES74638 D DE S74638D DE S0074638 D DES0074638 D DE S0074638D DE 506758 C DE506758 C DE 506758C
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switch
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switches
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DES74638D
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Safety means specially adapted therefor

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Description

  • Sicherheitseinrichtung für Röntgenanlagen, um die Bestrahlung ohne Vorschalten des Filters zu verhindern Bei der Krankenbehandlung -mit Röntgenstrahlen bedient man sich, wie bekannt, geeigneter Filter, welche die benutzten Röntgenstrahlen zu durchsetzen haben, bevor sie den Körper des Patienten treffen. Dabei ist es wichtig, Verwechslungen der untereinander verschiedenen Filter zu vermeiden, weil solche Verwechslungen Fehler in der Bestrahlung verursachen würden. Nicht minder wichtig ist es, dafür zu sorgen, daß die Bestrahlung erst beginnen kann, wenn ein, und zwar das richtige Filter in den Strahlengang gebracht ist.
  • Diesen Anforderungen entspricht die neue Filtersicherung. Sie ist in einem Ausfübrungsbeispiel in der Abbildung, zugleich der Schaltungsanordnung nach, schematisch dargestellt.
  • Die z. B. rahmenartig ausgebildete Vorrichtung a zur Aufnahme des Filters ist mit ebenso vielen federnden elektrischen Schaltern b versehen als untereinander verschiedene Filter bei der Benutzung der Einrichtung in Betracht kommen. Jedes der ,untereinander verschiedenen Filter c ist an einer nur je einem der Schalter b entsprechenden Stelle mit einer 'Vase (Ausnehmung o. dgl.) d versehen, mittels welcher es im eingeschobenen "Zustande den betreffenden Schalter b schließt. Jedem der Schalter b ist ein mit in Reihe geschalteter Druckknopf e oder ähnlicher nur für kurze Zeit schließbarer Schalter zugeordnet, so daß, erst wenn und nur solange der im Stromkreis eines .bestimmten Schalters b liegende ihm zugeordnete Druckknopfschalter von Hand geschlossen wird, der Strom aus der Stromquelle (den Leitungen + -) über die geschlossenen beiden einander zugeordneten Schalter b und e durch die Elektromagnetwickelung f fließen kann.
  • Ist die Elektromagnetwicklung f von Strom durchflossen, so zieht sie ihren ferromagnetischen Kern a entgegen der Wirkung der Feder 3 in sich hinein. Da der Kern zugleich als Arretiervorrichtung (Anschlag) für die Scheibe 8 ausgebildet ist, wird so die Scheibe 8 freigegeben, so daß sie und der mit ihr fest verbundene Drehschalter s für einen der Stromkreise der zum Betriebe der Röntgenröhre dienenden Einrichtung r, etwa für den Stromkreis des Auslösungstnagneten des Hauptstromschalters oder für den Primärstromkreis des den Heizstrom für die Glühkathode der Röntgenröhre liefernden Transformators, mittels des Handgriffs h in die Einschaltstellung gedreht werden kann. Damit nicht, wenn der nur für kurze Zeit den Stromkreis schließende Schalter e sich wieder öffnet und .die Elektromagnetwickelung f stromlos macht, der ferromagnetische Kern und Anschlag 2 unter dem Einfluß der Feder 3 in seine die Scheibe 8 arretierende Stellung zurückschnellt, wird er durch die in ihn, wenn er in die Wicklung f hineingezogen wird, einschnappende Sperrklinke d. festgehalten. Wird aber der Handgriff h und damit der Schalters, seinen Stromkreis öffnend, weiter über die Einschaltestellung hinaus gedreht, so hebt ein an der mit. dem Schalter s fest verbundenen Scheibe 8 sitzender Stift 7 die Klinke r aus. Hierdurch wird der Anschlag 2 freigegeben und .durch die Feder 3 vorgeschoben, so daß er die Scheibe 8, den Schialters und den Handgriff h arretiert und so verhindert, daß er weitergedreht werden kann. Durch eine weitere Sperrklinke io ist verhindert, daß der Schalter zurückgedreht wird.
  • Um den Schalter s wieder zu schließen und damit die Röntgenröhre wieder in Betrieb setzen zu können, muß man also den Stromkreis der Elektromagnetwickelung f wieder schließen, was nur möglich ist, wenn ein Filter in den Rahmen a, .den zu diesem Filter gehörenden Schalter b schließend, eingeschoben und wenn ferner der diesem gerade eingeschobenen Filter entsprechende Druckknopfschalter e, den Stromkreis für kurze Zeit schließend, niedergedrückt wird.
  • Vorteilhaft kann man es, wie in dein abgebildeten Ausführungsbeispiel, so einrichten, daß ein federnder Schalter i i, der, wenn der Anschlag :2 sich in Arretierstellung befindet, durch einen an dem Anschlag 2 angebrachten Stift 12 o. dgl. angehoben wird, in dieser angehobenen Stellung durch einen an der Scheibe 8 angebrachten Anschlag 13, beim Versuch, den arretierten Schalter s mittels des Handgriffes la zu drehen, geschlossen wird, dadurch den Stromkreis eines Signalgerätes g schließt und etwa eine Klingel zum Ertönen oder eine Lampe zum Aufleuchten bringt. Ist aber durch Eingeschobensein eines Filters und durch Niederdrücken des dem Filter zugeordneten Druckknopfschalters e die Wickelung f von Stromdurchflossen und dadurch der Anschlag 2 zurückgezogen, so bleibt der federnde Schalter i i urangehoben, und das Signal tritt nicht in Wirkung. Ist also kein oder nicht das richtige Filter eingeschoben, so tritt das Signal in Wirkung.
  • Die Druckknopfschalter e können vorteilhaft so ausgebildet werden, daß sie, wenn sie niedergedrückt werden, den Stromweg nur vorübergehend schließen, sodann steckenbleiben und, erst wenn eine Auslösetaste bedient beispielsweise niedergedrückt ist, wieder herausspringen. Auf diese Weise ist eine dauernde Kontrolle dafür geboten, welches unter den Filtern in Benutzung genommen ist. Man kann die Auslösetaste auf elektrischem Wege, beispielsweise mittels eines Nebenschlußmagneten, zu einem Stromkreise des Schalters s arretieren, so daß sie erst nach öffnen des Schalters s, also nach Beendigung des Röntgenröhrenbetriebes, bedient werden kann.
  • Es ist ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung, daß sich der gesamte Bedienungs-und Kontrollvorgang abseits vorn Stativ und Filter abspielt, mit anderen Worten, die verantwortliche Bedienungsperson auch in einem strahlengeschützten Raum sich aufhalten kann. Ferner kann man von diesem geschützten Platz aus durch versuchsweises Eindrücken der Tasten sich über die Art des im Stativ befindlichen Filters unterrichten, da bei Niederdrücken aller falschen Tasten der Schalters, beim Versuch, einzuschalten, das Warnungssignal auslöst. Auch kann der Arzt bei einem Rundgang durch ein Institut, dessen Apparate mit der neuen Einrichtung ausgerüstet sind, sich stets vergewissern, daß nicht nur die verordnete Strahlenqualität und -menge, sondern auch die verordnete Filterart zur Anwendung gelangt. Zweckmäßig können hierzu die Druckknopfschalter (Tasten) sie voneinander unterscheidende Aufschriften erhalten.
  • Bei .Sicherheitseinrichtungen für Röntgenanlagen das Filtergehäuse mit einer der zu verwendenden Filter entsprechenden Anzahl verschiedener Schalteinrichtungen zu versehen und die Filter derart auszubilden, daß jedes von ihnen beim Einschieben in das Gehäuse nur den ihm zugeordneten Schalter schließt, ist bekannt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Röntgenanlagen, um die Bestrahlung ohne Vorschalten des vorgesehenen Filters zu verhindern, bei welcher das Filtergehäuse mit einer der Anzahl der zu verwendenden Filter entsprechenden Anzahl verschiedener Schalteinrichtungen versehen ist und die Filter derart ausgebildet sind, daß jedes von ihnen beim Einschieben .in das Gehäuse nur den ihm zugeordneten Schalter schließt, dadurch gekennzeichnet, -daß bei derartigen Einrichtungen, bei denen .außerdem noch mit jedem Filterkontakt in Reihe je ein weiterer Schalter liegt, diese weiteren mit einer auf die ihm entsprechenden Filter hinweisenden Kennzeichen versehenen Schalter als nur vorübergehend schließbar, z. B. als Druckknopfschalter, ausgebildet sind, und daß diese sämtlichen aus je zwei in Reihe liegenden Schaltern bestehenden Gruppen derart parallel im Stromkreise einer elektromagnetischen Arretiervorrichtung für einen Schalter, der einen zum Betriebe der Röntgenanlage notwendigen Stromkreis steuert, liegen, daß letzterer Schalter nur betätigt «-enden kann, wenn beide Schalter einer Gruppe geschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als ferrom.agnetischer Kern der elektromagnetischen Arretiervorrichtung ausgebildete oder mit diesem verbundene Anschlag bei Stromlosigkeit der Elektrornagnetwickelung durch Federwirkung, eine mit dem Schalter verbundene Scheibe o. dgl. arret.ieren.d, vorgeschoben ist, während, wenn er in die von Strom durchflossene Wickelung hineingezogen wird, eine Sperrklinke, ihn in der eingezogenen Stellung festhaltend, in ihn eingreift, welche Sperrklinke erst beim Bewegen des Schalters in die Ausschaltestellung durch einen an der Scheibe o. dgl. angebrachten Anschlag, den mit -dem ferromagnetischen Kern verbundenen Anschlag der Federwirkung freigebend, aus diesem ausgehoben wind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen durch den Arretierungsanschlag in dessen Sperrstellung mittels eines Anschlagstiftes o. dgl. angehobenen federnden Schalter, der in dieser Stellung, wenn dann der Hauptschalter zu öffnen versucht wird, durch einen an der Scheibe o. dgl. angebrachten Anschlag geschlossen wird und dadurch den Stromkreis eines Signalgerätes schließt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der nur vorübergehend schließbaren Schalter, wenn er niedergedrückt wird, nach kurzdauerndem Stromschluß in der tiefsten Stellung festgehalten wird, bis er durch Inwirkungsetzen einer Auslösevorrichtung freigegeben wird und in seine Ruhelage zurückkehren kann. ä. Einrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch eine mit dem Stromkreise des Schalters für die Bedienung der Betriebseinrichtung der Röntgenröhre verbundene elektromagnetische Auslösevorrichtung.
DES74638D 1926-01-23 1926-05-23 Sicherheitseinrichtung fuer Roentgenanlagen, um die Bestrahlung ohne Vorschalten des Filters zu verhindern Expired DE506758C (de)

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DE (1) DE506758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2492281A (en) * 1945-03-29 1949-12-27 Marvin F Hall Safety arrangement for x-ray apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2492281A (en) * 1945-03-29 1949-12-27 Marvin F Hall Safety arrangement for x-ray apparatus

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