DE610942C - Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung - Google Patents

Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung

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DE610942C
DE610942C DEA67930D DEA0067930D DE610942C DE 610942 C DE610942 C DE 610942C DE A67930 D DEA67930 D DE A67930D DE A0067930 D DEA0067930 D DE A0067930D DE 610942 C DE610942 C DE 610942C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

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Description

  • Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung Adressendruckmaschinen mit einer elektromagnetischen Steuerung der Abdruckeinrichtung durch die Druckplatten mittels an den Druckplatten vorgesehener Löcher, Vorsprünge, Reiter o. dgl., also mittels sogenannter Signale, durch die die einzelnen in parallelen Stromkreisen liegenden Wahlschalter eines Mehrfach@vahlschalters oder automatischen Wählers gesteuert werden, sind seit langem bekannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die einzelnen Wahlschalter des Mehrfachw ahlschalters außer zur Steuerung des Steuerelektromagneten der Abdruckeinrichtung der Adressendruckmaschine auch noch zur Steuerung von den in die Adressendruckmaschine eingebauten elektromagnetischen Zählwerken benutzt werden, und zwar derart, daß mittels dieser Zählwerke die Anzahl der zu den einzelnen Druckplattengruppen gehörenden Druckplatten oder Schablonen beim Durchgang der Druckplatten durch die Adressendruckmaschine oder die Anzahl der zu einer oder mehreren Kombinationen von Druckplattengruppen gehörenden Druckplatten gezählt werden können. Die neue Einrichtung muß hierbei so getroffen werden, daß mit Sicherheit bei der Einschaltung der Zählwerke Fehlstromkreisläufe durch die Stromkreise vermieden werden, die zur- Steuerung der Abdruckeinrichtung gebildet werden.
  • Durch eine Weiterausbildung einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung wird der Gebrauchswert der Adressendrucktnaschine für viele Fälle in sehr erheblichem Maße erhöht, da es in vielen Fällen zweckmäßig oder unerläßlich ist, daß beim Durchgang der Druckplatten durch die Adressendruckmaschine gleich statistisch festgestellt wird, wieviel Druckplatten zu allen oder bestimmten Druckplattengruppen oder Kombinationen von Druckplattengruppen gehören.
  • Es ist vorteilhaft, die Einrichtung weiterhin so auszubilden, daß nicht nur die Druckplattengruppen, die abgedruckt werden, gezählt werden können, sondern jede beliebige Druckplattengruppe oder beliebige Kombination von Druckplattengruppen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung auch so ausgebildet werden kann, daß nur ein Teil der Wahlschalter des automatischen Wählers .der Adressendruckmaschine zur Steuerung von elektromagnetischen Zählwerken benutzt wird, also die betreffende Adressendruckmaschine weniger Zählwerke enthält als Wahlschalter.
  • Eine Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung ist insbesondere so ausgebildet, daß die parallel zueinander geschalteten einzelnen elektrischen Zählwerke in einem mit dem Steuerungsstromkreis- der Abdruckeinrichtung nicht verbundenen elektrischen. Stromkreis liegen und jedes Zählwerk mittels eines Handschalters, Kurzsteckers, einer Stöpselschnur @o. dgl. für sich in den Zählwerksstromkreis einschaltbar ist.
  • Wesentlich für eine Einrichtung nach der Erfindung ist- ferner, daß an .den einen Pol des Stromkreises, in den die Wahlschalter nach Belieben einzuschalten sind, noch so viele weitere Parallelstromkreise mittels Handschalter oder anderer Schaltvorrichtungen anschließbar sind, wie Wahlschalter vorhanden sind, und jeder dieser parallelen Stromkreiszweige zu einem Anschlußkontakt führt, der über den Steuerelektromagneten der Abdruckeinrichtung bzw. ein bekanntes, bei seiner Erregung den Steuerelektromagneten von der Stromquelle abschaltendes Relais mit dem anderen Pol der Stromquelle zu verbinden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaltschemas für eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Adressendruckmaschine .dargestellt, wobei angenommen ist, daß die Druckplatten der Adressendruckmaschine an fünf verschiedenen Stellen mit sogenannten Signalen versehen werden können. Es ist aber selbstverständlich, daß die Einrichtung auch für eine größere Anzahl von verschiedenen Signalstellen an den Druckplatten in gleicher Weise, wie im folgernden dargestellt und beschrieben, ausgebildet sein kann.
  • Fig. i zeigt das Schaltungsschema im Ruhezustande.
  • Die Fig. a bis 6 zeigen verschiedene Schaltungen eines Schaltungsschemas nach Fig. i .
  • Bei dem Schaltungsschema ist angenommen, daß der in bekannter Weise ausgebildete automatische Wähler W der Adressendruckmaschine fünf Wahlschalter ia bis 5a besitzt, die zwischen den Anschlußkontakten i bis 5 und i b bis 5 b liegen. Die Anschlußkontakte i bis 5 sind durch Handschalter oder Stöpselschnüre in beliebiger Weise mit den Anschlußkontakten A zu verbinden, die sämtlich mit dem einen Pol der Stromquelle U dauernd leitend verbunden sind. Weiterhin sind noch zwei Gruppen von Anschlußkontakten N, P vorhanden. Sämtliche Anschlußkontakte bzw. Anschlußhülsen N sind über das Relais R mit dem anderen Pol der Stromquelle U leitend verbunden. Sämtliche Anschlußkontakte P sind über einen MaschinenschalterK2 an einen Schalter x angeschlossen, der in der Regel geschlossen ist und mit dem Steuerungsmagneten M der Adressendruckmaschine in einem Stromkreis liegt, der mit dem gleichen Pol, z. B. dem. --Pol der Stromquelle U, verbunden ist wie das Relais R: Diese Schaltanordnung und ihre Wirkungsweise ist bekannt.
  • Jedesmal wenn ein elektrischer Strom vom +-Pol der Stromquelle U über einen der Anschlußkontakte N fließt, wird das Relais R erregt, was eine sogenannte negative Auswahl der Druckplatten zur Folge hat, während, wenn. ein Stromkreis über einen der Kontakte P gebildet wird, eine sogenannte positive Auswahl der Druckplatten stattfindet, d. h. bei Einschaltung der Kontakte N werden die Druckplatten, die die in Frage kommenden Signale enthalten, nicht abgedruckt, während bei der Einschaltung der Kontakte P die Druckplatten, die die in Frage kommenden Signale enthalten, abgedruckt werden, wie dies auch noch weiter unten näher erläutert- ist.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, liegt mit jedem Wahlschalter ia bis 5 a ein Elektromagnet oder Relais R, bis R5 in Reihe, und sämtliche Relais R1 bis R5 sind über einen von der Maschine aus gesteuerten Schalter K, mit dem Negativpol der Stromquelle U, die im allgemeinen eine Wechselstromquelle ist, verbunden.
  • Zu jedem Wahlschalter ia bis 5 a gehört ein elektromagnetisches Zählwerk Z,. bis Z,,. Sämtliche Zählwerke Z, bis Z5 liegen parallel geschaltet in einem Stromkreis, der von der Gleichstromquelle St gespeist wird und der mit dem bisher beschriebenen Stromkreis nicht verbunden ist. Die Verwendung von Gleichstrom zum Betrieb der Zählwerke Z_1 bis Z5 ist deshalb zweckmäßig, weil mit Gleichstrom zu betreibende elektromagnetische Zählwerke im allgemeinen besser arbeiten als -mit Wechselstrom zu betreibende Zählwerke. Gegebenenfalls könnte aber auch der Strom zum Betrieb der Zählwerke Z, bis Z5 der Stromquelle U entnommen werden. In jedem der ein Zählwerk Z, bis Z, enthaltenden Stromkreiszweige liegt ein .Handschalter iz bis 5z, mittels derer die einzelnen Zählwerke Z,. bis Z5 nach Belieben mit dem einen Pol, z. B. den +-Pol der Stromquelle St, verbunden werden können.
  • In jedem ein Zählwerk Z1 bis Z5 enthaltenden Stromkreiszweig liegt feiner ein Schalter i'z bis 5'z. Diese Schalter verbinden, wenn sie geschlossen sind, das zugehörige Zählwerk mit dem --Pol der Stromquelle St.
  • Die Schalter i'z bis 5'z werden von den obenerwähnben Relais R1 bis R5 gesteuert, und zwar derart, daß, wenn irgendeines dieser Relais erregt wird, der zugehörige-Schalter i'z bis 5'z geschlossen wird.
  • Außer den bisher erwähnten Stromkreisen gibt es noch einen weiteren Stromkreis, der fünf parallel geschaltete Stromkreiszweige s, bis s5 enthält, die sämtlich mit dem einen Pol, z. B. dem +-Pol der Stromqulle U, dauernd verbunden sind. In jedem der Stromkreiszweige s, bis s5 liegt ein Handschalter i s bis 5s, und die Stromkreiszweigesl bis s5 sind je über einen zweiten Schalter i's bis 5's mit Kontakthülsen i c bis 5 c verbunden.
  • Die Schalter i's bis 5's werden ebenfalls von den obenerwähnben Relais R, bis R5 so gesteuert, daß bei Erregung eines der Relais der zugehörige Schalter i'z bis 5'z geschlossen wird. Jedes Relais R1 bis RS steuert also zwei Schalter, von denen der eine Schalter in einem Zählwerksstromkreis und der andere Schalter in einem Stromkreis s, bis s5 liegt.
  • An jedem Stromkreiszweig s1 bis s5 ist schließlich noch eine Kontakthülse i d bis 5 d dauernd angeschlossen, und die Anschlußpunkte der Kontakthülsen i d bis 5 d liegen je zwischen dem Handschalter is bis 5s und dem Relaisschalter i's bis 5's.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ergibt sich aus den Schaltschemas entsprechend den Fig. 2 bis 6.
  • Bei dem Schaltschema nach Fig. 2 ist angenommen, daß die Druckplatten gedruckt werden sollen, die das Signal 4 oder das Signal 5 oder beide Signale 4 und 5 enthalten, mit Ausnahme derjenigen Druckplatten, die außer mindestens einem Signal q, oder 5 noch das Signal 2 enthalten. Infolgedessen werden mittels der Stöpselschnüre v die Anschlußkontakte 2, 4, 5 mit den Anschlußkontakten A verbunden. Ferner werden die Handschalter 2s, 4s, 5s geschlossen, und die Anschlußkontakte 4c und 5 c werden durch Stöpselschnüre v mit den Kontakten P, und der Anschlußkontakt 2 c wird mittels einer Stöpselschnurv mit einem der Kontakte Ar verbunden.
  • Gelangt nun eine Druckplatte-an die Auswahlstelle, die: die Signale oder Merkzeichen 4 bzw. 5 besitzt und hierdurch den Wahlschalter 4a oder 5 a schließt, so ergeben sich nach Schließung der Kontakte K1 und K2 durch die Maschine, welche Schließung stets dann erfolgt, wenn eine Druckplatte an die Auswahlstelle gelangt ist, die stark ausgezogen gezeichneten Stromkreise. Es werden also die Relais R4 oder R5 erregt, die ihrerseits die Schalter 4's und 5's schließen, so daß nunmehr der Steuermagnet M in den Stromkreis eingeschaltet wird, was eine Erregung des Steuermagneten M und somit einen Abdruck der betreffenden Druckplatte zur Folge hat.
  • Besitzt aber eine Druckplatte außer dem Signal 4 oder dem Signal s bzw. beiden Signalen 4 und 5 noch .das Signal oder Merkzeichen 2, so wird nach dem Schließen des Maschinenkontaktes K1, der vor dem Maschinenkontakt K#. geschlossen wird, auch noch das Relais R2 erregt, das den Schalter 2's schließt, so daß ,das Relais R vor dem Steuermagneten M in den Stromkreis eingeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß der Schalter x unterbrochen wird und kein Abdruck der betreffenden, das Signal 2 ebenfalls enthaltenden Druckplatte erfolgt, indem der durch den Steuermagneten M gehende Stromkreis an dem Schalter x unterbrochen ist. Bei dem Schaltschema nach Fig. 2 ist angenommen, daß sämtliche Zählwerkshandschalter i z bis 5 z offen sind. Dies hat dann zur Folge, daß, obwohl bei einer Erregung des Relais R2 bzw. R4 bzw. R5 die Schalter2'z bzw. 4'z bzw 5'z geschlossen werden, doch kein Stromkreis durch die zu diesen Schaltern gehörenden Zählwerke fließt und somit weder die das Signal ,4 oder das Signal 5 oder das Signal e besitzenden Druckplatten gezählt werden. Bei einer Schaltung nach Fig.2 findet also überhaupt keine Zählung von Druckplatten statt.
  • Bei der Schalturig .nach Fig. 3 ist angenommen, daß die Druckplatten abgedruckt werden sollen, die das Signal 3 oder Lias Signal 4 bzw. beide Signale 3 und q. enthalten, vorausgesetzt daß sie nicht auch das Signal i enthalten. Gleichzeitig sollen beim Durchgang durch die Adressendruckmaschine die Druckplatten für sich gezählt werden, die das Signal i, das Signal 3 und das Signal q. enthalten. Zur Erreichung der gewünschten Arbeitsweise werden die Handschalter 3 s, 4s und i s geschlossen sowie die Handschalter i z, 3 z und 4z. Die Stromkreise zur Steuerung des Steuermagneten M, die gebildet werden, wenn eine Druckplatte mit den Signalen 3 oder bzw. mit den Signalen 3 oder 4 und dein Signal i an die Auswahlstelle gelangt, entsprechen den mit Bezug auf Fig.2 beschriebenen Stromkreisen: Sobald aber bei dieser Schaltung eine Druckplatte an die Auswahlstelle gelangt, die ein Signal i oder ein Signal 3 oder ein Signal 4 besitzt, was eine Erregung des Relais R1 bzw. R, bzw. R4 zur Folge hat, so bildet sich dann stets auch noch ein Stromkreis .durch das Zählwerk Z1 bzw. Z;, bzw. Z4 (wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt), so daß die Zählwerke Z1, Z$, Z4 .die Druckplatten zählen, die das Signal i oder das Signal 3 oder das Signal .1. enthalten. Enthält z. B. eine Druckplatte das Signal 3 und das Signal 4, so erfolgt die Zählung dieser Druckplatte in den beiden Zählwerken Z_3 und Z4. Die Zählwerke Z1, Z;" Z4 zählen also nicht die tatsächlich abgedrückten Druckplatten, sondern jede Gruppe von Druckplatten für sich, die ein Signal 3 oder ein Signal 4 besitzen.
  • Damit die Zählwerksschalter i'z bis 5'z und die Steuerschalter i's bis 5's jeweils lange genug geschlossen gehalten werden, um eine sichere Betätigung der Zählwerke und des Steuermagneten M bzw. des Relais R zu bewirken, kann die Maschine in an sich bekannter Weise noch mit einer Einrichtung versehen sein, die, `nenn z. B. ein Schalterpaar i'z, i's durch das zugehörige Relais Rl geschlossen ist, diese Schließung mechanisch solange aufrechterhält, bis die Sperrung durch die Maschine wieder aufgehoben wird. Fig. 4 zeigt eine sogenannte Koinbinationsschaltun.g, bei der nur die Druckplatten abgedruckt werden sollen, die sowohl das Signal i wie das Signal z wie auch das Signal 3 enthalten. 'In diesem Falle verbindet man durch Stöpselschnüre v den Kontakt i mit einem Anschlußkontakt A, ferner die Kontakte i b und 2 sowie 2 b und 3 miteinander, schließt den Handschalter 3 s und verbindet den Kontakt 3 c durch eine Stöpselschnur v mit einem der Kontakte P.
  • Die in Fig.4 dargestellte Schaltung ist ferner so eingerichtet, daß die Druckplatten auch gezählt werden, die bei ihrem Durchgang durch die Adressendruckmaschine abgedruckt werden, also alle die Druckplatten, die sowohl ein Signal i wie ein Signal 2 wie ein Signal 3 enthalten. Die Zählung dieser Druckplatten erfolgt mittels des Zählwerkes Z, Um diese Zählung zu ermöglichen, wird der Schalter 3z geschlossen.
  • Bei dieser Schaltung gehen nunmehr alle Druckplatten, die nicht die Signalkombination i, 2 und 3 enthalten, durch die Maschine hindurch, ohne ' daß sie abgedruckt oder gezählt werden. Gelangt aber eine Druckplatte an die Abdruckstelle, die die Signalkombination i und 2 und 3 aufweist, so ergeben sich die in Fig.4 stark eingezeichneten Stromkreise. Es findet also eine Erregung des Relais R3 statt, was zur Folge hat, daß über .den von diesem Relais gesteuerten Schalter 3's der Steuermagnet M in den Stromkreis eingeschaltet wird, so daß die betreffende Druckplatte abgedruckt wird. Gleichzeitig wird durch den von dem Relais R3 geschlossenen Schalter 3'z der Stromkreis durch das Zählwerk Z3 geschlossen, und es erfolgt eine Zählung der abgedruckten Druckplatten durch das Zählwerk Z, Sollte übrigens eine Druckplatte an die Auswahlstelle gelangen, die beispielsweise nur das Signal i enthält, so wird zwar durch diese Druckplatte der Wahlschalter i a geschlossen, und es findet eine Erregung des Relais R1 statt, was ein Schließen der beiden Schalter i'z und i's zur Folge hat. Dies ist jedoch ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der Einrichtung, da weder der Handschalter i z noch der Handschalter i s geschlossen ist und somit weder ein Stromkreis durch den Steuermagneten ill noch durch das Zählwerk Z1 entstehen kann.
  • In Fi.g. 5 ist eine Schaltung dargestellt, bei der nur die Druckplatten abgedruckt werden sollen, die sowohl das Signale wie das Signal 3 als auch das Signal 4 enthalten, also ebenfalls nur die Druckplatten, die, wie bei der Schaltung nach Fig.4, eine Signalkombination .enthalten. Gleichzeitig soll aber jede Gruppe von Druckplatten, -die entweder das Signal e oder das Signal 3 oder das Signa14 enthalten, für sich ausgezählt werden, d. h. man will bei dem Durchgang der Druckplatten durch die Adressendruckmaschine feststellen, wieviel Druckplatten das Signa12. oder das Signa13 oder das Signa14 besitzen, wobei es gleichgültig ist, ob die Druckplatten außer einem Signal oder einem Signal 3 oder einem Signal 4 noch weitere Signale enthalten. Die Zählung der betreffenden Druckplatten erfolgt also vollkommen unabhängig von ihrem Abdruck.
  • Bei dieser Schaltung -werden die Kontakte 2, 3 und 4 z. B. durch Stöpselschnüre v mit den Kontakten A verbunden,- ferner wird der Handschalter 2s geschlossen, und es -werden durch Stöpselschnüre verbunden: der Kontakt a c mit dem Kontakt 3 d und der Kontakt 3 c mit dem Kontakt 4d sowie der Kontakt 4c mit einem der. Kontakte P. Schließlich werden die Zählwerkshandschalter2z, 3z, 4z geschlossen.
  • Gelangt bei dieser Einstellung der Schalter eine Druckplatte mit der Signalkombination 2, 3 und 4 an,die Auswahlstelle, so werden die drei Wahlschalter 2 a, 3 a und 4a, wie in Fig. 5 angenommen, geschlossen und die drei Relais R., R3, R4 erregt, was das Schließen der Schalter2'z, 3'z, 4'z und 2's, 3's, 4#s zur Folge hat. Man erhält demzufolge einen Stromkreis vom ---Pol der Stromquelle U über den geschlossenen Handschalter 2s und den geschlossenen Schalter 2's zu dem Kontakt 2 c, von welchem Kontakt 2 c aus der Stromkreis über die Kontakte bzw. Schalter 3d, 3's, 3c, 4d, 4's, 4c, P und den Elektromagneben M zum --Pol geht, d. h. @es erfolgt ein Abdruck der betreffenden Druckplatte. Hätte -diese Druckplatte z. B. aber nur die Signale 2 und 4, so würde das Relais R, nicht erregt werden und der Stromkreis über den Steuermagneten M unterbrochen bleiben, so daß kein Abdruck dieser Druckplatte erfolgt.
  • Die Druckplatte mit der Signalkombination 2, 3 und 4 wird weiterhin sowohl in dem Zählwerk Z2 wie in dem Zählwerk Z, und in dem Zählwerk Z4 gezählt, da die durch diese drei Zählwerke gehenden Stromkreise durch die Relaisschalter 2'z, 3'z, 4'z geschlossen werden. Besitzt eine an .die Abdruckstelle gelangende Druckplatte beispielsweise nur das Signal 2, so erfolgt, wie oben ausgeführt, kein Abdruck dieser Druckplatte, aber trotzdem eine Erregung des Relais R2 und somit ein Schließen des Relaisschalters2'z, wodurch der durch das Zählwerk Z2 gehende Stromkreis geschlossen wird. Dies hat dann zur Folge, daß diese Druckplatte, trotzdem sie nicht abgedruckt wird, gezählt wird.
  • Es ist selbstverständlich, .daß die Schaltungen nach den Fig. 4 und 5 auch noch entsprechend Fig.3 so eingestellt werden können, daß die Druckplatten einer bestimmten Signalkombination nur dann abgedruckt werden, wenn sie nicht auch noch ein bestimmtes oder mehrere bestimmte weitere Signale enthalten, die dann bewirken, daß -durch Schließen der entsprechenden Wahlschalter das Relais R erregt und somit der SteuermagnetM von dem durch die anderen Wahlschalter gebildeten Stromkreis abgeschaltet wird.
  • In Fig. 6 ist schließlich noch die Einstellung der Schaltung. dargestellt, bei der die Druckplatten mit dem Signal i oder mit dem Signal 3 oder mit dem Signal 4 einzeln für sich ausgezählt werden sollen, ohne daß jedoch ein Abdruck irgendwelcher Druckplatten beim Durchgang derselben durch die Adressendruckmaschine erfolgen soll.
  • Bei dieser Einstellung der Schaltung werden die Handschalter i z, 3 z, 4z geschlossen, während alle übrigen Handschalter offen bleiben. Gleichzeitig werden die Kontakte" 3 und 4 mit .den Kontakten A verbunden. Gelangt nun beispielsweise eine Druckplatte an die Abdruckstelle, die sowohl das Signal i wie das Signal 3 wie das Signal 4 besitzt, so werden durch die Relais. R1, Rs, R4 die Schalter i'z, 3'z, 4'z geschlossen, so daß diese Druckplatte sowohl in dem Zählwerk Z1 wie in dem Zählwerk Z3 wie in dem Zählwerk Z4 gezählt wird. Durch das infolge der Erregung der Relais R1, R3, R4 erfolgende Schließen der Schalter i's, 3's, 4's werden irgendwelche Stromkreise nicht geschlossen, da die Handschalter i s, 3 s 4s offen sind.
  • Selbstverständlich wird bei einer Schaltung nach Fig.6 auch jede Druckplatte in dem Zählwerk Z1 oder Z3 oder Z4 gezählt, .die nur ein Signal i oder ein Signal 3 oder ein Signal 4 enthält. Es ist ferner auch möglich, sämtliche Zählwerke durch Schließung der zugehörigen Handschalter einzuschalten oder weniger als drei Zählwerke, und schließlich kann man auch bei den Schaltungen nach den Fig. z bis 5 noch Druckplattengruppen zählen, die nicht abgedruckt werden. So wäre es z. B. möglich, daß man bei einem Schaltungsschema nach Fig. 2 durch Schließen des Zählwerkshandschalters i z und durch Verbindung des Kontaktes i mit einem Kontakt A unabhängig von der übrigen Arbeitsweise der Einrichtung in dem Zählwerk Z1 auch noch die Druckplatten zählt, die das Signal i enthalten, die aber irgendeinen Einfluß auf die Abdruckeinrichtung bei der angenommenen Schaltung nicht haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung mittels einer Anzahl von den Druckplatten oder Schablonen zu steuernder, in parallelen Stromkreisen liegender Wahlschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wahlschalter (i a, 2a usw.) außer zur Steuerung des Elektromagneten der Abdruckeinrichtung auch noch zur Steuerung der den Wahlschaltern zugeordneten elektrischen Zählwerken (Z1, Z2 usw.) verwendet werden. z. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander geschalteten einzelnen elektrischen Zählwerke (Z1 bis Z,) in einem mit dem Steuerungsstromkreis für die Abdruckeinrichtung nicht verbundenen elektrischen Stromkreis liegen und jedes Zählwerk (Z1 bis Z5) für sich mittels eines Handschalters (i z bis 5z) in den Zählwerksstromkreis einschaltbar ist. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Pol des Stromkreises, in den die Wahlschalter (i a bis 5 d) einzuschalten sind, noch so viele weitere parallele Stromkreise (s1 bis s5) mittels Handschalter (i s bis S s) anschließbar sind, wie Wahlschalter (ia bis 5a) vorhanden sind, und daß jeder dieser parallelen Stromkreiszweige (s1 bis s5) zu einem Anschlußkontakt (i c bis 5 c) führt, der in bekannter Weise über den Steuerelektromagneten (M) der Abdruckeinrichtung bzw. ein bei seiner Erregung den Steuerelektromagneten (M) von der Stromquelle abschaltendes Relais (R) mit dem anderen Pol der Stromquelle zu verbinden ist. 4. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem durch einen Wahlschalter (l a bis 5a) .gehenden Stromkreiszweig ein Elektromagnet bzw. Relais (R1 bis R5) angeordnet ist, das bei seiner Erregung zwei Schalter (i'z bis 5'z bzw. i's bis 5's) schließt, von denen der eine (i'z bis 5'z) in dem Stromkreiszweig des zu dem betreffenden Wahlschalter (l a bis s a) gehörenden Zählwerks (Z1 bis Z5) und der andere Schalter (i's bis 5's) in dem zu dem betreffenden Wahlschalter (i a bis 5a) gehörenden Stromkreiszweig (slbiss5) liegt. 5. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der parallelen Stromkreiszweige (s1 bis s,) zwischen dem zum Anschluß des Stromkreiszweiges (slbiss5) an den einen Pol der Stromquelle (U) dienenden Handschalter (i s bis 5s) und dem Schalter (i's bis 5's), der durch das von dem zugehörigen Wahlschalter (i a bis 5 a) gesteuerte Relais (R,. bis R5) gesteuert wird, ein zweiter Anschlußkontakt (i d bis 5 d) angeschlossen ist, der ebenfalls über den Steuerelektromagneten (M) der Abdruckeinrichtung bzw. ein bei seiner Erregung den Steuerelektromagneten (M) von der Stromquelle abschaltendes Relais (R) mit dem anderen Pol der Stromquelle zu verbinden ist.
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