DE506605C - Kraftwagenrad - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagenrad mit zwei abnehmbaren, durch auswechselbare Ringe in Abstand gehaltenen Felgen, die mit durch Schrauben verstellbaren, mit schrägen Sitzflächen versehenen Stützkörpern am Radkörper abgestützt sind. Diese Stützkörper sind erfindungsgemäß auf Muttern von Schraubenbolzen drehbar angeordnet und mit radialem Spiel in halbzylindrischen Führungen des Radkörpers verschiebbar. Der Stützkörper stellt sich beim Festspannen der Felgen selbsttätig in eine Lage, in welcher er ohne schädliche Beanspruchung des Schraubenbolzens nicht nur selbst voll auf seiner Unterlage am Radkörper aufliegt, sondern die Felge selbst genau zentrisch, hält und voll stützt.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι und 2 ist ein Axialschnitt bzw. eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, des Rades. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit davon. Auf den Speichen 15 der Radnabe 10 sind zwei Felgen 11, 11' befestigt. Auf jeder Felge 11, 11' sitzen je zwei radial nach außen ragende Ringe 12, 13, von denen jeder Ring 13 lösbar auf eier Felge sitzt und mittels eines offenen und daher federnden Ringes 14 in an sich bekannter Weise auf der Felge gesichert ist. Zwischen den gezeichneten Ringen 12, 13 kann z. B. ein Firestonegummireifen eingeklemmt werden; die Ringe 12, 13 könnten aber auch anders ausgebildet sein, so daß sie Gummireifen beliebiger Form fassen können. Die Speichen 15 sind mit der Nabe 10 als Ganzes gegossen und bilden zusammen einen Radstern. Jede Speiche 15 besitzt am äußeren Ende eine Stützfläche 16, 16', die in axialer Richtung schräg verläuft. Alle Stützflächen 16, 16' besitzen gleiche Neigung zu der Radachse und gleichen Abstand von derselben.

Die Felgen 11, 11' besitzen nach innen vorspringende Ansätze 19, 19', die mit schrägen Paßflächen versehen sind. Jeder Ansatz 19 der Felge 11 ruht auf einem Steg 40, welcher einen Teil der Speiche 15 bildet und welcher eine schräge Paßfläche aufweist, die der Paßfläche des Ansatzes 19 entspricht. Im Steg 40 ist ein Schraubenbolzen 39 befestigt, der durch eine öffnung 4a im Fortsatz 43, des Ansatzes 19 ragt. Der Bolzen 39 ist durch eine Bohrung 42' des Fortsatzes 43' am Ansatz 19 der zweiten Felge 11' geführt und trägt eine Mutter 45, auf welcher ein halbzylindrischer Stützkörper 46 drehbar angeordnet ist. Letzterer ist mit radialem Spiel in einer halbzylindrischen Führung 47 der Speiche 15 geführt. Beim Drehen der Mutter 45 wird das Stützstück 46 axial verschoben, und es drückt mit seiner schrägen Auflagefläche gegen die schräge Paßfläche des Ansatzes 19'. Zwischen den Ansätzen 19, 19' ist ein mit Löchern 50 versehener Ring 48 angeordnet. Dieser Ring 48 überträgt die Axialbewegung der Stücke 19' auf die Ansätze 19 und hält die beiden Felgen in richtigem Abstand voneinander. Beim Aufspannen der einen Felge 11' wird also gleichzeitig auch die Felge 11 auf die entsprechenden Stützflächen der Speiche 15 aufgepreßt. Der Ring 48 besitzt Rippen 49, die gegen die Seitenflächen der Stützen 47 der Speichen 15 zu liegen kommen, so daß der Ring 48 sich nicht in bezug auf den Radkörper drehen kann. Um die Felgen von dem Rad lösen zu können, werden die Muttern 45 entfernt; diese nehmen die Stützkörper 46 weg, dann erst kann die Felge 11' von den Bolzen 39 abgehoben werden. Alsdann wird der Ring 48 entfernt, und schließlich kann die Felge 11 von dem Bolzen 39 abgehoben wer- g₀ den. Das Aufbringen der Felgen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Teile.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kraftwagenrad mit zwei abnehmbaren, durch auswechselbare Ringe in Abstand gehaltenen Felgen, die mit durch Schrauben feststellbaren, mit schrägen Sitzflächen versehenen Stützkörpern am Radkörper abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (46) auf Muttern (45) von Schraubenbolzen (39) drehbar angeordnet und mit radialem Spiel in halbzylindrischen Führungen (47) des Radkör- pers verschiebbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen